DD272562A1 - Schaltungsanordnung zur regelspannungserzeugung fuer die automatische pegelregelung vollstaendiger bildsignale - Google Patents

Schaltungsanordnung zur regelspannungserzeugung fuer die automatische pegelregelung vollstaendiger bildsignale Download PDF

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DD272562A1
DD272562A1 DD31669488A DD31669488A DD272562A1 DD 272562 A1 DD272562 A1 DD 272562A1 DD 31669488 A DD31669488 A DD 31669488A DD 31669488 A DD31669488 A DD 31669488A DD 272562 A1 DD272562 A1 DD 272562A1
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signal
inverting
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DD31669488A
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Inventor
Diethard Haenssgen
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Post Rundfunk U Fernseh Tech Z
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die automatische Pegelregelung vollstaendiger Bildsignale in Fernsehuebertragungssystemen, die bei Ausfall des Pruefzeilensignals der Pegelregler automatisch von der Regelart "Pruefzeilensignal" auf die Regelart "Synchronsignal" umschaltet. Zur Vermeidung der aufwendigen parallelen Ableitung der Regelspannungen fuer beide Regelarten besteht die Aufgabe, eine Transformation beider Signale ineinander auf nur einen Kanal durchzufuehren. Dies ist ermoeglicht mittels einer summierenden Verstaerkerstruktur mit einem invertierenden und nichtinvertierenden Eingang an denen das gleiche FBAS(P)-Signal liegt. Die Verstaerkerkanaele unterscheiden sich in ihrer Verstaerkung im Verhaeltnis sieben zu drei zugunsten des invertierenden Kanals. Am Tasteingang des Messwertbildners liegt ein Tastsignal, das aus beiden Tastimpulsen mit Vorrangschaltung fuer die Pruefzeile und mit Hilfe des Steuersignals am Ausgang des Pruefzeilenfuehlers ausgewaehlt wird. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fernsehtechnik und ist überall anwendbar, wo in Fernsehstudios und auf Fernsehübertragungsstrecken der Pegel des vollständigen Bildsignals FBAS(P) automatisch geregelt werden soll.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Pegelregler verschiedener Hersteller von Fernsehstudiogeräten bekannt, die den Weißimpuls im Prüfzeilensignal messen und aus diesem Meßwert eine Regelspannung ableiten (DE-AS 2645534).
Fällt das Prüfzeilensignal aus, so bleibt der zuletzt gemessene Wert in einem Analogwertspeicher festgehalten und damit auch die zuletzt eingestellte Verstärkung. Es bleibt deshalb die Gefahr einer Übersteuerung nachfolgender Geräte, wenn während des Prüfzeilensignalausfalls der Eingangspegel ansteigt.
Ein weiterer bekannter Pegelregler (APREG QW 7050) ist mit einer automatischen Umschaltung des Reglers bei fehlendem Prüfzeilensignal auf die ungeregelte 0 dB-Verstärkung ausgerüstet, d. h., daß ein am Eingang vorhandenes Bildsignal ohne Prüfzeile mit einer Verstärkung von OdB auch am Ausgang des Verstärkers ungeregelt erscheint.
Der gemeinsame Nachteil dieser Pegelregler besteht darin, daß bei fehlendem Prüfzeilensignal und sich änderndem Eingangssignal falsche Signalpegel am Ausgang auftreten.
Dieser Nachteil ist mit einem Pegelregler mit gesteuerter Regelschaltung (DD-PS 242709) dadurch beseitigt, daß dieser Pegelregler bei Ausfall des Prüfzeilensignals trotzdem weiter regelt, indem er automatisch von der Regelart „Prüfzeilensignal" auf die Regelart „Synchronsignal" umschaltet. Das Steuersignal zur Umschaltung der Regelart gewinnt ein Prüfzeilenfühler aus dem vollständigen Bildsignal und schaltet die Regelart „Prüfzeilensignal" mit Vorrang.
Im ersten Kanal wird der Weißwert des Weißimpulses des Prüfzeilensignals gemessen, die Regelspannung erzeugt und einem Regelspannungsumschalter zugeführt. Im zweiten Kanal wird der von der Prüfzeile unabhängige Synchronwert des Synchronsignals gemessen, die Regelspannung erzeugt und dem Regelspannungsumschalter zugeführt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist die aufwendige parallele Ableitung der Regelspannungen.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung sollen sowohl falsche Signalpegel als auch der Aufwand der parallelen Ableitung der Regelspannungen vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von dieser Zielstellung besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Regelspannung in einem Kanal durch eine Transformation der Signale zu gewinnen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine summierende Verstärkerstruktur mit einem nichtinvertierenden Eingang und einem invertierenden Eingang einem Meßwertbildner und Regelspannungsformer vorgeschaltet ist, an deren Eingängen das gleiche FBAS(P)-Signal liegt, daß das Amplitudenverhältnis der beiden Kanäle der Verstärkerstruktur auf sieben für den invertierenden zu drei für den nichtinvertierenden Kanal festgelegt ist und daß am Tasteingang des Meßwertbildners ein Tastimpulsumschalter liegt, der aus beiden Tastimpulsen mit Vorrangschaltung für die Prüfzeile und mit Hilfe des Steuersignals am Ausgang des Prüfzeilenfühlers ein Tastsignal bildet. Soweit keine geeignete integrierte summierende Verstärkerstruktur zur Verfügung steht, deren nichtinvertierendem Eingang lediglich ein Spannungsteiler bzw. Dämpfungsglied vorzuschalten ist, besteht eine vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit dieser Verstärkerstruktur aus einem nichtinvertierenden Verstärker, einem invertierenden Verstärker mit einer um den Faktor 7/3 höheren Verstärkung und zwei gleichen Ausgangsverstärkerstufen mit gemeinsamem Lastwiderstand zu einem Betriebsspannungsanschluß.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung besteht bezüglich des Tastimpulsumschalters, ausgehend von negativ gerichteten Tastimpulsen für die Prüfzeilen- und Synchronsignale darin, daß ein Negator in der Tastimpulszuführung für das Synchronsignal und der Prüfzeilenfühler in der Tastimpulszuführung für das Prüfzeilensignal an einem ersten NAND-Gatter liegen und das dessen Ausgang und der Tastimpulseingang für das Prüfzeilensignal mit einem weiteren NAND-Gatter verbunden sind, dessen Ausgang am Tasteingang des Meßwertbildners liegt.
Eine grundlegende Voraussetzung für die Wirkung der Erfindung besteht darin, daß in modernen fernsehtechnischen Einrichtungen bestimmte Signalanteile des vollständigen Bildsignals immer in einem festen Verhältnis zueinander stehen und der ΒΑ-Anteil, repräsentiert durch den Weißimpuls der Prüfzeile und der S-Anteil, repräsentiert durch das Synchronsignal, sich wie BA:S = 7:3 verhalten.
Infolge der Inversion verbunden mit einer Verstärkung von 7/3 und einer Mischung der Signale wird das Synchronsignal in den ΒΑ-Bereich „hineingeklappt" und der Synchronwert und der Weißwert auf die gleiche Größe gebracht.
Durch eine Steuerung mittels der Tastimpulse Tp und bei dessen Fehlen mittels T3 wird entweder der Weißwert der Prüfzeile oder der in den Bildbereich hineintransformierte Synchronwert abgetastet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eine Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen die:
Fig. 1: den Stand der Technik
Fig. 2: ein Ausführungsbeispiel als Blockschaltbild
Fig.3: eine einfache Ausführungsform nach Unteranspruch 2
Fig.4: ein Impulsdiagramm zur Funktionserklärung.
Zum Vergleich zeigt die Fig. 1 den Stand der Technik.
Für die Regelspannungserzeugung sind zwei parallele Kanäle mit getrennten Verstärkern 5; 6, Meßwertbildnern 3; 7 und Regelspannungsformern 4; 8 angeordnet. Die Verstärker 5 und 6 verstärken das FBAS(P)-Signal, das auf den Austastwert geklemmt ist (PHA), auf die erforderlichen Pegelgrößen.
Der Meßwertbildner 3 mißt den Weißwert des Weißimpulses der Prüfzeile und formiert im Regelspannungsformer 4 eine Regelspannung. Der Meßwertbildner 7 mißt den Synchronwert des Synchronsignales und formiert im Regelspannungsformer 8 eine zweite Regelspannung. Beide Regelspannungen liegen am Regelspannungsumschalter 9, den eine Steuerspannung, die der Prüfzeilenfühler 2 erzeugt, umschaltet. Die Regelung mit der Prüfzeile hat Vorrang. Der Meßwertbildner 3 ist vom Tastimpuls für das Prüfzeilensignal TP und der Meßwertbildner 7 vom Tastimpuls für das Synchronsignal T5 getastet.
Das Blockschaltbild Fig.2 zeigt das Prinzip der Erfindung.
Das FBAS(P)-Signal liegt an einer summierenden Verstärkerstruktur 1 und wird von einem Verstärker auf V verstärkt und von einem weiteren Verstärker auf -7/3 V verstärkt und invertiert. Die beiden folgenden Verstärker sind identisch und bewirken eine Transformation des invertierten und verstärkten Synchronsignals in den Bildbereich. Das am Widerstand R entstehende Signal zeigt die Fig.4 und liegt am Eingang des Meßwertbildners 3, dessen Ausgang mit dem Regelspannungsformer 4zur Formierung der Regelspannung Vr verbunden ist.
An den Eingängen des Tastimpulsumschalters 10 liegen die beiden LOW-aktiven Tastimpulse Tp und Ts. Sein Ausgang ist mit dem Tasteingang des Meßwertbildners 3 verbunden. Die Steuerung der Tastimpulse übernimmt der Prüfzeilenfühler 2, der bei fehlender Prüfzeile und damit fehlendem Tastimpuls Tp den Tastimpuls Ts aktiviert, sonst aber Tp mit Vorrang schaltet. Die zeitliche Lage dieser Tastimpulse im Impulsdiagramm, Fig. 4, weist jeweils auf den Bezugswert im Videosignal, von dem die entsprechende Regelspannung abgeleitet wird. Da der Tastimpulsumschalter 10 bei Prüfzeilenausfall von einem Halbbild zum anderen auf den neuen Bezug „Synchronwert" umschaltet, setzt sich infolge der viel größeren Zeitkonstante des Meßwertbildners 3 die automatische Regelung ohne irgendwelche Störungen kontinuierlich fort.
Fig.3 zeigt eine einfache Ausführungsform, bei der die beiden gleichen Ausgangsverstärkerstufen mit einem gemeinsamen Lastwiderstand R von zwei einfachen Emitterfolgern gebildet sind.

Claims (3)

1. Schaltungsanordnung zur Regelspannungserzeugung für die automatische Pegelregelung vollständiger Bildsignale mit Verstärkern, Meßwertbildnern, Regelspannungsformern und Prüfzeilenfühlern sowie Tastimpulsen für Prüfzeilen- und Synchronsignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine summierende Verstärkerstruktur (1) mit einem nichtinvertierenden Eingang und einem invertierenden Eingang einem Meßwertbildner (3) und Regelspannungsformer (4) vorgeschaltet ist, an deren Eingängen das gleiche FBAS(P)-Signal liegt, daß das Amplitudenverhältnis der beiden Kanäle der Verstärkerstruktur (1) auf sieben für den invertierenden zu drei für den nichtinvertierenden Kanal festgelegt ist und daß am Tasteingang des Meßwertbildners (3) ein Tastimpulsumschalter (10) liegt, der aus beiden Tastimpulsen (TP;TS) mit Vorrangschaltung für die Prüfzeile und mit Hilfe des Steuersignals am Ausgang des Prüfzeilenfühlers (2) ein Tastsignal bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die summierende Verstärkerstruktur aus einem nichtinvertierenden Verstärker, einem invertierenden Verstärker mit einer um den Faktor 7/3 höheren Verstärkung und zwei gleichen Ausgangsverstärkerstufen mit gemeinsamem Lastwiderstand zu einem Betriebsspannungsanschluß besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den negativ gerichteten Tastimpulsen (TP; T3) für die Prüfzeilen- und Synchronsignale und dem Tasteingang des Meßwertbildners (3)ein Negator in derTastimpulszuführung für das Synchronsignal und der Prüfzeilenfühler (2) in der Tastimpulszuführung für das Prüfzeilensignal an einem ersten NAND-Gatter liegen und daß dessen Ausgang und der Tastimpulseingang für das Prüfzeilensignal mit einem weiteren NAND-Gatter verbunden sind, dessen Ausgang am Tasteingang des Meßwertbildners liegt.
DD31669488A 1988-06-13 1988-06-13 Schaltungsanordnung zur regelspannungserzeugung fuer die automatische pegelregelung vollstaendiger bildsignale DD272562A1 (de)

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