DD272287A1 - Elastormermischung fuer lichtimpulsbestaendige schutzbekleidung - Google Patents

Elastormermischung fuer lichtimpulsbestaendige schutzbekleidung

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DD272287A1
DD272287A1 DD272287A1 DD 272287 A1 DD272287 A1 DD 272287A1 DD 272287 A1 DD272287 A1 DD 272287A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Organo-Clay-Verbindungen mit sehr hoher Quellfaehigkeit aus tonmineralhaltigen Rohstoffen und organischen Ammoniumsalzen oder Aminen. Diese Organo-Clay-Verbindungen werden als Thixotropiermittel in der Farben- und Lackindustrie, als Bohrspuelungszusatz oder als Formsandbinder in der Giessereiindustrie eingesetzt, koennen aber auch als Fuellstoff in der Plast- und Elastindustrie Anwendung finden. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Organo-Clay-Verbindungen mit hohem Quellvermoegen aus verfuegbaren tonmineralhaltigen Rohstoffen und organischen Ammoniumverbindungen bzw. Aminen zu entwickeln, das sich gegenueber den bekannten Verfahren durch geringeren Einsatz von Material, weniger Verfahrensstufen und hoehere Leistung auszeichnet. Dabei sollen die organischen Substanzen in fester oder wenigstens in pastoeser Form den Tonmineralsuspensionen zugesetzt werden koennen. Erfindungsgemaess wird die technische Aufgabe dadurch geloest, dass die Umsetzung der tonmineralhaltigen Rohstoffe mit den organischen Verbindungen in Gegenwart einer fluessigen Phase in Nassmuehlen durchgefuehrt wird.

Description

Anwendungsgebiet der Irflndung
Di« Erfindung betrifft «in Verfahren tür Herstellung von Organo-Clay-Verblndungen mit «ehr hoher Quellflhlgkeit aui tonmlneralhaltlgen Rohstoffen und organischen Ammoniumseifen oder Aminen. Dies« Organo-Clay-VerbJndungen werden als Thixotropiermittel In der Farben· und Leckindustrie, als Bohrtputungstusatt oder al* For msandbindar in der Gießereiindustrie eingesetzt können aber auch als Füllstoff in der Plast· und Elastlndustrle Anwendung finden.
Charakteristik des bekannten Standee der Technik
Tonminerale sind in der Lage, mit vielen organischen Stoffen Verbindungen tu bilden. Von technischer Bedeutung sind besonders Verbindungen, die eus monorlllonltischen Tonmineralen und organischen Ammoniumverbindungen, die mindestens eine Kohlenwasserstoffkette mit mehr als 8 C-Atomen enthalten, bestehen. Diese OrganoClay-Verbindungen stellen eine ne'ie Verbindungsklasse dar, die In der Natur nkht vorkommt.
Aufgrund ihrer Eigenschaften, besonders der Eigenschaft, in nkhtwlQrigen Lösungsmitteln tu quellen und dadurch Sole oder QeIe mit hoher Viskositlt und teilweise thixotropen Verhalten tu bilden, werden sie in vielen Industrieiweigen eingeseift. Sie werden unter den Handelsnamen Bentone und Ivegel auf den Markt gebracht.
Öle technische Herstellung (Ullmann'a Entyklopldle der techn. Cherrie Band 21,4., neubearbeitete und erweiterte Auflige, Verlag Chemie Welnhelm/Bergstr.) erfolgt größtenteils in der Welse, daß aus montmorillonithaltlgen Rohstoffen tunlchst sehr feindUperse Fraktionen abgetrennt werden, die hauptsächlich aus Montmorillonit bestehen. Oatu wird tine wlßrige Suspension hergestellt, aus der tunlchst nichttonige Verunreinigungen durch Sedimentation oder Zentrifugation abgetrennt werden. Llegen die montmorillonitischen Bestandteile nkht In der NaForm vor, erfolgt meist eine Na-Belegung durch Behandlung mit Soda. Wenn man hochwertige Organo-Clay-Verblndungen herstellen will, schließt sich eine weitere Klassierung an. Diese kann tweckmlßigerweise in einem Hydrotyklon erfolgen. Die Trennwirkung ist um so großer, je geringer der Feststoffgehalt der Ausgangssuspension ist. Verwendet man sehr dünne Suspensionen, ist es erforderlich, den Hydroxiyklonüberlauf vor der weiteren Verarbeitung einzuengen. Da dies meist durch Eindampfen erfolgen muß, bedeutet das einen sehr energieaufwendigen Prozeß.
Von den eingeseiften Rohstoffen kOnnen im allgemeinen nur etwa 50% für die Herstellung der Organo-ClayA/erbindungen verwendet werden. Ott Rest wird meistens verworfen.
Trott der oben beschriebenen, aufwendigen Vorbehandlung liefern viele Rohstoffe nur Organo-Clay>Verblndungen mit relativ geringen Quellvermogin. Man hat deshalb versucht, die Aufbereitung tu intensivieren, f.B. durch Einsati von Apparaten, die eine besonders intensive mechanische Beanspruchung bewirken, wie t. B. Turbolöser. Die verdünnten Suspensionen (Feststoffgehalt 0,01-0,1 kg/kg) werden bei Temperaturen zwischen 50 und 80'C mit dem organischen Produkt umgesetit. Das erfolgt meist in der Weise, daß aus dem organischen Ammoniumsalz eine wlßrige Lösung hergestellt wird, die dann der Tonmineralsuipension zugesetzt wird. Da es sich bei der Bildung der Organo-Clay-Verbindungnn um einen Ionenaustausch zwischen flüssiger und fester Phase handelt, ist eine intensive Durchmischung orforderlich, was meist durch intensives Rühren erreicht werden soll.
De dl· benötigter) organisch«) Verbindungen In Wasser sehr schwer löslich ilnd, verwendet man Im allgemeinen Mhr verdünnte Lötungen diner Produkt« (Oehalt an organischer Substanz weniger «It 1C g/l). Mar. kann df« organler h· Substanz tuch tunkhil In organischen, mit Wesser mischbaren Lösungsmitteln, wl· ι. B. Alkoholen, auflösen und dl·»· Lösungen d«r Tonminerelsmpentlon tuseuen.
Nach Ablauf d«r Umsetzung w«rd«n dl· g«blld«t«n OrgenoCleyVerblndungen ebflltrlert btw. abtentrlfugktrt g«waach«n und b«l 60-70 *C getrocknet. DI· Trocknung wird m«lit ao durchgeführt, dad dl· g«trockn«t«n Produkt· noch einen Restwassergehalt von 2-3H aufw«la«n. Da· Endprodukt wird schließlich auf dl· erforderlich· Feinheit aufgemehlen, Der Ionenaustausch kann auch In organlachen Systemen durchgeführt werden. Für benimmt· tlnaatigeblet·, ι. B. far Glißer elformechlkhten kenn daher die erhaltene Suipenilon ohne weitere Behandlung elngetetti we>den. Ein wesentlicher Nachteil eller bekannten Verfehren besteht darin, dall sie sehr aufwendig sind. Das betrifft besonder· die Herstellung der for rile Umseuung erforderlichen Tonminereifrektionen. Ein weiterer Nechtell Ist, deO die eingeteilten Rohstoffe nur ungenügend ausgenutit werden können. Schließlich besteht ein wesentlicher Mangel darin, daß eich aua vielen Rohstoffen troti hoher Aufwendungen nur Produkte gewinnen lasten, rile ein relativ geringes Quellvermögen aufweisen.
2M der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, aus tonmlnerelheltlgen Rohstoffen auf einfache Welse OrganoClsy Verbindungen henustellen, die ein hohes Quellvermögen In organischen Lösungsmitteln eufwelsen.
Derlegung dee Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren tür Herstellung von OrganoClay-Verblndungen mit hohem Quellvermögen aue verfügbaren tonmlneralhaltigan Rohstoffen und organischen Ammoniumverbindungen biw. Aminen tu
entwickeln, des sich gegenüber den bekennten Verfehren durch geringeren Elnseti von Material, weniger Veifehrensstufen und höhere Leistung eusiekhnet. Debet sollen die organischen Substanzen in fester oder wenigstem In pestöser Form den
Tonmineralsuspensionen lugesetit werden können. ErfindungsgemlQ wird die technische Aufgebe dedurch gelöst, daß die Umseuung der tonmlneraihaltigen Rohstoffe mit den
organischen Verbindungen in Gegenwart einer flüssigen Phase in f ießmühlen durchgeführt wird.
Als Neßmühlen eignen «Ich besonders Kugelmühlen. Öle Umseuung Huf« in rtührwerkskugelmOhlen bedeutend schneller eb als
in Trommelkugelmühlen. In beiug auf das Quellvolumen gibt es optimale Herstellungsbedingungen. Von besonderer
V sdeutung Ist die Menge dee orgenlschen Stoffes, der In des Montmorillonltgltter eingebaut wurde. Das beste Ouelh/ermAgen
besitien Im ellgemeinen solche Stoffe, die der KetiorienauatauschkapaiItIt Iquivalente Mengen organischer Verbindungen enthelten.
Men kann »le flüssig* Phase Wesser verwenden. Es ist «ber euch möglich, die Umseuung In Gegenwart elnea nlchtwlßrigen Lösungsmittels biw. einer Mischung eus Lösungsmittel und Wesser voriunehmen. Führt man die UmaeUungen In Gegenwart
von Wasser durch, ist es erforderlich, nach Ablauf der Reaktion den Foststoff eut der Suspension ebiutrennen, iu waschen, tu trocknen und naxhtuierkleinem, wobei die Trocknung möglichst bei Temperaturen Meiner eis 100'C durchgeführt werden sollte.
Nach dem erflndungsgemlßen Verfahren ist es möglich, die tonmineralhaltlgen Rohstoffe ohne vorherige Aufbereitung
elnxuseuen. Besondere kostensenkend iat es, den Rohstoff ohne vorherige Klassierung einiusetien, well dedurch einmal ein aufwendiger Trennproteß elngespsn werden kenn, wes iu einer Senkung des spezifischen Rohstoffverbreuche führt. Arbeitet man in wlßrlgon Systemon, können die anorganischen Rohstoffe sogar ohne vor hör ige Trocknung elr.gosetit werden, wodurch die Stufe der Trocknung eingespart werden kenn.
Ein weiterer Vorteil dee erflndungsgemlßen Verfahrens besteht darin, den anorganischen Rohstoff in stückiger Form
einzusetzen, so daß die Verfehrensstufe der Zerkleinerung des orgenlschen Rohstoffes entfallt.
Natürlich Ist es euch möglich, den orgenlschen Rohstoff vor der Umseuung in der Mühle mit der organischen Verbindung einer Vorbehandlung iu unterziehen. In bestimmten Fallen kann es günstig sein, nur die feindispersen Frektionen des anorganischen Rohstoffes eis Ausgengsprodukt elnzuntten. In solchen FlIUn bietet sich die Klassierung in einem Hydrozyklon en. Dabei ist es
besonders günstig, die Kassierung so durchzuführen, daß der Überlauf ohne weitere Vorbehandlung als Ausgangsprodukt für die UmseUung mit der organischen Verbindung eingesetzt werden kenn. In bestimmten Fallen kenn es erforderlich sein, den natürlichen Rohstoff iunlchst einem Kationenaustausch tu unteniehen. Die Umseuung mit den entsprechenden Lösungen kenn sowohl in Aggregaten durchgeführt werden, die dem Naßmahlprozeß vorgeschaltet werden; es Is t aber euch möglich, den
Ionenaustausch In der NaBmOhIe durchzuführen, in der denn die UmseUung mit der organischen Verbindung realisiert wird,
wodurch wiederum eine Verfehrensstufe eingespart werden kenn.
Als anorganische Rohstoffe eignen eich besondere solche, die einen möglichst großen Gehelt en montmorillonltischen Bestandteilen heben. Für bestimmte ElnseUgeblete können aber euch Rohstoffe verwendet werden, die relativ geringe Gehalte
en montmorillonitlschen Bestendteilen bzw. andere quellflhige Wechsellegerungsminerele enthalten. So Ist es z. B. möglich, cue Friedender Ton nech dem erflndungsgemlßen Verfehren Orgeno-Cley-Verblndungen herzustellen, die in bestimmten
Bereichen eingesetzt werden können. Soll als organische Komponente ein AmIn eingesetzt werden, ist es erforderlich, die Tonminerale zunächst in ihrer Η-Form zu Oberführen. Das kann in der Weise erfolgen, daß zu den anorganischen Suspensionen zunächst entsprechende Sluren zugesetzt
werden, wobei die Umseuung mit den verdünnten Sluren entweder vor dor UmseUung mit den orgenlschen Stoffen erfolgen kann, oder die Umsetzung mit den Sluren kann vor der Umsetzung mit den organischen Verbindungen in der Naßmühle tolbst erfolgen.
Ale organische Rohstoffe eignen sich primlre, sekundlre und tertilre Amine, die Seize der entsprechenden Ammoniumverbindungen bzw. die Salze der entsprechenden quartlren Verbindungen. Voraussetzung ist, daß die organischen Verbindungen mindestens eine Kohlenwasserstoffkette mit mehr als 8 C-Atomen enthelten. Die organischen Verbindungen
können als fait· Stoff· biw. In pestoser Form den Suspensionen In d«r Naßmühl· zugesetzt warden: ·· IM «bar auch möglich dia organischen Produkte vorhtr In FlOiilgkaiian aufzulösen und dlaia lösungen dan 8uipamlonan tuiu«atian. BaI den In Wasser nicht odar «chwar löslichen Varblndungan kann ai vorteilhaft aaln, dlaia tunlchit In organische wessermlschbsr·
Lösungsmittel, vorzugsweise Alkohole, aufzulösen und In dleier Form den widrigen 8utpemlonen tut usetten. CNe Umsettungstemperatur kann In weiten Qrenien variieren. FOr viele Syileme hat es eich all gOnitlg arwieien, die Reaktion
bei Temperaturen !wischen 60 und 70*C durchtuführen. Ebenso lit ei möglich, die Reaktlonidauer In weiten Qrenien tu variieren. Bei Umleitungen In TrommelkugelmOhlen reicht melit eine Verweiltelt von 1 8tunde au·, um Produkte mit guten
Eigenschaften hertuitellen; verwendet man hingegen ROhrwerkskugelmOhlen, UOt sich die Reaktlonitelt oft auf Warte kleiner
al· 10 Minuten redutleren.
Die Umsettung kann sowohl diskontinuierlich ate auch kontinuierlich durchgeführt worden. Bei der kontinuierlichen ProieBfOhrung kann es vorteilhaft sein, die UmseUungen In mehreren hlntereinandergeschalteten Muhten durchfuhren biw.
lumlndest einen Teil der Suspension Im Kreislauf tu führen.
Bei der Trocknung der Produkte Ist darauf tu achten, daß diese Operation schonend durchgeführt wird. Bei vielen Organo-Clay- Verbindungen Ist es vorteilhaft, die Trocknung so durchtuführen, daß die getrockneten Produkte noch einen bestimmten Wassergehalt aufweisen. AuifOhrungsbeisplel Da· erfindungsgemlße Verfahren soll anhand der folgenden β Beispiele nlher erllutort werden: Beispiel 1
10g eines DDRBentonlts, der folgende Zussmmensettung hatte: 0,409 kg SiOt/kg, 0,164 kg AI,O|/kg, 0,13kg F«|O>/kg, 0,037 kg
TiO|/kg, 0,028kg CaO/kg, 0,012kg MgO/kg mit einem Qlühverluat von 20,3% (26-1000*C) und der hauptalchllch aua Montmdrlllonit bestand, wurden In 89 ml destilliertem Wasser suspendiert und 0,6 h bei 60'C gerührt. Zu dieser Suspension
wurden 311 ml einer 0,046molaren Stearyltrimethylammoniummethasulfat-Losung (technisches Produkt Zebulen EP, VEB
Fettchemie Karl-Marx-Stadt) tugegeben. Die Suspension wurde 1 h bei 60'C In einem BOOml-Zweihalikolben gerührt. Oanach
wurde die Suspension In eine Filternutsche Ober ein Papierfilter gegeben und der Filterkuchen tweimal mit jeweils 260ml 60'C warmen Wasser gewaschen. Der gewaschene Rückstand wurde 48h bei 60'C getrocknet und auf eine Korngröße < 126um nachterktelnert.
Durch diese Umsettung wurden 13,8mmol des Steeiyltrlmethylemmonlummethesulfates an den Betonit angelagert. 2 g des Produktes wiesen ein Ouellvolumen von 24ml in 100ml Nitrobenten auf. Bei gleichem Einsatt der Rohstoffe wurde dieser Bentonit 1 h In einem 1,2-lMehlbehlUer, der tu einem Drittel seines Volumens
mit Ponellankugeln mit einem Durchmesser von 10mm gefüllt war, einer Trommelkugelmühle (VEB Keramische Werke
Ottendorf-Okrllla) bei 50'C umgesetzt. Die Aufarbeitung der Suspension erfolgte analog. Durch die erfindcngsgemlße Umleitung worden 13,7mmol des Stearyltrimethylemmonlummethasultate« engelsgert. Das Quellvolumen von 2 g Produkt in
100ml Nitrobenten betrug 61 ml.
Beispiel 2
7g eines Bentonite, wie Im Beispiel 1 cherekterlsiert, wurden In 218ml einer 0,O1 & molarett Steervltrimethylammoniummathasulfet-Lösung und 32ml Wasser 30· disperglert. Die so erhaltene Suspension wurde 8 Minuten In einem O,82-I-Mshlbehllt«r, der tu 86% seines Volumens mit Glasmahlkugeln mit einem Durchmesser von 3mm gefüllt war, einer vertikal angeordneten Leborspindelmühle des Typs 192 AK (VEB Maschinenfabrik Heidenau) bei 60'C umgesetzt. Die Aufarbeitung der erhaltenen Suspension erfolgte analog Beispiel 1. Durch diese Umsettung wurden 13,7 mmol ties Stearyitrimethylanimoniummethasulfates angelagert. Das QuelrvoKimon von 2g Produkt In 100ml Nitrobenten betrug 33ml.
Beispiels
10g Friedlinder Ton, der folgende Zusammensetzung hatte: 0,668kg SiOt/kg, 0,184kg AI)O}/kg, 0,066kg Fe,Oj/kg, 0,02kg MgO/kg, 0,009kl Νβ,Ο/kg. 0.006kg CaO/kg mit einem Glühverlust von 8,6% (25-1 OOO'C) und der hauptsächlich aus Montmorillonii Muskovit-Wechsellagerungsmineralian bestand, wurden in einem SOO-ml-Zweihalskolben in 300ml destilliertem Wasser suspendiert und 0,6h bei 60'C gerührt. Zu dieser Suspension wurden 100ml einer 0,045molaren StearyltrimethylammoniummethasulfaHOsung gegeben. Die Suspension wurde 1 h bei 60'C gerührt. Die Aufarbeitung der Suspension erfolgte analog Beispiel 1. Durch diese Umsettung wurden 4,4 mmol des Stearyltrimethylammoniummethasulfates angelagert. Des Quellvolumen von 2g Produkt In 100ml Nitrobenten betrug 10ml.
Der gleiche Frledllnder Ton wurde erfindungsgemlß umgesetzt, Indem 7g des Tones in 67ml einer 0,045molaron Stearyltrimethylammoniummethasulfat-Ldsung und 183ml destilliertem Wasser 30 a dispergiert wurden. Die so erhaltene Suspension wurde 8 Minuten in einer Laborspindelmühle (Beispiel 2) bei 65'C umgesettt. Die Aufarbeitung der Suspension erfolg'.e analog Beispiel 1. Durch die erfindungsgemlße Umsettung wurden 2,98 mmol des Steeryltrimethylammoniurnmethasulfates engelagert. Das Quellvolumen von 2g Produkt In 100ml Nltrobenzen betrug 17ml.
Beispiel 4
10g Bentovln (ÖSSR-Handelsprodukt), der folgende Zusammensetzung hatte: 0,647kg SlOj/kg, 0,177kg AljOj/kg, 0,027kg FeiOj/kg, 0,0013kg TiO,/kg, 0,035kg MgO/kg, 0,019kg CaO/kg, 0,0235kg Na,O/kg mit einem Glühverlust von 6,7% (25-1 OOO'C) und der hauptsächlich aus Montmorillonit bestand, wurden in einem WO-ml-Zweihalskolben in 74ml destilliertem Wasser sueoendiert und 0,5h bei 60'C gerührt. Zu dieser Suspension wurden 326ml einer 0,046molaren Dodecylemmoniumhydrochlorid-Lösung I Hydrochloric! des technischen Produktes Rofamln Kd, VEB Hydrierwerk Rodleben) gegeben. Die Suspension wurde 1 h bei 60'C gerührt und dann entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet. Durch die.*·) Umsetzung
wurdan 14,1 mmol da· Oodacylammonlumhydrochlorlda· angalagari. 2g da· Produkt·· wiesen aln Quallvoluman von 40ml In 100ml Nitrobenten auf.
10g Bamovln wurdan trfIr dunotgemlB mit 343 ml alnar 0,048molaren Dodecylammoniumhydrochlorldlosung und 67 ml dc itllllartam Waiter bal 66*C 1 Stunrte In ainar Trommalkugalmühla (Beispiel 1) umgatattt.
Die Aufarbeitung dar Sutpanilon «rfolgte analog Beliplel 1. Duch diet· Umtetiung wurden 16,3 mmol Dodecylammonlumhydrochlorld angelagert. Da* Ouellvolumen von 2g Produkt In 100ml Nitrobenten betrug 6SmI.
BetepielB
1Og Bantovin, wie im Beiiplel 4 chsrikterlslert, wurden mit 297ml einer 0,046 noleren 8teervltrlm«thylammonlummathatul(atl0tung und 103 ml dettllllertem Waiter In einer Trommelkugelmühle 1 8tunde lang bei 66*C umgeiettt. Die Aufarbeitung der Suipenilon ecfol .-te analog tu Beliplel 1. Durch dleie Umsetiung wurden 13,4 mmol StearYltrlmethylammonlummethaiulfat angelagert. On Ouellvolumen von 2g Produkt In 100ml Nltrobenter. betrug 66ml.
Beispiele
erledlinder Ton, wie Im Beiipiel 3 charakteriilert, wurde mittel· Mydroiyklon Maulen. 64ml der Fraktion < 2Mm (10g Fettstoff) wurden mit 244ml destillierten Waiter 0,6h bei 60'C In einem 600ml-Zwelhatskolben gerührt. Danach wurden 102ml einer 0,046molaren StearYltrimethylammonlummethysulfat-Losung lugegeben und bei 60'C 1 h unter Rühren umgeietit. Die
Aufarbeitung der Suspension erfolgte analog Beiipiel 1. Et wurden 4,62 mmol Stearyltrimathylammonlummethatulfat an den Ton angelagert. 2g dea Produkt· wiesen ein Quellvolumen von ISmI In 100ml Nitrobenten auf. Nach dem erfindunotgemlBen Verfahren wurden 38ml der Fraktion < 2Mm (7g Feststoff) mit 142ml destilliertem Wasser und
70ml einer 0,048 molaren Stearyltrimethylammonlummethesulfet-Lösung In einer Rührwerkskugelmühle entsprechend
Beispiel 1 umgesettt und aufgearbeitet. Es wurden 3.12 mmol Stearyltrimethylammoniummethasulfat en den Ton angelagert.
2g dea Produktes wiesen ein Quellvolumen von ISmI In 100ml Nitrobenten auf.

Claims (8)

  1. Patentanspruch:
    1. Verfahren tür Herstellung von Orgsno-Clay-Verblndungon tut tonmlneralhaltlgen Rohstoffen und langkettlgen Aminen und/oder 8alian dar antaprachandan Ammonlumvarblndungan und/oder SaIien der entsprechenden Quarttrverblndungen, gekennielohnet dadurch, daß die Umaetiung dar tonmlneralha'tlgen Rohitoffe mit den organlichen Stoffen In einer Naßmühle durchgeführt wild.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekenmelchnet dadurch, daß montmorllonlthaltlge Rohstoffe eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I1 gekenmelchnet dadurch, daß Friedlinder Ton elngesetit wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekenmelchnet dadurch, daß der toiimlneralhaltlge Rohstoff einer Klassierung unterworfen wird und die Fraktion < ΙΟμιη, vonugswelse < 2 um, mit den organischen Stoffen umgesetit wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, gekenmelchnet daduroh, daß der tonmlneralhaltlge Rohstoff In einem Hydroiyklon klassiert und die den Feinkornanteil enthaltende Suspension mit den organischen Stoffen umgesetit wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, gekenmelchnet dadurch, daß als organische Stoffe Ammonlumsalie und/oder quartlre Ammoniumverbindungen, die eine Kohlenwasserstoffkette mit mehr als 8 C-Atomen enthalten, eingesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, gekenmelchnet dadurch, daß die tonmlneralhaltlgen Rohstoffe zunlchst In die H '«Form überführt werden und dann mit Aminen, die mindestens eine KohUnwasserstoffkette mit mehr als 8 C-Atomen enthalten, umgesetit werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, gekenmelchnet dadurch, daß die organischen Stoffe In organischen, mit Wasser mischbaren, Lösungsmitteln, vonugswelse in Ethanol oder Methanol, gelöst eingeteilt werden.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446122A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-27 Sued Chemie Ag Verfahren zur Herstellung eines Adsorbens für anionische Verbindungen und dessen Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446122A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-27 Sued Chemie Ag Verfahren zur Herstellung eines Adsorbens für anionische Verbindungen und dessen Verwendung

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