DD290556A7 - Getriebegehaeuse fuer mehrstufige getriebereihen im baukastensystem - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebegehaeuse mit innerer Gehaeusegestaltung mehrstufiger Getriebe im Baukastensystem einer Reihe, wobei das Gehaeuse eine Anordnung der Abstaende der Lagerstellen zur Mittellinie der konstanten aeuszeren Gehaeusebreite derart aufweist, dasz eine asymmetrische Innenkontur entsteht, die sich aus dem Lagerstellenabstand der mittleren Lagerbohrungen des partiell enthaltenen zweistufigen Getriebes ergibt. Fig. 1, 2{Getriebegehaeuse; Gehaeusebreite; Lagerstellen; asymmetrische Innenkontur; Lagerstellenabstand; mittlere Lagerbohrungen; Achsabstand; Radbreiten; Wellen}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf die innere Gehäusegestaltung mehrstufiger Getriebe im Baukastensystem einer Reihe. Das Ziel der Erfindung sind Gehäuse minimaler Breite, geringer Masse und die Herstellung einer Getriebebaureihe mit einem minimalen Teilesortiment sowohl für mehrstufige Stirnradgetriebe als auch Kegelrad-Stirnrad-Getriebe.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Entwicklung im Zahnradgetriebebau führt einerseits zu Sondergetrieben andererseits zu Baureihen von Getrieben, die in Katalogen oder Standards angeboten werden.

Bei der Herstellung von Reihengetrieben sind im allgemeinen solche Prämissen erkennbar, wie eine einfache Gestaltung der Getriebegehäuse zur günstigen Bearbeitung, zum Beispiel der Stirnflächen der Lagerstellen innen und außen, Realisierbarkeit verschiedener Wellenanordnunpen und minimaler Bauteilesortiment bezüglich Gehäusesegmente sowie Räder und Wellen. Wie aus der Fachliteratur, Prospukten diverser Firmen und der Patentschrift DE-OS1932624 ersichtlich ist, wird dies durch folgende konventionelle Möglichkeiten realisiert:

- symmetrisch konstante Gestaltung der Gehäusebreite mit dem Nachteil großer Stützweiten der Wellenlagerungen im Gehäuse, d. h. Leistungsbegrenzung der Getriebe durch die Durchbiegung der Wellen

- Gehäusegestaltung symmetrisch mit innen abnehmender Gehäusebreite mit dem Nachteil der noch großen Stützweite bei den schnellaufenden Wellen

- Gehäusebreitengestaltung nach optimalen Kriterien der Wellendurchbiegung realisiert dadurch, daß das Gehäuse mehrfach geteilt ist und damit auf wenig in der Herstellung wird.

Beim untersuchten Stand der Technik vorhandener Getriebe sind Lösungen ohne mindestens einen der genannten Nachteile nicht bekannt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine Gehäuseform für eine mehrstufige Getriebereihe nach dem Baukastenprinzip, die

- Getriebe geringer Masse und hohe übertragbare Drehmomente ergeben

- Getriebe mit einem minimalen Teilesortiment verwirklicht

- eine symmetrische Außenkoöntur besitzen und dia Wellenanordnung 0 und 1 ermöglichen

- einen minimalen Bearbeitungsaufwand erfordert.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung ist es, mehrstufige Getriebegehäuse im Baukastensystem einer Reihe so zu gestalten, daß ohne Veränderungen am Baukastensystem der Getriebebauteile mit wenig Teilen viele Getriebevarianten hergestellt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine Anordnung der Abstände der Lagerstellen zur Mittellinie der konstanten äußeren Gehäusebreite so aufweist, daß eine asymmetrische Innenkontur entsteht, die sich aus dem Lagerstelieriabstand der mittleren Lagerbohrungen des partiell enthaltenen 2stufigen Getriebe ergibt, der konstant für eine Achsabstandsgröße beibehalten und bei Wiederkehr in oinem anderen mehrstufigen Getriebegehäuse asymmetrisch zur Mittellinie des Gehäuses mit minimaler Außenbreite angeordnet wird.

Für jeden Achsabstand ergibt sich damit ein konstanter biugrößenunabhangiger Lagerabstand. Die äußere Gehäusebreite wird von den Randbreiten der langsamlaufenden Welle und der davor liegenden Zwischenwelle sowie don erforderlichen Breiten der Lager bestimmt. Der Ausgleich zwischen der asymmetrischen Gestaltung des Innenraumes und der symmetrischen , Außenkontur des Gehäuses bei der Verwirklichung der Wellenanordnungen 0 und 1 wird durch andere Lagen bzw. andere Formen der schnell- und langsamlaufenden Wellen erreicht.

Die erfinderische Lösung hat die Vorteile, daß

- durch die gefundene Gehäuselnnenkontur eine minimale Gehäueebrelte, eine geringe Getriebemasse und ein hohes übertragbares Drehmoment erreicht wird

- durch die gleichen Lagerabstände auf den jeweiligen Achsabstand bezogen ein minimales Teilesortiment für die Baureihe möglich wird

- durch die symmetrische Außenkontur, durch die Anzahl der Gehäuseteile zur Komplettierung eines Getriebes, die Größe des Gehäuses und die minimalen Lagerabstände ein geringerer Bearbeitungsaufwand erreicht wird.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Fig. 1: Ansicht auf die Teilebene eines 3stufigen Stirnradgetriebes -Wellenanordnung Fig. 2: Ansicht auf die Teilebene eines 3stufigen Stirnradgetriebes - Wellenanordnung

Die Anpassung des Innenraumes des Gehäuses an die Zahnbreiten b 1, b 2 und b3 der jeweiligen Stufen erfolgt durch die Konturen K1 undK2.

Die Länge der Zwischenwellen ergibt sich aus den Abständen der Wälzlager L1 und L2 sowie L3 und L4.

Claims (1)

1. Getriebegehäuse für mehrstufige Getriebereihen im Baukastensystem mit horizontaler und/oder vertikaler Wellenanordnung mit symmetrischen Außenkonturen, mit gleichen Anschlußmaßen der Wellenanordnung 0 und 1 und konstanter äußerer Gehäusebreite, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse eine Anordnung der Abstände der Lagerstellen zur Mittellinie der konstanten äußeren Gehäusebreite aufweist, daß eine asymmetrische Innenkontur entsteht, die sich aus dem Lagerstellenabstand der mittleren Laßerbohrungen des partiell enthaltenen 2stufigen Getriebe ergibt, der konstant für eine Achsabstandsgrcße beibehalten und bei Wiederkehr in einem anderen mehrstufigen Getriebegehäuse asymmetrisch zur Mittellinie des Gehäuses mit minimaler Außenbreite angeordnet wird.

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