DD288148A5 - Komposter - Google Patents
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
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- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Komposter, vorzugsweise fuer den Einsatz in Kleingaerten und Gartenbaubetrieben, dessen Umfassung aus Sektoren von Altreifen moeglichst einheitlicher Groesze besteht. Die Sektoren der vorzugsweise von ihren Wuelsten befreiten Altreifen sind mit gegenueberliegenden, nahe der Sektorschnittkante angeordneten, durch die Reifenflankenflaechen gehenden Loechern versehen. Senkrecht stehende, durch die Loecher gefuehrte, stabfoermige Verbindungselemente fixieren die jeweils wechselweise uebereinander versetzt angeordneten Sektoren an ihrem Platz innerhalb der in sich geschlossenen Umfassungen variabler Grundflaechenform und -hoehe. Die Anordnung gewaehrleistet die allseitige Belueftung des zu kompostierenden Gutes. Die erfindungsgemaesze Loesung ist auch universell als Einfassung fuer beliebige Schuettgueter verwendbar. Fig. 2{Komposter; Schuettgut; Altreifen; Abfallwiederverwendung; Gelochter Altreifensektor; Umfassung; Verbindungsstab; Recycling}
Description
Die Erfindung ist vorzugsweise für die Kompostwirtschaft in Gärten, im Kleingartenbereich wie in Gartenbaubetrieben und überall dort, wo Kompost erzeugt bzw. gelagert werden soll, vorteilhaft anwendbar.
Sie kann jedoch auch allgemein mit Vorteil angewandt werden, wo die Aufgabe des platzsparenden Lagerns von Schüttgütern besteht und variable, leicht transportable, preiswerte und stabile Einfassungen gefordert sind.
traditionellen Baustoffen, wie z. B. Holz, Maschendraht, Metall- oder Plastprofilen, Blech oder Formsteinen, errichtet. Ihr Vorteil gegenüber kompakten Behältern besteht neben dem problemlosen Transport in einer, meist in gewissen Grenzen vorhandenen,
genannten traditionellen Materialien hergestellt. Sie sind häufig wegen des hohen Materialaufwandes recht teuer oder nur von geringer Haltbarkeit. Hier sei die US-PS 3934999 (C 05 F 9/02) erwähnt, in der gelochte Säcke als Behälter empfohlen werden.
werden meist toxische Substanzen in das Kompostierungsgut eingetragen. Konstruktiv sind bekannte Komposter unterschiedlich ausgeführt. Neben kompakten Bauformen überwiegen aus meist einheitlichen Einzelteilen montier- und demontierbare Konstruktionen unterschiedlicher, selten variierbarer, Höhe und Grundflächenform.
biochemischen Reaktors, bei dem Temperatur, Luftzufuhr und Wasserhaushalt wichtige Parameter darstellen. Da optimales
ein- oder mehrmaliges zwischenzeitliches Umwälzen des gesamten Kompostiergutes zum Verringern der Dauer des
versehen.
diskontinuierlich, was bedeutet, daß für Kompost unterschiedlichen Kompostierungsgrades verschiedene Behältnisse erforderlich werden und somit ein Mehr an Grundfläche und Wandungsmaterial benötigt wird.
die Umwalt. Zu ihrer Verwertung werden sie nach bekannten Verfahren mittels verschiedenartiger maschineller Vorrichtungen zerkleinert, wie es beispielsweise in den DE-OS 2514830 (8 29 H19/00), 2348097 oder 2354464 (beide B 29 H19/02) beschrieben ist und teilweise in ihre Bestandteile Gummi, Wulstdrähte und Stahl- oder Textilcord zerlegt. Ausnahmen stellen die
bzw. Schächte aus ganzen Altreifen unter Verwendung verschiedener Verbindungstechniken und -materialien hergestellt werden können.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, preiswerte und stabile Behälter mit Komposterfunktion zu schaffen, die aus ausreichend verfügbaren und beständigen Materialien bestehen. Es sollen Abfallmaterialien eingesetzt werden, die sonst Kosten für Deponie oder Aufbereitung zwecks Wiederver vendung verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Komposter, die aus leicht transportablen und leicht montier- und demontierbaren einheitlichen Einzelteilen bestehen und in Größe, Grundflächenform und Höhe weitgehend variierbar sind, herzustellen. Sie sollen kontinuierlich betreibbar sein und mit einfachen Mitteln das Einhalten günstiger Prozeßparameter ermöglichen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe wie folgt gelöst.
Möglichst gleich große Sektoren aus Altreifen, vorzugsweise ohne Reifenwülste, mit gegenüberliegenden, durch die Reifenflankenflächen gehenden Löchern nahe der Sektorenschnittkanten, vorzugsweise irn Abstand der halben Roifnnhöhe, jedoch maximal bis zu einem Viertel der Sektorgesamtlänge, werden mit durch die Löcher geführten stabförmigen Verbindungselementen verbunden und übereinander wechselweise versetzt so angeordnet, daß geschlossene Umfassungswände entstehen. Eine solche Anordnung dient «ils Komposter, kann aber auch als beliebiges Schüttgutlager verwendet werden.
Schüttgutverluste durch Herausrieseln sind nicht zu befürchten, solange der Tangens des Schüttwinkels des Gutes größer Ist als der Quotient aus der Breite der Reifenlauffläche und der Breite der noch vorhandenen Reifenflankenfläche. Die Reifenwülste einschließlich der darin befindlichen Wulstdrähte werden aus den Altreifen vorzugsweise entfernt, weil auf diese Weise die Breite und damit der Eigenplatzbedarf der Einfassung verringert und der Arbeitsgang des Zerlegens des Reifens in Reifensektoren erleichtert wird. Es versteht sich, daß Altreifen zweckmäßig nach Größen sortiert dem beschriebenen Verwendungszweck zugeführt werden sollten. Um Reststücke zu vermeiden, sind die wulstfreien Altreifen in vorzugsweise gleichgroße Reifensektoren zu zerteilen. Je nach Reifengröße können sie erfindungsgemäß halbiert, in Drittel oder in Viertel zerlegt werden. Kleinere Sektoren sind wegen des Mehraufwandes an Verbindungselementen unzweckmäßig. Als Verbindungselemente eignen sich besonders Glasfiberstäbe oder plastbeschichtete Rundstähle. Wulstdrahtbefreite Reifen mit Textileinlage können mit Messern oder Sägen in Sektoren geschnitten werden, zum Zerteilen von Stahlgürtelreifen sind wassergekühlte Trennschleifer am geeignetsten, wobei die Wulstdrähte verbleiben können.
Für den Erfindungsgedanken ist unerheblich, ob die Altreifensektoren mit außen oder mit innen liegenden Reifenlaufflächen oder wechselnd in dor Einfassung angeordnet sind. Wegen dor praktisch allseitigen Belüftung, die Reifeninnenräume fungieren als Lüftungskanäle, sind jedoch bei Kompostern nach außen gerichtete Reifenlaufflächen von Vorteil. Mit der erfindungsgomäßen Lösung können preiswerte und stabile Behälter mit Komposterfunktion errichtet werden, die aus Altreifen als bisher umweltbelastendem Abfall und damit aus ausreichend verfügbaren beständigen Materialien bestehen. Die Komposter sind leicht transportabel und bestehen aus leicht montier- und demontierbaren einheitlichen Einzelteilen. Daneben sind sie In Größe, Grundflächenform und Höhe weitgehend variierbar und können damit auch dort mit Vorteil aufgestellt werden, wo beengte Platzverhältnisse bestehen, wie z. B. in Kleingärten. Bei ausreichender Höhe und im unteren Bereich angeordneten Entnahmeöffnungen, die in einfachsterweise durch Herausnehmen eines der Reifensektoren nach teilweisem Herausziehen der 3tabförmigen Verbindungselemente nach oben geschaffen werden können, sind die Komposter kontinuierlich betreibbar. Durch die praktisch allseitige Belüftung worden günstige Prozeßparameter ermöglicht.
gegenüberliegen.
sind dazu wechselweise versetzt übereinander angeordnet und mittels Glasfiberstäben 2, die durch die Löcher 4 geführt sind, fixiert.
ausgeführt werden. Die verbleibenden Freiräume zwischen den versetzt angeordneten Altreifensektoren 1 und die
benachbarte Glasfiberstäbe 2 teilweise nach oben gezogen und ein unterer Altreifensektor 1 herausgenommen werden.
Claims (1)
- Komposter, gekennzeichnet dadurch, daß wechselweise versetzt übereinander geschichtete Sektoren aus Altreifen mittels senkrechter stabförmiger Verbindungselemente über in einem Abstand bis zu einem Viertel der Sektorlängo von den Sektorschnittkanten entfernt angeordnete und durch die gegenüberliegenden Reifenflankenflächen jedes Sektors gehende Löcher miteinander zu in sich geschlossenen Umfassungen verbunden sind.Hierzu! Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD89333068A DD288148A5 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Komposter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD89333068A DD288148A5 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Komposter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD288148A5 true DD288148A5 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=5612599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD89333068A DD288148A5 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Komposter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD288148A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403578B (de) * | 1993-09-03 | 1998-03-25 | Wuester Heinrich | Vorrichtung zum herstellen von kompost |
-
1989
- 1989-09-28 DD DD89333068A patent/DD288148A5/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT403578B (de) * | 1993-09-03 | 1998-03-25 | Wuester Heinrich | Vorrichtung zum herstellen von kompost |
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Legal Events
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EPE | Extended patent has ceased |