DD270991A1 - Kontakttonabnehmer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kontakttonabnehmer mit Piezoelement als Wandler, vorzugsweise fuer Saiteninstrumente. Das Piezoelement ist gehaeusefrei in eine selbsthaftende plastische Formmasse mit spezifischen Daempfungseigenschaften eingebettet, die es allseitig umschliesst. Durch Manipulation der Formmasse nach Menge und aeusserer Verteilung ist der Frequenzgang beliebig einstellbar.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Tonabnehmer, mit dem mechanische Schwingungen von Musikinstrumenten, Vibrationen von Maschinen und dergleichen in adäquate elektrische Wechselspannungen umgewandelt werde,ι können.
erstarrender Masse auszugießen oder mit spezifischem schwingungsabsorbierendem Material auszufüllen.
seinen Frequenzgang, geprägt. Zu seiner Linearisierung ist es üblich, die Piezoelemente als mit trägen Massen belastete
sind derartige Beschleunigungsaufnehner sehr teuer und blieben dahor der Meßtechnik vorbehalten.
mehreren gekoppelten Wandlerelementen oder mit Vorbelastung durch träge Massen.
nachträglich beeinflußbar sind.
unerwünscht. Übliche Verschraubungen, irreversible Verklebungen und pastenartige Haftmittel stellen hier nur Kompromisse dar. Gleichermaßen ist es praktisch unmöglich, die Kontaktfläche eines universellem Kontakttonabnehmers so auszubilden, daß sie der Kontaktfläche des Musikinstrumentes gegengeformt ist. Die Kontaktfiäche am Musikinstrument kann sowohl plan sein als auch alle Übergangsformen bis zu konkav oder konvex aufweisen.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die Nachteile bisheriger Kontakttonabnehmer wie starres Gehäuse, nachträglich nicht beeinflußbarer Frequenzgang, schlechter Klang und geringe Empfindlichkeit sowia die in Verbindung mit der Kopplung hinsichtlich der formgebung der Koppelfläche und der Befestigung auftretenden Probleme zu beseitigen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Kontakttonabrehr.ier zu schaffen, der sich durch einen ausgeglichenen, nachträglich beeinflußbaren und musikalisch günstigen Frequenzgang auszeichnet, sehr fest mit dem als optimal empfundenen Ort auf dem Musikinstrument ohne Rücksicht auf dessen regionale Oberflächenform unter Wegfall üblicher Befestigungsprobleme koppelbar ist, leicht produzierbar ist und sich durch eine hohe Empfindlichkeit bei günstigem Preis auszeichnet. Darüber hinaus soll er sich auch als Wandler für andere Körperschallschwingungen, beispielsweise von Maschinen, eignen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst. Indem das mit dem Anschlußkabel kontaktierte Piezoelement in eine es allseitig umschließende plastische Formmasse mit Hafteigenschaften unter Verzicht auf ein starres Gehäuse eingebettet wird. Sollte das Piezoelement aus mechanisch empfindlichem Material bestehen, so wird es, vorzugsweise im Tauchverfahren, mit einer Schicht aushärtenden Materials, vorzugsweise Kunstharz, zur mechanischen Verfestigung überzogen. Die verwendete plastische Formmasse weist dabei infolge ihrer spezifischen Zusammensetzung gezielte dämpfende Eigenschaften auf. Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Komakttonabnehmers ist es leicht möglich, durch die Manipulation der Menge der plastischen Formmasse und ihrer Schichtdicke unto.halb und seitlich vom Piezoelement den Dämpfungsverlauf und damit seinen Frequenzgang und Klang gezielt zu beeinflussen. Infolge des Eigenhaftvermögens der plastischen Formmasse ist eine beschädigungsfreie Befestigung am Musikinstrument bei foster Kopplung und maximaler Kopplungsfläche auch an sphärisch verformten Instrumentenoberflächen auf einfachste Weise optimal möglich.
Die Vorteile des erfindungsgemäßon Kontakttonabnehmers sind außer seiner einfachen Herstellung und niedrigen Preises seine optimale leicht veränderbare und an verschiedensten Abnahmeorten beliebig oft wiederholbare gezielte Anpassung seines Frequenzgangverlaufes und damit seines Klanges. Vorteilhaft sind forner seine unkomplizierte und für das Musikinstrument beschädigungsfreie Befestigung bei optimaler Kopplung an jedem beliebig geformten Befestigungspunkt und seine dadurch hohe Ausgangsspannung.
In einer anderen Ausführung dient als plastisch verformbare Masse solche mit kalthärtenden Eigenschaften. Das Verändern der Materialdämpfung durch die Aushärtung muß in Kauf genommen werden, weil bei dieser Ausführung die Betonung auf dem innigen Kontakt über die gesamte Berührungsfläche zwischen Kontakttonabnehmer und Musikinstrument liegt. Andererseits ist es relativ leicht möglich, bei der Formgebung diese Veränderung von vornherein zu berücksichtigen.
schwingende Fläche 5 aufgebracht wurde.
erfolgt dabei auf den dafür vorgesehenen Seiten dos Piezoelementes. Das Piezoelement 1 und ein Teil des Anschlußkabels 2 sind in eine formbare Ummantelung 3 eingebettet, die aus einem plastischem Material besteht.
verlaufende schwingende Fläche 5 gegeben ist. Zwischen Piezoelement 1 und schwingender Fläche 5 ist dabei nur eine vergleichsweise dünne Schicht der formbaren Ummantelung 3 vorhanden. Die Stärke dieser Schicht spielt eine wichtige Rolle für den erzielbaren Klangchankter, weshalb durch Vergrößern oder Verkleinern der Schichtdicke der Klang beeinflußt werden kann. Die klangliche Abstimmung ist jedoch auch durch Form und Menge der restlichen formbaren Ummantelung 3 möglich.
die neben der erforderlichen Plastizität auch über ausreichende Hafteigenschaften verfugen. Beispielsweise besitzen gewöhnliches Plastilin, Suralin oder auch Bienenwachs diese Eigenschaften. Unter Handwärme erlangen diese Stoffe eine gute
nach anfänglicher Plastizität aushärten. Dazu zählen beispielsweise Kaltpolymerisat wie Polyesterharz.
denen ebenfalls eine gewisse Verfestigung zu verzeichnen ist.
Claims (3)
1. Kontakttonabnehmer, bestehend aus Piezoelement (1) und Anschlußkabel (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement (1) gehäusefrei in eine es allseitig umschließende plastische Formmasse (3) mit Hafteigenschaften und spezifischer akustischer Dämpfung eingebettet und der Frequenzverlauf und die Klangeigenschaften des Kontakttonabnehmers durch gezielte Manipulation nach der Menge der plastischen Formmasse und ihrer Verteilung hinsichtlich Schichtdicke unter, über und seitlich vom Piezoelement (1) eingestellt wird.
2. Kontakttonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement (1) mit einem Teil des Anschlußkabels (2) gemeinsam mit einer zur Gesamtdicke der plastischen Formmasse (3) vergleichsweise dünnen Schicht aushärtenden Materials ummantelt und derart in die plastische Formmasse (3) eingebettet ist.
3. Kontakttonabnehmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Formmasse (3) nach erfolgter Zielverformung bis zu einem vorgewählten Grad aushärtet, wobei die sich verändernde akustische Dämpfung der Formmasse (3) bei der Zielverformung korrigierend berücksichtigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31310288A DD270991A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Kontakttonabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31310288A DD270991A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Kontakttonabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD270991A1 true DD270991A1 (de) | 1989-08-16 |
Family
ID=5597189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31310288A DD270991A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Kontakttonabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD270991A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10309838A1 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-16 | Shadow Elektroakustik Josip Marinic | Tonabnehmer mit mindestens einem Piezo-Sensor für Musikinstrumente und Verwendung |
-
1988
- 1988-02-23 DD DD31310288A patent/DD270991A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10309838A1 (de) * | 2003-03-05 | 2004-09-16 | Shadow Elektroakustik Josip Marinic | Tonabnehmer mit mindestens einem Piezo-Sensor für Musikinstrumente und Verwendung |
DE10309838B4 (de) * | 2003-03-05 | 2007-05-16 | Shadow Elektroakustik Josip Ma | Tonabnehmer mit mindestens einem Piezo-Sensor für Saiten- und Schlaginstrumente |
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