DD270921A1 - Waessriges lackkonservierungsmittel auf wachsbasis - Google Patents

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DD270921A1
DD270921A1 DD31174587A DD31174587A DD270921A1 DD 270921 A1 DD270921 A1 DD 270921A1 DD 31174587 A DD31174587 A DD 31174587A DD 31174587 A DD31174587 A DD 31174587A DD 270921 A1 DD270921 A1 DD 270921A1
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DD
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wax
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aqueous
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DD31174587A
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Inventor
Sabine Kroupa
Norbert Menzel
Ulrich Hoffmann
Leopold Karafiat
Margit Platz
Karl-Heinz Barth
Original Assignee
Grotewohl Boehlen Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein waessriges Lackkonservierungsmittel auf Wachsbasis, dass sich sowohl zur individuellen aber besonders zur automatisierten Fahrzeugpflege einsetzen laesst. Das erfindungsgemaesse Lackkonservierungsmittel wird aus 3-15 Ma.-Teile Polyethylenwachs, 3-15 Ma.-Teile Montanwachsderivate, 0-5 Ma.-Teile Dimethylpolysiloxan, 0-3 Ma.-Teile nichtionogene Emulgatoren, 0,5-6 Ma.-Teile Triethanolamin und 0-5 Ma.-Teile Glykol, in Wasser geloest, hergestellt. Entsprechend der Applikation kann das Mittel im Verhaeltnis bis 1:6 mit Wasser oder Ethanol/Wasser verduennt werden.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Pilegemittel für lackierte Oberflächen an Kraft- und Schienenfahrzeugen, das auch in einem automatisierten Verfahren anwendbar ist.
Eine r.us Sicherheitsgiünden anschließend notwendige Entfernung der Pflegemittel von den Sichtscheiben vornehmlich auf Glasbasis kanu durch Abspülen mit Wasser ohne Zusätze und ohne besondere Erwärmung erfolgen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für den Schutz von lackierten Oberflächen sind sowohl lösungsmittelhaltige als auch wäßrige Emulsionen aus natürlichen und synthetischen Wachsen bekannt. Sie dienen durch die Ausbildung eines Schutzfilms mit dem Lack vorübergehenden besseren Korrosionsschutz und erhöhen die verkehrswerbende Attraktivität der Fahrzeuge. Sie sind mehr oder weniger leicht und vollständig wieder entfernbar. Aufgrund der Umweltfreundlichkeit werden in letzter Zeit vor allem lösungsmittelfreie, also wäßrige Wachsdispersionen vorgeschlagen. Es ist eine Vielzahl von Zusätzen für wachshaltige Lackpflegemittel bekannt, die zur stabilen Emulsionsbildung, zur Erhöhung der Detergentienfestigkeit, zur Erhöhung des Glanzes, der Witterungsbeständigkeit, der Auftragbarkeit usw. notwendig sind.
Der Nachteil der bekannten Mittel besteht jedoch darin, daß bei Anwendung in automatisierten Waschanlagen besonders zur Pflege von Nutzfahrzeugen wie Bussen, LKW, Eisenbahnwagen und ähnlicher bisher ein hoher technischer Aufwand notwendig ist, um die Verschmutzung der Sichtscheiben zu verhindern bzw. ist ein hoher manueller Aufwand erforderlich, um die Reinigung derselben zu ermöglichen, wie das auch in der DE-OS 2338002 beschrieben wird.
Pflegemittelreste auf Sichtscheiben von Verkehrsmitteln bewirken jedoch Blendeffekte, was bekanntlich zu einer Beeinflussung der Verkehrssicherheit führt.
In den DE-OS 2S26197 und 3216550 werden wäßrige Konservierungsmittel auf Wachsbasis beschrieben, die sowohl Montanwachse als auch synthetische Wachse enthalten, die insgesamt mit Wasser-Dampfgemischen entfernbar sind, bei denen aber eine sulektive Entfernung mit Wasser vom Glas, ohne daß das Mittel auch von der zu konservierenden Lackfläche abgelöst wird, nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einwirkungsvolles umweltfreundliches Mittel zur Pflege lackierter Oberflächen zu entwickeln, das sich sowohl zur individuellen aber besonders zur automatisierten Fahrzeugpflege einsetzen läßt, ohne daß ein besonderer technischer oder manueller Aufwand zur anschließenden Reinigung der Sichtscheiben notwendig wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wasserhaltiges flüssiges Pflegemittel zu schaffen, das amulsionsbsständig und aufspritzbar ist, sich durch gutes Wasserabperlvermögen und einen niedrigen Polieraufwand auszeichnet und von Glas ohne hohen Aufwand entfernbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Pflegemittel 3-15Ma.-Teile Polyethylenwachs, 3-15Ma.-Teile Montanwachsderivate, 0-5Ma.-Teile Dimethylpolysiloxan, 0-3Ma.-Teile nichtionogene Emulgatoren, 0,5-6Ma.-Teile Triethanolamin und 0-5Ma.-Teile Glykol in Wasser gelöst enthält.
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Entsprechend der Applikation kann das Mittel im Verhältnis bis 1:6 mit Wasser oder Ethanot/Wasser verdünnt werden. Das Polyethylenwachs, vorwiegend emulgierbares PE-Wachs, wird im Verhältnis 1:0,8 bis 1:1,2 zu Montanwachs eingesetzt. Das verwendete Polyethylenwachs weist einen Erstarrungspunkt von 90 bis 1000C auf. Die Säurezahl des verwendeten Montanwachsderivates, vorwiegend Säurehartwachs, beträgt 120 bis 140mg KOH/g. Durch den Wachskörper wird auf Lackoberflächen eine dauerhafte wasser- und detergentienfeste Schutzschicht erzeugt, deren
wasserabweisende WirkungdurchDimethylpolysiloxane, spezielle SilikonöledesViskobitätsberaiches 50-1000Om ·β ·Ρβ/20*0, erhöhi werden kann.
Der Anteil von Triethanolamin ist entsprechend der zu verseifenden Säuregruppen der Wachse zu wählen. Als nichtionogene Emulgatoren können zusammengesetzte emulgierende Alkohole und oxethylierte Alkylphenylpolyglykolether verwendet werden. Als Glykole können Ethylenglykole, Buthylenglykole, Butylpolyglykol, Monoethylenglykol u.a. eingesetzt werden. Die überraschende Wirkung ύο erfindungsgemäß zusammengesetzter. Mittels besteht darin, daß es selbst nach vollständiger Besprühung mit einem Wasserstrahl von den Sichtscheiben eines Fahrzeuges problemlos und ohne Rückstände entfernt werden
kann und auf den behandelten Lackflächen die genannte gewünschte konservierende Wirkung eintritt.
Ausführungsbeispiele
ErfindungsgemäRe Zusammensetzungen eines wäßrigen Lackkonservierungsmittels auf Wachsbasis für die Pflege von lackierten Oberflächen sind zum Beispiel:
1. Polyethylenwachs (LE-Wachs, VEB Leuna Werke
„Walter Ulbricht") 7,5 Ma.-Teile
Säuremontanwachs (Waradur S, VEB Montanwachsfabrik Völpto) 7,5 Ma.-Teile Dimethylpolysiloxan (Methylsilikonöl, 350 m · ?& · s/20 9C, VEB Chemiewerk Nünchritz) 4,0 Ma.-Teile Romulgin N (VEB Hydrierwerk Rodleben) als Emulgator 0,5 Ma.-Teile Triethanolamin 3,0 Ma.-Teile
1,3Buthylenglykol 5,0 Ma.-Teile
Wasser Rest zu 100
2. Polyethylenwachs {LE-Wachs 262, VEB Leuna Werke
„Walter Ulbricht") 6,0 Ma.-Teile
Säuremontanwachs (Waradur S, VEB Montanwachsfabrik Völpke) 6,0 Ma.-Teile Dimethylpolysiloxan (Methylsilikonöl, 350 m · Pa · s/20 "C, VEB Chemiewerk Nünchritz) 4,0 Ma.-Teile Romulgin N (VEB Hydrierwerk Rodleben) als Emulgator 0,5 Ma.-Teile Triethanolamin 2,5 Ma.-Teile Wasser Rest zu 100
3. Polyethyienwachs (LE-Wachs 262, VEB Leuna Werke
.Walter Ulbricht") 7,5 Ma.-Teile
Säuremontanwachs (Waradur S, VEB Montanwachsfabrik Völpke). 7,5 Ma.-Teile Triethanolamin 3,0 Ma.-Teile Monoethylonglykol (18-2Om-Pa-s/20 0C, Kombinat VEB Chemische Werke Buna) 5,0 Ma.-Teile Wasser Rest zu 100
Entsprechend ihrar Applikation können öie drei angeführten Rezepturen im Verhältnis 1:6 mit Wasser oder Ethanol/Wasser verdünnt werden.

Claims (6)

1. Wäßriges Lackkonservierungsmittel auf Wachsbasis, dadurch gekennzeichnet, daß es bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Lösung Polyethylenwachs zu 3-15 Ma.-Teile, •Montanwachsderivate zu 3-15Ma.-Teile,Dimethylpolysiloxan zu 0-5 Ma.-Teile, nichtionogene Emulgatoren zu 0-3Ma.-Teile, Triethanolamin zu O,5-6Ma.-Teile, Glykole mit einem Kohlenstoffgehalt von C2-C9 zu O~5Ma.-Teile enthält und das entsprechend seiner Applikation im Verhältnis bis 1:6 mit Wasser oder Ethanol/Wasser verdünnt werden kann.
2. Wäßriyes Lackkonservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polyethylenwachs zu Montanwachsderivat im Verhältnis 1:0,8 bis 1:1,2 eingesetzt wird.
3. Wäßriges Lackkonserviorungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Polyethylenwachs einen Erstarrungspunkt von 90 bis 1000C aufweist.
4. Wäßriges Lackkonservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Montanwachsderivat eine Säurezahl von 120-140mg KOH/g aufweist.
5. Wäßriges Lackkonservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Glykol vorzugsweise 1,3 ßutylenglykol enthält.
6. Wäßriges Lackkonservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dimethylpolysiloxan vorzugsweise Methylsilikonöl mit einer Viskosität von etwa 350 m · Pa · s bei 2O0C verwendet wird.
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