DD283359A5 - Einrichtung zur kontrolle der ballenbindung in der aufsammelpresse - Google Patents

Einrichtung zur kontrolle der ballenbindung in der aufsammelpresse Download PDF

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DD283359A5
DD283359A5 DD32127088A DD32127088A DD283359A5 DD 283359 A5 DD283359 A5 DD 283359A5 DD 32127088 A DD32127088 A DD 32127088A DD 32127088 A DD32127088 A DD 32127088A DD 283359 A5 DD283359 A5 DD 283359A5
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DD32127088A
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Jury K Lipchinsky
Nikolai M Zhurov
Vladimir A Plastun
Nikolai I Karpenko
Abdytalyp Kadyrov
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Frunzensky Konstruktorsko-Tekhnologichesky Institut Po Kormouborochnym Mashinam,Su
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Abstract

Die Einrichtung enthaelt eine Sonde, die mit einer Welle der Knoter eines Bindeapparates der Aufsammelpresse sowie mit einem Signalsystem verbunden ist. Die Sonde ist auf einer Achse angebracht, die zur Bewegungsrichtung eines Ballens so gut wie parallel liegt. Die Sonde befindet sich in einer Ebene, die zu der Ebene so gut wie senkrecht steht, in welcher ein den Ballen umfassender Bindegarnfaden liegt und ist in der bezueglich des Ballens vertikalen Richtung abgefedert und mit Mitteln zur Fixierung derselben in der Arbeitsstellung und Abschwenkung in die Ruhestellung versehen. Fig. 1{Sonde; Welle; Knoter; Bindeapparat; Aufsammelpresse; Signalsystem; Achse; Bewegungsrichtung; Ballen; Bindegarnfaden; Fixierung; Arbeitsstellung; Ruhestellung}

Description

zn is3
Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in Aufsammelpressen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Landmaschinenbau, genauer auf eine Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in Aufsammelpressen und kann am effektivsten in Aufsammelpressen angewendet werden, die gröößere Ballen, beispielsweise mit einer Masse bis 1000 kg und Abmessungen 1,2 χ 1,2 m bei einer Länge von bis 2,4 m, formen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Zeit nimmt angesichts des bestehenden Trends zur Bereitung von Heu bzw. Stroh in großen rechteckigen Ballen die Aktualität des Problems immer mehr zu, die Ballenbindung zu überwachen und Störungen des Bindungsvorganges an den Bedienenden rechtzeitig zu signalisieren. Dies erlaubt es, beschleunigte Maßnahmen zur überprüfung sämtlicher Vorrichtungen der Aufsammelpresse zu treffen, und schließt ein eventuelles Reißen der gebundenen Ballen aus, womit im Endergebnis die Arbeitsleistung erhöht wird.
Es ist eine Einrichtung für Aufsammelpressen bekannt, die dem Traktoristen über das Reißen des den Ballen bindenden Drahtes ein Signal gibt und aus einem Kontaktschalter besteht, der auf dem Weg des Bindedrahtes aus dem Behälter mit der Drahtspule zu den Nadeln des Bindeapparates angeordnet ist. Der erwähnte Kontaktschalter schließt den elektrischen Signalkreis beim Reißen des ankommenden Bindedrahtes.
Diese Einrichtung signalisiert nicht das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Knotens nach der Inbetriebnahme des Bindeapparates, sondern
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kontrolliert lediglich das Eintreffen des Bindematerials an den Nadeln des Bindeapparates·
Bekannt ist eine Einrichtung, die die Knotenbildung in Aufsammelpressen kontrolliert, welche mit einem Drahtbindeapparat arbeiten (SU,A,Nr. 387666). Diese Signaleinrichtung ist auf dem Dach einer Preßkammer angebracht, die mit einem eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Kolben versehen ist, und stellt einen Geber dar, der in Gestalt eines/ zweiarmigen abgefederten Hebels ausgeführt ist, dessen eines Ende mit dem aus dem Bindedraht gebildeten Knoten, dessen anderes Ende aber mit einem als Nocken ausgebildeten Kontakt zusammenwirkt.
Beim Betrieb des Aufsammelpressens wird der erzeugte Ballen mit Bindedraht umbunden, dessen Enden zu einem Knoten zusammengeknüpft sind, und in der Preßkammer durch neu ankommende Materialportionen bei jedem Kolbenhub weiterbewegt. Dabei trifft der Knoten unterwegs auf einen Hebelarm. Der Hebel wird dadurch verschwenkt und schließt die Kontakte des Signalkreises.
Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sie in Aufsammelpressen mit einem Garnbindeapparat nicht angewendet werden kann, weil die Punktion dieser Einrichtung auf der Steifigkeit des Drahtknotens beruht, der auf eine Sonde einwirkt, welche ein Signal üjber das Vorhandensein bzw. Fehlen eines solchen KnS)tens gibt. Darüber hinaus gelangt das Signal an den Bedienenden erst nach Ablauf einer längeren Zeit nach der erfolgten Knotenbildung. Dies führt dazu, daß der Bedienende im Falle eines nicht gebildeten Knotens die lege nicht mehr korrigieren kann, da die Enden des Bindematerials in diesem Fall verloren sind und sich nicht
einmal mehr von Hand zusammenknüpfen lassen. Der ungebundene Ballen verläßt die Preßkammer, zerfällt und muß neu gepreßt werden, was die Arbeitsleistung der Aufsammelpresse im Endergebnis verringert.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung (US,A,Nr. 4 269 116), die einen Bindeapparat mit Nadeln enthält, welcher auf einer Preßkammer angeordnet ist, die einen eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Kolben besitzt. An der Preßkammer ist eine Sonde um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ballens befestigte Achse drehbar angebracht. Die Sonde ist mit dem Anker eines Solenoids verbunden, das in einen elektrischen Stromkreis geschaltet ist, der die Signalgebung an den Traktoristen gewährleistet. Das Solenoid ist auch mit einem Kontaktgeber verbunden, der mit den Nadeln des Bindeapparates zusammenwirkt. Der elektrische Stromkreis enthält weiterhin ein Uhrwerk.
Die erwähnte Einrichtung arbeitet auf folgende Weise. Bei jedem Kolbenhub wird das Preßgut portionsweise der Preßkammer zugeführt und vom Kolben zu einem Ballen gepreßt, der sich ruckweise zum Preßkammeraustritt bewegt. Nach Ausbilden eines Ballens bestimmter Länge treten der Bindeapparat und gleichzeitig die Nadeln in Tätigkeit. Die Nadeln schalten, indem sie das Bindegarn in die Knotenzone leiten, den Schalter ein, der den elektrischen Strom dem Solenoid zuführt, welches den Anker einzieht. Der Anker dreht, indem er in die Solenoidspule eingezogen wird, die Sonde in Richtung quer zur Längsachse des Ballens unterhalb des entlang der Längsachse des Ballens laufenden Bindegarns, wobei die Sonde am Ballen gleitet. Die Nadeln schalten, indem sie in die Ausgangs-
lage zurückkehren, de,i Schalter ein, und der Anker bleibt in. der Solenoidspule bis zur Einwirkung einer mechanischen Belastung auf diese. Der Ballen läuft, indem er durch die Wirkung von neu ankommenden Preßgutportionen weiterbewegt wird, mit seinem hinteren Ende an die Sonde heran, und das den Ballen umfassende und richtig zugeknotete Bindegarn tritt mit der Sonde in Berührung, wobei sie in die Ausgangslage gedreht wird. Beim Drehen führt die Sonde den Anker aus der Solenoidspule heraus. Bei nioht richtig zugeknotetem Bindegarn kehrt die Sonde nicht in die Ausgangalage zurück, und dem Traktoristen wird ein Tonsignal gemeldet.
Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß das Signal über die gestörte Ballenbindung an den Traktoristen erst nach Ablauf einer längeren Zeit, und zwar dann gelangt, nachdem die Stirnseite des gebundenen Ballens die Sonde passiert hat und der den Ballen umfassende Bindegarnfaden die Sonde bis zum Herausführen des Ankers aus der Solenoidspule gedreht hat, weil nur so die Kontakte ansprechen, die den Stromkreis zur Auslösung des Ton- bzw. Lichtsignals schließen« Der Bedienende ist nicht imstande, die Lage zu korrigieren und den nicht gebundenen Bindegarnfaden von Hand zusammenzuknüpfen sowie eine zusätzliche Nachregelung der Vorrichtungen des Bindeapparates vorzunehmen, um dadurch den Austritt des Ballens aus der Preßkammer in ungebundenem Zustand und dessen Zerfallen auf dem Feld zu verhindern. Außerdem können infolge der ungleichmäßigen Preßgutzuführung in die Preßkammer die Zeitintervalle beim Ballenfüllen und die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Ballens im Preßkammerkanal verschieden aein, während das Uhrwerk auf die Abzählung eines exakt festgelegten Zeitintervalls eingestellt ist, wodurch es zur Abgabe
falscher Signale kommen kann. Beim Pressen eines Steifstengelgutes (beispielsweise Luzerne) streifen die Stengel stets die Sonde, die dadurch in ihre Ausgangslage zurückkehrt, weil die Stengelenden über das Bindegarn hinausragen. In diesem Pail erhält der Traktorist trotz des Umstandes, daß der Paden nicht gebunden ist, kein Signal.
Alles das setzt die Punktionssicherheit >. <sr Signaleinrichtung und die Arbeitsleistung der Aufsammelpresse in beträchtlichem Maße >erab.
Ziel der Erfindung
Ziel der ERfindung ist es, die Gebrauchswerteigensohaften von Kontrolleinrichtungen der gattungsgemäßen Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in Aufsammelpressen zu schaffen, in der die Sonde so angeordnet ist, daß eine Verschiebungsmöglichkeit der Sonde unter Einwirkung des normal geknüpften Bindegarnfadens unmittelbar nach der Bildung des Knotens gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelögt, daß in der Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in der Aufsammelpresse, die eines Bindeapparates mit einem Rahmen und auf einer Welle angebrachten Knotern besitzt, welche eine Sonde enthält, die mit der
Knoterwelle über eine Signalsystem verbunden ist und auf einer Achse derart angeordnet ist, daß sie zur Zusammenwirkung mit dem einen fertigen Ballen umfassenden Bindegarnfaden in die Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß liegt die Sondenachse so gut wie parallel zur Bewegungsrichtung des Ballens, wobei die Sonde sich in einer Ebene befindet, die zu der Ebene so gut wie senkrecht steht, in weloher der den Ballen umfassende Bindegarnfaden liegt und ist in. der bezüglich des Ballens vertikalen Richtung abgefedert und mit Mitteln zur Fixierung derselben in der Arbeitsstellung und Abschwenkung in die Ruhestellung versehen.
Diese Lage der Sondenachse gewährleistet die Beförderung der Sonde unter den zu kontrollierenden Faden in der Ebene, die zu diesem den Ballen umfassenden Faden so gut wie senkrecht steht, und die Verschiebung der Sonde selber unter Einwirkung des normal geknüpften Fadens unmittelbar nach der Knotenbildung, was dem Bedienenden die Möglichkeit gibt, eine Information über den fertig geknüpften Knoten rechtzeitig zu erhalten und einen Fehler zu korrigieren, ehe die Bindegarnfäden auseinandergelaufen bzw. von der Heumasse beim Pressen eines nächstfolgenden Ballens mitgenommen sind, und die den Knotenbildungavorgang beeinflussenden Vorrichtungen der Aufsammelpresse rechtzeitig zu prüfen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung ist die Sonde mit einer Längsnut versehen, mit deren Hilfe sie auf einer Achse angebracht ist, und entlang dieser in der vertikalen Richtung durch eine Feder abgefedert ist, während das Mittel zur Fixierung der Sonde einen Stab und eine Leiste mit einer Führung enthält, die eine Aussparung aufweist, welche mit dem Stab zusammen-
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wirkt, wobei das Mittel zum Abschwenken der Sonde in die Ruhestellung eine Feder enthält, deren eines Ende mit der Sonde, deren anderes Ende aber mit dem Rahmen verbunden ist·
Diese Konstruktion gewährleistet die Verschiebung der Sonde unter Einwirkung des den Ballen umfassenden Bindegarnfadens in der einfachsten Weise.
Dadurch, daß die Sonde mit einem Peststeller, der Rahmen des Bindeapparates aber mit einer besonderen Führung mit einer mit dem Feststeller zusammenwirkenden Aussparung ausgestattet ist, wird ep möglich, die Sonde in der Arbeitsstellung nach deren Abschwenken und Führen unter den zu kontrollierenden Faden vor dem Funktionsbeginn des Knoters zu fixieren.
Zweokmäßigerweise ist die Sonde mit der Knoterwelle mittels Zugstangen verbunden, die mit einem zweiarmigen Hebel verbunden sind, dessen einer Arm eine Rolle besitzt, die mit einem auf der Welle angebrachten Nocken zusammenwirkt, dessen anderer Arm aber abgefedert und mit der Zugstange verbunden ist. Diese Konstruktion gewährleistet die Überführung der Sonde in die Arbeitsstellung, d. h. unter den zu kontrollierenden Faden unmittelbar vor dem Inbetriebgehen des Knoters.
In sehr zweckmäßiger Weise ist der Rahmen mit einem Anschlag verbunden, der sich in der Bewegungsbahn der Sonde in die Ruhestellung befindet.
Gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung ist die Sonde mit einer Feder versehen, die sie an den Rahmen entlang ihrer
-10- wsss
Achae andrückt, was den Austritt des Peststellers der Sonde aus der Aussparung in der FUhrung nach dem Einwirken auf die Sonde durch den den fertigen Ballen umfassenden Faden erleichtert·
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in:
Pig· 1: eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in der Aufsammelpresse in Seitenansicht;
Pig. 2 s einen Teil der erfindungsgemeßen Einrichtung in Rückansicht;
Pig. 3: das Prinzipschema des elektrischen Teiles des Signalsystems der Einrichtung, gemäß der Erfindung.
Die Aufsammelpresse enthält eine Preßkammer 1 (Fig. 1; 2), auf der ein Bindeapparat 2 montiert ist, der aus mehreren Knotern 3 besteht. In Pig. 1; 2 ist einer von ihnen abgebildet, der einen Bindehaken 4 und einen Abzieher 5 des geknüpften Knotens enthält.
Die Knoter 3 sind auf einer V/elle 6 angebracht, die sich auf dem Rahmen 7 des Bindeapparates 2 befindet. Die Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung enthält eine Sonde 8, die am Rahmen 7 angebracht und in Form eines flachen Hakens 9 ausgebildet ist, der mit einer Längsnut 10 versehen ist, mit deren Hilfe er auf einer Achse 11 angeordnet ist, die an einer Leiste 12 befestigt ist, welche ihrerseits am Rahmen 7 angebracht ist. Auf der Y/elle
-•υ- IfJJSS
6 sitzt ein Nocken 13, der mit einer Rolle 14 zusammenwirkt, die an einem zweiarmigen Hebel 15 angebracht ist, welcher über seinen durch eine Feder 17 abgefederten Arm 16 und die Zugstangen 18 und 19 mit der Sonde 8 verbunden ist.
Die Sonde 8 ist mit einem Feststeller 20, der in Form eines an der Sonde 8 befestigten Stabes ausgeführt ist, und rn.it der Leiste 12 versehen. Der Stab wirkt mit einer Führung 21 zusammen, die mit einer Aussparung 22 versehen ist, welche zur Fixierung des Stabes dient. An der Leiste 12 ist ein Anschlag 23 befestigt, der sich in der Bewegungsbahn der Sonde 8 befindet. An diesen An-Dohlag 23 ist die Sonde 8 durch eine Feder 24 in ihi'er Ruhestellung A angedrückt. Die Sonde 8 ist ferner auch mit einer Feder 25, die sie in der vertikalen Richtung von einem Ballen 26- wegdrückt, und einer Feder 27 versehen, die auf der Achae 11 angeordnet ist und die Sonde 8 an die am Rahmen 7 befestigte Leiste 12 andrückt. In der Preßkammer 1 ist ein Kolben 28 untergebracht, der mit einem (in Fig. nicht abgebildeten) Masuhinenantrieb verbunden ist. Die Achse 11 der Sonde 8 liegt zur Bewegungsrichtung des Ballens 26 so gut wie parallel, wobei die Sonde 8 selber in einer Ebene liegt, die zur Ebene senkrecht ist, in der sich der den Ballen 26 umfassende Bindegarnfaden befindet.
Das elektrische Signalsystem, dessen beispielsweise Ausführung in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus mehreren (beispielsweise) zwei stets geöffneten Kontaktgebern 29, die mit der Sonde 8 in Wechselwirkung stehen. Diese Kontaktgeber 29 sind miteinander parallel geschaltet und an einen Signalsysterablock 30 des Signalsystems des Traktors angeschlossen, das in Fig. 3 als Prinzipschema dargestellt ist. In den Stromkreis mit den Kontaktgebern 29 ist ein stets geschlossener Geber 31 in Reihe geschaltet, der mit einem der Elemente des Bindeapparates 2, beispielsweise mit dem Nocken 13 (Fig. 1), zusammenwirkt.
In Pig· 2 ist die Arbeitsstellung B der Sonde 8 wiedergegeben, die hier im fixierten Zustand ist, d. h. der Haken 9 liegt unter einem den Ballen 26 umfassenden Bindegarnfaden 32·
Die Punktion der erfindungsgemäßen Einrichtung geht auf folgende Weise vor sich.
Die Aufsammelpresse sammelt, indem sie sich über das Feld bewegt, die Heumasse auf und preßt sie zu einem Ballen 26 mit Hilfe des Kolbens 28 zusammen, der in der Preßkammer 1 eine hin- und hergehende Bewegung ausführt·
Nach Erreichen einer bestimmten Länge des Ballens 26 tritt auf eine der bekannten Weisen der Bindeapparat 2 mit den (nicht gezeichneten) Nadeln in Aktion, die ein Ende 33 des Bindegarnfadens 32 dem Knoter 3 zuführen·
Nach Einschalten des Bindeapparates 2 beginnt die Welle 6 mit dem Nocken 13 sich zu drehen, die nachdem sie aus ihrer Ausgangsstellung C gedreht ist, den Kontakt des Gebers 31 öffnet. Danach schwenkt der Nocken 13, indem er auf die Rolle 14 einwirkt, den zweiarmigeL: Hebel 15 und führt über den Arm 16, die Zugstangen 18 und 19 die Sonde 8 aus der Stellung A in die Arbeitsstellung B über. Dabei wird der Haken 9 unter den den Ballen 26 umfassenden Bindegarnfaden 32 geführt, und der Peststeller 20 tritt, indem er sich auf der Führung 21 bewegt, in die Aussparung 22 ein und fixiert dadurch dig Sonde 8 in der Stellung B. Gleichzeitig schließt die Sonde 8 die Kontakte der Kontaktgeber 29» wobei der elektrische Signalkreis durch den Kontakt des Gebers 31 geöffnet ist.
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Im weiteren wird bei der Drehung der Welle 6 dem Knoter 3 ein zweites Ende 33 des Bindegarnfadens 32 Zugeführt, der Bindehaken 4 bildet bei seinem Umlauf einen Knoten, der vom Bindehaken 4 durch den Abzieher 5 abgenommen wird. Sobald der Knoten vom Bindehaken 4 abgenommen worden ist, wird der Bindegarnfiaden 32 dank der elastischen Kräfte des gepreßten Ballens 26 gespannt und versucht, eine Lage D einzunehmen, wobei der Bindegarnfaden 32 auf die Sonde 8 einwirkt und sie gegen den Ballen „6 abwärtsbewegt, so daß der Peststeller 20 aus der Aussparung 22 herausgeführt wird· Die Sonde 8 kehrt, sofern sie nicht mehr festgestellt ist, unter der Wirkung der Feder 24 in die Ruhestellung A zurüok, wobei sie den Kontakt des Kontaktgebers 29 öffnet, während der Nocken 13 nach Abschluß seiner Umdrehung den Kontakt des Gebers 31 schließt» Wenn aber der Knoten aus dem geknüpften Bindegarnfaden 32 nicht normal gelungen ist, d. h. er hält kaum zusammen bzw. löst sich auf, wirkt der Bindegarnfaden 32 nicht auf den Haken 9> und er verbleibt in der Stellung B. In diesem Fall sind die Kontakte der Kontaktgeber 29 geschlossen, und sobald der Nocken 13 nach seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung C auf den Geber 31 einwirkt, wird der elektrische Signalkreis geschlossen, und der Bedienende, der ein Signal über einen nicht gekni'.pften Bindegarnfaden 32 erhält, bringt den Traktor zum Stehen. Danach überprüft der Bedienende die den Knotenbildungsvorgang beeinflussenden Vorrichtungen der Aufsammelpresse, und der Traktor setzt dann nach dem von Hand vorgencrnmenen Binden des Knotens seine Bewegung fort, während der umgebundene Ballen 26 vom Kolben 28 aus der Preßkammer 1 ausgestoßen wird.
Während der Arbeit drückt die Feder 25 die Sonde 8 nach der zum Ballen 26 entgegengesetzten Seite, wodurch das Einführen des Feststellers 20 in die Aussparung 22 erleichtert wird, während
die Längsnut 10 (Pig. 2) die Verschiebung der Sonde 8 abwärts unter Einwirkung des Bindegarnfadens 32 gewährleistet,

Claims (3)

Berlin, 11. 4. 1989 AP B 30 Β/321 270.3 71 352/26/38 Patentansprüche
1. Einrichtung zur Kontrolle der Ballenbindung in Aufsammelpressen, die einen Bindeapparat mit einem Rahmen und auf einer Welle angebrachten Knotern besitzt, welche eine Sonde enthält, die mit der Welle der Knoter über ein Signalsystem verbunden und auf einer Aohse derart angeordnet ist, daß sie zur Zusammenwirkung mit einem einen fertigen Ballen umfassenden Bindegarnfaden in die Arbeitsstellung abgeschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11) der Sonde (8) so gut wie parallel zur Bewegungsrichtung des Ballens (26) liegt, wobei sich die Sonde (8) in einer Ebene befindet, die zu der Ebene so gut wie senkrecht steht, in welcher der den Ballen (26) umfassende Bindegarnfaden (32) liegt und ist in der bezüglich des Ballens (26) vertikalen Richtung abgefedert und mit Mitteln zur Fixierung derselben in der Arbeitsstellung (B) und Abführung in die Ruhestellung (A) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (8) mit einer Längsnut (10) versehen ist, mit deren Hilfe sie auf der Achse (11) angebracht ist, und entlang derselben in vertikaler Richtung durch eine Feder (25) abgefedert ist, während das Mittel zur Fixierung der Sonde (8) einen Feststeller (20) und eine Leiste (12) mit einer Führung (21) enthält, die eine Aussparung (22) aufweist, welche mit dem Feststeller (20) zusammenwirJ-., wobei das Mittel zur Abschwenkung der Sonde (8) in die Ruhestellung (A) eine Feder (24) enthält, deren eines Ende mit der Sonde (8), deren anderes Ende mit dem Rahmen (7) verbunden ist.
3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (8) mit der Welle (6) der Knoter (3) mittels Zugstangen (18; 19) verbunden ist, die mit einem zweiarmigen Hebel (15) verbunden sind, dessen einer Arm (15) eine Rollo (H) besitzt, die mit einem auf der Welle (6) angebrachten Nocken (13) zusammenwirkt, dessen anderer Arm aber abgefedert und mit der Zugstange (18) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) mit einem Anschlag (23) versehen ist, der sich in der Bewegungsbahn der Sonde (8) befindet und die Abschwenkung derselben in die Ruhestellung begrenzt·
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (8) mit einer Feder (27) versehen ist, die die Sonde (8) an den Rahmen (7) entlang ihrer Achse (1') andrückt.
3 Sf'kt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109292134A (zh) * 2018-10-10 2019-02-01 石家庄钢铁有限责任公司 一种圆形捆绑丝扭结头自动压平装置及方法

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