DD279424B5 - Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Gelenkkupplung - Google Patents

Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Gelenkkupplung Download PDF

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DD279424B5
DD279424B5 DD32499789A DD32499789A DD279424B5 DD 279424 B5 DD279424 B5 DD 279424B5 DD 32499789 A DD32499789 A DD 32499789A DD 32499789 A DD32499789 A DD 32499789A DD 279424 B5 DD279424 B5 DD 279424B5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
roller
coupling
coupling sleeve
guide
surface profile
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Application number
DD32499789A
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English (en)
Inventor
Arnold Dipl-Ing Walter
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: die erfindungsgemäße Gelenkkupplung teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig.3: die Gelenkkupplung vor Vollendung des Kuppelvorganges,
Fig.4: eine teilweise Draufsicht nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenkkupplung aus einem Zentrierbolzen 1, der Teil einer nicht näher dargestellten Walze 15 ist, und einer Kupplungsmuffe 2, die mit einer zum Antrieb führenden Gelenkspindel verbunden ist. Der Zentrierbolzen 1 besitzt eine an sich bekannte Verjüngung 4, die zu einem Führungszapfen 11 verlängert ist, der an seinem freien Ende eine Schräge 6 aufweist. Des weiteren ist der Zentrierbolzen 1 mit einem Zweiflächenprofil 12 der Breite B versehen, das über eine Schräge 3 in ein weiteres Zweiflächenprofil 13 der Breite B1 in gleicher Ebene am Führungszapfen 11 mit dem Durchmesser D3 übergeht.
Stimmen vordem Kupplungsvorgang die Zweiflächenprofile 12; 14 des Zentrierbolzens 1 mit der Breite B1 und der Kupplungsmuffe 2 mit der Breite B' nicht überein (max. 20°), gibt es beim Verschieben der Walze 15 mit der Kraft F beim Anlauf der Schräge 3 Berührungspunkte im Abstand L (Fig. 2). Durch weiteres Verschieben der Walze 15 wird an dieser ein Drehmoment erzeugt, das das Leerlauf moment der Walze 15 überwindet und das Zweiflächenprofil 12 des Zentrierbolzens 1 mit dem Zweiflächenprofil 14 der Kupplungsmuffe 2 in Übereinstimmung bringt.
Bei Achsabweichungen von Zentrierbolzen 1 und Kupplungsmuffe 2 um den Betrag h, unter der Bedingung, daß die Schrägen 6 des Zentrierbolzens 1 und 5 der Kupplungsmuffe 2 noch im Eingriff gelangen, d. h. der Betrag с muß größer Null sein, wird durch Verschieben der Walze 15 die Kupplungsmuffe 2 bis zu einem inneren Anschlag 8 verdreht. Dabei wird die Kupplungsmuffe 2 durch die Verjüngung 4 und die Schräge 5 angehoben, bis der Zentrierbolzen 1 mit dem Durchmesser D2 in die Kupplungsmuffe 2 mit dem Durchmesser D', eingeführt ist. Beim weiteren Verschieben der Walze 15 gleitet dann die Schräge 6 des Führungszapfens 11 an der Schräge 7 ab und erzwingt so die Parallelstellung von Zentrierbolzen 1 und Kupplungsmuffe 2. Die Durchmesserdifferenz D', und D2 ist so groß, daß bei max. Auslenkwinkel α und der Länge e der Führungsfläche 9 kein Verklemmen von D2 in D', auftreten kann. Durch gleichen Abstand der gegenüber D2 gering vergrößerten Führung D1 zu der Führung D3 und D'1 zu D'3 mit dem Betrag a bzw. a' wird eine Achsparallelität hergestellt und ein klemmfreies Einführen des Zentrierbolzens 1 in die Kupplungsmuffe gewährleistet.
Aufstellung der Bezugszeichen zur Patentanmeldung „Selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenkkupplung"
B Breite des Zweiflachenprofils 12
B1 Breite des Zweiflächenprofils 13
B1 Breite des Zweiflächenprofils 14
D2 Durchmesser des Führungszapfens 11
F Kraft
L Abstand
h Achsabweichung
с Überdeckung der Schrägen 6 und 5
об Auslenkwinkel
e Länge der Führungsfläche 9
D3 Führung
a Abstand der Führungen D1 und D3
a' Abstand der Führungen D1, und D'3
1 Zentrierbolzen
2 Kupplungsmuffe
3 Schräge
4 Verjüngung
5 Schräge
6 Schräge
7 Schräge
8 Anschlag
9 Führungsfläche
10 Führungsfläche
11 Führungszapfen
12 Zweiflächenprofil
13 Zweiflächenprofil
14 Zweiflächenprofil
15 Walze

Claims (2)

1. Selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenkkupplung, die zwischen Walze und Antriebsspindel eines auswechselbaren Walzgerüstes angeordnet ist und die walzenseitig aus einem sich verjüngenden Zentrierbolzen mit parallel zueinander angeordneten Abflachungen (Zweiflächenprofil) besteht, der in eine Bohrung einer antriebsseitigen Kupplungsmuffe zentrierend eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (4) des Zentrierbolzens (1) zu einem Führungszapfen (11) verlängert ist, der eine Schräge (6) besitzt, die mit Schrägen (5; 7) der Kupplungsmuffe (2) zu korrespondieren vermag und das Zweiflächenprofil (12) über eine Schräge (3) in ein weiteres Zweiflächenprofil (13) gleicher Ebene am Führungszapfen (11) übergeht und der Zentrierbolzen (1) walzenseitig im Abstand (a) zum Führungszapfen (11) einen gering vergrößerten Führungsdurchmesser (D1) aufweist und die Kupplungsmuffe (2) im gleichen Abstand (a') entsprechend angepaßte Führungsflächen (9; 10) besitzt.
2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserdifferenz D2 zu ϋΊ von der Länge (e) der Führungsfläche (9) und von dem Beugungswinkel (α) der Kupplungsmuffe (2) bestimmt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenkkupplung, die zwischen Walze und Antriebsspindel eines auswechselbaren Walzgerüstes angeordnet ist und die walzenseitig aus einem sich verjüngenden Zentrierbolzen mit parallel zueinander angeordneten Abflachungen (Zweiflächenprofil) besteht, der in eine Bohrung einer antriebsseitigen Kupplungsmuffe zentrierend eingreift.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-AS 1136966 ist eine federnd axial verschiebbare, selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenkkupplung zwischen Walze und Antriebsspindel bei einem auswechselbaren Walzgerüst bekannt, bei der der Zentrierbolzen einen Kupplungsteil bildet, in dem er mit vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Abflachungen (Zweiflächenprofil) versehen ist und die Bohrung der Kupplungsmuffe entsprechende Gegenflächen aufweist.
Diese Lösung des Kuppeins mit Hilfe eines Zweiflächenprofils zwischen Walze und Gelenkspindel erfordert eine annähernde Übereinstimmung der Walzenachse mit dem Gelenkpunkt, die gegebenenfalls durch manuellen, elektromotorischen oder hydraulischen Antrieb hergestellt wird. Darüber hinaus ist eine möglichst genaue Übereinstimmung der Winkellage der Zweiflächenprofile von Walze und Gelenkspindel für einen komplikationslosen Kuppelvorgang notwendig. Bei größeren Abweichungen (größer etwa 4 mm) muß durch manuelles Verdrehen oder durch Betätigen des Antriebes eine annähernde Übereinstimmung der Zweiflächenprofile erzielt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Verringerung der Wechselzeiten bei Programmwechsel oder Verschleiß der Walzen zur Vermeidung größerer Produktionsverluste.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein- und ausrückbare Gelenkkupplung zu schaffen, die ein selbsttätiges Drehen der Walze bei Nichtübereinstimmen der Zweiflächenprofile von Walze und Gelenkspindelmuffe um einen Winkel von max. 20° und ein selbsttätiges Anheben der Gelenkspindel bei einer vergleichsweise großen Achsabweichung von Walze und Gelenkspindelmuffe ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer selbsttätig ein- und ausrückbaren Gelenkkupplung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verjüngung des Zentrierbolzens zu einem Führungszapfen verlängert ist, der eine Schräge besitzt, die mit Schrägen der antriebsseitigen Kupplungsmuffe zu korrespondieren vermag und das Zweiflächenprofil über eine Schräge in ein weiteres Zweiflächenprofil gleicher Ebene am Führungszapfen übergeht und der Zentrierbolzen walzenseitig am Abstand a zum Führungszapfen einen gering vergrößerten Führungsdurchmesser aufweist und die Kupplungsmuffe im gleichen Abstand „a" entsprechend angepaßte Führungsflächen besitzt.
Die Durchmesserdifferenz D2 (Führungszapfen) zu Di (Kupplungsmuffe) hängt von der Länge e der Führungsfläche und von dem Beugungswinkel α der Kupplungsmuffe ab.
DD32499789A 1989-01-12 1989-01-12 Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Gelenkkupplung DD279424B5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1393826A1 (de) * 2002-08-27 2004-03-03 Spicer Gelenkwellenbau GmbH & Co. KG Kreuzgelenkwelle
WO2004018887A1 (de) * 2002-08-23 2004-03-04 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Anschlusselemeht zur verbindung von gelenkspindeln mit anschlussaggregaten, insbesondere trefferhalterung mit konischer zentrierung

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