DD280630A1 - Einseitig gequetschte entladungslampe mit vergroesserter hochspannungsfestigkeit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine einseitig gequetschte Entladungslampe mit vergroesserter Hochspannungsfestigkeit, bei denen beide Stromzufuehrungen nebeneinander durch den Quetschfuss gefuehrt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochspannungsfeste Zufuehrung der Lampenspannung fuer eine einseitig gequetschte Entladungslampe zu schaffen, deren Herstellung die technologischen Vorteile der einseitig gequetschten Konstruktion nicht beeintraechtigt und die Abmessungen der Lampe so wenig wie moeglich vergroessert. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die aus dem Quetschfuss (7) herausragenden aeusseren Stromzufuehrungen (4) unmittelbar am Quetschungsende in der Quetschungsebene in einem Winkel bis zum rechten Winkel zur Lampenachse in entgegengesetzte Richtungen abgebogen und mindestens ueber die Breite des Quetschfusses (7) mit einer isolierenden Huelle (5) versehen sind, die mit der Quetschung verklebt oder verschmolzen ist (Fig.).
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine einseitig gequetschte Entladungslampe mit vergrößerter Hochspannungsfestigkeit, bei denen beide Stromzuführungen nebeneinander durch den Quetschfuß geführt sind.
Halogen-Metalldampflampen sind Hochdruck-Entladungslampßi, bei denen der Lichtbogen in einer Atmosphäre von einem Zündgas, meist Argon, Quecksilberdampf und verschiedenen Metalljodiden zwischen zwei Elektroden entsteht, die je nach Lampenleistung 3mm bis etwa 100 mm voneinander entfernt sind. Bei stabiler Entladung herrscht bei Temperaturgleichgewicht in der Lampe ein Druck, der größer als der Atmosphärendruck ist, und der um so größer gewählt wird, je kleiner die Lampenleistung ist, weil einerseits dadurch eine erhöhte Lichtausbeute erzielt werden kann, andererseits auch das Entladungsgefäß so klein wird, daß es einem erhöhten Druck standhält. In Lampen von 35 W bis 40 W findet man Betriebsdrücke von etwa 5MPa. Nach dem Ausschalten einer solchen Lampe sinkt der Druck im Entladungsgefäß nur langsam in dem Maße, wie die Abkühlung voranschreitet, während die elektrische Leitfähigkeit der Lampenatmosphäre schon nach Bruchteilen einer Sekunde gleich Null ist. Eine Zündung der Lampe sofort nach dem Ausschalten (Heiß- oder Sofortwiederzündung) hat also einen elektrischen Durchschlag durch die unter hohem Druck stehende Atmosphäre zur Voraussetzung. Dazu sind Spannungen von 5KV bis 20KV erforderlich. An einseitig gequetschten Lampen, bei denen die elektrischen Zuleitungen beim Eintritt in den Quetschfuß nur wenige Millimeter voneinander entfernt sind, führen solche Spannungen zum Überschlag zwischen den Zuleitungen, wodurch die Heißwiederzündung unmöglich wird.
Es wurden verschiedene konstruktive Maßnahmen vorgeschlagen, um diese Spannungsüberschläge zu verhindern und damit eine Hoißwiederzündung der einseitig gequetschten Lampe zu ermöglichen. Nach EP-PS 0160316 werden eine oder beide Zuleitungen von einer Isolierhülse umfangen, die in die Quetschung eingeschmolzen ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Länge der Lampe um die Länge der Isolierhülse vergrößert wird, und daß diese Hülse, da sie notwendigerweise aus ähnlichem oder dem gleichen Material wie der Kolben des Entladungsgefäßec, also aus Glas besteht, leicht brechen kann und damit ihre isoliurende Wirkung einbüßt.
In den DE-OS 3537879; 3537880 v.ird. der Abstand der herausgeführten Stromzuführungen dadurch vergrößert, daß der später die Quetschung bildende Teil des Kolbens durch Dorne aufgeweitet wird. Das während der Bearbeitung notwendige Aufweiten sowie die nach dem Einsetzen der Elektrodenanordnung erfolgende Erwärmung und das Quetschen selbst ergeben infolge der ungünstigen Form komplizierte Arbeitsgänge. Außerdem vergrößert sich dio Rreite der Lampe infolge dor Aufweitung um das entsprechende Maß.
Eine weitere Lösung ist in der DE-OS 3037878 beschrieben. Das vorgeschlagene Verfahren offenbart die Herstellung eines Quetschfußes, bei dem die Stromzuführungen im Quetschungsbereich seitlich herausgeführt werden. Auch bei dieser Anordnung sind bei der Herstellung zusätzliche komplizierte Arbeitsgänge, die zusätzliche technische Arbeitsmittel erfordern, notwendig.
Ziel der Erfindung ist es, eine Entladungslampe mit guten Heißwiederzündeigenschaften anzugeben, die rationell herzustellen ist.
Darlegung des Wesens der Erf irVung
Der Erfindung liegt dio Aufgabe zugrunde, eine hochspannungsfeste Zuführung der Lampenspannung für eine einseitig gequetschte Entladungslampe zu schaffen, deren Herstellung die technologischen Vorteile der einseitig gequetschten Konstruktion nicht beeinträchtigt und die Abmessungen der Lampe so wenig wie möglich vergrößert. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus dem Quetschfuß herausragenden äußeren Stromzuführungen unmittelbar am Quetschungsende in der Quetschungsebsne in einem Winkel bis zum rechten Winkel zur Lampenar.hse in entgegengesetzte Richtungen abgeboger, und mindestens über die Breite des Quetschfußes mit einer isolierten Hülle versehen sind, die mit der Quetschung verklebt oder verschmolzen ist. Die isolierende Hülle kann aus einem oder zwei Stäben aus Glas gebildet sein, wobei diese mit der Unterseite des Quetschfußes verschmolzen sind und aus einem Material wie der Quetschfuß oder aus einem mit diesem verschmelzbaren Glas bestehen. Außerdem kann als isolierende Hülle ein Plastwerkstoff mit der Quetschung verklebt sein. Die isolierende Hülle erstreckt ..i^h in einer weiteren Ausgestaltung über die Quetschungsbreite hinaus.
Die aus der Quetschung herausragenden Zuleitungen sind am Quetschungsende in der Quetschungsebene nach außen in einem Winkel bis zum rechten Winkel zur Lampenachse abgebogen und über die Breite der Quetschung von einem mehrere Millimeter dicken, plastifizierten Isoliermaterial umhüllt, das mit der Quetschung verklebt oder verschmolzen ist. Die isolierende Hülle kar ; ein mit dem Glas der Quetschung verschmelzbares Glas sein. Es eignet sich aber auch ein plastisch verarbeitbarer ausreichend temperaturbeständiger Plastwerkstoff. Die Stromzuführungen ragen dann mit einem Abstand, der etwa gleich oder größer als die Quetschungsbreite ist, in entgegengesetzten Richtungen aus dem Isoliermaterial. Die Hochspannungsfestigkeit ist damit gegeben durch die Durchschlagspannung der Strecke von Zuleitung zu Zuleitung um die so geschaffene Isolation herum.
Anhand einas Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Fig. zeigt die Entladungslampe mit dem Quetschfuß.
Die einseitig gequetschte Entladungslampe 1 besteht aus dem Lampenkolben mit der Pumpspitze 8 und dem Quetsch'iiis 7, der die Einschmelzfolien 3 enthält, an die in Richtung des Lampeninnern die Elektroden 2 und nach außen, zum elektrischen Anschluß, die Stromzuführungen 4 angeschweißt sind. Die Enden der Elektroden 2, die Einschmelzfolien 3 und die Stromzuführungen 4 sind in den Quetschfuß 7 eingeschmolzen. Zum Zünden der Lampe ist an die Stromzuführungen 4 ehe so hohe Spannung anzulegen, daß zwischen den Elektroden 2 ein elektrischer Durchschlag entsteht. Um einen Überschlag zwischen den Stromzuführungen 4 zu vermeiden, sind diese rechtwinklig abgebogen. Danach ist auf die Quetschungsunterseite über die gesamte Quetschungsbreite als isolierende Hülle 6 ein Stab aus dem gleichen Glas, aus dem auch die Quetschung besteht, angeschmolzen.
Wenn es erwünscht ist, die Isolation, die der Stab bewirkt, nach rechts und links zu verlängern, kann der Stab aus zwei Teilen hergestellt werden, die jeweils die gewünschte Länge besitzen. Statt aus Glas kann die isolierende Hülle 5 auch aus einem im plastischen Zustand angebrachten Kunststoff hergestellt sein.
Claims (4)
1. Einseitig gequetschte Entladungslampe mit vergrößerter Hochspannungsfestigkeit, bei denen beide Stromzuführungen nebeneinander im Quetschfuß eingebettet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die aus dem Quetschfuß (7) herausragenden äußeren Stromzuführungen (4) unmittelbar am Quetschungsende in der Quetschungsebene in einem Winkel bis zum rechten Winkel zur Lampenachse in entgegengesetzte Richtungen abgebogen und mindestens über die Breite des Qustschfußes (7) mit einer isolierenden Hülle (5) versehen sind, die mit der Quetschung verklebt oder verschmolzen ist.
2. Einseitig gequetschte Entladungslampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die isolierende Hülle (5) aus einem Glasstab oder zwei Glasstäben gebildet ist, die mit der Unterseite des Quetschfußes (7) verschmolzen sind und aus einem Material wie der Quetschfuß (7) oder aus einem mit diesem verschmelzbaren Glas bestehen.
3. Einseitig gequetschte Entladungslampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die isolierende Hülle (5) aus einem Plastwerkstoff besteht, der mit der Quetschung verklebt ist.
4. Einseitig gequetschte Entladungslampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die isolierende Hülle (5) die äußeren Stromzuführungen (4) üter die Quetschungsbreite hinaus umhüllt.
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Family Applications (1)
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