DD274589A1 - Zweiplattenschliesseinheit fuer spritzgiessmaschinen - Google Patents

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DD274589A1
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injection molding
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DD31875888A
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Klaus Fueller
Lothar Elsner
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Schwerin Plastmaschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould
    • B29C45/6728Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould the separate element consisting of coupling rods

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zweiplattenschliesseinheit fuer Spritzgiessmaschinen zur Kunststoffverarbeitung, wobei die Schliesseinheit vier freitragende Saeulen mit Klauen aufweist, die mit den Kolbenstangen der Hydraulikschliesszylinder verriegelt werden. Erfindungsgemaess werden die Klauenbuchsen elastisch in der festen Werkzeugaufspannplatte gelagert. Die oberen Saeulen werden auf der werkzeugzugewandten Seite an den Saeulenunterseiten durch starre, hoehenverstellbare Auflager gestuetzt und am restlichen Saeulenumfang sind elastische Lager angeordnet. Die unteren Saeulen liegen auf Lagerboecken auf, die sich auf der Gleitbahn des Grundrahmens abstuetzen und mit der Werkzeugaufspannplatte verschiebbar sind. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung betriff, eine Zweiplattenschließeinheit einer Spritzgießmaschine zur Kunststoffverarbeitung, wobei die Schließeinheit vier freitragende Säulen mit Klauen aufweist, die mit den Kolbenstangen der Hydraulikschließzylinder verriegelt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind z. B. aus den DE-PS 3034024, DD-VVP 198963, DE-AS 1245105, DD-WP 122667 zahlreiche Zweiplattenschließeinheiten von Spritzgießmaschinen bekannt, die vier freitragende Säulen aufweisen und die zur Schließkrafterzeugung iii Hydraulikschließzylinder eintauchen, dort mit den Kolbenstangen verriegelt werden und dann die Schließkraft aufgebracht wird. All diese Systeme haben die Eigenart, daß sich bei Schließkrafterzeugung die Werkzeugaufspannplatten um das Werkzeug durchbiegen. Durch die starre Säulenlagerung werden Biegespannungen auf die Säulen übertragen, die zusätzlich zu den Zugspannungen bei der Schließkraftübertragung auftreten und sich somit nachteilig auf die Haltbarkeit auswirken, sowie bei gleicher Schließkraft eine größere Dimensionierung der Bauteile notwendig machen.
Weiterhin werden die Verriegelungselemente, wie Klauen und Schieber, durch die Biegung ungleichmäßig belastet, was zu örtlich überhöhten Flächenpressungen bzw. zu Kerbspannungen führt.
In der US-PS 3465387 wird nun eine Zweiplattenschließeinheit beschrieben, deren freitagende Säulen in je einem Festlager und einem zweiten, in einer Hülse angeordneten Lager, geführt sind.
Dieses zweite Lager ist durch dio geometrische Form der Hülse begrenzt elastisch. Um die durch diese elastische Lagerung und der Massen der freitragenden Säulenenden entstehend >i Lageabweichungen der Säulenenden von ihren Längsachsen beim Eintauchen in die Hochdruckschließzylinder ausgleichen zu können, sind diese sehr kompliziert aufgebaut. Die Verriegelungsbacken sind innerhalb der Druckflüssigkeitsdose so beweglich in der Hydraulikflüssigkpi! ^lagert, daß erhebliche Abweichungen der Säulen von ihron Längsachsen ausgeglichen werden können und so auch die beim Schließkraftaufbau erforderliche Bewegungsfreiheit der Verriegelungsbacken gewährleistet wird, die durch die Plattendurchbiegung notwendig ist. Diese vie'teilige Zylinderkonstruktion ist jedoch sehr herstellungsaufwendig und stellt einen komplizierten Mechanismus aus vielen Einzelteilen dar und ist somit störanfällig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die beim Schließkraftaufbau und der damit verbundenen Plattendurchbiegung notwendige Bewegungsfreiheit der Säulen und Verriegelungselemente durch eine einfach aufgebaute, mit wenig Herstellungsaufwanr! realisierbare und robuste Vorrichtung zu ermöglichen.
-2- 274 589 Darstellung des Wesen* der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei geöffneter Schlioßeinheit eine Lageabweichung der Säulenenden von ihrer Längsachse gering zu nahen und bei geschlossener Schließeinheit beim Schließkraftaufbau eine Lageabweichung der Kolbinstangenachsen gegenüber den Säulenachsen ohne Biegespannungen des kraftübertragenden Systems Säule-Verriegelungseinrichtung-Kolben des Hydraulikschließzylinders auszugleichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klauenbuchsen in elastischen Lagern In der festen Werkzeugaufspannplatte gelagert sind. Die elastischen Lager bestehen aus einem Stützlager aus einem Elastomer und einem Gleitlager. Die oberen Säulen werden auf der werkzeugzugewandten Seite an den Säulenunterseiten durch starre höhenverstellbare Auflager gestützt und am restlichen Säulenumfang sind elastische Lager angeordnet. Die unteren Säulen liegen auf Lagerböcken auf, die sich auf der Gleitbahn des Grundrahmens abstützen und mit der Werkzeugaufspannplatte verschiebbar sind. An den Säulenenden sind Zentrierzapfen angeordnet, die bei geschlossenem Werkzeug in entsprechende Ausnehmungen der Kolbenstangen rasten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend in einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Zwelplattenschließelnheit
Die Zweiplattenschließeinheit besteht aus einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 und einer festen Werkzeugaufspannplatte 2. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3 ist auf dem Grundrahmen 14 durch nicht dargestellte Eilgangzylinder zum öffnen und Schließen des Werkzeuges 10 auf dem Gleitschuh 19 verschiebbar. An der werkzeugabgewandten Soite der festen Werkzeugaufspannplatte 2 sind vier Hydraulikschließzylinder 18 zum Aufbringen der Schließkraft angeordnet. Die Kolbenstangen 17 der Kolben 20 sind mit in der festen Werkzeugaufspannplatte 2 angeordneten Klauenbuchsen 1 verbunden. Die Klauenbuchsen 1 sind in elastischen Lagern 6 gelagert. Jedes elastische Lager 6 besteht aus einem Stützlager 7 aus einem Elastomer und einem Gleitlager 8.
Das Stützlager 7 kann z. B. aus Gummi oder Polyurethan und das Gleitlager 8 aus Polyamid oder PTFE bestehen. Durch die Kombination der Stützlager 7 größerer Elastizität mit einem Gleitlager 8, das relativ unelastisch ist, wird erreicht, daß die Klauenbuchsen 1 den Neigungen der Hydraulikschließzylinderachsen bei Schließkraftaufbau bei der Plattendurchbiegung nicht zu folgen brauchen, sondern mit den jeweiligen Säulen 4,9 auf einer Achse liegen. Kolbenstange 17 und Kolben 20 sind entsprechend ihrem Stand der Technik abgedichtet und bis zu einem bestimmten Bereich elastisch gelagert. In der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 sind die freitragenden Säulen 4,9 angeordnet, deren Säulenenden 5 als Klauen gestaltet sind, die bei geschlossenem Werkzeug 10 mit den Klauenbuchsen 1 durch deren axiale Drehung verriegelt werden. Jede der oberen Säulen 4 ist in einem Festlager 21 und einem elastischen Lager 12 angeordnet, wobei die Unterseiten der oberen Säulen 4 zusätzlich auf einem starren, höhenverstellbaren Auflager 11 abgestützt werden. Dieses starre, höhenverstellbare Auflager 11 kann z. B. als Kreisringsegment mit kegligem Ansatz ausgebildet sein. Die unteren Säulen 9 sind ebenfalls in einem Festlager 21 und einem elastischen Lager 12 angeordnet. Zusätzlich werden die unteren Säulen 9 durch jeweils einen Lagerbock 13 abgestützt. Dieser Lagerbock 13 kann z. B. als Ro.'lenbock auf Keilfläche ausgebildet sein und wird auf der Gleitfläche des Grundrahmens 14 mit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 2 mitverschoben, indem er z. B. mit dem Gleitschuh 19 verbunden ist. Die starren, höhenverstellbaren Auflager 11 und die Lagerböcke 13 ermöglichen, daß bei geöffr eter Zweiplattenschließeinheit die Säulen 4,9 in ihrer horizontalen Lage bleiben und nicht durch die Masse der Säulenenden 5 nach unten gedrückt werden, was durch eine ausschließliche Lagerung durch die elastischen Lager 12 gegeben wäre. Gleichzeitig wird beim Schließkraftaufbau durch die elastischen Lager 12,6 gewährleistet, daß trotz Werkzeugaufspannplattendurchbiegung das kraftübertragende System Säulen 4,9- mit den Klauenbuchsen 1 verbundene Kolbenstangen 17 - Kolben 20 dieser Durchbiegung nicht folgen braucht und somit eine optimale Kraftübertragung ermöglicht. Die an den Säulenenden 5 angeordneten Zentrierzapfen 15, die sich bei Schließkraftaufbau in Ausnehmungen 16 der Kolbenstangen 17 befinden, unterstützen dabei diese Kraftübertragung. Durch die starren Lager 11 und die Lagerböcke 13 wird diese optimale Kraftübertragung nicht behindert, da sie sich bei Werkzeugaufspannplattendurchbbiegung von den Säulen 4,9 entfernen. Durch die bei der Werkzeugaufspannplattendurchbiegung zur Wirkung kommenden elastischen Lager 12 der Säulen 4,9 und der elastischen Lager 6 der Klauenbuchsen 1 wird eine mögliche Lageabweichung ausgeglichen und gleichzeitig werden keine nennenswerte Biegomomente auf die Kolbenstangen 17 und Säulen 4,9 übertragen. Alle Kraftübertragungsflächen der Klauen und der Klauenbuchse 1 werden somit gleichmäßig belastet, wodurch eine kleinere Dimensionierung ermöglicht wird.

Claims (2)

1. Zweiplattenschließeinheit für Spritzgießmaschinen zur Kunststoffverarbeitung mit einer festen Werkzeugaufspannplatte und einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte mit darin in jeweils einem starren und einem elastischen Lager gelagerten freitragenden Säulen, die freitragenden Säulenenden als Klauen ausgebildet sind, die Klanen beim Werkzeugschließen in Klauenbuchsen eintauchen und dort durch axiale Drehung der KUiuenbuchsen verriegelt werden, die Klauenbuchsen über Kolbenstangen mit den Kolben von Hochdruckschlioßzylindein verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß
- die Klauenbuchsen (1) in der festen Werkzeugaufspannplatte (2) in elastischen Lagern (6) gelagert sind, die jeweils aus einem Stützlager (7) aus einem Elastomer und einem Gleitlager (8) bestehen,
- an den oberen Säulen (4) auf der werkzeugzugewandten Seite an den Säulenunterseiten starre, höhenverstellbare Auflager (11) und am restlichen Säulenumfang elastische Lager (12) angeordnet sind,
- die unteren Säulen (9) auf Lagerböcken (13) aufliegen, die sich auf der Gleitbahn des Grundrahmens (14) abstützen und mit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) verschiebbar sind.
2. Zweiplattenschließeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Säulenenden (5) Zentrierzapfen (15) angeordnet sind, die bei geschlossenem Werkzeug (10) in entsprechende Ausnehmungen (16) der Kolbenstangen (17) rasten.
DD31875888A 1988-08-08 1988-08-08 Zweiplattenschliesseinheit fuer spritzgiessmaschinen DD274589A1 (de)

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