DD279844A1 - Schraubspindel zum eindrehen und anziehen von schraubelementen - Google Patents

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DD279844A1 DD32551989A DD32551989A DD279844A1 DD 279844 A1 DD279844 A1 DD 279844A1 DD 32551989 A DD32551989 A DD 32551989A DD 32551989 A DD32551989 A DD 32551989A DD 279844 A1 DD279844 A1 DD 279844A1
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Reiner Lehmann
H-Joerg Mai
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Forsch Entwicklung Und Ration
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  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemaesse Schraubspindel zum Eindrehen und Anziehen von Schraubelementen ist als Baugruppe einer Schraubeinheit zur automatischen Montage von Schraubelementen einsetzbar. Durch einen neuartigen Kraftfluss zur Drehmomentuebertragung von der Antriebswelle auf ein Druckstueck und von dort auf den Mitnehmer zur Einleitung des Drehmomentes auf das Schraubelement werden die Voraussetzungen fuer schlanke Schraubspindeln, insbesondere fuer den Einsatz in Mehrfachschraubern und fuer das Verschrauben von Schraubelementen mit innenliegenden Kraftangriffsflaechen geschaffen. Fig. 1

Description

In allen drei Varianten wird das Grundprinzip deutlich, daß in der Hohlwelle 1 ein Druckstück 2 gegen eine druckfeder abgestützt, axial gleitfähig angeordnet ist. Die Drehmomentübertragung realisieren zwei Gleitsteine, die am Druckstück 2 befestigt sind und in Longlöcher der Hohlwelle 1 ragen. Das Druckstück 2, der in Figur 1 gezeigten Schraubspindel für Sechskantschrauben, weist einen schlanken unteren Bereich auf, der einen sechseckigen Querschnitt hat. Darauf gleitet der Mitnehmer 3 mit sechseckiger Innenkontur, der nach unten durch einen Stift gesichert ist und der sich nach oben gegen eine Druckfeder abstützt. Schiebt sich beim Zuf teilen der Schraubspindel der Mitnehmer 3 auf Grund einer verdrehten Lage seiner Innenkontur zur Außenkontur des Schraubkopfes nicht über diesen, was der Normalfall ist, federt der Mitnehmer 3 ein und das Druckstück 2 kommt zur Anlage und drückt mit wesentlich höherer Federkraft das Schraubelemsnt an. Beim Einsetzen der Drehbewegung wird es vorerst über Reibschluß vom Druckstück mitgedreht, bis das Eindrehmoment dieses Reibmoment übersteigt, es zu einer Verdrehung von Druckstück 2 samt Mitnehmer 3 gegenübe.' dem Schraubelement kommt und der Mitnehmer durch überschnappen Formschluß herstellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Variante hat den gleichen Grundaufbai; wie in Fi j. 1. Zusätzlich befindet sich innerhalb des Druckstückes 2 ein Dorn 4, der am unteren Ende geschlitzt ist und sich nach oben gegen eine Druckfeder abstützt. Die Funktion des Domes 4 besteht darin, daß er eine zugeführte Mutter in ihrer Gewindebohrung festklemmt und vor dem Mitnehmer arretiert. Die Wirkungsweise von Dri/ckstück 2 und Mitnehmer 3 ist die gleiche, die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde.
Die in Fig.3 dargestellte Variante ist gekennzeichnet durch den innerhalb des in der Hohlwelle I geführten Druckstückes 2 angeordneten Mitnehmer 3. Er stützt sich nach oben gegen eine Druckfeder ab und besitzt im mittleren Bereich einen Querschnitt, der zur Drehmomentübertragung geeignet ist. Das aus dem Druckstück 2 herausragende Ende weist eine den Kraftangriffsflächen am Schraubelement entsprechende Kontur auf. Das Herstellen des Formschlusses zum Schraubelement zur Drehmomentübertragung funktioniert analog der in Fig. 1 beschriebenen Variante.

Claims (1)

  1. Schraubspindel zum Eindrehen und Anziehen von Schraubelenienten, bestehend aus einer Antriebswelle, deren vorderes Ende als Hohlwelle ausgebildet ist und axial gleitfähige Einbauteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (1) formschlüssig ein Druckstück (2) angeordnet ist, das aus der Hohlwelle (1) herausragt und auf dessen oder in dessen vorderem Ende wiederum formschlüssig und axial gleitfähig ein Mitnehmer (3) befestigt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung ist als Baugruppe einer Schraubeinheit bzw. eines Schraub.'copfes in allen Industriezweigen anwendbar, in denen automatisch Schraubelemente montiert werden sollen.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Das Patent DD 227068 stellt wegweisend die technische Lösung dar, in automatischen Schraubvorgängen den auftretenden Achsversatz zwischen Schraubelement und Gegengewinde auszugleichen, indem die axiale Anpreßkraft hauptsächlich über einen Gegenhalter und nur zum geringeren Teil über die Schraubnuß eingeleitet und damit ein Verklemmen und Verkanten des Normteiles vor der Schraubnuß verhindert wird. Der Kraftfluß zur Drehmomentübertragung verläuft dabei von der Antriebswelle direkt zur Schraubnuß, was ihre axial gleitfähige Anordnung im Hohlraum der Antriebswelle bedingt. Der Gegenhalter und weitere Einbauteile, ζ. B. ein geschlitzter Dorn zur Aufnahme einer Mutter, sind wiederum gleitfähig innerhalb der Schraubnuß angeordnet. Diese Schachtelung der Einbauteile bedingt relativ große Baudurchmesser der Antriebswelle, was im Widerspruch zur Forderung nach schlanken Schraubspindeln für die Verwendung in Mehrfachschraubern steht. Weiterhin ist dieses Prinzip für das Verschrai'ben von Schraubelementen mit innenliegenden Kraftangriffsflächen nicht anwendbar.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine Schraubspindel, die durch wenige Einbauteile in der Antriebswelle eine wesentlich schlankere Form aufweist und dadurch auch für Mehrfachschrauber einsetzbar ist. Außerdem soll die Schraubspindel auch für innenliegende Kraftangriffsflächen Anwendung finden, wodurch eine Erhöhung des Gebrauchswertes, speziell der Einsatzbreite erreicht werden soll.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Änderung des Kraftflusses in der Schraubspindel die Einbauteile in der Antriebswelle zu reduzieren, um eine schlankere Spindelausführung zu erreichen. Weiterhin soll bei Anwendung des vorteilhaften Gegenhalteprinzips auch das Verschrauben von Schraubelementen mit innenliegenden Kraftangriffsflächen gesichert werden.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Druckstück formschlüssig und axial gleitfähig im Hohlraum der Antriebswelle so angeordnet ist, daß es aus der Antriebswelle herausragt und am vorderen Ende den Mitnehmer zur Drehmomentübertragung auf Jas Schraubelement trägt. Alle axial gleitfähigen Teile sind gegen Druckfedern abgestützt. Bei dieser Anordnung verläuft der Kraftfluß von der Antriebswelle auf das Druckstück und von dort erst auf den Mitnehmer, z. B. die Schraubnuß. Durch die Zustellbewegung der Schraubspindel wird das manuell oder automatisch zugeführte Schraubelement durch das Druckstück an das Gegengewinde angedrückt. Dadurch, daß der Mitnehmer, der mit einer geringeren Federkraft als das Druckstück belastet ist, zuerst einfedert, vorausgesetzt die Kraftübertragungsflächen am Schraubelement stimmen nicht sofort mit denen am Mitnehmer überein, wird dieser erst später während der Drehbewegung der Schraubspindel in Eingriff gebracht. Im Fall der Übereinstimmung würde der Mitnehmer sofort in Eingriff und das Druckstück zur Anlage kommen, ohne daß der Mitnehmer voll einfedert. Diese axiale Bewey üchkeit des Mitnehmers trotz geringer Federkraft ist dadurch gewährleistet, daß im Moment seines Über- bzw. Einrastens das Einc'rehmoment über Reibschiuß des Druckstückes mit dem Schraubelement aufgebracht wird und das Anzugsmoment erst am Schiuß des Schraubvorganges vom Druckstück auf den ausgefederten Mitnehmer und von diesem auf das Schraubelement übertragen wird.
    Ausführungsbeispiel
    Nachfolgend wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1: Schraubspindel für Schraubelemente mit außenliegenden Kraftangriffsflächen, ζ. Β. Sechskantschrauben Fig.2: Schraubspindel für Muttern
    Fig.3: Schraubspindeln für Schraubelemente mit innenliegenden Kraftangriffsflächen, ζ. B. Innensechskant.
DD32551989A 1989-02-06 1989-02-06 Schraubspindel zum eindrehen und anziehen von schraubelementen DD279844A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727187A1 (de) * 1996-06-29 1998-01-15 Hahn Willi Gmbh Vorrichtung für Schraub- oder Bohrwerkzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727187A1 (de) * 1996-06-29 1998-01-15 Hahn Willi Gmbh Vorrichtung für Schraub- oder Bohrwerkzeuge
DE19727187C2 (de) * 1996-06-29 2000-11-23 Hahn Willi Gmbh Vorrichtung für Schraub- oder Bohrwerkzeuge

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