DD275266A1 - Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile - Google Patents

Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile Download PDF

Info

Publication number
DD275266A1
DD275266A1 DD31932188A DD31932188A DD275266A1 DD 275266 A1 DD275266 A1 DD 275266A1 DD 31932188 A DD31932188 A DD 31932188A DD 31932188 A DD31932188 A DD 31932188A DD 275266 A1 DD275266 A1 DD 275266A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
degreasing
liquid
basin
cleaning
bath
Prior art date
Application number
DD31932188A
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Albrecht
Christoph Rein
Ulrich Staude
Guenter Machatsch
Original Assignee
Ammendorf Waggonbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ammendorf Waggonbau filed Critical Ammendorf Waggonbau
Priority to DD31932188A priority Critical patent/DD275266A1/de
Publication of DD275266A1 publication Critical patent/DD275266A1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfetten von Werkstuecken, bevorzugt fuer Rohre und Kleinteile, mit einer Einrichtung fuer die Reinigung und Rueckfuehrung gebrauchter Entfettungsfluessigkeit. Erfindungsgemaess besteht die Vorrichtung zum Entfetten aus dem Entfettungsbecken und einer Einrichtung zum Reinigen und der Rueckfuehrung der Entfettungsfluessigkeit, wobei die Einrichtung zum Reinigen als einfache Klaereinrichtung ausgebildet, innerhalb des Entfettungsbeckens an- und dem Tauchbad nachgeordnet ist. Die Trennwand zwischen dem Tauchbad und der aus Trenn- und Klaerkammern bestehenden Klaereinrichtung weist eine Staukammer fuer Fettrueckstaende auf, die durch ein Ablassventil beseitigt werden. In die Klaerkammern muendet eine Zuleitung fuer Frischfluessigkeit, so dass die Entfettungsfluessigkeit aufbereitet und aus einer Absaugkammer ueber eine Ruecklauf- und Speiseleitung mit Pumpe in das Tauchbad zurueckgefuehrt wird. Der Eintritt der Entfettungsfluessigkeit in das Tauchbad erfolgt ueber Stroemungsduesen. Zumindest eine der Stroemungsduesen ist dabei in Hoehe oder geringfuegig oberhalb des Fluessigkeitsspiegels angeordnet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Rohre und Kleinteile geeignete Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken mit einer Einrichtung für die Reinigung und Rückführung gebrauchter Entfettungsflüssigkeit.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Auf dem Gebiet der Reinigung und Entfettung von Werkstücken ist bereits eine Reihe von Lösungen bekannt. Mit der DE-OS 2 529760 wurde beispielsweise eine „Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbjsondore für Lackier-Fertigungsstrecken" vorgeschlagen, deren Behandlungsstation als Tauch- und/oder Abspritzvorrichtung ausgebildet ist. Vorgesehen wurde, das verschmutzte Reinigungsmittel eine Rezirkulationsleitiing mit darin eingeschalteter Reinigungsvorrichtung für die Behandlungsflüssigkeit zuzuführen, wobei die Reinigungsvorrichtung ein Filter ist, dessen Filtratseite direkt oder indirekt mit de; Bohandlungsstation verbunden ist, wahrend dessen Permeatseite an eine zeitabhängig den Zustand und/oder die Menge des abgeleiteten Pr.rmeats ermittelnde Meßeinrichtung angeschlossen ist, durch welche eine Dosiereinrichtung mit einem Dosierbehälter für das Einbringen oiines Bahandlungschemikals in die Behandlungsflüssigkeit gesteuert wird.
Die verschmutzte Behandlungsflüssigkeit wird bei dieser Lösung ständig aus der Behandlungsstation abgepumpt, wobei, wie auch aus der anliegenden Zeichnung ersichtlich ist, aus der Nähe des Beckenbodens abgepumpt v/ird, wodurch jedoch die sich auf der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit ablagernden Fettrückstände nicht völ'ig entfernt werden können. Dies wirkt sich insbesondere bei der Ausbildung der Behandlungsstation als Tauchbecken unvorteilhaft aus, da beim Entfernen der Werkstücke aus dem Becken !eicht Fettrückstände haften bleiben können. Hinzu kommt, daß dioso Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung bezüglich der Reinigung und Rezirkulation des Behandlungsmittels einen großen Aufwand erfordert. Gewährleistet wird die Beseitigung von sich auf der Flüssigkeitsoberfläche ansammelnden Verunreinigungen, beispielsweise von FettrUckständon, bei dem in der SU-PS 819221 beschriebenen Reinigungsbecken. Hier ist ein Überlauf in Form eines Schlitzes vorgesehen, durch welchen aufgrund ständiger Flüssigkeitszufuhr die sich auf der Oberfläche der Reinigungsflüssigkeit ablagernden Rückstände abgeleitet werden. Zusätzlich weist das Becken eine Kammer zum Ableiten der in tieferen Flüssigkeitsschichten schwebenden Schmutzpartikel auf, wobei die erforderliche, zur Kammer gerichtete Strömung mittels eines perforierten Zwischenbodens erzeugt wird. Die Abflußleitung der Kammer sowie der Überlaufschlitz münden in eine Abflußkammer, aus welcher die verunreinigte Flüssigkeit in die Kanalisation abgeleitet wird.
Dabei sind jedoch der durch die permanent erforderliche Frischflüsbigkoitszi'fuhr bedingte große Flüssigkeitsverbrauch sowie die hohe Umweltbelastung durch das aus der Abflußkammer in die Kanalisation gelangende Öl als sehr unvorteilhaft zu bewerten, womit das beschriebene Reinigungsbecken den heutigen Anforderungen auch nicht mehr gerecht worden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken, bevorzugt von Rohren und Kleinteilen zu konzipieren, welche eine kostengünstige Reinigung der Entfettungsflüssigkeit gewährleistet und deren Verbrauch auf ein Minimum reduziert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken, bevorzugt von Rohren und Kleinteilen zu realisieren, welche bei einfachster Ausbildung die Reinigung und Wiederverwendung der Entfettungsflüssigkeit gewährleistet.
ErfindungsgemüS besteht die Vorrichtung zum Entfotten, wie an sich bekannt, aus einem Entfettungsbecken und eii er Einrichtung für die Reinigung und Rückleitung gebrauchter Entfettungsflüssigkeit, wobei vorgeschlagen wird, die Einrichtung zur Reinigung der Entfettungsflüssigkeit als einfache Klareinrichtung auszubilden und neben dem Tauchbad innerhalb des Entfettungsbeckens anzuordnen. Dazu sind mittels wie an eich bekannt teils als Überlauf, teils mit Durchtrittsöffnungon ausgebildeter Zwischenwände getrennte Trenn- und Klärkammern dem Tauchbad unmittelbar zugeordnet, so daß die mit Fettrückständen verschmutzte Entfettungsflüssigkeit aus dem Tauchbad direkt in die Kläreinrichtung geleitet werden kann. Die Anzahl der Trenn- und Klärkammern ist dabei vom Verschmutzungsgrad der Entfettungsflüssigkeit abhängig.
Dem Tauchbad zugeführt wird die Entfettungsflüssigkeit mittels Strömungsdüsen, welche im Bereich und/oder der Nähe der Tauchbadstirnwand in das Entfettungsbecken einmünden. Hier erweist es sich als vorteilhaft, wenn zumindest eine der Strömungsdüsen geringfügig oberhalb beziehungsweise in Höhe das Flüssigkeitsspiegels plaziert ist. Vorgesehen ist auch, die Strömungsdüsen derart zu positionieren, daß die Wirkungsrichtung der erzeugten Flüssigkeitsströme zur Kläreinrichtung des Entfettungsbockens geführt ist und der gesamte Tauchbadbereich erfaßt werden kann.
Vom Tauchbad geteilt ist die Kläreinrichtung durch eine Trennwand, die bevorzugt in einfachster Weise, zum Beispiel als
bekannter Überlauf ausgebildet sein sollte und zugleich Mittel zum Sammeln und Abscheiden dor Fettrückstände aus der Entfettungsflüssigkeit, wie Siebe, Gitterroste, Lamellen, örtliche Trennwände od. dgl. aufweist. Vorgeschlagen wird, mittels der Siebe, Gitterroste, Trennwände od. dgl. im Bereich der Trennkammern eine spezielle Staubkammer zu realisieren, in welcher die Fettrückstände zurückgehalten werden, um direkt abgeleitet werden zu können.
Möglich ist jedoch auch, die verschmutzte Entfettungsflüssigkei.' aus dem Tauchbad in die Trennkammern abzusaugen oder abzupumpen, wobei ein erhöhter Effekt erzielt wird, wenn ein ständiger Flüssigkeitskreislauf gewährleistet ist.
Für die Wiederverwendung wird die Entfettungsflüssigkeit innerhalb der Klärkammern des '.Entfettungsbeckens aufbereitet, aus welchen sie in eine Absaugkammer gelangt, die zugleich als Einspeisungsreservoir für die im Tauchbad benötigte Flüssigkeitsmenge dient. Vorgesehen ist, in die der Absaugkammer benachbarten Klärkammer eine Zulaufleitung für Frischflüssigkeit zu führen, so daß das Flüssigkeitsniveau in den Klär- und der Absaugkammer beständig auf dem für die Speisung des Tauchbades erforderlichen Stand gehalten werden kann.
Aus der Absaugkammer gelangt die gereinigte Entfettungsflüssigkeit zurück in das Tauchbad, wobei die Rücklauf- und Speiseleitung über eine Pumpe vom Absaugbecken zu den Strömungsdüsen geführt ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken soll nunmehr in Funktion beschrieben werden.
Bai Erstinbetriebnahme der Vorrichtung zum Entfetten wird zunächst Entfettungsflüssigkeit in das Tauchbad geleitet, wozu es erforderlich ist, die Entfettungsflüssigkeit entweder über die Zulaufluitung für Frischflüssigkeit, die Klär- und die Absaugkammer mittels der Rücklauf- und Speiseleitung in das Tauchbad zu leiten oder eine spezielle Fülleitung vorzusehen, welche an die Rücklauf- und Speiseleitung angeschlossen ist.
Ist das jeweils vorbestimmte Flüssigkeitsniveau sowohl im Tauchbad als auch in der Kläreinrichtung erreicht, werden der Zulauf der Entfettungsflüssigkeit beendet und die Werkstücke in das Tauchbad eingebracht. Die Pumpe der Rücklauf- und Speiseleitung wird dazu ausgeschaltet. Nunmehr kann der Entfettungsprozeß heginnen. Bevorzugt sollte mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfetten nach dem Prinzip der Abkochentfettung gearbeitet werden, indem unterhalb des Tauchbades Wärmequellen angeordnet sind, die das Tauchbad auf eine Temperatur von etwa 900C erwärmen.
Durch die neuerliche Inbetriebnahme der Pumpe der Rücklauf- und Speiseleitung wird die Entfettungsflüssigkeit über die Strömungsdüsen in das Tauchbad geleitet, so daß innerhalb des Tauchbades eine Flüssigkeitsströmung hervorgerufen wird, welche den Entfettungsprozeß günstig beeinflußt. Dies kann durch die, beispielsweise örtlich konzentrierte Anordnung der Wärmequellen untorhalb des Tauchbades noch unterstützt werden. In Höhe oder geringfügig oberhalb des Flüssigkeitsspiegels plazierte Strömungsdüsen bleiben zunächst jedoch geschlossen.
Mittels der Pumpe wird im Entfettungsprozeß ein ständiger Umlauf der Entfettungsflüssigkeit gewährleistet, wobei unablässig Entfettungsflüssigkeit aus dem Tauchbad in die Kläreinrichtung gelangt sowie gereinigt und aufbereitet in das Tauchbad zurückgeführt wird, bis der Entfettungsprozeß abgeschlossen ist.
Um die Workstücke aus dem Tauchbad entnehmen zu können, ist es erforderlich, die Tauchbadoberfläche von Fettrückständen vollständig zu befreien. Dazu werden nunmehr die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in das Tauchbad einmündenden Strömungsdüsen geschlossen und die in Höhe oder garingfügig oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Strömungsdüsen goöffnot, womit ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, welcher die auf der Oberfläche der Entfettungsflüssigkeit abgelagerten Fettrückstände zur Trennwand drängt und, bei der bevorzugten Ausbildung der Trennwand als Überlauf, in die Kläreinrichtung spült. In den Trennkammern der Kläreinrichtung werden die Fettrückstände vollständig abgeschieden, indem die Entfettuncjsflüsslgkeit, beispielsweise mittels der Siebe, Gitterroste od. dgl. beruhigt wird und die Fettrückstände dabei in die, in einfachster Weise, bevorzugt durch örtliche Trennwände gebildete Staukammer gelangen, aus welcher sie über ein Ablaßventil beseitigt werden können. Die Entfettungsflüssigkeit wird durch die Klärkammern der Kläreinrichtung geleitet, wobei sich die Schwebeteilchen absetzen und, nach Ausgleich des Flüssigkoitsverlustes durch die Zufuhr von Frischflüssigkeit, aus dem Absaugbecken in das Tauchbad zurückgeströmt.
Zyklisch ist eine Reinigung der Kläreinrichtung erforderlich, wozu dio Enlfattungsflüsslgkeit über Roinigungäabflüsse qbgeiu wird und eine Neuinbetriebnahme der Vorrichtung erfolgt.
Damit liegt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken eine Entfettungseinrichtung vor, welche kostengünstig und mit Einsatz einfachster Mittel einen hohen Reinigungsgrad der gebrauchten Entfettungsflüssigkeit gewährleistet. Als besonders vorteilhaft dürfte sich dabei die große Abscheidungsrate der Fettrückstände erweisen, die auch ohne den Einsatz spezieller Filter oder anderer aufwendiger Technik einen hohen Prozentsatz beträgt, da die Fett rückstände bereits auf der Flüssigkeitsoberfläche abgeschieden werden. Die aus der Staukammer direkt abgeleiteten Fettrückstände können deponiert oder einer Entsorgungseinrichtung zugeleitet werden. Damit ist d!o erfindungsgemäßo Vorrichtung auch dort gut einsetzbar, wo beispielsweise aufgrund geringen Produktionsumfangs bishor bekannte Entfettungseinrichtungen mit Mitteln zur Reinigung der Entfettungsflüssigkeit aufgrund ihrer komplizierten Ausbildung sich als zu teuer erweisen. Günstig dürfte sich auch auswirken, daß die Anzahl der für die Entfaltung und Reinigung der Entfettungsflü83igkeit benötigten Behälter und Zuleitungen auf ein Minimum reduziert werden konnte, womit der Wartungsaufwand erheblich gesenkt und Produktionsausfälle weitestgehend vermioden werden können.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend ar> einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken, Fig. 2: eine Draufsicht derselben.
Wie aus Fig. 1 eindeutig zu erkennen ist, sind im Entfettungsbocken 1 das Tauchbad 2 und die Kläreinrichtung 3 angeordnet, wobei die Kläreinrichtung 3 dem Tauchbad 2 unmittelbar nachgeordnet ist und aus den Trennkammern a und b, den Klärkammern c, d, e und der Absaugkammer f besteht. Die zwischen der Trennkammer b und der Klärkammer c vorgesehene Zwischenwand ist als Überlauf, die Zwischenwände zwischen den Klärbecken c, d, e sowie der Absaugkammer f sind mit Durchtrittsöffnungen ausgebildet. Zwischen dem Tauchbad 2 und der Kläreinrichtung 3 befindet sich die Trennwand 4, welche ebenfalls ein Überlauf ist und das Sieb 5 sowie die örtliche Trennwand β aufweist, die mit der Trennwand 4 die Staukammer 7 zum Abscheiden der Fettrückstände realisiert. Die Zulaufleitung 8 für Frischflüssigkeit ist in die Klärkammer e geführt. Für die Zufuhr von Entfettungsflüssigkeit in das Tauchbad 2 sind die Strömungsdüsen I, II, III vorgesehen, welche im Bereich der Tauchbadstirnwand 2' in das Tauchbad einmünden. Wie ersichtlich, ist die Strömungsdüse I dabei geringfügig oberhalb des Flüssigkeitsspiegels G plaziert und die Wirkungsrichtung der Strömungsdüsen weist zur Trennwand 4 des Entfettungsbeckens 1. Mit H ist die Rücklauf· und Speiseleitung bezeichnet, die über die Pumpe K aus der Absaugkammer f zu den Strömungsdüsen I, II, III geführt ist. Zu erkennen sind in Fig. 1 weiterhin die Reinigungsabflüsse L und Gasbrenner M, mittels welcher die Entfettungsflüssigkeit auf etwa 8O0C erwärmt wird.
Bei Erstinbetriebnahmeder erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken, hier von Rohren N, wird zunächst das Tauchbad 2 mit Entfettungsflüssigkeit gefüllt, in dem über die Zulaufleitung 8 die Frischflüssigkeit in die Klärkammern c, d, e sowie die Absaugkammer f und mit Einschalten der Pumpe K über die Rücklauf- und Speiseloitung H in das Tauchbad 2 geleitet wird. Die Strömungsdüsen I, Il und III sind dabei geöffnet. Sind im Tauchbad 2 das Flüssigkeitsniveau h| und in den Klärkammern das Flüssigkeitsniveau h2 erreicht, werden die Zufuhr der Frischflüssigkeit eingestellt und die Pumpe K außer Betrieb gesetzt. Die Strömungsdüse I wird geschlossen. Nun werden die Gasbrenner M gezündet und die Rohre N in das Entfettungsbeckcsn eingebracht. Das Entfettungsbecken 1 wird mittels eines (nicht dargestellten) Deckels verschlossen und der Entfettungsnrozeß kann beginnen. Dabei wird die Entfettungsflüssigkeit auf etwa 9O0C erwärmt. Durch die neuerliche Inbetriebnahme der Pumpe K wird mittels der Strömungsdüsen II, III eine Flüssigkeitsströmung hervorgerufen, welche den Entfettungsprozeß unterstützt. Zugleich strömt überdie Trennwand 4 unablässig Entfettungsflüssigkeit in dio Kläreinrichtung 3, wo sie gereinigt und aufbereitet und über die Absaugkammer f und die Rücklauf· und Speiseleitung H zu den in das Tauchbad 2 einmündenden Stvömungsdüsen II, III zurückgeführt wird.
Nach Beendigung der Entfettung werden die Strömungsdüsen II, III geschlossen und die Strömungsdüse I geöffnet, deren Flüssigkeitsstrom die auf der Oberfläche der Entfettungsflüssigkeit abgelagerten Fettrückstände über die Trennwand 4 in die KIa-. einrichtung spülen, wo die Fettrückstände mittels des Siebes 5 und der örtlichen Trennwand 6 abgeschieden und in der Staukammer 7 gesammelt werden. Die Pumpe K wird abgeschaltet und der Deckel geöffnet, worauf die entfetteten Rohre N aus dem Tauchbad entnommen werden und weitere Rohre eingebracht werden können.In zyklischen Abständen ist die Kläreinrichtung des Entfettungsbeckens zu reinigen, wobei die Entfettungsflüssigkeit aus dem Entfettungsbecken über die Reinigungsabflüsse L abgelassen wird.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Entfetten von Werkstücken, bevorzugt für Rohre und Kleinteile, bestehend aus einem Entfettungsbecken und einer Einrichtung zum Reinigen und die Rückführung gebrauchter Entfettungsflüssigkeit, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung für die Reinigung der Entfettungsflüssigkeit als mittels wie an sich bekannt teils als Überlauf, teils mit Durchtrittsöffnungen ausgebildeter Zwischenwände getrennte Trenn- und Klärkammern (c, d, e) aufweisende Kläreinrichtung (3) realisiert, innerhalb des Entfettungsbeckens (1) an- und dem Tauschbad (2) unmittelbar nachgeordnet ist, wobei die Zuleitung (8) für Frischflüssigkeit im Bereich einer der Klärkammern (e) in das Entfettungsbecken (1) mündet und die Rücklauf- und zugleich Speiseleitung (H) aus dem Entfettungsbecken (1) direkt zurück in das Entfettungsbecken (1) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rücklauf- und Speiseleitung (H) aus einer den Klärkammern (c, d, e) angefügten Absaugkammer (f) führend an eine Pumpe (K) angeschlossen ist und im Bereich der Tauchbadstirnwand (2') in Strömungsdüsen (I, II, III) Ondet, welche in das Tauchbad (2) einmünden, wobei zumindest eine der Strömungsdüsen (I, II, III) geringfügig oberhalb oder in Höhe des Flüssigkeitsspiegels (G) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennwand (4) zwischen dem Tauchbad (2) und der Kläreinrichtung (3) eine Staukammer (7) für die Fettrückstände bildende Mittel zum Sammeln und Abscheiden der Fettrückstände, wie Siebe (5), Gitterroste, Lamellen, örtliche Trennwände (6) od. dgl. aufweist, wobei die Trennwand (4) bevorzugt zugleich auch eine Begrenzungswand für die Staukammer (7) ist.
DD31932188A 1988-08-31 1988-08-31 Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile DD275266A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31932188A DD275266A1 (de) 1988-08-31 1988-08-31 Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31932188A DD275266A1 (de) 1988-08-31 1988-08-31 Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD275266A1 true DD275266A1 (de) 1990-01-17

Family

ID=5602059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD31932188A DD275266A1 (de) 1988-08-31 1988-08-31 Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD275266A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0782878A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE2811017A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen von behaeltern
CH618666A5 (en) Process for purifying or treating waste water and plant for carrying out this process
DE3929044C2 (de)
DE9401272U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Entfettungsmitteln
DE10246540B4 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Prozessgas einer Reflowlötanlage
DE10035725A1 (de) Späneförderer
DE19905439C2 (de) Verfahren zur Entfernung von Feststoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension
DE2710256A1 (de) Abscheidevorrichtung mit sinkstoffabscheider, leichtstoffabscheider und entleerungseinrichtung
DE4340318C1 (de) Verfahren zum Regenerieren einer Reinigungsflüssigkeit und Anlage zur industriellen Reinigung von Werkstücken mittels einer Reinigungsflüssigkeit
DE69216813T2 (de) Filtrationsanlage für Luftbehandlungsysteme oder Küchenhauben
DD275266A1 (de) Vorrichtung zum entfetten von werkstuecken, bevorzugt fuer rohre und kleinteile
EP0893162A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Lackoverspray-Partikeln aus einer wässrigen Trübe
CH615837A5 (de)
DE19534277B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung des Elektrolyten eines elektro-chemischen Bearbeitungsprozesses
DE3438864A1 (de) Entoelungseinrichtung fuer wasser-oel-mischungen
DE102006001034A1 (de) Verfahren und Filteranlage zum Filtern von Rohwasser
DE3107899C2 (de)
EP0706811B1 (de) Verfahren zum Abscheiden von Fett und Öl aus tensidhaltigem Abwasser, Abscheideanlage und Einrichtung zum Spalten eines Emulsionsanteils in einer Abscheideanlage
DE4118283C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Filtration von Schmutzwasser
DE19700761C1 (de) Filtervorrichtung für die Fluid-Standzeitverlängerung
DE4210067C2 (de)
DE69827215T2 (de) Statische Anlage zum Filtern von Flüssigkeiten
DE4305099C2 (de) Verfahren zur Reinigung einer Filtereinrichtung und Filtereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19843308A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Filtergehäusen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee