DE2609884B2 - Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen - Google Patents
Filter auf der Basis der akustischen OberflächenwellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen, bei welchem ein piezoelektrisches
Substrat vorgesehen ist, auf dessen einer Hauptfläche aus kammförmigen, ineinander verzahnt
angeordneten Teilen bestehende Eingangs und Ausgangswandler
angeordnet sind, und bei welchem hinsichtlich der konstruktiven Maßnahmen für Einbau
und Halterung davon ausgegangen ist, daß alle nutzbaren elektroakustischen Vorgänge auf dem Substrat
innerhalb der Wandler und auf der Fläche dazwischen ablaufen.
Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen sind bekannt. Sie arbeiten nach folgendem Prinzip:
Wenn ciii c!ckii'n.':hcs Signa! von einer Signälquclle an
den Eingangswandler angelegt wird, wird dort ein periodisches elektrisches Feld erzeugt und unter der
Wirkung der piezoelektrischen Kopplung das Eingangssignal in eine akustische Oberflächenwelle umgesetzt,
die elastisch entlang dem piezoelektrischen Substrat fortschreitet. Die akustische Oberlächenwelle erregt
den Ausgangswandler und wird von diesem in ein elektrisches Ausgangssignal umgesetzt, das einer
externen Last zugeführt wird.
Bei den bekannten Filtern dieser Art ist das piezoelektrische Substrat mit den darauf befindlichen
Wandlern in einem Gehäuse eingeschlossen, um als Bauelement in einer elektrischen und/oder elektronischen
Schaltung, die derartige Filter erfordert, verwandt werden können. Im allgemeinen besteht bei den
bekannten Filtern das Gehäuse aus einer Schutzkappe
sowie aus einer Basisplatte, mit der die Öffnung der Schutzkappe verschlossen wird. Das piezoelektrische
Substrat ist innerhalb des Gehäuses derart untergebracht, daß diejenige seiner beiden Hauptflächen, die
der die Wandler tragenden Fläche abgewandt ist, in fester Verbindung mit der Innenfläche der Basisplatte
gehalten wird, während die andere Fläche des Substrats frei im Inneren der durch die Schutzkappe gebildeten
Kammer liegt. Mit anderen Worten: Das piezoelektrische Substrat ist separat in dem Gehäuse untergebracht.
Mit der Maßnahme, das piezoelektrische Substrat so im Gehäuse zu befestigen, daß die mit den Wandlern
versehene Hauptfläche des Substrats im Inneren der durch die Schutzkappe gebildeten Kammer frei zu
liegen kommt, wird der im Schrifttum über Filter nach dem Oberflächenwellenprinzip zu findenden Lehre
entsprochen, derzufolge bei Einbau und Halterung darauf Bedacht zu nehmen ist, daß alle technisch
ausnutzbaren elektroakustischen Vorgänge auf dem Substrat innerhalb der Wandler und auf der Fläche
ft5 dazwischen ablaufen, während der restliche Teil der
Siibstratoberfläche und der Substratkörper als Ganzes daran unbeteiligt sind (»Funkschau« Band 46, Heft 24,
(22. November 1974), Seiten 929 bis 931).
Sowohl als Eingangs- wie auch als Ausgangswandler dienen Interdigitalelektroden, die auf der einen
Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats aufgebracht
werden. Solche Interdigitalelektroden bestehen jeweils aus zwei kammförmigen, ineinander verzahnt
angeordneten Elektroden. Es werden vier Anschlußstifte zum externen elektrischen Anschluß des Filters
benötigt, wobei zwei dieser Anschlußstifte mit der Kammelektrodenanordnung des Eingangswandlers verbunden
werden, während die anderen beiden Anschlußstifte mit der Kammelektrodenanordnung des Ausgangswandlers
verbunden werden. Jeder dieser Anschlußstifte ist bei den bekannten Filtern durch die
Basisplatte, die einen Bestandteil des Gehäuses bildet, hindurchgeführt Die Anschlußstifte sind dabei einerseits
in der Basisplatte befestigt und andererseits jeweils über einen Anschlußdraht mit der auf dem piezoelektrischen
Substrat befindlichen Kammelektrodenanordnung verbunden.
Die bekannten Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen erfordern bei ihrer Einbringung in
ein Gehäuse der bisher gebräuchlichen Art komplizierte Herstellungsprozesse, was hohe Herstellungskosten
verursacht. Beispielsweise ist aufgrund der Tatsache, daß Anschlußdrähte erforderlich sind, um die Kammelektrodenanordnungen
mit den jeweiligen Anschlußstiften zu verbinden, eine relativ große Zahl vor. Lötverbindungen erforderlich. Ferner sind die herkömmlichen
Filter nach ihrer Einbringung in das Gehäuse im Vergleich zu den Abmessungen des
Substrats voluminös und weisen daher in den elektrischen Schaltungen einen erheblichen Platzbedarf auf.
Hierdurch ergibt sich für die Abmessungen der elektrischen und/oder elektronischen Schaltungen, in
denen diese Filter verwendet werden, noch nicht jener Miniaturisierungsgrad, der vielfach wünschenswert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filter der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß es weniger
Lötstellen hat, einfacher herzustellen ist, geringere Kosten verursacht und eine geringere Baugröße
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf der die Wandler tragenden Seite
des piezoelektrischen Substrats eine den Eingangswandler und den Ausgangswandler sowie die Fläche
dazwischen umschließende Schutzkappe befestigt ist, die zusammen mit dem Substrat einen geschlossenen
Innenrauin bildet, und daß für die beiden Wandler Anschlußteile vorgesehen sind, die jeweils an ihrem
einen Ende mit den Elektrodenanordnungen der %
Wandler verbunden sind, und deren anderes Ende von dem Substrat aus nach außen ragt.
Beirr: Filter nach der Erfindung bildet somit das piezoelektrische Substrat einen Bestandteil des Gehäuses.
Dadurch werden komplizierte separate Gehäusedurchführungen
entbehrlich. Das erfindungsgemäße Filter umfaßt als wesentliche Bestandteile ein Substrat
aus piezoelektrischem Material mit den Eingangs- und Ausgangswandlern, zwei Paare von Anschlußteilen, die
mit den Eingangs- und Ausgangswandlern unmittelbar t,o
verbunden sind, wodurch keine Anschlußdrähte zwischen den Anschlußteilen und den Elektrodenanordnungen
der Wandler erforderlich sind, sowie eine Schutzkappe, die fest auf dem piezoelektrischen
Substrat montiert ist, das dabei als Basisplatte dient, die zusammen mit der Schutzkappe das Gehäuse für das
Filter bildet.
Im folgenden we. den einige bevorzugte Ausführungsbeispiele des Filters nach der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des piezoelektrischen Substrates des Filters, das emen
Eingangswandler und einen Ausgangswandler trägt.
Fig.2 zeigt eine Ansicht ähnlich derjenigen der
Fig. 1, jedoch entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, mit vier Anschlußstiften, vg.i
welchen zwei an den Eingangs- und zwei an den Ausgangswandler angeschlossen sind.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein Filter mit der in F i g. 2 dargestellten Substratausbildung.
F i g. 4 zeigt eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig.2 und veranschaulicht zwei Paare von Anschlußstiften,
die in einer gegenüber dem Filter nach Fig.2
abgewandelten Form mit dem Eingangswandler und dem Ausgangswandler verbunden sind.
Fig.5 zeigt einen Querschnitt des Filters mit dem in
F i g. 4 dargestellten piezoelektrischen Substrat.
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Filters nach der Erfindung in einer Darstellung ähnlich
derjenigen der F i g. 2.
Fig. 7 und 8 zeigen Schnittüarsteliungen des Substrats zur Verdeutlichung unterschiedlicher Verfahren
zur Bildung der Wandlerelektroden ^uf dem
Substrat.
Fig.9 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform des Filters nach der Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform des Filters nach der Erfindung,
Fi g. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Filters
nach Fig. 10 mit einer Kunstharz-Schutzumhüllung.
Fig. 12 zeigt in einer Ansicht ähnlich derjenigen der
Fig. 10 eine Modifizierung des Filters nach Fig. 10, und
Fig. 13 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Filters nach der Erfindung.
Im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele sei darauf hingewiesen, daß gleiche Teile in den verschiedenen Abbildungen
durchgehend mit den gleichen Be/ugszeichen versehen -;nd.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Filteraufbau besteht
das piezoelektrische Substrat 10 aus einem Bariumtitanat
enthaltenden Keramikmaterial oder aus anderen Keramikmaterialien, wie dem unter der
Bezeichnung PZT bekannten Verbundmaterial aus Bleititanat und Bleizirkonat. Dieses piezoelektrische
Substrat 10 hat einen im wesentlichen rechtwinkligen plattenähnlichen Aufbau und ist auf seiner einen Seite
mit einem Eingangswandler £1 und einem Ausgangswandler £2 vergehen. Die Aufbringung der Wandlerelektroden
auf das Substrat erfolgt mit bekannten Verfahren, beispielsweise mittels Fotoätztechnik, Zerstäubungstechnik,
Vakuumdampfbeschichtung, Elektroplattieren oder Diffusionstechnik.
Soweit dargestellt, besteht der Eipgangswandler £ 1 und der Ausgangswandler £2 aus zwei kammförmigen,
ineinander verzahnt angeordneten Strukturen 11 i>nd
12. Der eine Kammelektrodenteil 11 besitzt zwei leitende Elemente 11a und 116, die mit den drei
leitenden Elementen 12a, \2b und 12c des anderen Elektrodenteils 12 ineinandergreifen.
Die Elektrodenanordnung 11, 12 des Eingangswandlers
£1 ist für den Anschluß an eine elektrische Signalquelle (nic!<(. dargestellt) vorgesehen, während die
Elektrodenanordnung 11,12 des Ausgangswandlers £2
mit einer externen elektrischen Last (nicht dargestellt)
zu verbinden ist. Zu diesem Zweck sind in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise zwei Anschlußstifte 13a. 136 dem
Eingangswandler £1 und zwei Anschlußstifte 14a, 146 dem Ausgangswandlcr C2 zugeordnet. Dabei ist bei den
Ausführungsformen des Filters nach F i g. 2 und 3 das eine Ende der AnschluBstifte 13a, 13b an die
Anschlußpunkte 15a, 156 der Elektrodenanordnung II,
12 des Eingangswandlers £1 angelötet und das andere Ende der Anschlußslifte ist so ausgebildet, daß diese
Stifte mit einer externen elektrischen Schaltung verbunden werden können. Analog ist das eine Finde der
Anschlußstifte 14,·?. 146 mit den Anschlußpunktcn 16a.
16/; der Elektrodenanordnung II, 12 des Ausgangs·
Wandlers /2 durch I.ölung verbunden und das andere
Ende der Anschlußstifte ist gleichfalls so ausgeführt, daß
diese Stifte an eine elektrische Schaltung angeschlossen werden können. Die Anschlußstifte 13a. 13/? und 14,7.
14/) liegen mit ihren ilen Wandlern zugewandten Enden aiii der clic Wandler aufweisenden l-liiche des Substrats
10 auf. während die anderen Enden der Anschlußstifte vom Substrat aus nach außen ragen. Diese Anschlußslifte
13a. 13/). 14;) und 14/) können jeweils al·.
Zuführungsdriihte ausgebildet sein.
Wie man am besten aus F-" i g. 3 ersieht, ist auf dem
Substrat 10 eine Schutzkappe 17 montiert, deren Hi'iidfläche 18 fest mit dem Randteil der die Elektroden
tragender, flache des Substrates 10 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt mit einem abdichtenden Kleber. Das
Innere 17a der Schutzkappe 17 bildet, wenn die Schutzkappe 17 auf dem Substrat 10 in der beschriebenen
Weise montiert ist. einen Innenraum, der sich im wesentlichen oberhalb der Eingangs- und Ausgangswandler
/;' 1 und £2 und oberhalb eier [-"lache erstreckt,
die sich 'wischen diesen beiden Wandlern befindet. In der Praxis ist der Innenraum 17a vorzugsweise mit
einem inerter. Gas,/. B. Stickstoff, gefüllt.
Au-, dem oben Gesagten ist klar, daß das Substrat 10
nicht nur als Unterlage für die Eingangs- und
Aiisgangswanc.ler £ I und £2 dient, sondern gleichzeitig
als Gehäuseteil zum Verschließen der Öffnung der Schutzkappe 17 wirkt.
Das Filter nach der Ausführungsform der F i g. 4 und
5 unterscheidet sich von der Konstruktion der F i g. 2 und 3 insow eit. als axial nicht bewegliche Anschlußstifte
13'a. 137). 14 a. und l4'/>
durch das Substrat IO hindurchragen und mit den Elektrodenanordnungen 11
und 12 der Eingangs- und Ausgangswandler £ 1 und El
durch Leiteranschlüsse lic und \2d verbunden sind, die
einstückig mit den Elektrodenanordnungen 11 und 12 der Eingangs- bzw. Ausgangswandler E\ und E2
hergestellt sind.
Bei dem Aiisführungsbcispiel nach Fig. 6 sind die
Eingangs- und Ausgangswandler E1 und El auf dem
piezoelektrischen Substrat 10 unter Zwischenfügung einer Schicht 19 befestigt, die aus einem piezoelektrischen
Material, wie ZnO oder CdS besteht. Im einzelnen ist die dünne Schicht 19 auf der oberen Hauptfläche des
Substrats 10 beispielsweise mittels bekannter Zerstäubungstechniken angebracht. Die Wandler £1 und E2
werden anschließend auf der Außenfläche der dünnen Schicht 19 mit bekannten Verfahren erzeugt.
Bei dem Ausführungsbeisptel nach Fig.6 ist die
Verbindungstechnik nach Fig.2 angewandt, es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, dabei die in Fig.4
absebildete Verbindungstechnik zu benutzen. Wenn
eine dünne Schicht 19 aus piezoelektrischem Material, wie ZnO oder CdS, zwischen Substrat 10 und den
Eingangs- und Ausgangswandlern Ei und £2 vorgese-
hen wird, wird als Material für das Substrat 10 vorzugsweise Glas, also ein Werkstoff ohne piezoelektrische
Eigenschaften verwandt.
Wie F i g. 7 zeigt, können die Wandler £1 und £2 partiell in die dünne Schicht 19 eingebettet sein, wobei
die Eeilerelementc der Elektroden im Inneren der Kammer 17a teilweise blank liegen. Die Einbettung der
Wandler £1 und £2 in der in Fig. 7 dargestellten Weise kann mit bekannten Diffusionsübertragungsverfahren
erfolgen. Alternativ können die Wandler £ 1 und £2. wie E ι g. 8 zeigt, zwischen dem Substrat 10 und der
dünnen Schicht 19 aus piezoelektrischem Maierial angeordnet werden. In diesem Falle sind die Leiterbahnen
allseitig umschlossen.
Bei den oben beschriebenen Ausführiingsformen
bildet die Schutzkappe 17 einen Hohlraum, der durch das Substrat IO verschlossen ist. Bei der Ausführungsform nach F-" i g. 9 hat die Schutzkappe jedoch die Form
einer flachen Platte l7. die über einen perforierten Abstandhalter 20 auf dem Substrat 10 befestigt ist. Die
Abmessungen des Abstandhalters 20 sind auf die Abmessungen der Schutzkappe 17' und des Substrats 10
abgestellt. Der Abstandhalter 20 besteht vorzugsweise aus synthetischem oder natürlichem Kautschukmaicrial.
so dai.3 er einen wesentlichen Dämpfungseffckt auf diejenigen Obcrflächcnwcllen ausübt, die auf dem
Substrat 10 außerhalb der Schallübertragungsbahn /w isc'.tii den Wandlern £ I und £2 fortschreiten.
Das I ilter kann in seinen verschiedenen Ausführungsformen mit einer Schutzhülle 21 aus Kunstharz oder
Glasmaterial verschen sein, wie dies in den Fig. 10 und
Il sowie 12 dargestellt ist. Die Schutzhülle 21 kann
leicht dadurch hergestellt werden, daß das Filter in geschmolzenes Kunstharz oder in Glasmaterial eingetaucht
wird und das eine Beschichtung bildende Kunstharz oder Glas anschließend aushärtet. Während
des Tauchvorganges muß man darauf achten, daß die äußeren Teile der Anschlußstifte nicht mit dem
Kunstharz oder dem Glasmaterial, das schließlich die Schutzhülle 21 bildet, mitbeschichtet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der in Fig. 12
dargestellten Ausführungsform entlang dem äußeren Rand der Stirnseiten der Schutzkappe 17 elastisches
Dämpfungsmatcrial 21a und 216 angebracht ist. das
vorzugsweise aus Siliconkautschuk besteht. Alternativ ist es möglich, das elastische Dämpfungsmaterial 21a
und 216 entlang dem inneren Rand der Stirnseiten der
Schutzkappe 17 anzubringen.
Ferner kann, in Abhängigkeit von der Konstruktion des gesamten Filters, ein elastisches Dämpfungsmaterial
über den gesamten äußeren Rand der Schutzkappe 17 gelegt werden, anstatt nur separate elastische Dämpfungsteile
21 a und 216 zu verwenden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 13 ist ein Filter, das entsprechend einer der oben erläuterten Konstruktionen
ausgebildet ist. mit einer oder mit zwei Dämpfungsplatten 22 aus Siliconkautschuk und einer
Grundplatte 23 verseher. Wie in Fig. 13 dargestellt, ist
die Dämpfungsplatte 22 an der den Wandlern £1 und £2 abgewandten Seite des Substrats 10 befestigt,
während die Grundplatte 23 mit der Dämpfungsplatte 22 verbunden ist, wodurch die Dämpfungsplatte 22
zwischen dem Substrat 10 und der Grundplatte 23 zu liegen kommt.
Die Grundplatte 23 hat die Aufgabe, dem Filter und insbesondere dem Substrat 10, zusätzlich mechanische
Festigkeit zu geben. Wenn das Substrat 10 bereits eine ausreichende Festigkeit aufweist, kann die Grundplatte
fortgelassen werden.
Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform des
Filters nach der Erfindung ist vollkommen von der
Schutzhülle 2f der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten
Art umschlossen
Filters nach der Erfindung ist vollkommen von der
Schutzhülle 2f der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten
Art umschlossen
Wenn das Filter nicht mit den erwähnten Dämpfungselementen 21a und 2\b bzw. 22 ausgestattet ist,
empfiehlt es sich, die Schutzhülle 21 aus einem
synthetischen Kunstharzmaterial mit relativ hoher
Elastizität zu fertigen.
empfiehlt es sich, die Schutzhülle 21 aus einem
synthetischen Kunstharzmaterial mit relativ hoher
Elastizität zu fertigen.
Die Verwendung der Schutzkappe 17 bringt zusätzliche
Vorteile mit sich. Ein Oxidieren der Elektroden 11,
12der Eingangs- und Ausgangswandler E I und El wird im wesentlichen vermieden und die Widerstandsfähigkeit
des Filters gegenüber externen Stößen oder Vibrationen wird wesentlich verbessert. Ferner werden
äußere Störeinwirkungen auf die entlang dem Substrat
fortschreitenden Oberflächenwellen wesentlich verrin» gert.
Hierzu 2 Blatt Zeichniiimen
Claims (11)
1. Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen,
bei welchem ein piezoelektrisches Substrat vorgesehen ist, auf dessen einer Hauptfläche
auf kammförmigen, ineinander verzahnt angeordneten Teilen bestehende Eingangs- und Ausgangswandler
angeordnet sind und bei welchem hinsichtlich der konstruktiven Maßnahmen für
Einbau und Halterung davon ausgegangen ist, daß alle nutzbaren elektroakustischen Vorgänge auf dem
Substrat innerhalb der Wandler und auf der Fläche dazwischen ablaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der die Wandler (E X, E 2) tragenden Seite des piezoelektrischen Substrats (10) eine den
Eingangswandler (EX) und den Ausgangswandler (E2) sowie die Fläche dazwischen umschließende
Schutzkappe (17) befestigt ist, die zusammen mit dem Substrat (10) einen geschlossenen Innenraum
(17a; bildet, und daß für die beiden Wandler (S 1, E2) Anschliiikeile (13a, 136, 14a, XAb) vorgesehen sind,
die jeweils an ihrem einen Ende mit den Elek'.rodenanordnungen
(11, 12) der Wandler verbunden sind und deren anderes Ende von dem Substrat (10) aus
nach außen ragt.
2. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Substrates (10) aus einem
Werkstoff ohne piezoelektrische Eigenschanen, auf dessen einer Hauptfläche eine dünne Schicht (19) aus
piezoelektrischem Material vorgesehen ist, an deren dem Substrat (10 abgewandten Fläche die Elektroden
(11, 1?ϊ der Wandler (EX, E2) aufgebracht sind
(Fig. 6 und 7).
3. Filter nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Substrates (10) aus einem
Werkstoff ohne piezoelektrische Eigenschaften, auf dessen einer Hauptfläche eine dünne Schicht (19) aus
piezoelektrischem Material mit der Maßgabe vorgesehen ist, daß die Elektroden (11, 1.2) der
Wandler (EX, E2) zwischen der dünnen Schicht (19) und dem Substrat (10) angeordnet sind (F i g. 8).
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (II, 12) der Wandler (EX,
E2) in die dünne Schicht (19) aus piezoelektrischem Material eingebettet sind.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (17')
auf dem Substrat (10) mittels Abstandhalter (20) aus Kautschukmaterial befestigt ist (F i g. 9).
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Filter und die
Schutzkappe (17) umschließende Schutzhülle (21) vorgesehen ist.
7. Filter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußstifte (13'a,
13'i>, und 14'a, \4'b) vorgesehen sind, die durch das
Substrat (10) hindurchgehen und auf der einen Seite mit den kammförmigen Elektrodenanordnungen (11,
12) verbunden sind (F i g. 5).
8. Filter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußstifts (13a,
136, 14a, XAb) vorgesehen sind, die auf dem Substrat
(10) liegend von der zugehörigen Elektrodenanordnung (11, 12) ausgehen und zur Außenseite des
Substrats führen (Fig. 2,6).
9. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzkappe (17) eine Dämpfungseinriehtung
(21a, 2Xb) für Oberflächenwellen vorgesehen ist, die außerhalb des Innenraumes (Ma)
angeordnet ist.
10. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Wandlern (EX und E2)
abgewandten Seite des Substrats (10) eine Dämpfungsplatte (22) angebracht ist.
11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Substrat (10) abgewandten Seite der Dämpfungsplatte (22) eine Grundplatte (23)
ίο angebracht ist (F ig. 13).
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