DD284187A5 - Spannvorrichtung fuer spannbaender aus metall - Google Patents

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DD284187A5
DD284187A5 DD32876089A DD32876089A DD284187A5 DD 284187 A5 DD284187 A5 DD 284187A5 DD 32876089 A DD32876089 A DD 32876089A DD 32876089 A DD32876089 A DD 32876089A DD 284187 A5 DD284187 A5 DD 284187A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
shear
clamping
tension band
clamping device
spannstueck
Prior art date
Application number
DD32876089A
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English (en)
Inventor
Roland Pscheor
Klaus Hopfmann
Volker Heine
Steffen Grossmann
Original Assignee
Veb Leuna-Werke "Walter Ulbricht",Dd
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Abstract

Die erfindungsgemaesze Spannvorrichtung fuer Spannbaender aus Metall findet in Rohrleitungsbau und Isoliertechnik beim Befestigen von Begleitheizungsrohren und Isolierungen an Rohrleitungen und Behaeltern und ueberall dort Anwendung, wo Gegenstaende mittels Spannbandes aus Metall verpackt bzw. befestigt werden, und besteht aus einem Abscherteil zur Durchfuehrung und einem Spannstueck zum Einspannen des Spannbandes mittels einer ueber Handgriff zu betaetigenden Exzenterscheibe. Das Spannstueck wird auf einer Gleitschiene gefuehrt und ist durch eine Spindel gegen das Abscherteil bewegbar zum Straffen des Spannbandes. Die spitze Form des Abscherteils ermoeglicht das Schwenken der am Spannschlosz angesetzten Vorrichtung und gleichzeitige Umbiegen des Spannbandes. Durch Andruecken eines Handgriffs am Abscherteil wird ein Scherbolzen gedreht und das ueberstehende Bandende abgetrennt. Fig. 2{Spannvorrichtung; Metallspannband; Rohrleitungsbau; Abscherteil; Spannstueck; Exzenterscheibe; Spindel; Spannschlosz; Scherbolzen}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Bei der Verlegung von Rohren mit Begleitheizung ist es erforderlich, die Heizrohre eng an die Produktleitung anzulegen, um eine gute Wärmeübertragung zu gewährleisten. Im Rohrleitungsbau werden dafür Spannbänder verwendet, die mit Spannschlössern verbunden werden.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist das Fachgewerk Isoliertechnik. Hier werden Kälte- und Wärme-Isolierformstücke mittels Spannbänder an Rohren und Behältern befestigt.
Darüber hinaus ist der Einsatz überall dort möglich, wo Gegenstände mittels Spannband zu verpacken oder zu befestigen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist ein Werkzeug zum Spannen eines Verpackungsbandes und zum Herstellen einer Klammerverbindung zwischen den sich überlappenden Bandenden (CH 477955). Dieses Werkzeug ist in der Funktionsweise kompliziert und deshalb in der Herstellung sehr aufwendig und kostenintensiv. Auch sind sowohl bei Beheizleitungen als auch Isolierungen keine straffen Umspannungen herstellbar, was zu schlechterer Wärmeübertragung bzw. höheren Energieverlusten führt. Außerdem genügt diese Vorrichtung nicht den Anforderungen an die Robustheit, die unter den Bedingungen der Instandhaltung und Montage von Chemieanlagen an derartige Gerätetechnik gestellt werden müssen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist das schnelle und straffe Spannen von Metallspannbändern mittels einer einfachen und robusten Vorrichtung, um damit wesentliche Kosten- und Arbeitszeiteinsparungen bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die wesentlichen Mängel der bekannten Lösungen sind in ihrem komplizierten Aufbau begründet, was eine kostenintensive Herstellung und ungenügende Robustheit zur Folge hat. Weiterhin bedingt ihre Funktionsweise das Aufsetzen der Gerätegrundplatte bzw. des -fußes zwischen Spannband und die zu umspannenden Rohrleitungen bzw. Isolierungen, so daß nach Beendigung des Spann Vorganges und Entfernung der Vorrichtung zwangsläufig wieder eine Lockerung des Spannbandes zu verzeichnen ist. Das Spannen ohne Vorrichtung erfordert wiederum einen höheren Arbeitskraft- und Zeitaufwand. Ausgehend davon ergibt sich die technische Aufgabe in der Entwicklung einer unkompliziert wirkenden und kostengünstig herstellbaren Vorrichtung, mit der die Enden eines Spannbandes erfaßt, gegeneinander gespannt und mittels Spannschlosses straff verbunden werden können. Dabei muß sie einfach und robust in der Handhabung sein. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spannvorrichtung für Spannbänder aus Metall mit Spannschlössern als Verbindungselemente, wobei erfindungsgemäß ein mit einem koaxial und mittels verlängertem Handgriff drehbar angeordnetem Scherbolzen versehenes Abscherteil in Form eines zylindrischen Hohlkörpers, dessen Mantel nach unten zu einer Spitze ausgebildet ist und einen für die Durchführung des Spannbandes entsprechend geformten von der Spitze aus radial durchgehenden Schlitz aufweist, über ein als Gleitschiene ausgebildetes Verbindungsteil mit einem Führungsteil verbunden ist, welches mittels einer durchgehenden Gewindebohrung eine Zugspindel aufnimmt, die an ihrem oberen herausragenden Ende mit einem Handrad versehen und mit dem unteren Ende drehbar, aber axial gesichert in der Verschraubung des Spannstückes gelagert ist. Das quaderförmige Spannstück weist an der anliegenden Seite für die Aufnahme der Gleitschiene eine Führungsnut,
an der Gegenseite für die Durchführung des Spannbandes einen im schrägen Winkel nach außen führenden Schlitz, in den eine mit einem verlängerten Handgriff versehene und drehbar gelagerte Exzenterscheibe hineinragt, und in der Mitte der Oberseite eine Verschraubung auf.
Die wesentlichen Vorteile dieser Spannvorrichtung bestehen in der effektiven, einfachen und robusten Bau- und Funktionsweise, die u.a. eine kostengünstige Herstellung und das Ansetzen des Gerätes auf dem die zu befestigenden Rohre umspannenden Metallspannband vorschreibt bzw. ermöglicht. Dadurch bleibt auch die straffe Umspannung nach Absetzen der Vorrichtung erhalten. Als Hilfsmaterial können handelsübliche Spannbänder und -Schlösser verwendet werden. Vor Beginn des Spannvorganges wird durch Hineindrehen der Zugspindel das Spannstück an das Abscherteil herangeführt. Nach Umlegen des Metallspannbandes um die zu befestigenden Rohre wird es zunächst durch ein übliches Spannschloß und weiter durch die entsprechenden Schlitze in Abscherteil und Spannstück der Spannvorrichtung geführt und zwar soweit mit Handkraft angezogen, bis die Spitze des Abscherteiles am Spannschloß anliegt. Nunmehr wird durch Andrücken des Handgriffs am Spannstück die Exenterscheibe gegen die Schlitzwand gepreßt und damit das dazwischenliegende Spannband festgehalten. Durch Herausdrehen der Spindel mittels des an ihr befestigten Handrades wird das Spannstück vom Abscherteil wegbewegt und damit das Spannband durch Abscherteil und Spannschloß hinweg angezogen. Liegen Rohre bzw. zu umspannende Gegenstände und Spannband straff aneinander an, wird die Vorrichtung um die Spitze des Abscherteils geschwenkt, so daß das Spannband hinter dem Spannschloß umgebogen und damit arretiert ist. Durch Andrücken des verlängerten Handgriffs am im Abscherteil gelagerten Scherbolzen entsteht zwischen den Kanten am Umfang des Scherbolzens und am Innenmantel des Abscherteilseine Scherwirkung, die das überstehende Bandende abtrennt von der Rohrumspannung. Nach Abziehen der Spannvorrichtung vom nunmehr arretierten freien Ende des Spannbandes kann es noch weiter umgebogen werden, bis es am Spannschloß anliegt. Durch Hineindrehen der Zugspindel wird das Spannstück wieder an das Abscherteil herangeführt und damit die Spannvorrichtung erneut in den Ausgangszustand versetzt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1: zeigt eine Seitenansicht mit Blick auf die Handhebel
Fig. 2: zeigt eine Seitenansicht um 90° dazu gedreht.
Die Spannvorrichtung für Spannbänder aus Metall besteht aus zwei Hauptteilen, dem Abscherteil 1 und dem Spannstück 2, welches mittels Zugspindel 3 auf dem als Gleitschiene ausgebildeten Verbindungsteil 4 geführt und gegen das Abscherteil 1 bewegt werden kann. Dabei ist die Zugspindel 3 im Spannstück 2 mittels Verschraubung 5 drehbar, jedoch axial formschlüssig fest verbunden gelagert. Das Verbindungsteil 4 verbindet das Abscherteil 1 mit dem Führungsteil 6, in welchem eine durchgehende Gewindebohrung die Zugspindel 3 führt. Die Schlitze 7 und 8 im Abscherteil 1 und im Spannstück 2 dienen zur Durchführung des Spannbandes. Durch Andrücken des Handgriffs 9 preßt die daran befestigte Exzenterscheibe 10 das Spannband an die Wandung des Schlitzes 8 fest an und arretiert es damit. Durch Drehen des Handrades 11 der Zugspindel 3wird das Spannstück 2 gegen das Abscherteil 1 bewegt und damit das Spannband gespannt. Die spitze Ausformung des Abscherteils 1 ermöglicht das Schwenken der Spannvorrichtung um das Spannschloß und damit das Abknicken des Spannbandes zur Lagersicherung und Aufrechterhaltung der Spannung.
Das Andrücken des Handgriffs 12 bewegt die Abscherkante des daran befestigten Scherbolzens 13 gegen die Kante des Schlitzes 7 im Mantel des Abscherteils 1 und zertrennt damit das Spannband. Damit ist der Spannvorgang beendet und nach Lösen des Handgriffs 9 kann das abgetrennte Spannbandende aus der Spannvorrichtung entfernt werden.

Claims (1)

  1. Spannvorrichtung für Spannbänder aus Metall mit Spannschlössern als Verbindungselement, gekennzeichnet dadurch, daß ein mit einem koaxial und mittels verlängertem Handgriff drehbar angeordneten Scherbolzen (13) versehenes Abscherteil (1) in Form eines zylindrischen Hohlkörpers, dessen Mantel nach unten zu einer Spitze ausgebildet ist und einen für die Durchführung des Spannbandes entsprechend geformten von der Spitze aus radial durchgehenden Schlitz (7) aufweist, über ein als Gleitschiene ausgebildetes Verbindungsteil (4) mit einem Führungsteil (6) verbunden ist, welches mittels einer durchgehenden Gewindebohrung eine Zugspindel (3) aufnimmt, die an ihrem oberen herausragenden Ende mit einem Handrad (11) versehen und mit dem unteren Ende drehbar, aber axial gesichert in der Verschraubung des Spannstückes gelagert ist, und ein auf dem Verbindungsteil (4) gleitendes quaderförmiges Spannstück (2) an der anliegenden Seite für die Aufnahme der Gleitschiene eine Führungsnut, an der Gegenseite einen für die Durchführung des Spannbandes im schrägen Winkel nach außen führenden Schlitz (8), in den eine mit einem verlängerten Handgriff (9) versehene und drehbar gelagerte Exzenterscheibe (10) hineinragt, und in der Mitte der Oberseite eine Verschraubung (5) aufweist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD32876089A 1989-05-22 1989-05-22 Spannvorrichtung fuer spannbaender aus metall DD284187A5 (de)

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DD (1) DD284187A5 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29814589U1 (de) 1998-08-14 1998-12-03 Seidel, Hans-Joachim, 30419 Hannover Spanneinrichtung zum Spannen von Zugbändern aus Metall
DE202017101809U1 (de) * 2017-03-29 2018-07-03 Rehau Ag + Co Spannwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29814589U1 (de) 1998-08-14 1998-12-03 Seidel, Hans-Joachim, 30419 Hannover Spanneinrichtung zum Spannen von Zugbändern aus Metall
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