DD274066A1 - Einrichtung fuer hydraulikbagger und -krane - Google Patents

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DD274066A1
DD274066A1 DD31794388A DD31794388A DD274066A1 DD 274066 A1 DD274066 A1 DD 274066A1 DD 31794388 A DD31794388 A DD 31794388A DD 31794388 A DD31794388 A DD 31794388A DD 274066 A1 DD274066 A1 DD 274066A1
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Hugo Cordes
Hans Kroeger
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Hugo Cordes
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Abstract

Einrichtung fuer Hydraulikbagger und -krane und aehnliche Traegergeraete, die im Sichtbereich des Fahrers Werkzeuge (38-44) auf geradem Weg kraftschluessig in beide Richtungen fuehrt. Die Werkzeuge ermoeglichen Hochbaggern und Planierarbeiten, Fraesen von Graeben, Verdichten und Transport von Lasten ohne Umruestung. Stiel- oder Kurzmaekler (29 u. 32) ermoeglichen Ramm- und Bohrarbeiten mit Auflast und die Armbewegung uebertreffendem Nutzweg. Fig. 1

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Hydraulikbagger und -krane oder ähnliche Trägerfahrzeuge mit einem Ausleger, an dem an einer zur Fahrebene parallelen Anlenkachse und durch einen Richtungszylinder drehbar, ein
Richtungslenker angelenkt ist, an welchem ein Oberarm und eine zum Oberarm parallele und gleichlange Oberarmstange angelenkt sind, die einen Parallellenker führen, an dem ein Unterarm in einer eigenen Ebene gelagert ist, der zusammen mit einer ebenfalls am Parallellenker gelagerten, gleichlangen und parallel angeordneten Unterarmstange ein Werkzeug führt, wobei eine Antriebs- und Gleichlaufeinrichtung gleichgroße, aber gegenläufige Winkelausschläge von Ober- und Unterarm erzwingt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Einrichtungen dieser A>1 sind durch Veröffentlichungen EP-B-117.261 und EP-B-130.236 bekannt geworden.
Nachteilig ist hierbei, daß derUnterarm auf der vom Fahrerhaus abgewandten Seite angeordnet ist, weil die Sicht auf den Löffel und dessen Füllung durch den Ausleger und andere Teile behindert wird.
Beim Planieren von Flächen großer Ausdehnung bei stehendem Bagger und ohne Oberwagendrehung wird die Fläche nu - dann eben, wenn die am Ausleger angeordnete Schwenkachse gerade senkrecht zum Zwangsweg verläuft. Das ist beim Plan'eren an Böschungen und an Flächen oberhalb und unterhalb des Fahrplanums nicht erreichbar.
Weiter sind Planierarbeiten in beiden Arbeitsrichtungen nur durch AVuau des Löffels in entsprechender Richtung und Umstecken der Armzylinder ausführbar.
Ferner ist der Unterarmzylinder neben dem Unterarm angeordnet und daher bei der Grabarbeit gefährdet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das Anwendungsgebiet zu erweitern, die Sicht auf das Werkzeug und dessen Arbeitsfeld in allen Lagen zu verbessert owie die Unfallgefahr zu vermindern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Hydraulikbagger und -krane zu schaffen, die es ermöglicht, das Trägerfahrzeug für die unterschiedlichen Einsatzbereiche und Werkzeuge mit minimalem Aufwand umzurüsten und die auszuführenden Arbeiten mit einer höheren Qualität ausführen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Unterarm auf der einer Fahrei kabine zugewandten Seite am Parallellenker angelenkt ist und die Längen von Ausleger und Richtungslenkor derart bemessen sind, daß die Fahrerkabine bei voller Nutzung der durch die Antriebseinrichtung durchführbaren geradlinigen Werkzeugbewegung vom Oberarm, vom Unterarm und vom zugeordneten Werkzeug nicht berührt wird.
Dabei ist zweckmäßigerweise ein Schwenkgelenk in den Richtungslenker eingebaut, dessen Achse senkrecht zu einer Ebene verläuft, die durch die parallelen Anlenkachsen von Ooerarm und Oberarmstange am schwenkbaren Kopfteil gebildet wird, wobei das Kopfteil kraftschlüssig gegen das Basisteil schwenkbar ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Unterarmzylinder in der Bewegungsebene des Unterarmes und in Blickrichtung auf den Bagger hinter dem Unterarm angebracht und an Unterarm und Unterarmstange ein Löffellenker angelenkt, der einen geschützt eingebauten Löffelzylinder trägt, durch den ein am Löffellenker gelagerter Löffel aus einer Traglag' über eine Längschnittlage bis in eine Einstichlage drehbar ist.
Die Einrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß die Löffelschneido in der Längschnittlage und in der Einstichlage des Löffels, bezogen auf den geradlinigen Werkzeugweg, auf gleicher Höhe liegt und gemeinsam mit der Brustwand des Löifels als in Richtung Bagger arbeitendes Planierschild nutzbar ist, dessen Höhe durch einen am Löffellenker angeordneten Abweiser vergrößert werden kann.
Es ist vorteilhaft, wenn an den Löffellenker eine Staplergabel anlenkbar und durch den Löffelzylinder kraftschlüssig drehbar ist.
Es ist aber auch möglich, daß an den Löffellenker ein Verdichtungsgerät anlenkbar und durch den Löffelzylinder l· raftschlüsöig drehbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an Unterarm und Unterarmstange eine Anbau-Grabenfräse anbaubar, deren Fräskottc durch Anschluß an die Druckölleitungen zum Löffelzylinder angetrieben werden kann.
Die nun folgenden Merkmale der Erfindung vergrößern den nach Anspruch 1 eingeschränkten geradlinigen Werkzeugweg, beispielsweise füi Ramm- und Bohrwerkzeuge.
Dazu ist an Unterarm und Unterarmstange ein Bohrkopf angelenkt, der über eine längsverschiebbare und verriegelbare Kellystange einen Bohrer antreibt oder an Unterarm und Unterarmstange eine Stielführung angelenkt, in der ein Stielmäkler longsbeweglich und drehbar geführt wird und durch eine Arretiervorrichtung arretierbar ist, wobei an dessen Enden Bohr-, Ramm- oder Einreißwerkzeuge befestigt sind.
Eine weitere vorteilhafte Lösung besteht darin, daß an Unterarm und Unterarmstange ein Schlitten angebracht ist, an dem ein Kurzmäkler mit 2 Gleitschienen mit seiner ersten Gleitschiene längsverschiebbar und arretierbar geführt wird, und daß an seiner zweiten Gleitschiene ein Bohr- oder Rammwerkzeug längsverschiebbar und arretierbar geführt wird.
Durch die erfindungsgemäßen Ausbildungen werden insbesondere folgende Vorteile erzielt:
Die Sicht auf das Werkzeug und dessen Arbeitsfeld wird in allen Lagen verbessert und die Unfallgefahr vermindert.
Die Anordnung des Schwenkgelenkes am Richtungslenker bewirkt, daß bei stehendem Bagger und ohne Oberwagendrehung horizontale und steigende oder fallende Flächen in einem Bereich, der von weit unterhalb bis weit oberhalb des Fahrplanums reicht, großflächig eben planiert werden können. Da der Standort des Baggers nicht laufend, sondern in Abständen von mehreren Metern verändert wird, wird das exakte Planieren der ganzen Baggerspur unnötig. Die Schwenkbewegung verbessert auch den Anschluß an Nachbarflächen und erleichtert Bodenbewegungen in Richtung des Arbeitsfortschritts sowie Umgreifen von Hindernissen.
Das Schwenkgelenk ermöglicht auch den Aushub seitlich versetzter Gräben mit senkrechten Wänden.
Der Unterarmzylinder ist beim Graben nicht durch die Löffelfüllung gefährdet, weil er durch den Unterarm geschützt wird.
-3- 274 036
Planier- und leichte Grabarbeiten sind in beiden Arbeitsrichtungen ohne Umbau ausführbar. Beim Übergang ist auch kein Nachsteuern erforderlich, wenn die Löffelschneide in beiden Arbeitsrichtungen auf gleicher Höhe liegt.
Eine am Löffellenker angebaute Staplergabel ermöglicht, Lasten sowohl tief unter dem Fahrplanum als auch in großer Höhe und wegen der kurzen Arme tief in Containern zu handhaben.
Eine Anbau-Grabenfräse kann vom Trägergerät mit Drucköl versorgt und von Unterarm und Unterarmstange geradlinig geführt werden. Sie kann durch kräftigen Vorschub und regelbare Grabentiefe auch an Böschungen, sowie quer zur Fahrtrichtung des Trägergerätes und Hindernisse um- oder übergreifend eingesetzt werden.
Mit einem am Löffellenker angelenkten Verdichtungsgerät kann auch an Böschungen, in Gräben sowie anderen schwer zugänglichen oder gefährdeten Bereichen verdichtet werden.
Bei Anlenkung eines Bohrkopfes an Unterarm und Unterarmstange bewirkt die geradlinige Armbewegung den Bohrvortrieb. Ist der Bohrkopf mit verriegelbarer Kellystango ausgerüstet, kann der Bohrer durch wiederholte Armbewegung tiefer bohren.
Ein Abbruchhammer zum Zerkleinern oder Knappem kann an den Löffellenker angelenkt und durch den Löffelzylinder bei jeder Ausladung und ArbeUshöhe stark geneigt werden.
Am Kopf eines Rammwerkzeugs zum Eintreiben von Bohlen kann ein Stielmäkler befestigt werden, der über eine verschieb-und in den Endlagen verriegelbare Stielführung mit dem Unterarm und der Unterarmstange verbunden wird. Dann kann der Armweg doppelt genutzt und die Rammtiefe verlängert werden. Das Rammwerkzeug kann gegen einen Bohrkopf au<=netauscht werden.
Das Rammwerkzeug kann auch mittels Schlitten und eines Kurzmäklers mit zwei Gleitschienen angebaut werden, wodurch längere Pfähle gerammt und gezogen werden können.
Ausführungsbeispiele
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: die Einrichtung mit Löffellenker und Löffel für schweren Boden am Raupenbagger beim Hochbaggern an einer 45°-Böschung.
Fig. 2: wie Fig. 1, mit freigeschnittenem Böschungsfuß und beim Losbrechen von Steinen. Fig. 3: eine Ausführungsvariante der Einrichtung mit einem Planierlöffel für beide Arbeitsrichtungen, dessen rückwärtige Schneide wie ein Planierschild arbeitet.
Fig. 4: eine Draufsicht zu Fig.3. mit dem ohne Oberwagendrehen möglichen Arbeitsfeld.
Fig. 5: die Einrichtung mit Löffellenker und Verdichtungsgerät und um 45° geschwenktem Richtungslenkerkopf in Draufsicht. Fig. 6: die Arme und das Verdichtungsgerät von Fig. 5 in Seitenansicht.
Fig. 7: eine Seitenansicht der Einrichtung mit Löffellenker und Stapelergabel am Mobilbagger in mehreren Arbeitsstellungen. Fig. 8: die Einrichtung am Raupenbagger mit an Unterarm und Unterarmstange angebauter Grabenfräse in Vorderansicht und bei gedrehtem Oberwagen am Hang arbeitend.
Fig. 9: die Einrichtung mit nach unten aussaugenden Armen, einen direkt angebauten Gesteinsbohrer führend. Fig. 10: die Einrichtung mit einem Stielmäkler und Rammwerkzeug in hoher und tiefer Arbeitslage. Fig. 11: eino Vorderansicht zu Fig. 10 mit zum Horizontieren des Werkzeuges geschwenktem Richtungslenkerkopf und
gesenktem Stielmäkler
Fig. 12: die Einrichtung mit einem Kurzmäkler beim Aufnehmen von Rammwerkzeug bzw. Rammgut sowie in senkrechter und
in nach vorn geneigter Arbeitsstellung
Fig. 13: die Einrichtung mit Bohrkopf, verriegelbarer Kellystange und Bohrer horizontal sowie nach vorn und nach hinten geneigt arbeitend.
Der Ausleger 7 ist am Oberwagen eines Baggers 22 angelenkt und durch am Oberwagen angelenkte Auslegerzylinder 13 um eine waagerechte Achse drehbar. Am Ende des Auslegers 7 ist mit der waagerecht liegenden Anlenkachse 11 der Richtungslenker 8 angelenkt, dessen Basisteil 8b durch den am Ausleger 7 gelagerten Richtungszylinder 12 kraftschlüssig geneigt werden kann. Am Kopfteil 8a des Richtungslenkers 8 sind der Oberarm 4 und die Oberarmstange 6 angelenkt. Das Kopfteil 8 a ist mit dem Basisteil 8b mittels eines Schwenkgelenkes 9 verbunden, dessen Achse senkrecht zu einer sich durch die Achsen der Oberarm- und Oberarmstangenanlenkung erstreckenden Ebene angeordnet ist. Durch einen am Basisteil 8b angelenkten Schwenkzylinder 10 ist das Kopfteil kraftschlüssig schwenkbar.
Oberarm 4 und Oberarmstange 6 führen einen Parallellenker 14, an dem der Unterarm 1 und die Unterarmstange 3 angelenkt sind, die ihrerseits den Löffellenker 15, ein Führungsstück oder ein Werkzeug z. B. 26,39 führen. Arme und Stangen sind von gleicher Länge und paarweise parallel zueinander angelenk*. Dadurch werden der Parallellenker 14 und das Werkzeug immer parallel zum Richtungslenker 8 geführt. Je ein am Parallellenker 14 gelagerter Oberarm- 5 und Unterarmzylinder 2 sind am Oberarm 4 bzw. am Unterarm 1 angelenkt und führen gleiche Hübe aus. So erzwingen sie kraftschlüssig gleiche Winkelbewegung der Arme 1,4 gegenüber dem Parallellenker 14, woraus für das an Unterarm 1 und Unterarmstange 3 angelenkte Werkzeug eine exakte geradlinige Bewegung über den vollen Hub der Arme folgt.
In Fig. 1 bis 4 ist an Unterarm 1 und Unterarmstange 3 ein Löffellenker 15 angelenkt, indem ein Löffelzylinder 16 geschützt eingebaut ist, der den Löffel 17 zwischen der Traglage 19undderEinstichlage 21 über die Langschnittlage 20 beliebig verdrehen kann. Fig. 1 und 2 zeigen die Arbeitstechniken beim Hochbaggern, Fig. 3 und 4 beim Planieren in der Ebene mit einer Ausführungsvariante der Einrichtung.
Der Löffel 17 hat zwei Schneiden 18a und 18b, die bei geringer Löffeldrehung ihre Schnittlage tauschen und ohne Höhenkorrektur Vor- und Rückwärtsplanieren zulassen. Die Arme 1 und 4 sind getrennt am Parallellenker 14, der Oberarmzylinder 5 am Richtungslenker 8 angelenkt. Dann kann der Löffel mittig zum Bagger liegen. Allein durch Schwenken des Kopfteiles 8a kann die in Fig.4 gezeichnete Fläche eben bearbeitet werden, gleichgültig, ob sie oberhalb oder unterhalb des Fahrplanums und parallel dazu oder am steigenden oder tauenden Hang liegt.
In Fig.5 und 6 ist an den Löffellenker 15 ein Verdichtungsgerät 38 angebaut, das in einem sich neben dem Bagger 22
erstreckenden Graben verdichtet. Das Gerät wird durch die Arme in Längsrichtung des Grabens vor- und rückwärts geradlinig bewegt, Anstellwinkel und Auflast sind regelbar.
In Fig.7 ist am Löffellenker 15 eine Staplergabel 25 angebaut, die vom Löffelzylinder 16 gedreht werden kann und durch die
Bewegungsmöglichkeit der Einrichtung die beispielsweise dargestellten Lade- und Transportarbeiten durchführen kann.
In Fig. 8 führen Unterarm 1 und Unterarmstango 3 eine Anbau-Grabenfräse 26. Es können schmale Gräben mittig oder seitlich versetzt und sowohl in Fahrtrichtung des Baggers 22 als auch in beliebigen Winkeln quer dazu und an steigenden oder fallenden Hängen sehne1 "fräst werden.
Nach Fig.9. sco.agen die Arme nur durch veränderte Anlenkungen der Oberarmstange 6 an Richtungslenker 8 und
Parallellenker 14 nach unten aus. Dadurch wird die Bauhöhe vermindert und Arbeit im Tunnel bzw. unter niedrigen Decken
möglich. Für größere Reichweite ist auch die Unterarmstange 3 umgesetzt.
In Fig. 10 und 11 tragen Unterarm 1 und Unterarmstange 3 eine Stielführung 28, in derein Stielmäkler 29 gleitet, an dessen Ende ein Rammwerkzeug 40 befestigt ist. Bei Rammbeginn ist der Stielmäkler 29 in seiner oberen Lage durch die
Arretiervorrichtung 36 mit der Stielführung 28 verriegelt und wird beim Rammvorgang durch die Armbewegung gesenkt. Haben die Arme ihre tiefste Lage erreicht, wird die Arretiervorrichtung 36 gelöst, die Arme werden angehoben und die Stielmäkler 29 in seiner unteren Lage wieder verriegelt. Danach kann das Rammwerkzeug 40 mit Auflast durch die Armbewegung nochmals um den Armhub eingetrieben werden. Freie oder kraftschlüssige Drehbarkeit des Stielmäklers 29 in der Stielführung 28 erleichtert die Rammarbeit. Durch Betätigen der Ausleger-13 oder des Richtungszylinders 12 und des Schwenkzylinders 10 kann der
Stielmäkler 29 mit dem Rammwerkzeug 40 schnell und einfach in beiden Achsen ausgerichtet werden. Das gilt auch für Fig. 12
Am oberen Ende des Stielmäklers 29 kann ein Einreißwerkzeug 42 oder ein Abbruchhammer oefestigt werden, wodurch deren Reichweite und -höhe vergrößert wird.
Der in Fig.12 dargestellte Kurzmäkler 32 mit 2 Gleitschienen gleitet mit seiner ersten Schiene 33 in einem an Unterarm 1 und Unterarmstange 3 angelenkten Schlitten 31. An seiner zweiten Gleitschiene 34 gleitet ein Rammwerkzeug 40. Beim Aufnehmen des Rammgutes 37 und bei Rammbeginn ist der Schlitten 31 in seiner unteren und aas Rammwerkzeug 40 in seiner oberen Lage durch die Arretiervorrichtung 36 arretiert. Nach dem Senken der Arme 1 und 4 wird das Rammen unterbrochen und beide
Arretiervorrichtungen 36 vorübergehend gelöst. Beim Anheben der Arme gleiten Rammwerkzeug 40 und Schlitten 31 am
Kurzmäkler 32 in ihre andere Endlage. Dann kann das Rammgut 37 nochmals um den vollen Armhub mit Auflast eingetrieben werden.
In Fig. 13 ist ein Bohrkopf 39 an Unterarm 1 und Unterarmstange 3 angelenkt, der über eine längsverschiebbare und
verriegelbare Kellystange 43 einen Bohrer 44 antreibt. Ist der Bohrer 44 durch die geradlinige Armbewegung in den Boden
eingedrungen, so kann die Verriegelung gelöst und der Bohrkopf 39 durch die Arme zurückgefahren werden. Die Kellystange 43 wird dann in der neuen Lage verriegelt und kann den Bohrer 44 weiter eintreiben, ohne einen eigenen Hub- und Senkantrieb zu benötigen. Der Bohrkopf 39 kann für beide Arbeit?richtungen angebaut sein und in großem Bereich geneigt werden.

Claims (11)

1. Einrichtung für Hydraulikbagger und -krane oder ähnliche Trägerfahrzeuge mit einem Ausleger (7), an dem an einer zur Fahrebene parallelen Anlenkachse (11) und durch einen Richtungszylinder (12) drehbar, ein Richtungslenker angelenkt ist, an welchem ein Oberarm (4) und eine zum Oberarm parallele und gloichlange Oberarmstange (6) angelenkt sind, die einen Parallellenker (14) führen, an dem ein Unterarm (Din einer eigenen Ebene gelagert ist, der zusammen mit einer ebenfalls am Parallellenker gelagerten, gleichlangen und parallel angeordneten Unterarmstange (3) ein Werkzeug führt, wobei eine Antriebs- und Gleichlaufeinrichtung gleichgroße, aber gegenläufige Winkelausschläge von Ober- und Unterarm erzwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarm (1) auf der einer Fahrerkabine (23) zugewandten Seite am Parallellenker (14) angelenkt ist und die Längen von Ausleger (7) und Richtungslenker (8) derart bemessen sind, daß die Fahrerkabine (23) bei voller Nutzung der durch die Antriebseinrichtung durchführbaren geradlinigen Werkzeugbewegung vom Unterarm (1), vom Oberarm (4) und vom zugeordneten Werkzeug nicht berührt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkgelenk (9) in den Richtungslenker (8) eingebaut ist, dessen Achse senkrecht zu einer Ebene verläuft, die durch die parallelen Anlenkachsen vom Oberarm (4) und Oberarmstange (6) am schwenkbaren Kopfteil (8a) gebildet wird und daß das Kopfteil kraftschlüssig gegen das Basisteil (8 b) schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarmzylinder (2) in der Bewegungsebene des Unterarmes (1) und in Blickrichtung auf den Bagger (22) hinter dem Unterarm (1) angebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Unterarm (1) und Unterarmstange (3) ein Löffellenker (15) angelenkt ist, der einen geschützt oingebauten Löffelzylinder (16) trägt, durch den ein am Löffellenker (15) gelagerter Löffel (17) aus einer Traglage (19) über eine Langschnittlage (20) bis in eine Einstichlage (21) drehbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffelschneide (18) in der Langschnittlage (20) und in der Einstichlage (21) des Löffels (17), bezogen auf den geradlinigen Werkzeugweg, auf gleicher Höhe liegt und gemeinsam mit der Brustwand (24) des Löffels (17) als in Richtung Bagger arbeitendes Planierschild nutzbar ist, dessen Höhe durch einen am Löffellenker (15) angeordneten Abweiser (30) vergrößert werden kann,
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Löffellenker (15) eine Staplergabel (25) anlenkbar und duren den Löffelzylinder (16) kraftschlüssig drehbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Löffellenker (15) ein Verdichtungsgerät (38) anlenkbar und durch den Löffelzylinder (16) kraftschlüssig drehbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Unterarm (1) und Unterarmstange (3) eine Anbau-Grabenfräse (26) anbaubar ist, deren Fräskette (27) durch Anschluß an die Druckölleitungen zum Löffelzylinder (16) angetrieben werden kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Unterarm (1) und Unterarmstange (3) ein Bohrkopf (39) anlenkbar ist, der über ene längsverschiebbare und
• verriegelbare Kellystange 43 einen Bo!. ar 44 antreibt.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Unterarm (1) und Unierarmstange (3) eine Stielführung (28) anlenkbar ist, in der ein Stielmäkler (29) längsbeweglich und drehbar geführt wird und durch eine Arretiervorrichtung (36) arretierbar ist und daß an dessen Enden Bohr- (39), Ramm- (40), oder Einreißwerkzeuge (42) befestigt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Unterarm (1)und Unterarmstange (3) ein Schlitten (31) angebracht ist, an dem ein Kurzmäkler mit 2 Gleitschienen (32) mit seiner ersten Gleitschiene (33) längsverschiebbar und arretierbar geführt wird, und daß an seiner zweiton Gleitschiene (34) ein Bohr (39) oder Rammwerkzeug (40) längsverschiebbar und arretierbar geführt wird.
DD31794388A 1987-07-17 1988-07-15 Einrichtung fuer hydraulikbagger und -krane DD274066A1 (de)

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