DD276496A1 - Verfahren zur herstellung von gehaerteten walzen, insbesondere falzwalzen - Google Patents

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DD276496A1
DD276496A1 DD32119288A DD32119288A DD276496A1 DD 276496 A1 DD276496 A1 DD 276496A1 DD 32119288 A DD32119288 A DD 32119288A DD 32119288 A DD32119288 A DD 32119288A DD 276496 A1 DD276496 A1 DD 276496A1
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DD
German Democratic Republic
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folding
rolling bearing
bearing seats
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rollers
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Application number
DD32119288A
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Inventor
Andreas Klenner
Rolf Zenker
Reinhold Freistedt
Norbert Frenkler
Jens Gaebelein
Martin Murawski
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Polygraph Leipzig
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Abstract

Das Verfahren sieht vor, dass an einer zentriert gelagerten Falzwalze 1 im Bereich der periodisch oberflaechenprofilierten Abschnitte 2 und der Waelzlagersitze 4; 5 mittels eines Energiestrahles eine partielle Randschichthaertung erfolgt. Diese wird bei den aeusseren Waelzlagersitzen 4; 5 beginnend wechselseitig jeweils von aussen nach innen weiterfuehrend vorgenommen, wobei die Ansatzpunkte I bis XI jeweils am Umfang versetzt vorgesehen sind. Die so hergestellte Falzwalze ist in ihren Ringnuten 3 relativ weich geblieben, waehrend die periodisch oberflaechenprofilierten Abschnitte 2 eine gleichmaessige Haerte aufweisen und die Waelzlagersitze 4; 5 die Funktion der Waelzlagerinnenringe mit uebernehmen koennen. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht der zu härtenden Falzwalze mit den wechselseitig versetzten Ansatzpunkten des Elektronenstrahls Fig. 2: einen «tiüsierten Querschnitt durch die Falzwalze mit den gleichmäßig am Umfang verteilten Ansatzpunkten
Zur Herstellung von gehärteten Falzwalzen 1 mit unterschiedlichen Durchmessern, nämlich jeweils einem periodisch oberflächenprofilierten Abschnitt 2 sich abwechselnd mit einer Ringnut 3, wird ein Energiestrahl eingesetzt. Mit diesem Ene.giestrahl, der vorzugsweise ein zweidimensional abgelenkter Elektronenstrahl ist, aber auch z.B. ein Plasmastrahl sein konnte, wird an den yewollten Bereichen der Falzwalze 1 eine Randschichthärtung erreicht. Diese gewollten Bereiche sind die oberflächetiprolilierUm Abschnitte 2, die vorzugsweise gerändelt oder gekordelt sind und zur Erhöhung der Standzeit der Oborflächenprofilierung zu härten sind. Die jeweils zwischen zwei Abschnitten 2 liegende Ringnut 3 behält die normale Materialstruktur und bleibt somit relativ weich, was für eventuell erforderlich werdende Richtarbeiten bedeutsam ist. Weiterhin werden die Wälzlagersitze 4; 5 mit einer Randschichthärtung versehen. Diese Randschichthärtung der Wälzlagersitze 4; 5 schafft die Möglichkeit, die Wälzlager ohne Innenringe aufzuziehen. Damit ist es möglich, die schwächste Stelle der Falzwalzen 1, nämlich die Wälzlagersitze 4; 5 mit einem größeren Durchmesser herzustellen und auch von dieser Seite zur Erhöhung der Lebensdauer der Falzwalzen beizutragen.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Randsriiichthärtung und zur Verminderung von Verzugserscheinungen an der Falzwalze 1 wird mit der Härtung an den äußersten zu härtenden Bereichen begonnen. Dies sind die Wälzlagersitze 4; 5 mit den Ansatzpunkten I und II. Es wird weiterhin v.ächselseitig vom äußersten Abschnitt 2 dor rechten Seite der Falzwalze 1 mit dem Ansatzpunkt III zum äußersten Abschnitt 2 der linken Seite der Falzwalze 1 mit dom Ansatzpunkt IV, danach vom zweitan rechten Abschnitt 2 mit dem Ansatzpunkt V zum zweiten linken Abschnitt 2 mit dem Ansatzpunkt Vi und so fortfahrend bis zum mittleren Abschnitt 2 mit dom Ansatzpunkt X' die Elektronenstrahlhärtung vorgenommen. Der Ansatzpunkt I bis X! des Energiostrahles irt jeweils am Umfang der Falzwalze ί /ersetzt zum vorherigen Ansatzpunkt vorgesehen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von gehärteten Walzan, insbesondere Falzwalzen, deren Oberfläche regelmäßige Durchmesserunterschiede aufweist, dadurch gekennzeichnet, dsß an einer zentriert gelagerten Falzwalze (1) im Bereich der periodisch oberflächenprofilierten Abschnitte (2) und der Wälzlagersitze (4; 5) von den äußeren Wälzlagersitzen (4; 5) ausgehend wechselseitig von außen nach innen, und an jedem der Abschnitte (2) bzw. Wälzlagersitze (4; 5) mit jeweils am Umfang versetzten Ansatzpunkten (I bis Xl) beginnend, mittels eines Energiestrahles eine partielle Randschichthärtung vorgesehen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch oberflächenprcfliierten Abschnitte (2) als Rändelabschnitto (2) ausgebildet sind und als Energiestrahl bevorzugt ein zweidimensional abgelenkter Elektronenstrahl eingesetzt wird.
3. Falzwalze, deren Oberfläche regelmäßige Durchmesserunterschiede aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß oberfiächenprofiiierte Abschnitte (?) sowie Wälzlagersitze (4; 5) mit einer gleichmäßigen Härte versehen sind und Ringnuten (3) relativ weich bleiben, wobei die Wälzlagersitze (4; 5) so ausgebildet sind, daß der Wälzlagerinnenring entfallen kann.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gehärteten Walzen, insbesondere falzwalzen, deren Oberfläche regelmäßige Durchmesserunterschiede aufweist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bisher wurden Falzwalzen aus einem Vergütungsstahl, zum Beispiel 37 Mn Si 5 im normalisierten oder vergüteten Zustand, hergestellt. Eine besondere Härtung erfoipie wegen des zu erwartenden großen Verzüge» niciit. Man mußte dia sich aus der Oberflächenprofilierung beim Rändeln oder Kordeln ergebende Meterialverdichturig akzeptieren. Daraus ergaben sich als Nachteile ein zu geringer Verschleißwiderstsnd an den Arbeitskarten dor Profilierung, der noch dadurch verstärkt wurde, daß im Bereich der Profilierung streuende Härtewerte auftraten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, doß der vorzeitige Verschleiß der Arbeitskanton oberflächenprofilierter Abschnitte durch die »treuenden Härtewerte oder durch stärker beanspruchte Profilierungen ein ungenaues Führen der zu falzenden Bogen, insbeson dere bei glatten ind dünnen Papieren, zur Folge hat, was dann unweigerlich zu Falzfehlern führt. In diesem Zustand sind Hie Faizwalzen unbrauchbar und müjsen ausgewechselt werden. Die Wälzlagersitze der Falzwslzen sind die dimensionsmäßig schwächsten Stellen dei Falzwalzen und können ebenfalls zum Ausfall der Falzwalzen fühien.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Lebensdauer der Falzwalzen zu erhöhen und die Riclitkosten zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund«, eine gleichmäßige partialle Härte ύοι oberf lächonprofilloricn Abschnitte der falzwalze bei Erhaltung der Elastizität der Falzwalzen zu erreichen und ein problemloses Richten zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Härtung der Falzwalzen nur im Bereich der periodisch oberflächenprofilierten Abschnitte und im Bereich der Wälzlagersitze vorgenommen. Zur Durchführung des Verfahrens werden die ralzwalzen zentriert gelagert. Ausgehend von den Wälzlagercitzen wird wechselseitig von außen nach innen an jedem Wälzlager und jedem oberflächenprofilierten Abschnitt der Falzwalze mittels eines Energisstrahles eins partielle Randschichthärtung vorgesehen, die etwa der Tiefe der Profilierung entspricht. Dabei werden die Ansatzpunkte für den Energiestrahl, der vorzugsweise ein zweidimensional abgelenkter Elektronenstrahl ist, von einem Abschnitt sum anderen Abschnitt in der Reihenfolge der erfolgenden Härtung immer soviel versetzt vorgesehen, daß die Ansatzpunkte insgesamt gleichmäßig über die 360° der Falzwa'zenoberfiSche verteilt sind.
Die nach diesem Verfahren hergestellte Falzwalze hat die Eigenschaft, daß die zwischen den periodischen oberflächenprofilierten Abschnitten befindlichen Ringnuten niciit mit gehärtet sind, dadurch ihren relativ weichen Zustand behalten und die oberflächenprofiüerten Abschnitte eine gleichmäßige Härte aufweisen. Die überflächenprofilierung kann z. B. eine Kordelung sein. Damit wird erreicht, daß durch die gezielte partielle Härtung der Verzuy der Falzwalze minimiert wird und durch die relativ weich bleibenden Ringnuten ein einfach vorzunehmendes leichtes Nachrichten ermöglicht wird. Die Randschichthärtung der Wäizlagersitze ermöglicht es, sie direkt als Wälzlagerinnenring auszubilden und damit eine Verstärkung dieser schwächsten Stelle der falzwalze herbeizuführen.
DD32119288A 1988-10-28 1988-10-28 Verfahren zur herstellung von gehaerteten walzen, insbesondere falzwalzen DD276496A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10304534A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-05 Man Roland Druckmaschinen Ag Falzwalze einer Falzvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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