DD285067A5 - Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile - Google Patents
Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile Download PDFInfo
- Publication number
- DD285067A5 DD285067A5 DD32989689A DD32989689A DD285067A5 DD 285067 A5 DD285067 A5 DD 285067A5 DD 32989689 A DD32989689 A DD 32989689A DD 32989689 A DD32989689 A DD 32989689A DD 285067 A5 DD285067 A5 DD 285067A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- ordnungsbahnabschnitt
- masks
- openings
- breakthroughs
- conveyor
- Prior art date
Links
Landscapes
- Jigging Conveyors (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen universell und flexibel einsetzbaren Vibrationsfoerderer zur lage- und/oder sortenorientierten Bereitstellung von Kleinteilen. Die Aufgabe, einen solchen Vibrationsfoerderer so zu gestalten, dasz er ohne besonderen Aufwand an ein speziell bereitzustellendes Teil angepaszt werden kann, sowie in einfacher Weise fuer unterschiedlichste Teile umruestbar ist, wird dadurch geloest, dasz ein senkrecht stehender bzw. ueberkopf geneigt angeordneter Ordnungsbahnabschnitt, unabhaengig von einem speziell lage- und/oder sortenorientiert bereitzustellenden Teil mit einem regelmaeszigen Raster dicht nebeneinanderliegenden Durchbruechen versehen wird, von denen ein Teil im Inneren einer zu diesem Bahnabschnitt gehoerigen Baugruppe, die mit einem oder mehreren voneinander unabhaengigen Unter- und/oder UEberdrucksystemen verbunden ist, durch einstellbar und/oder auswechselbare Masken verschlossen ist bzw. bestimmte Durchbrueche fuer die einzelnen, zugefuehrten Medien freigegeben sind.{Vibrationsfoerderer; Kleinteile, universell, flexibel; Durchbruch; Raster, regelmaeszig; Unterdruck; Baugruppe; Maske, auswechselbar, einstellbar}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen universell und flexibel einsetzbaren Vibrationsförderer zur zuverlässigen Erkennung, Ordnung und Vereinzelung von Kleinteilen sowie deren Bereitstellung für eine automatische Weiterverarbeitung.
Dieser Vibrationsförderer ist insbesondere innerhalb flexibel gestalteter Fertigungslinien, In denen mit dem gleichen Förderer ein häufig wechselndes Sortiment von Kleinteilen zur automatischen Weiterverarbeitung bereitzustellen ist, anwendbar. Gleichzeitig kann dieser Vibrationsförderer als Grundbaustein für ein Sortiment von in einfachster Welse für unterschiedlichste Aufgaben anpaßbaren Förderern dienen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt und in der Praxis üblich, mittels Vibrationsförderer eine Vielzahl verschiedenartiger Kleinteile zu fördern, zu ordnen und zu vereinzeln, um diese für eine automatisierte Weiterverarbeitung bereitzustellen. Zu diesem Zweck wird die Förderspur derartiger Förderer mit bestimmten Ordnungssystemen unterschiedlichster Art ausgestaltet. Nachteilig bei allen bekannten Lösungen wirkt sich aus, daß diese Ordnungssysteme in der Regel nur für Einzweckanwendung gestaltbar sind. Es sind zwar Förderer bekannt geworden, die, wie z. B. in der DD-PS 238590 beschrieben, im wesentlichen mechanisierte Engstellen umgehen und infolge ihres Wirkprinzipes, wonach die Vereinzelung und die Sorten- bzw. lageorientierte Ordnung der Teile auf einer mit Unterdruck beauflagten und axial verdrehten Förderspur erfolgt, auch für ein bestimmtes Sortiment von mehreren Teilen gestaltbar sind, jedoch ist die Anzahl solcher Teile eng begrenzt. Mittels einer entsprechenden Gestaltung der Förderspur derartiger Förderer gelingt es zwar, eine Vielzahl unterschiedlichster Teile unabhängig von ihrer Geometrie zu vereinzeln, die Gestaltung einer gemeinsamen lageorientierenden Sortierstrecke ist jedoch nur für sehr ähnliche Teile möglich. Weisen die lageorientiert zu ordnenden Teile eine sehr komplexe geometrische Gestaltung auf, so daß, wie es bei einer weiterführenden Gestaltungsmöglichkeit eines derartigen Förderers bekannt geworden und in der DD-PS 262211 beschrieben ist, in die Förderspur neben dem Unterdrucksystem ein Überdrucksystem zur sicheren und zuverlässigen Soitierung integriert wird, kann die Sortierstrecke nur noch für Einzweckanwendungen gestaltet werden. So müssen gerade in flexibel gestalteten Fertigungslinien, in denen breite Sortimente unterschiedlichster Teile verarbeitet werden und/oder zu verarbeitende Teile häufig wechseln, bei Umstellung des Fertigungsprogrammes komplette Fördereinheiten oder t ber z'.vnincnst die entsprechenden Fördertopfaufsätze ausgetauscht werden. E.n v« eiterer Nachteil, der weitestgehend allen bekannten Lösungen anhaftet, besteht darin, daß zwar die Fördereinheiten als Geldeinheiten rationell gefertigt werden können, die Anpassung der Förderspuren in der Regel aber mit hohem Aufwand zugeschnitten auf das jeweilige Teil im weite&tgehenden Sinne vom Anwender derartiger Einheiten erfolgt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine einfache, mit geringem technischen und materiellen Aufwand realisierbare Vorrichtung zu gestalten, die mit einfachstem sowie geringstem Aufwand zur Umrüstung eine stetige lageorientierte Zuführung verschiedenartigster Kleinteile durch den gleichen Förderer mit hoher Zuverlässigkeit zur automatischen Weiterverarbeitung gewährleistet. Diese Vorrichtung soll gleichzeitig als universeller Grundbaustein dienen, der mit einfachsten technischen Mitteln an eine spezielle Aufgabe angepaßt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vibrationsförderer, der eine kontinuierlich oder sprunghaft um die Förderachse verdrehte Förderspur, die mit einer seitlichen Begrenzung sowie mit durch ein Unterdrucksystem verbundenen Durchbrüchen versehen ist und mit weiteren ähnlichen, mit einem Überdrucksystem verbundenen Durchbrüchen versehen sein kann, so zu gestalten, daß insbesondere der Teil der Förderstrecke, auf dem eine Sorten- und/oder lageorientierte Ordnung der Teile erfolgt, mit einfachsten technischen Mitteln und ohne besonderen Aufwand auf das jeweils zu fördernde und lageorientiert bereitzustellende Teil angepaßt werden kann. Der Vibrationsförderer soll dabei in einfachsterweise und ohne besonderen Zeitaufwand für ein Vielzahl unterschiedlichst gestalteter Kleinteile, die bereitzustellen sind, umrüstbar sein, ohne daß hierfür durch komplizierte und/oder zeitaufwendige Verfahren hergestellte und/oder optimierte Bauteile bzw. Baugruppen, die einen wesentlichen Teil des Vibrationsförderers selbst bilden, ausgetauscht werden müssen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein als Ordnungsbahnabschnitt zur lage- und/oder sortenreinen Ordnung der zu fördernden unc bereitzustellenden Kleinteile ausgelegter Abschnitt dor Förderspur, der in Förderrrichtung einen wesentlichen Betrag länger als das längste in einer seiner Vorzugslagen befindliche, mittels diesem Vibrationsförderer zu fördernde Teil ist und der zumindest über seine gesamte Länge hinweg mindestens senkrecht stehend bzw. über Kopf geneigt angeordnet ist, im wesentlichen über seine gesamte Länge und Breite unabhängig von einem speziell lage- und/oder sortenorientiert bereitzustellenden Teil mit einem regelmäßigen Raster dicht nebeneinanderliegender Durchbrüche versehen ist und daß mindestens dieser Ordnungsbahnabschnitt Bestandteil einer direkt oder indirekt, z. B. über die Wandung des Vibrationsförderers, mit den unmittelbar davorliegenden Förderbahnabschnitten verbundenen Baugruppe ist, wobei die einzelnen Bahnabschnitte einschließlich der jeweils an ihrem nach unten weisenden Rand angeordneten Anschlagkante stufenlos und bündig ineinander übergehen und daß innerhalb dieser Baugruppe in einer oder mehreren hermetisch abgeschlossenen Kammern ein Teil der sich auf dem Ordnungsbahnabschnitt befindlichen Durchbrüche durch eine oder mehrere auswechselbare und/oder einstellbare Masken verschlossen ist. Dabei können auswechselbare Masken in einfacher Form als Plättchen gestaltet sein, in denen sich jeweils für ein speziell lage- und/oder sortenorientiert bereitzustellenden Teil entsprechend angepaßte Durchbrüche befinden, die im wesentlichen im gleichen Grundraster angeordn; - sind, wie die Durchbrüche, die sich auf dem Ordnungsbahnabschnitt befinden. Des weiteren bosteht die Möglichkeit, die zum Ordnungsbahnabschnitt gehörige Baugruppe so zu gestalten, daß in einer durch das Gehäuse dieser Baugruppe gebildeten Kammer jeweils mit einem merklichen Abstand zueinander mehrere solcher plättchenförmigen Masken gestapelt angeordnet werden, die diese Kammer in mehrere hermetische abgeschlossene Kammern unterteilen. Diese abgeteilten Kammern werden
jeweils für sich über entsprechende Zuleitungen mit einem Unterdruck bzw. einem Überdruck führenden System verbunden. Die Verbindungen einzelner Durchbrüche bzw. Gruppen von Durchbrüchen des Ordnungsbahnabschnittes mit den einzelnen durch die eingesetzten Masken abgeteilten Kammern, die innerhalb der Baugruppe mit einem Abstand zum Ordnungsbahnabschnitt entfernt ausgebildet sind, erfolgt jeweils über entsprechende Durchbrüche der in Richtung Ordnungsbahnabschnitt zuvor liegenden Masken hindurch mittels entsprechend durchbohrten Distanzelementen, die die Durchbrüche beider Masken, zwischen denen sie angeordnet sind, gegenüber den umgebenden Raum der abgeteilten Kammer, in der sie sich befinden, hermetisch abdichten. Anstelle von solchen durchbohrten Distanzelementen können entsprechend dem Grundraster der Durchbrüche auch Düsen in die Masken eingesetzt werden, die hermetisch dicht auf entsprechenden Durchbrüchen der jeweils in Richtung Ordnungsbahnabschnitt zuvor liegenden Maske bzw. auf denen entsprechende Durchbrüche solcher in eine Maske eingesetzter Düsen aufsitzen.
Bei der Gestaltung solchermaßen ausgeführter Baugruppen ist es zweckmäßig, die unmittelbar mit den Durchbrüchen des Ordnungsbahnabschnittes in Verbindung stehende, abgeteilte Kammer mit 'lern Unterdruck führenden System zu verbinden, das für die Mehrzahl der freizugebenden Durchbräche auf dem Ordnungsbahnabschnitt zur Wirkung kommen soll und diese Priorität auch jeweils für die weiteren abgeteilten Kammern zu wählen.
In ähnlicher Weise, wie mittels der gestapelten Masken ausführbar, kann die Verbindung einzelner Durchbrüche bzw. einzelner Gruppen von Durchbrächen des Ordnungsbahnabschnittes mit jeweils voneinander unabhängigen, Unterdruck bzw. Überdruck führenden Systemen auch mittels einer einzigen plattenförmigen Maske erfolgen. Hierzu sind im Inneren einer solchen Maske von einer oder mehreren nach außen führenden Anschlußstellen oder Anschlußbohrungen ausgehend Kanäle zu bestimmten Durchbrüchen der Maske gestaltet, die über den durch das jeweils speziell lage- bzw. sortenorientiert bereitzustellende Teil bestimmten Durchbrüchen des Ordnungsbahnabschnittes angeordnet sind. Diese mit den im Inneren der Maske verlaufenden Kanälen in Verbindung stehenden Durchbräche sind nicht durch die gesamte Dicke der Maske hindurch, 3ondem nur von der unmittelbar auf dem Ordnungsbahnabschnitt aufliegenden Seite der Maske bis hin zum Kanal im Inneren ausgeführt. Die Kanäle im Inneren der Maske können bei einfachsten Gestaltungsvarianten als Querbohrungen zu den entsprechenden Durchbrüchen ausgeführt werden. Günstigere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich jedoch, wenn solche Masken aus zwei oder mehreren flächig miteinander verbundenen Grundplättchen bestehen, bei denen vor dem Verbinden miteinander und im Verbund inneliegend die erforderlichen Kanäle z. B. eingefräst oder ausgestanzt sind. Solche mit Kanälen versehene Masken können zweckmäßigerweise analog den einfach gestalteten auswechselbaren plattenförmigen Masken weiterhin Durchbrüche aufweisen, die mit dem gleichen Grundraster wie die Durchbräche im Ordnungsbahnabschnitt durch die gesamte Dicke der Maske hindurch eingebracht sind und dabei mit keinem der im Inneren der Maske befindlichen Kanäle in Verbindung stehen. Bei der Gestaltung der zum Ordnungsbahnabschnitt gehörigen Baugruppe sind in solchen Fällen im Gehäuse und/oder im Deckel des Gehäuses mehrere im wesentlichen nebeneinander angeordnete und zusammen mit der Maske hermetisch dichte Kammern ausgeführt, von denen mindestens eine über den durch die gesamte Dicke der Maske hindurchgehenden Durchbrüche angeordnet ist und die übrigen sich jeweils im Bereich einer Anschlußstelle bzw. einer Anschlußbohrung für die im Inneren der Maske gestalteten Kanäle befinden.
Neben der Gestaltung von plättchenförmigen Masken besteht auch die Möglichkeit, daß für das lage- und/oder sortenorientierte Ordnen von jeweils speziellen Teilen nicht benötigte Durchbrüche des Ordnungsbahnabschnittes durch andersartige Elemente, wie z.B. Nadeln, Ventilteller, Ventilkegel, Kugeln u.a., verschlossen sind. Auch solche Elemente können entsprechend dem Grundprinzip einer Maske gruppenweise zusammengefaßt und gemeinsam auswechselbar gestaltet werden. Eine besondere Ausführungsform eines universellen Vibrationsförderers kann mit einer solchen Gestaltungsmöglichkeit geschaffen werden, wenn für bestimmte Gruppen oder auch für alle Durchbrüche des Ordnungsbahnabschnittes solche Elemente, die jeweils einen einzelnen Durchbruch oder auch eine Gruppe von Durchbrächen verschließen können, so gestaltet und angeordnet sind, daß sie jeweils für sich beweglich sind, jedoch dabei jeweils von selbst mindestens eine definierte stabile Lage einnehmen, in der die jeweils dazugehörigen Durchbrüche freigegeben bzw. verschlossen sind. Diese Elemente können dabei entsprechend den sich aus einem speziell lage- und/oder sortenorientiert bereitzustellenden Teil ergebenden Anforderungen einzeln oder gruppenweise durch entsprechend gestaltete Bauteile oder Baugruppen form- und/oder kraftschlüssig in einer zweiten Lage gehalten werden, in der die entsprechenden Durchbrüche entgegen ihrem ursprünglichen Zustand verschlossen bzw. froigegeben sind. Solche Bauteile oder Baugruppen, die die gestalteten Elemente in ihrer zweiten Lage fixieren, können auch hierbei z. B. gebohrte, gestanzte und/oder gefräste Masken aber auch z. B. hierfür geeignete Permanent- bzw. Elektromagnete bzw. pneumatische oder hydraulische Systeme sein. Die die Durchbrüche jeweils einzeln oder gruppenweise verschließenden Elemente können im speziellen Fall aber auch so gestaltet sein, daß sie jeweils für sich mindestens zwei definierte und stabile Lagen einnehmen können, wobei in einer Lage die jeweils entsprechenden Durchbrüche verschlossen und in einer zweiten diese freigegeben sind. Durch eine solche Gestaltung besteht die Möglichkeit, den Vibrationsförderer durch eine einmalige Einstellung, die für diese Elemente einzeln oder gruppenweise vorgenommen wird, an eine spezielle Aufgabe anzupassen. Solche beweglich gestalteten Elemente können vorteilhaft auch in Verbindung mit plättchenförmigen Masken gestaltet werden, indem die plättchenförmigen Masken einen Teil der Durchbrüche des Ordnungsbahnabschnittes verschließen und/oder mehrere voneinander unabhängige Medien für diese Durchbrüche verteilen und die beweglich gestalteten Elemente die in den Masken eingebrachten Durchbrüche und/oder in solchen Masken gestaltete Anschlußstellen bzw. Anschlußbohrungen für sich im Inneren der Maske befindliche Kanäle verschließen bzw. freigeben.
Im besonderen Fall ist es zweckmäßig, einen universell einsetzbaren Vibrationsförderer so zu gestalten, daß die in dem sich vor dem Ordnungsbahnabschnitt im verdreht ausgeführten Bereich der Förderspur befindlichen Vereinzelungsbahnabschnitt eingebrachten Durchbrüche und/oder die in dem sich hinter dem Ordnungsbahnabschnitt befindlichen Bereitstellungsbahnabschnitt eingebrachten Durchbrüche linienförmig gerastert angeordnet sind. Dabei erfolgt die Verbindung dieser Durchbrüche mit dem Unterdruck führenden System jeweils über mehrere im wesentlichen parallel zueinander entlang des entsprechenden Förderbahnabschnittes verlaufende Kanäle, die untereinander nicht in Verbindung stehen, und die jeweils von einem der entsprechenden Förderbahnabschnitte ausgehend als Gruppe für sich oder alle gemeinsam in einer der zum Ordnungsbahnabschnitt gehörigen Baugruppe ähnlichen Baugruppe oder auch in der zum Ordnungsbahnabschnitt gehörigen Baugruppe selbst münden. In diese oder diesen Baugruppen kann ein Teil der Mündungsstellen dieser Kanäle durch für sich gestaltete, einstellbare und/oder auswechselbare Masken verschlossen bzw. freigegeben werden.
Münden diese Kanäle in der zum Ordnungsbahnabschnitt gehörigen Baugruppe selbst, können die Mündungsstellen auch durch die gleiche bzw. gleichen Masken, die auch die zum Ordnungsbahnabschnitt gehörigen Durchbrüche für ein bestimmtes Medium freigeben bzw. verschließen, gemeinsam mit diesen Durchbrüchen und in analoger Weise wie diese freigegeben bzw. verschlossen werden.
Besonders vorteilhaft erweist sich hierfür die Anwendung von plättchenförmigen Masken, bei denen im Inneren Kanäle eingebracht sind. Mittels solcher Masken kann die Zuführung des Unterdruckes zu den Durchbrüchen des Vereinzelungsbahnabschnittes bzw. des Bereitstellungsbahnabschnittes über die entsprechenden Kanäle von der Zuführung des Unisrdruckes zu den einzelnen Durchbrüchen des Ordnungsbahnabschnittes voneinander entkoppelt ausgeführt werden. Eine gleichermaßen vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit wird geschaffen, wenn jeder zum Vereinzelungsbafrnsabschnitt bzw. zum Bereitstellungsbahnabschnitt gehörige Kanal der jeweils eine linienförmig angeordnete Gruppe von dort eingebrachten Durchbrüchen mit dem Unterdruck führenden System verbindet, in einer entsprechenden Baugruppe jeweils für sich durch ein einstellbares Element freigegeben oder verschlossen wird. Da die Anzahl solcher Kanäle relativ eng begrenzt ist, kann eine solche Baugruppe auch als eine vom Vibrationsförderer unabhängige Baueinheit gestaltet und über entsprechende Zuleitungen mit diesen verbunden werden.
Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung für einen universell einsetzbaren Vibrationsförderer für Kleinteile näher erläutert werden. Hierbei zeigt
gestaltetem Ordnungsbahnabschnitt.
Fig. 2: eine Schnittbilddarstellung des erfindungsgemäß gestalteten Ordnungsbahnabschnittes. Fig. 3: eine weitere Ausführungsform einer Maske, die in den erfindungsgemäß gestalteten Ordnungsbahnabschnitt eingesetzt
werden kann
Fig.4: die Schnittbilddarstellung dieser Maske, entsprechend dem eingezeichneten Schnittverlauf.
Der angewendete Vibrationsförderer dient zur lageorientierten Bereitstellung von Flachstanzteilen bzw. von kombinierten Stanz-Biegeteilen für einen frei programmierbaren Roboter, der diese Teile weiterverarbeitet. Da es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um die Fertigung von einem breiten Sortiment unterschiedlich ausgeführter Gegenstände mit jeweils relativ geringer Stückzahl handelt, sind auch durch den Vibrationsförderer unterschiedlich ausgeführte Teile, deren Ausführungsart häufig wechselt, zu vereinzeln und jeweils in einer bestimmten Vorzugslage bereitzustellen. Von der grundsätzlichen Bauart des Vibrationsförderers wird hierzu eine Lösung angewendet, bei der die Vereinzelung sowie das lageorientierte Ordnen der Teile ohne Anwendung besonders störanfälliger mechanischer Engstellen mittels Unterdruck erfolgt.
Die in Fig. 1 abschnittsweise dargestellte Förderspur des verwendeten Vibrationsförderers gliedert sich in eine in herkömmlicher Weise ausgeführte Einlaufspur für die zu fördernden Teile, den Vereinzelungsbahnabschnitt 1, den erfindungsgemäß gestalteten Ordnungsbahnabschnitt 2 und in den Bereitstellungsbahnabschnitt 3. Dabei ist der sich an die Einlaufspur anschließende Vereinzelungsbahnabschnitt 1, der um einen geringfügigen Betrag breiter als das breiteste zu fördernde und dabei in einer seiner Vorzugslagen befindliche Teil gestaltet ist, über eine längere Strecke hinweg mit stetig steigendem Winkel um die Förderachse gedreht ausgeführt. Mit Beginn der verdreht ausgeführten Anordnung dieses Vereinzelungsbahnabschnittes 1 ist der rc.ch unten weisende Rand der Förderspur mit einer Anschlagkante 4 versehen, deren Breite im Größenordnungsbereich der Materialdicke der zu fördernden Teile dimensioniert ist. Gleichzeitig ist der Vereinzelungsbahnabschnitt 1 ab dem Bereich, in dem dessen Verdrehungswinkel etwa 30° erreicht, mit den Durchbrüchen 5 versehen, die hierbei im vorliegenden Ausführungsbeispiel als regelmäßig nebeneinanderliegende sowie mit kurzem Abstand hintereinanderliegende Schlitze ausgeführt sind und die alle untereinander durch ein Unterdrucksystem verbunden sind. Bei einem Verdrehungswinkel von 120° geht der Vereinzelungsbahnabschnitt 1 stufenlos und bündig in den erfindungsgemäß gestalteten Ordnungsbahnabschnitt 2 über, der über seine gesamte Länge hinweg mit diesem konstant bleibenden Winkel von 120° zur ursprünglichen waagerechten Lage der sich vor dem Vereinzelungsbahnabschnitt 1 befindlichen Einlaufspur angeordnet ist. Auch bei diesem Ordnungsbahnabschnitt 2 ist am nach unten weisenden Rand eine Anschlagkante 4 angeordnet, die sich stufenlos und bündig an die Anschlagkante 4 des Vereinzelungsbahnabschnittes 1 anschließt. Der Ordnungsbahnabschnitt 2 selbst hat eine Länge, die etwa das eineinhalbfache der Länge des längsten, in Förderrichtung in einer seiner Vorzugslagen befindlichen Teiles, das mittels diesem Förderer bereitgestellt werden soll, beträgt und ist ein fest verbundener Bestandteil einer in die Wandung 6 des Vibrationsförderers eingesetzten und stabil mit dieser verbundenen Baugruppe. Die Durchbrüche 7 auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 sind erfindungsgemäß als sich in zwei Richtungen ausbreitendes Raster eng nebeneinanderliegender Löcher ausgebildet, wobei sich dieses Lochraster über die gesamte Länge des Oidnungsbahnabschnittes 2 erstreckt und in seiner Breite so dimensioniert ist, daß ausgehend von der Anschlagkante 4 etwa die Breite des breitesten, beim Fördern sich in einer seiner Vorzuslagen befindlichen Teiles erreicht wird.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist an der Rückseite des Ordnungsbahnabschnittes 2 innerhalb eines stabil mit der Wandlung 6 des Vibrationsförderers verbundenen Gehäuses 8 eine plättchenförmige Maske 9 angeordnet, die alle Durchbrüche 7 auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 überdeckt und die selbst Durchbrüche 10 aufweist.
Durch diese Durchbrüche 10 sind die Durchbrüche 7 des Ordnungsbahnabschnittes 2 mit dem Unterdrucksystem verbunden, die für eine lage- und/oder sortenorientierte Ordnung der im speziellen Fall geförderten Teile benötigt werden. Da im speziellen Ausführungsbeispiel zur lageorientierten Ordnung bestimmter Teile zusätzlich ein Überdruck benötigt wird, ist in dem Gehäuse 8 eine weitere plättchenförmige Maske 11 angeordr.at, über deren in diese eingesetzte Düsen 12 und über speziell für diese Düsen 12 angepaßte Durchbrüche 10 in der Maske 9 die dafür vorgesehenen Durchbrüche 7 des Ordnungsbahnabschnittes 2 mit Druckluft versorgt werden. Beide Masken 9 und 11 sind nach Abnahme des Gehäusedeckels 13 durch ein einfaches Herausnehmen leicht auswechselbar.
Die Positionierung der einzelnen Durchbrüche 7 und 10 zueinander bzw. der Düsen 12 zu den Durchbrüchen 10 sowie die Sicherstellung eines lagerichtigen Einsetzens der Masken 9 und 11 Ist durch jeweils zwei im Gehäuse 8 eingepreßte Paßstifte 14 gewährleistet. Die Sicherung der beiden Masken 9 und 11 in axialer Richtung der Paßstifte 14 erfolgt jeweils durch eine Distanzhülse 15, die jeweils Im Bereich der Paßstifte 14 Freimachungen sowie im Bereich der Druckluftleitung 1 β bzw. im Bereich der Unterdruckleitung 17 eine entsprechende Durchbohrung 18 aufweisen. Zur Abdichtung der einzelnen hermetisch abgeschlossenen Kammern sowie zum Ausgleich von Toleranzen, die bei der Fertigung der einzelnen Teile 8,9,11,15 der Baugruppe auftreten können, ist die unmittel am Ordnungsbahnabschnitt 2 anliegende Maske 9 mit einer dünnen Beschichtung 19 aus elastischem Material versehen. Gleichzeitig ist zu diesem Zweck zwischen Maske 11 und dem Gehäuse 8 sowie zwischen dem Gehäusedeckel 13 und dem Gehäuse 8 jeweils eine elastische Dichtung 20 angeordnet. Der in jeweils einer entsprechenden Nut der Düsen 12 eingesetzte elastische Dichtungsring 21 verhindert ein Überströmen von Druckluft in das Unterdrucksystem.
An den Ordnungsbahnabschnitt 2 schließt sich stufenlos und bündig der Bereitstellungsbahnabschnitt 3 einschließlich auch an dessen nach unten weisenden Rand angeordneter Anschlagkante 4 an. Dieser Bereitstellungsbahnabschnitt 3 ist ähnlich dem Vereinzelungsbahnabschnitt 1 über eine längere Strecke hinweg, jedoch gegenläufig zu diesem, mit stetig fallendem Winkel um die Förderachse gedreht angeordnet. Diese kontinuierliche Drehung wird bei einem Winkel von etwa 45° beendet und die restliche Strecke der Förderspur bis zur Abnahmestelle der Teile ist In konstanter Lage mit diesem Winkel ausgeführt. Die sich auf dem Bereitstellungsbahnabschnitt 3 befindlichen und durch ein Unterdrucksystem miteinander verbundenen Durchbräche 22 sind analog zu den Durchbrüchen 5 auf dem Vereinzelungsbahnabschnitt 1 als Gruppen schmaler Schlitze ausgeführt, die in Richtung Breite des Bereitstellungsbahnabschnittes 3 im wesentlichen die Breite des breitesten bereitzustellenden Teiles überdecken. Diese Durchbrüche 22 sind dabei über die gesamte Länge des Bereitstellungsbahnabschnittes 3 hinweg angeordnet.
Insbesondere, um die Zuverlässigkeit bei der lage- und/oder sortenorientierten Ordnung der Teile zu erhöhen, werden im Bereich des Ordnungsbahnabschnittes 2 durch eine von den übrigen Bahnabschnitten 1 und 3 entkoppelten Zuführung des Unterdruckes definierte, von der gesamten Förderbahnbelegung weitestgehend unabhängige Druckverhältnisse geschaffen. Wie dieses Ausführungsbeispiel zeigt, steht mit der erfindungsgemäßen Lösung ein universell einsetzbarer Vibrationsförderer für Kleinteile zur Verfügung, der mit geringstem Aufwand an unterschiedlichste Aufgaben angepaßt werden kann. Entgegen der bisher in der Praxis üblichen Verfahrensweise, daß bei einer Veränderung der Förderaufgabe gesamte Fördereinheiten ausgetauscht werden, die zuvor mit hohem Aufwand an eine spezielle Förderaufgabe angepaßt wurden, werden bei der erfindungsgemäßen Lösung bei einem Wechsel der Förderaufgabe dieser Einheit lediglich der Gehäusedeckel 13 vom Gehäuse 8 entfernt und die Maske 9 und/oder die Masken 9 und 11 ausgetauscht. Solche Masken 9 und 11 können in einfacher Weise als Rohlinge vorgefertigt werden und bei entsprechendem Bedarf in einer Schablone den Anforderungen entsprechend gebohrt werden.
Insbesondere bei der Gestaltung des Gehäuses 8 einschließlich des Deckels 13 sowie der Masken 9 bzw. 11 ergeben sich jedoch noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten. Hierbei ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, wenn durch die grundsätzliche Spezifik der zu fördernden Teile auf die Zuführung von Druckluft verzichtet werden kann. In diesem Falle könnte die Maske 11 einschließlich der in ihr eingesetzten Düsen 12 und die diese Maske sichernden Bauteile (14,15,20,21) entfallen. Eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung des Aufbaues der erfindungsgemäßen Baugruppe besteht darin, die Masken 9 und 11 zu einer Verbundmaske zu vereinen. Ein Beispiel hierfür Ist in Figur 3 und 4 dargestellt. Diese Verbundmaske besteht aus zwei miteinander flächig verbundenen, z. B. verklebten, Grundplättchen 23 und 24. Dabei sind in der zum Grundplättchen 24 weisenden Seite des Grundplättchens 23 vor dem Verkleben Kanäle 25 eingefräst, die ohne mit den Durchbrüchen 26, die zur Übertragung des Unterdruckes dienen, in Verbindung zu stehen, die sich nur in dem Grundplättchen 24 befindlichen Durchbrüche 27 zur Übertragung des Überdruckes mit der sich nur in dem Grundplättchen 23 befindlichen Anschlußbohrung 28 für die Druckluft verbinden. Die Durchbrüche 26 für die Übertragung des Unterdruckes sind dabei ebenso wie die Bohrungen 29, die für entsprechende Paßstifte 14 vorgesehen sind, durch beide Grundplättchen 23 und 24 hindurch eingebracht. Diese Maske ist ebenso wie tie Maske 9 mit einer dünnen elastischen Beschichtung versehen. Das Gehäuse 8 einschließlich des Gehäusedecke s 13 ist dabei in Verbindung mit einer entsprechend ausgeführten und fest mit dem Gehäusedeckel 13 verbundenen Distanzhülse 15 so ausgebildet, daß mittels entsprechender Dichtungen 20 zwei hermetisch abgeschlossene Kammern entstehen, von denen eine über der Anschlußbohrung 28 und die zweite über den gesamten Ordnungsbahnabschnitt 2 angeordnet ist. Die Druckluftleitung 16 und die Unterdruckleitung 17 sind in diesem Falle durch den Gehäusedeckel zu den entsprechenden Kammern geführt. Da die Anzahl der mit Druckluft zu versorgenden Durchbrüche 7 auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 immer wesentlich geringer ist als die mit Unterdruckzu versorgenden, lassen sich in der Regel in jedem Falle Möglichkeiten finden, die Kanäle 25 in dem Grundplättchen 23 zu gestalten. Unter Umständen können hierzu auch mehrere schmale Kanäle von einem Durchbruch 27 zur Anschlußbohrung 28 geführt werden. Gleichfalls besteht bei entsprechender Gestaltung der gesamten Baugruppe die Möglichkeit, bei einteilig aufgebauten Masken solche Kanäle 25 zu druckluftführenden Durchbrüchen 27 durch Querbohrungen in die Maske zu ersetzen.
Solche Arten von einstückigen Masken bzw. von Verbundmasken lassen sich insbesondere dann vorteilhaft anwenden, wenn mittels des Vibrationsförderers zwar ein ständig wechselndes Sortiment von Teilen zu fördern ist, dieses Sortiment von Teilen für sich jedoch insgesamt nur wenigen Veränderungen unter liegt. In solchen Fällen weist der vereinfachte Aufbau der gesamten zum Ordnungsbahnabschnitt 2 gehörigen Baugruppe eine größere Bedeutung auf, als die extrem einfache operative Herstellungs- und Anpassungsmöglichkeit der im Ausführungsbeibpiel entsprechend Figur 1 und 2 beschriebenen einfach aufgebauten Masken 9 und 11.
Weiterhin sind solche Verbundmasken auch dann vorteilhaft anwendbar, wenn beim Fördern und/oder beim lage- bzw. sortenorientierten Ordnen spezieller Teile bei entsprechender Gestaltung der zum Ordnungsbahnabschnitt 2 gehörigen Baugruppe mehr alszwei unterschiedliche und/oder voneinander unabhängige Unter- bzw. Überdrucksysteme zur Anwendung kommen sollen.
Zum Verschließen der auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 befindlichen Durchbrüche 7, die für ein lage- bzw. sortenorientiertes Ordnen von bereitzustellenden Teilen nicht mit dem Unterdruck führenden System verbunden sein dürfen, können in gleicher Weise wie die Masken 9 oder auch weiterführend solchen entsprechende Verbundmasken den Durchbrüchen 7 angepaßte
Nadeln, Ventilteller, Kugeln o. ä. benutzt werden. Auch solche Elemente können jeweils einem dem speziell auszusortierendem Teil angepaßten Verbund untereinander als Einheit leicht auswechselbar gestaltet werden. Bei der Anwendung solcher Elemente zum Verschließen von Durchbrüchen 7 auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 besteht jedoch auch die Möglichkeit, in einer entsprechenden, zum Ordnungsbahnabschnitt 2 gehörigen Baugruppe ff.r alle auf diesem Ordnungsbahnabschnitt 2 befindlichen Durchbrüche 7 ein solches Element zu gestalten, das jeweils zum dazugehörigen Durchbruch 7 beweglich angeordnet ist, sowie in mindestens einer stabilen Stellung den dazugehörigen Durchbruch 7 freigibt und in mindestens einer weiteren stabilen Stellung diesen Durchbruch 7 dicht verschließt. Auch bei einer solchen Gestaltungsmöglichkeit können die die Durchbrüche 7 jeweils einzeln verschließenden bzw. freigebenden Elemente z. B. durch entsprechend gestaltete Masken oder auch anderweitig gruppenweise in die für das jeweils speziell lage- bzw. sortenorientiert zu ordnende Teil erforderliche Stellung gebracht werden. Speziell in Vibrationsförderern, die für eine Bereitstellung geometrisch größere und/oder massereichere Teile gestaltet werden, kann es zweckmäßig sein, das jeweilige System, das die Durchbrüche 5 des Verei uelungsbahnabschnittes 1 und/oder die Durchbrüche 22 des Bereitstellungsbahnabschnittes 3 mit Unterdruck versorg, in mehrere voneinander unabhängige nebeneinanderliegende und längs der Förderspur verlaufende Teilsysteme zu unterteilen. Die Verbindung der einzelnen Teilsysteme mit der den Unterdruck erzeugenden Vorrichtung kann dann entsprechend dimensioniert, analog der Verbindung der sich auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 befindlichen Durchbrüche 7 mit einer solchen Vorrichtung den speziellen Erfordernissen angepaßt, maskiert erfolgen. Zu diesem Zweck können ähnlich der zum Ordnungsbahnabschnitt 2 gehörigen Baugruppe separate Baugruppen gestaltet werden, in die jeweils entsprechende Masken, ähnlich der in Figur 2 dargestellten Maske 9 eingelegt werden. Hierzu kann jedoch auch, entsprechend angepaßt, die in Figur 2 dargestellte Baugruppe unmittelbar verwendet werden, indem das Innere des Gehäuses 8 sowie die Maske 9 den jeweiligen, an den Ordnungsbahnabschnitt 2 unmittelbar angrenzenden Bereich des Vereinzelungsbahnabschnittes 1 bzw. des Bereitstellungsbahnabschnittes 3 überdeckt und die Verbindung der einzelnen Teilsysteme, die jeweils die entsprechenden Gruppen von Durchbrochen 5 bzw. 22 dieser Bahnabschnitte 1 bzw. 3, mittels Unterdruck versorgen, über speziell dimensionierte Durchbrüche 10 in der Maske 9 mit dem Unterdruckerzeugenden System verbunden werden. Durch eine solche Gestaltungsvariante ist bei einem Wechsel des zu fördernden und lageorientiert bereitzustellenden Teiles leidiglich eine Maske 9 und, sofern vorhanden, die Maske 11 auszutauschen, um auch gezielt nur Gruppen von Durchbrüchen 5 bzw. 22 auf dem Vereinzelungsbahnabschnitt 1 bzw. dem Bereitstellungsbahnabschnitt 3 mit Unterdruck zu versorgen. Besteht aufgrund der Spezifik der zu fördernden und bereitzustellenden Teile das Erfordernis, die Unterdruck aufweisenden Teilsysteme voneinander zu entkoppeln, um speziell für die Durchbräche 7 des Ordnungsbahnabschnittes 2 definierte Druckverhältnisse zu schaffen, kann bei entsprechender Gestaltung der zum Ordnungsbahnabschnitt 2 gehörigen Baugruppe anstelle der Maske 9 auch eine Verbundmaske entsprechend den Gestaltungsprinzipien der anhat ι' von Figur 3 und 4 beschriebenen Maske eingesetzt werden. In einem solchen Fall werden die einzelnen, speziell mit Unterdruck j versorgenden Teilsysteme, die jeweils die entsprechenden Gruppen von Durchbrächen 5 bzw. 22 auf dem Vereinzelungsbah abschnitt 1 bzw. auf dem Bereitstellungsbahnabschnitt 3 miteinander verbinden, über die Anschlußbohrung 28, entsprechende Kanäle 25 und entsprechend dimensionierte sowie angeordnete Durchbrüche 27, unabhängig von den auf dem Ordnungsbahnabschnitt 2 befindlichen Durchbrächen 7 mit dem Unterdruck erzeugenden System verbunden. Dies kann auch bei entsprechender Gestaltung der Baugruppe durch zwei unabhängige Anschlußbohrungen 28 für den Vereinzelungsbahnabschnitt 1 und den Bereitstellungsbahnabschnitt 3 unabhängig voneinander sowie unabhängig von einem über eine weitere Anschlußbohrung 28 zugeführten Überdruck für einzelne Durchbrüche 7 des Ordnungsbahnabschnittes 2 erfolgen.
Claims (9)
1. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile, dessen Förderspur entlang bestimmter Bereiche kontinuierlich und/oder sprunghaft um die Förderachse gedreht ausgeführt ist, wobei derartige Abschnitte der Förderspur auch sich überlappend ausgeführt sein können und in dessen Förderspur, die entlang solcher gedreht ausgeführter Bereiche am nach unten weisenden Rand mit einer seitlichen Begrenzung, z. B, in Form einer Anschlagkante, versehen ist, innerhalb solcher gedreht ausgeführten Bereiche Durchbrüche in corm von Schlitzen, Schlitzsegmenten, Löchern, Lochgruppen o. ä. gestaltet sind, die mit einem Unterdruck führenden System verbunden sind sowie weiterhin solche Durchbrüche gestaltet sein können, die mit einem Überdruck führenden System verbunden sind, wobei mindestens ein mit Durchbrüchen versehener Abschnitt der Förderspur, der vorzugsweise als Ordnungbahnsabschnitt für eine lage-und/oder sortenorientierte Ordnung der zu fördernden und bereitzustellenden Teile ausgelegt ist, mindestens senkrecht stehend bzw. über Kopf geneigt angeordnet und dabei in Förderrichtung einen wesentlichen Betrag länger als das längste in einer seiner Vorzugslagen befindliche mittels diesem Vibrationsförderer zu fördernde Teil gestaltet ist, gekennzeichnet dadurch, daß dieser senkrecht stehende bzw. über Kopf geneigt angeordnete Ordnungsbahnabschnitt (2) im wesentlichen über seine gesamte Länge und Breite unabhängig von einem speziell lage- und/oder sortenorientiert bereitzustellenden Teil mit einem regelmäßigen Raster dicht nebeneinander liegender Durchbrüche (7) versehen ist und daß mindestens dieser Ordnungsbahnabschnitt (2) Bestandteil einer direkt oder indirekt, z. B. über die Wandung (6) des Vibrationsförderers mit den unmittelbar davor- und dahinterliegenden Bahnabschnitten (1), (3) verbundenen Baugruppe ist, wobei die einzelnen Bahnabschnitte (1), (2), (3) einschließlich der jeweils an ihrem nach unten weisenden Rand angeordneten Anschlagkante (4) in ihren funktioneilen Bereichen stufenlos und bündig ineinander übergehen, und daß innerhalb dieser Baugruppe in einer oder mehreren hermetisch abgeschlossenen Kammern, die jeweils mit einem Unterdruck bzw. Überdruck führendem System verbunden sind, ein Teil der sich auf dem Ordnungsbahnabschnitt (2) befindlichen Durchbrüche (7) durch eine oder mehrere auswechselbare und/oder einstellbare Masken (9) verschlossen ist.
2. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine auswechselbare Maske (9), die einen Teil der sich auf dem Ordnungsbahnabschnitt (2) befindlichen Durchbrüche (7) verschließt, als Plättchen ausgebildet ist, in dem sich Durchbrüche (10) befinden.
3. UniversellerVibrationsfördererfür Kleinteile nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in einer durch das Gehäuse (8) der Baugruppe gebildeten Kammer jeweils mit einem merklichen Abstand zueinander gestapelt weitere plättchenförmige Masken (11) angeordnet sind, die diese Kammer in mehrere hermetisch abgeschlossene Kammern unterteilen, die jeweils für sich und unabhängig voneinander über entsprechende Zuleitungen (16), (17) mit einem Unterdruck bzw. Überdruck führenden System verbunden sind, und daß die Verbindung einzelner Durchbrüche (7) bzw. Gruppen von Durchbrüchen (7) des Ordnungsbahnabschnittes (2) mit den einzelnen durch die eingesetzten Masken (11) abgeteilten Kammern, die innerhalb der Baugruppe mit einem Abstand zum Ordnungsbahnabschnitt (2) entfernt ausgebildet sind, jeweils über entsprechende Durchbrüche (10) der in Richtung Ordnungsbahnabschnitt (2) zuvorliegenden Masken (9), (11) hindurch mittels in den Masken (11) eingesetzter Düsen (12) oder solchen entsprechenden andersartigen, durchbohrten Distanzelementen, die die Durchbrüche (10) jeweils beider Masken (9), (11), zwischen denen sie angeordnet sind, gegenüber dem umgebenden Raum der abgeteilten Kammer, in der sie sich befinden, hermetisch abdichten, ausgebildet ist.
4. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Inneren einer auswechselbaren plättchenförmigen Maske (9), die auch aus zwei oder mehreren flächig miteinander verbundenen Grundplättchen (23), (24) bestehen kann, ein oder mehrere Kanäle (25) angeordnet sind, die von bestimmten Durchbrüchen (27), die nicht durch die gesamte Dicke der Maske (9) hindurch, sondern nur von der unmittelbar auf dem Ordnungsbahnabschnitt (2) aufliegenden Seite der Maske bis hin zum jeweiligen Kanal (25) im Inneren der Maske (9) eingebracht sind, unmittelbar nach außen bzw. zu einer oder mehreren nach außen führenden Anschlußbohrungen (28) verlaufen und die dabei nicht mit Durchbrüchen (26), die durch die gesamte Dicke der Maske (9) hindurch eingebracht sind, in Verbindung stehen und daß das Gehäuse (8) und/oder der Gehäusedeckel (13) der zum Ordnungsbahnabschnitt (2) gehörigen Baugruppe so gestaltet ist, daß zusammen mit dieser Maske (9) mehrere hermetisch
dichte Kammern gebildet sind, von denen mindestens eine im Bereich über den durch die gesamte Dicke der Maske (9) hindurch eingebrachten Durchbrüchen (26) und die anderen jeweils im Bereich eines unmittelbar nach außen führenden Kanal (25) bzw. im Bereich einer Anochlußbohrung (28) für einen solchen Kanal (25) angeordnet sind und die jeweils über eine entsprechende Zuleitung (16), (17) voneinander entkoppelt mit einein Unterdruck bzw. einem Überdruckführenden System verbunden sind.
5. Universeller Vibrationsfördererfür Kleinteile nach Anspruch 1,2,3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß im Ordnungsbahnabschnitt (2) eingebrachten Durchbrüche (7) oder auch in Masken (9), (11) eingebrachte Durchbrüche (10), (26) bzw. in solchen Masken (9) unmittelbar nach außen führende Kanäle (25) bzw. Anschlußbohrungen (28) für solche Kanäle (25) durch erhaben ausgeführte Elemente, wie z. B. Nadein, Kugeln, Ventilkegel, Ventilteller ο. ä., jeweils einzeln für sich oder in kleineren Gruppen verschlossen sind.
6. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß solche erhaben ausgeführte Elemente gruppenweise miteinander verbunden und als Gruppe gemeinsam jeweils als auswechselbare Masken gestaltet sind.
7. Universeller Vibrationsförderer nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß solche erhaben gestalteten Elemente einzeln oder gruppenweise für sich beweglich ausgeführt sind und dabei ausführungsabhängig von selbst mindestens eine stabile Lage einnehmen, in der die dazugehörigen Durchbrüche (7), (10), (26) bzw. Kanäle (25) oder Anschlußbohrungen (28) verschlossen oder freigegeben sind und daß diese Elemente einzeln oder gruppenweise form- und/oder kraftschlüssig durch entsprechend gestaltete Baugruppen u rid/oder Bauteile, wie z. B. durch gebohrte, gefräste und/oder gestanzte Masken oder auch z. B. d jrch hierfür geeignete Permanent- oder Elektromagnete bzw. pneumatische oder hydraulische Systeme, jeweils in einer zweiten Lage fixiert werden können, in der die entsprechenden Durchbrüche (7), (10), (26) und/oder Kanäle (25) bzw. Anschlußbohrungen (28) entgegen ihrem ursprünglichen Zustand freigegeben oder verschlossen sind.
8. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß beweglich ausgeführte Elemente, die jeweils einen einzelnen Durchbruch (7), (10) oder (26) bzw. eine Gruppe solcher Durchbrüche (7), (10) oder (26), einen Kanal (25) und/oder eine Anschlußbohrung (28) verschließen bzw. freigeben, mindestens zwei stabile Lagen von selbst einnehmen können, wobei in einer dieser stabilen Lagen die dazugehörigen Durchbrüche (7), (10) oder (26) und/oder Kanäle (25) bzw. deren Anschlußbohrungen (28) freigegeben und in einer zweiten diese verschlossen sind.
9. Universeller Vibrationsförderer für Kleinteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die in dem sich vor dem Ordnungsbahnabschnitt (2) im verdreht ausgeführten Bereich der Förderspur befindlichen Vereinzelungsbahnabschnitt (1) eingebrachten Durchbrüche (5) und/oder die in dem sich hintsidem Ordnungsbahnabschnitt (2) befindlichen Bereitstellungsbahnabschnitt (3) eingebrachton Durchbrüche (22) linienförmig gerastert angeordnet sind und daß die Verbindung dieser Durchbrüche (5), (22) mit dem Unterdruck führenden System über mehrere untereinander nicht in Verbindung stehende sowie im wesentlichen jeweils parallel zueinander entlang des betreffenden Förderbahnabschnittes (1), (3) verlaufende Kanäle, die von dem betreffenden Förderbahnabschnitt (1), (3) ausgehend als Gruppe für sich oder gemeinsam in einer der zum Ordnungsbahnabschnitt (2) gehörigen Baugruppe ähnlichen Baugruppe, die auch als nicht unmittelbar zum Vibrationsförderer gehörige Baugruppe gestaltet sein kann, und/oder in dieser zum Ordnungsbahnabschnitt (2) gehörigen Baugruppe selbst münden, und diese Mündungsstellen durch für sich auswechselbar oder einstellbar gestaltete Masken oder auch durch die gleiche bzw. die gleichen Masken, ζ. B. (9), (11), die die zum Ordnungsbahnabschnitt (2) gehörigen Durchbrüche (7) für ein bestimmtes Medium freigeben oder verschließen, gemeinsam mit diesen Durchbrüchen (7) und in analoger Weise wie diese freigegeben oder verschlossen sind, gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32989689A DD285067A5 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32989689A DD285067A5 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD285067A5 true DD285067A5 (de) | 1990-12-05 |
Family
ID=5610139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32989689A DD285067A5 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD285067A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015001250A1 (de) | 2015-01-31 | 2016-08-04 | Andrew Hards | Vorrichtung zur Vereinzelung von magnetischen Kleinteilen |
-
1989
- 1989-06-23 DD DD32989689A patent/DD285067A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015001250A1 (de) | 2015-01-31 | 2016-08-04 | Andrew Hards | Vorrichtung zur Vereinzelung von magnetischen Kleinteilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2457316A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ejektor-vorrichtungen | |
EP0862002B1 (de) | Verbindungseinrichtung für zwei Körper einer fluiddurchströmten Baugruppe | |
DE10122032B4 (de) | Bandfördervorrichtung | |
EP3854709A1 (de) | Palette für ein palettenkarussell einer etikettiermaschine für behälter, oberflächenelement zur verwendung in der palette und verfahren zur formatanpassung der palette | |
DE602004004954T2 (de) | Elektromagnetisch betätigtes Pneumatikventil mit einem integrierten Durchgang und einem schnellen Einfassungskörper | |
DE19926934C2 (de) | Werkzeuganordnung zur Herstellung von ringförmigen Preßlingen mit Hilfe einer Rundläuferpresse | |
DE102010022289A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Wafern II | |
DE112015001056T5 (de) | Vacuumpumpe | |
DD285067A5 (de) | Universeller vibrationsfoerderer fuer kleinteile | |
DE60003547T2 (de) | Halter für pflanzenstecklinge | |
EP2460602A1 (de) | Nietbereitstellungseinrichtung | |
EP0688958B1 (de) | Ventilanordnung | |
EP0389777B1 (de) | Sammelanschlussplatte | |
DE9012050U1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von platinenförmigen Werkstücken beliebiger Form | |
DE102005047268A1 (de) | Vorrichtung zum Übergeben von länglichen Produkten | |
DE4404422A1 (de) | Arbeitsstation für Fertigungsstrassen | |
EP0640403A2 (de) | Wechselsystem für verschiedene Medien | |
DE4105867C2 (de) | Filtereinrichtung für flüssigen Kunststoff führende Druckleitungen | |
EP1165407A2 (de) | Fördereinrichtung zum zuführen von kleinteilen zu einer kettenmontage-einheit | |
EP1468747B1 (de) | Sprühkopf für ein Sprühwerkzeug | |
DE20220435U1 (de) | Kabine für das Pulverbeschichten von Werkzeugen | |
EP0007037A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Puderzucker | |
DE102018106835B4 (de) | Fluidgehäuse für ein Fluidsammel- oder Fluidverteilsystem sowie Fluidsammel- oder Fluidverteilsystem | |
DE9309398U1 (de) | Vorrichtung für die Herstellung von Öffnungen in einer Gießform | |
DE10147530B4 (de) | Ventilanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |