DD273982A1 - Wegeventil - Google Patents

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DD273982A1
DD273982A1 DD31790288A DD31790288A DD273982A1 DD 273982 A1 DD273982 A1 DD 273982A1 DD 31790288 A DD31790288 A DD 31790288A DD 31790288 A DD31790288 A DD 31790288A DD 273982 A1 DD273982 A1 DD 273982A1
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DD
German Democratic Republic
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chamber
pressure
directional
anchor bolt
bore
Prior art date
Application number
DD31790288A
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Horn
Joachim Klose
Juergen Hoffmann
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wegeventil fuer medizinische Einrichtungen, das eine energiesparende Ansteuerung und eine verlustfreie Verwendung des Gasstromes sichert. Erfindungsgemaess ist in einem Gehaeuseunterteil eine Membran mittig mit einer Bohrung versehen, angeordnet, die eine erste Kammer mit einer grossen Membranoberflaeche und einem Druck p1 von einer zweiten Kammer mit einer kleinen Membranoberflaeche und einem Druck p2 und einer dritten Kammer mit einem Druck p3 abgrenzt und dass durch den Ankerbolzen die Bohrung abgedichtet ist.

Description

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Gehäuseunterteil eine Membran mittig mit einer Bohrung versehen, angeordnet ist. Diese Membran grenzt eine erste Kammer mit einer großen Membranouerfläche und einem Druck Pi von einer zweiten Kammer mit einer kleinen Membranoberfläche und einem Druck p2 und einer dritten Kammer mit einem Druck P3 ab. Ein Ankerbolzen dichtet die Bohrung der Membran bei anliegander Federkraft FF ab. Im nicht betätigten Zustand wirkt auf den Ankerbolzen die Federkraft Ff einer Feder, wodurch die Bohrung verschlossen ist. Die erste und die zweite Kammer sind mit gleichem Druck beaufschlagt. Die dritte Kammer ist entlüftet.
Ein in der zweiten Kammer auf die kleine Membranoberfläche wirkender Arbeitsdruck p2 reicht nicht aus, um die Membran anzuheben, bedingt durch den auf die große Membranoberfläche der ersten Kammer wirkenden Hilfsdruck pt. Erst ein durch eine geringe Anzugskraft Fa bewirktes Abheben des Ankerbolzens läßt den in der ersteh Kammer anliegenden Hilfsdruck pi infolge der nun freien Bohrung der Membran zusammenbrechen und der Druck p; in der zweiten Kammer hebt die Membran an, so daß das Gas aus der zweiten Kammer in die dritte Kammer strömt. Entsprechend der günstigsten Wirkungsweise kann dabei die an den Anschlüssen der Induktionsspule bereitgestellte Gleichspannung in Form einer aus einer RC-Kombination in bekannter Artgewonnenen Spannungsspitze bostehen, während im angezogenen Zustand des Ankerbolzens nur eine minimale Haltespannung erforderlich ist.
Ausführungsbeispiel Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht das Wegeventil aus einer ersten Kammer 1 mit einem anliegenden Druck pl( einer
zweiten Kammer 2 mit einem anliegenden Druck p2 und einer dritten Kammer 3 mit einem anliegenden Druck pj. Die Kammer 1ist mit den Kammern 2 und 3 über eine Membran 4, did mit einer mittig angeordneten Bohrung 5 versehen ist, verbunden. Die
Kammern 1,2,3 und die Membran 4 mit der Bohrung 5 sind in einem Gehäuseunterteil 6 angeordnet. In einem Gehäuseoberteil 7 befinden sich eine Induktionsspule 8 und ein Ankerbolzen 9 mit einer Feder 10 und einem - Anschlagstift 11. Die Bohrung 5 ist im unbetätigten Zustand des Wegeventiles von dem Ankerbolzen 9 verschlossen. Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, daß das Atemgas ausschließlich für die Beatmung Verwendung findet. Durch die Konstruktion
des Wegeventiles wird die im komprimierten Atemgas enthaltene Energie als Hilfsenergie zum Schalten des Vantils verwendet,ohne Atemgas in die Atmosphäre zu entlassen.

Claims (1)

  1. Wegeventil für medizinische Einrichtungen, in welchem in dem Gehäuseoberteil eine Induktionsspule, ein Ankerbolzen mit einer Feder und einem Anschlagstift angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Gehäuseunterteil (6) eine Membran (4) mittig mit einer Bohrung (5) versehen, angeordnet ist, die eine erste Kammer (1) mit einer großen Membranoberfläche und einem Druck Pi von einer zweiten Kammer (2) mit einer kleinen Membranoberfläche und einem Druck p2 und einer dritten Kammer (3) mit einem Druck p3 abgrenzt und daß durch den Ankerbolzen (9) die Bohrung (5) abgedichtet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Wegeventil für medizinische Einrichtungen in welchem in dem Gehäuseoberteil eine Induktionsspule und ein Ankerbolzen mit einer Feder und einem Anschlagstift angeordnet sind. Die Anwendung der Erfindung erfolgt vorwiegend in Beatmungsgeräten. Sie kann aber auch in anderen Gebieten der Technik eingesetzt werden.
    Charakteristik des bekannten Standes der ι uchnlk
    Wie aus der Praxis bekannt ist, werden zur Steuei ung von Luft- oder ölströmen Wegeventile benutzt, deren Schaltelemente vorwiegend pneumatisch oder elektromagnetisch betätigt werden. Diese Wegeventile erfüllen hauptsächlich die Funktion des Vi bzw. Vi Wegeventiles (s. Funktionseinheiten der Automatisierungstechnik, VEB Verlag Technik Berlin, 1977, S.214). Diese Wegeventile sind jedoch von den elektrischen Kenngrößen, der Baugröße und der Masse her gesehen, für den Einsatz in der Medizintechnik völlig ungeeignet. Bekannt ist auch ein »J/p-Umsetzer-Baustein, welcher aus einem Doppelmembranrelais mit Entlüftungsvorsteuerung und einem Elektromagneten besteht (Prospekt DRELOBA 2.10, VEB Reglerwerk Dresden). Dieser Baustein ist zwar von der Größe her für einen Einsatz in der Medizintechnik geeignet, besitzt jedoch den Nachteil, daß ein ständiger Gasverbrauch von mindestens 15OcJmVh vorausgesetzt werden muß und daß eine hoho Stromaufnahme für den Elektromagneten erforderlich ist.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, ein Wegeventil zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Lösungen beseitigt und das eine energiesparende Ansteuerung und eine verlustfreie Verwendung des Gasstromes sichert.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wegeventil zu entwickeln, das die kinetische und potentielle Energie des komprimierten Atemgases zur Verstärkung der elektromagnetischen Steuersignale nuüt und keine Hiifsiuft in die Atmosphäre freigibt.
DD31790288A 1988-07-14 1988-07-14 Wegeventil DD273982A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0888796A1 (de) * 1997-04-04 1999-01-07 Siemens-Elema AB Ventil
EP1177808A1 (de) * 2000-08-01 2002-02-06 Siemens-Elema AB Überdruckventil

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