DD275904A1 - Anordnung zur leckueberwachung von rohrleitungen - Google Patents

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DD275904A1
DD275904A1 DD32030288A DD32030288A DD275904A1 DD 275904 A1 DD275904 A1 DD 275904A1 DD 32030288 A DD32030288 A DD 32030288A DD 32030288 A DD32030288 A DD 32030288A DD 275904 A1 DD275904 A1 DD 275904A1
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DD
German Democratic Republic
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monitoring
leak
pipeline
pipelines
flange
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Application number
DD32030288A
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English (en)
Inventor
Michael Hoeft
Sabine Lohse
Rudolf Kohl
Anna Kienast
Original Assignee
Bitterfeld Kraftwerksrohr Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Leckueberwachung von Rohrleitungen mit hinreichender Lokalisierung bei oberirdisch verlegten nicht umhuellten Rohrleitungen zur Foerderung von Fluessigkeiten. Ziel ist die Gewaehrleistung der Betriebssicherheit und des Umweltschutzes beim Betrieb dieser Rohrleitungen bei Minimierung des Arbeitszeitaufwandes fuer die Ueberwachung. Die Aufgabe besteht darin, eine Anordnung zu entwickeln, die die gesamte Rohrlaenge einbezieht, auf kleine Leckraten reagiert und eine Einhuellung der Rohrleitung oder Teile von ihr nicht erfordert und eine zentrale Ueberwachung ermoeglicht. Vorgeschlagen wird eine Anordnung, bei der im Tropfbereich unter exponierten Tiefpunkten der Rohrleitung auf das Foerdermedium ansprechende, mit Auswerteeinrichtungen verbundene Einzelsensoren vorgesehen sind. Zur Einsparung von Ausruestungsaufwand kann eine Vielzahl von Sensoren auf eine Auswerteeinrichtung geschaltet werden. Bei Auftreten eines Lecks wird der jeweilige Ueberwachungsabschnitt registriert und ein Signal abgegeben. Fig. 1

Description

Durch die Zusammenschaltung von mehreren Einzelsensoren auf eine Auswerteeinrichtung wird insbesondere bei sehr langen Rohrleitungen und/oder durch die Αι ΐ der Verbindungstechnik oder die geodätischen Gegebenheiten bedingten kurzen Abstände der Einzelsensoren ein« bedeutende Einsparung an Aufwand für Ausrüstungen und Insta'lationsmaterial erzielt.
AusfOhrungsbelsplel Die vorstehend beschriebene Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel zur Überwachung einer geflanschten Rohrleitung
zur Förderung von 20%iger Kalilauge erläutert.
In beiliegender Zeichnung ist die Rohrleitung mit der Anordnung der Sensoren und der Auswerteeinrichtung im Prinzip
dargestellt.
Die unter den Flanschverbindungen 2 der Rohrleitung 1 angeordneten Sensoren 3 sind zu mohreren als Widerstände in Reihe
auf eine Meßleitung 4 geschaltet. Die Anzahl der zusammengeschalteten Sensoren kann so groß gewählt werden, daß einmal die durch Beaufschlagung eines Sensors mit Leckflüssigkeit bewirkte Widerstandsänderung noch eindeutig nachgewiesen werden kann und daß zum anderen der Aufwand für die Lokalisierung eines Lecks innerhalb eines Überwachungsbereichs nicht unzumutbar groß wird. Die Meßleitungen 4 liegen an einer Multiplexschaltung an, die vom Rechner 5 gesteuert ist. Der Ausgang der Multiplexschaltung führt über einen Verstärker zu einem Analog-Digital-Wandler, dessen Ausgangssignal am Rechner 5 anliegt. Der Rechner 5 ist mit einer Signaleinrichtung 6 verbunden.
Die Rohrleitung 1 wird selbst als ein Pol der mit Niederspannung betriebenen Anlage benutzt. Der vom Analog-Digital-Wandler für die jeweils geschaltete Sensorengruppe abgegebene Meßwert wird im Rechnor 5 rr it dem
gespeicherten Reverenzwert für diese Sensorengruppe verglichen. Gelangt durch Auftreten einer Undichtheit Leckflüssigkeit auf einen Sensor, so verändern sich in dem betreffenden Stromkreis die elektrischen Parameter. Beim Vergleich von Meßwert und Reverenzwert wird eine hinreichend große Differenz ermittelt, die die Auslösung eines Signals durch die Signaleinrichtung 6 bewirkt. Der Differenzbetrag zur Auslösung eines Signals ist so gewählt, daß meßtechnisch bedingte Abweichungen,
Temperatureinflüsse und dergleichen ohne Einfluß bleiben. Der von dem Lack betroffene Überwachungsabschnitt wird
registriert und aue der vom flechner 6 angesteuerten Schaltfolge für die einzelnen Sensorengruppen elemlniert, bis die
Maßnahmen zur Leckbescitigung abgeschlossen sind. Nach Abspeicherung eines neuen Reverenzwertes wird die
entsprechende Sensorengruppe wieder in den vorgegebenen Überwachungszyklus einbezogen.

Claims (2)

  1. -1- 275 Ö04 Patentansprüche:
    1. Anordnung zur Lecküberwachung von Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter exponierten Tiefpunkten (2) der Rohrleitung auf die abtropfende Leckflüssigkeit reagieren .\ mit einer Auswerteemrichtung verbundene Einzelsensoren (3) befinden
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelsensoren auf eine Auswerteeinrichtung geschaltet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Lösung zur Lecküberwachung mit hinreichender Lokalisierung an oberirdisch verlegten nicht umhüllten Rohrleitungen zur Förderung von flüssigen Medien. Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Überwachung von geflanschten Fernrohrleitungen für aggressive Medien wie Laugen oder Salzlösungen.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Rohrleitungen, deren Fördermedien bei Austritt eine Brand-, Explosions-, Umwelt- oder sonstige Gefahr darstellen, müssen kontinuierlich auf Dichtheit überwacht werden. Insofern aus Gründen der Notwendigkeit von Korrosions- und/oder Erosionsschutzauskleidungen, oines oftmaligen Ortswochsels oder eines generellen Schweißverbots Flanschverbindungen vorgesehen sind, stellen diese einem Schwerpunkt für das Undichtwerden dar. Nach dem Stand der Technik sind eine Reihe von Lösungen zur Überwachung von Flanschverbindungen bekannt. In der OE-PS 2837936 wird ein Spritzschutzband für Flanschverbindungen an Rohrloiti ngen vorgestellt, welches d&s radiale Ausspritzen des Fördermediums aus dem Dichtspalt in die Umgebung verhindert. Durch an der Innenseite dos Bandes befindliche Stege wird zur den Umfangsflächen der Flansche ein Spalt gebildet, durch den das Leckmedium zutage tritt. Diese Lösung erfordert eine visuelle Überwachung aller Flanschverbindungen und kommt daher für lange Rohrleitungen nicht in Betracht. Nach der DE-OS 2311924 ist eine Läsung bekannt, bei der sich in den Stirnflächen der Flansche Ringkanäle befinden. Diese dienen als Lecksammeiraum und sind mit einem Nachweisgerät verbunden.
    Nach der DE-PS 3509775 ist der Raum zwischen den Flanschtellern hermetisch abgeschlossen und mit Vakuum beaufschlagt, das bei Auftreten eines Lecks beeinträchtigt wird. Die erhöhte Saugleistung der über einen Druckregler gesteuerten Vakuumpumpe wird zur Auslösunij eines Signals genutzt.
    Die vorbeschriebenen Lösungen μ eisen den Nachteil auf, daß nur die Dichtheit der Flanschverbindungen überwacht wird, die Erfassung von Lecks in der Rohrleitung zwischen den Flanschverbindungen nicht gegeben ist und bei einer Vielzahl von Flanschverbindungen ein hoher materieller Aufwand orforderlich ist. Durch die Überwachung des Drucks und des Durchflussos wie z.B. nach der DE-AS 2500262 werden nur relativ große Lecks erfaßt. Ebenso verhält es sich mit Systemen, bei denen das Medium oder die Rohrwand mit Impulsen beaufschlagt werden oder bei denen der Schalldruck des strömenden Mediums gemessen wird. Die Anwendung von auf Feuchtigkeit oder das austretende Fördermedium in sonstiger Weise reagierenden kontinuierlichen Drahtsensoren erfordert die Umhüllung der gesamten Rohrleitung. Ein vergleichbarer Aufwand tritt bei Lösungen auf, bei denen eine Leckanzeige durch Druckänderung in einem durch ein Mantelrohr gebildeten Ringhohlraum erfolgt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist die Gewährleistung der Betriebssicherheit und des Umweltschutzes beim Betrieb von freiverlegten(nicht umhüllten Rohrleitungen für flüssige Fördermedien bei gleichzeitiger Minimierung des materiellen und Arbeitszeitaufwandes für die Überwachung.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lecküberwachungssystem zu entwickeln, das über die gesamte Länge der Rohrleitung wirkt, auch auf kleine Leckraten reagiert, eine Einhüllung der Rohrleitung oder Teile von ihr nicht erfordert und eine zentrale Überwachung ermöglicht.
    Erfindungsgemttß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unter exponierton Tiefpunkten der Längskontur der Rohrleitung auf das Jeweilige Fördermedium reagierende Einzeluensoron angeordnet sind, die mit einer Auswerteeinrichtung in Verbindung stehen. Nach olner vorteilhaften Ausgestaltung sind mehrere Einzelsensoren auf eine Auswerteeinrichtung geschaltet. Dio Erfindung macht sich die Eigenschaft von FlOssigkoiton zunutze, am unteren Rohrscheitel entlangzulaufen, sofern hinreichendos Gefälle vorliegt. Tritt an einer beliebigen Steile der Rohrleitung ein Lock auf, so wird in, ;dom Falle Fördermedium an don unteren Rohnchoitol gelangen, an diesem bis zum nächsten Tiefpunkt, der bei einer geflanschten Rohrleitung durch.dio Flanschtollor, ansonston aber auch durch Halterungen oder dazu eigens angebrachte aus der normalen Längskontur herausragondo Einrichtungen gebildot wird, entlanglaufen, dort abtropfen und auf den angeordneten Sensor einwirken. Das durch diese Einwirkung entstandene Ausgangssignal oder eine Änderung des konstant anliegenden Ausgangssigneis wird an zentraler Stelle ausgewertet.
DD32030288A 1988-09-30 1988-09-30 Anordnung zur leckueberwachung von rohrleitungen DD275904A1 (de)

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