DD269534A3 - Dosimeter mit auswertegeraet zur messung von quantenstrahlung - Google Patents

Dosimeter mit auswertegeraet zur messung von quantenstrahlung

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DD269534A3
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glass tube
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dichtheitspruefung der Absperrung von Armaturen, wie z. B. Schieber, Ventile, Haehne oder Klappen. Mittels dieser Vorrichtung erfolgt eine exakte Erfassung und Ausweisung der Leckage zur Einordnung des Dichtheitsgrades der Armatur, was durch eine spezielle Ausbildung des fluessigkeitsfuehrenden Innenbereiches des Grundkoerpers einschliesslich einer besonderen Anordnung eines Glasrohres auf dem Grundkoerper erfolgt. Die Vorrichtung besteht aus einem Grundkoerper mit waagerechter Bohrung und einem mit Fluessigkeit gefuellten Glasrohr, welches geneigt auf dem Grundkoerper angeordnet ist. In der Bohrung des Grundkoerpers ist eine Gewindebuchse vorgesehen, die frei in eine unterhalb des Glasrohres befindliche Kammer hineinragt. Die Gewindebuchse verfuegt ueber eine Mittenbohrung, die kammerseitig in einen Diffusor auslaeuft.

Description

-2- 26S534
Del einseitiger Druckteaufsr.hlagung mittels eine« gasförmigon Mediums kunn im Schlioßzustand dor Armatur bei Vorliegen einer Undichtheit der Absperrung eine Leckage auftreten. Diese Leckage gelangt in die drucklose Armaturenseite und in eine nachfolgende Schlauchleitung, wo sie sich mit dem dort befindlichen gasförmigen Modiumpolster vereinigt. Das Mediumpolstor verändert dutch seine Volumenzunahme den Flüssigkeitsstand in einer an die Schlauchleitung angeschlossene Niveauleitung. Bei weiterer Volumenzui chme des gasförmigen Mediums lösen sich von diesem die zugeführten Leckmengen, die dann in dk Flüssigkeitsvorlage zur Mittenbohrung der Gewindebuchse gelangen. Auf Grund der Ausgestaltung der Mittenbohrung als Diffusor lösen aich von der grsförmlgen Lockaga portionierte und gleichgroße Normblasen ab, die dann in der Kammer und dem Glsrohr gezielt aufsteigen, wobei d jrch die Neigung dos Glasrohres eine Zwangsführung der Blasen erreicht wird. Jede der aufsteigenden Normblasen löst beim Passieren des Lichtstrahls einen Schaltimpuls aus, der auf den digitalen Impulszähler übertragen wird. Die innerhalb der vorgegebenen Prüfzeit aufgezeigte Anzahl von Impulsen bestimmt die Einordnung der Armatur in einen bestimmten Dichtheitsgrad.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung mit angeschlossenem Prüfling in Schnittdarstellung.
Der in der Zeichnung gezeigte Prüfling 1, dessen Absperrkörper 2 sich in Schließstellung befindet, ist beidseitig mit Flanschen 3; 4 verschlossen. Der Flansch 4 ist über einen Stutzen 5 mit einer Schlauchleitung 6 verbunden, die in eine vertikal angeordnete Niveauleitung 7 führt.
Über ein Winkelstücks ist die Niveauleitung 7 an eine Gewindebuchse 9 angeschlossen, die von einer waagerechten Bohrung 10 des Grundkörpers 11 aufgenommen wird. Diese Gewindebuchse 9 ragt derart in eine Kammer 12 des Grundkörpers 11 hinein, daß das Ende der Gewindebuchse 9 frei liegt. Die Mittenbohrung 13 der Gewindebuchse 9 läuft kammerseitig in einen Diffusor 14 aus. Über der Kammer 12 ist auf dem Grundkörper 11 ein Glasrohr 15 geneigt angeordnet, welches an seinem Außenmantel und rechtwinklig zu seiner gedachten Mittelachse 16 einen Sender 17 mit einem gegenüberliegenden Empfänger 18 trägt. Der vom Sender 17 ausgehende Lichtstrahl 19 wird ständig vom Empfänger 18 registriert. Der Empfänger 18 ist mit einem Impulszähler 20 verbunden.
Die wesentlichsten Bauteile d r Vorrichtung, beginnend mit der Niveauleitung 7 bis hin zum Glasrohr 15 einschließlich des Grundkörpers 11, sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, in der Normblasen 21 aus gasförmigem Medium sichtbar sind. Das Einfüllniveau dieser Flüssigkeit, die zweckmäßignrwei.« e aus destilliertem Wasser besteht, muß sich dabei oberhalb des Lichtstrahls 19 des Senders 17 befinden.
Nachdem der Absperrkörper 2 der auf Dichtheit zu prüfenden Armatur in Schließstellung gebracht wurde, wird dem Prüfling 1 das gasförmige Prüfmedium zugeführt. Bei entsprechender Undichtheit der Absperrung*ist am Absperrkörper 2 eine Leckage zu verzeichnen, die in den drucklosen Bereich des Prüflings 1 übertritt. Diese Leckage, die in einer vorbestimmten Prüfzeit ein gewisses Volumen annimmt, vereinigt sich mit dem in der drucklosen Seite des Prüflings 1 und der anschließenden Schlauchleitung 6 befindlichen gasförmigen Mediumpolster. Die Volumenzunahme des gasförmigen Mediumpolsters bewirkt zunächst eine Veränderung des Flüssigkeitsstandes in der nachfolgenden Niveauleitung 7.
Durch die stetige Volumenzunahme des gasförmigen Mediums, bedingt durch die ständige Leckage, lösen sich von diesem gasförmigon Medium Teile ab, die in die Flüssigkeit eintreten und von der Niveauleitung 7 über das Winkelstück 8 in die Gewindebuchse 9 des Grundkcrpers 11 wandern. Da die Mittenbohrung 13 der Gewindebuchse 9 kammerseitig "Is Diffusor 14 ausgebildet ist, entstehen an dein Austritt der Mittenbi hrung 13 in der Kammer 12 des Grundkörpers 11 portionierte und gleichgroße Normblasen 21. Die Bildung dieser Normblasen 21 wird außerdem dadurch begünstigt, daß die Gewindebuchse 9 frei in die Kammer 12 hineinragt, wodurch sich die Normblasen 21 optimal ausbilden und ohne jegliche Behinderung von der Gewindebuchse 9 ablösen können. Die sich von der Gewindebuchse 9 trennenden Normblasen 21 steigen in der Kammer 12 und dem Glasrohr 15 auf, wobei sie durch die Neigung des Glasrohres 15 eine Zwangsf'Jhrung erfahren. Diese Zwangsführung bewirkt, daß die Normblasen 21 geordnet und erfaßbar aufsteigen. Jede dieser Normblasen 21 löst beim Passieren des Lichtstrahls 19 das Sonders 17 einen Impuls aus, der vom Empfang- -18 auf einen digitalen Impulszähler 20 übertragen wird, der die Impulse innerhalb der vorgeschriebenen Prüfzeit sichtbar aufzeichnet. Die Anzahl der Impulse läßt somit eine Einordnung des Prüflings 1 in bestimmte Dichtheitsgradozu.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung, bei der ein mit einer waagerechten Bohrung verseher ;r Grundkörper ein mit einer Flüssigkeit gefülltes Glasrohr trägt, welches an seinem Außenmantel und rechtwinklip zu seiner gedachten Mittelachse einen Sender mit gogegenüberliegendem Empfänger aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrung (10) des Grundkörpers (11) eine Gewindebuchse (9) aufnimmt, die frei in eine unterhalb des Glasrohres (15) befindliche Kammer (12) hineinragt und deren Mittenbohrung (13) in einen in die Kummer (12) weisenden Diffusor (14) ausläuft, wobei das Glasrohr (15) geneigt auf dem Grundkörper (11) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Sei'e Zeichnung
    A nwendungsgebiet Her Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung der Absperrung von Armaturen. Dabei wird das an der Absperrung hindurchtretende gasförmige Medium in Form von Blasen sichtbar gemacht und erfaßt. Derartige Leckagemessungen werden vorwiegend zur Dichtheitsprüfung von Absperrelementen in Armaturen durchgeführt. Entsprechend den Einsatzgebieten und -bedingungen gestattet man den Absperrarmaturen, wie z. B. Schiebern, Ventilen, Hähnen und Klappen, im geschlossenen Zustand gewisse Leckmengen. Zur Kontrolle der Einhaltung dieser zulässigen Leckagen an der Absperrung ist dem Fertigungsprozeß ein entsprechender Prüfvorgang bezüglich Dichtheit nachgeordnet.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösung
    Mittels einer bekannten Einrichtung werden aus Plast bestehende und aus mehrerer Teilen zusammengoklobte Hohlkörper einer Dichtheitsprüfung unter Wasser unterzogen. Bei diesen Hohlkörpern handelt es sich um Füllfederhaltergehäuse, die auf Grund ihres Verwendungszweckes an den Klebsteiler, absolut dicht sein müssen. Diese Plasthohlkörper werden zwischen zwei Arme gespannt, von denen ein Arm eine Seite verschließt, während der andere Arm den Innenraum des Hohlkörpers über eine Bohrung mit einer Druckluftleitung verbindet. Durch das Eintauchen in einen Flüssigkeitsbehälter zeigen sich vorhandene Undichtheiten in der Wandung des Plasthohlkörpers oder an den Umfangs- und Längskjebstellen durch Aufsteigen von Blasen. Die Stirnseiten des Behälters sind jeweils mit durchsichtigen Scheiben ausgestattet, hinter denen auf der einen Seite eine Strahlungsquelle und auf der gegenüberliegenden Seite eine Fotozelle angeordnet sind (DE 1228826). Die in der Flüssigkeit aufsteigenden Luft· oder Gasblasen bewirken bei ihiem Durchgang durch die Lichtschranke eine Veränderung des elektrischen Empfangseffektes der Fotozelle.
    Diese Verringerung di r Größe des lichtelektrischer! Effekts wird dazu benutzt, die der Prüfeinrichtung nachgeschaltete Weiche zur Ausschußaussonderung zu betätigen.
    Diese bekannte Einrichtung zur Dichtheitsprüfung von Plasthohlkörpern läßt nur eine Aussonderung fehlerhaft gefertigter Prüflinge zu. Die durch die undichten Plastwandungen oder Klebstellen austretenden Luft- oder Gasteilchen formen eich in Abhängigkeit von der Lage und der Größe des Lecks sowie des Innendrucks zu unterschiedlich großen Blason bis hin zu einem geschlossenen Blasenstrom. Diese Unregelmäßigkeiten der in der Flüssigkeit aufsteigenden Blasen ermöglichen keine quantitative Erfassung der gesamten Leckmenge und gestatten daher keine exakte Aussage über die Einhaltung oder Überschreitung des zulässigen Leckagevolumens. Diese Einrichtung gestattet daher din Beurteilung des Dichtheitsgrades von Absperrarmaturen nur durch die visuelle Kontrolle und die nachfolgende individuelle und teils unzutreffende Einordnung.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung zu schaffen, die eine exakte Erfassung und Ausweisung der Leckmenge ermöglicht und somit eine automatische Bestimmung des Dichtheitsgrades djs Absperrbereiches von Armauirsn gestattet.
    Darlegung des West ns Iöt Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer speziellen A1 .sbildung des flüssigkeitsführenden Innenbereicnes des Grundkörpers einschließlich einer besonderen Anordnung eines Glasrohres auf dem Orundkö rper eine Umwandlung der luft- oder gasförmigen Leckmenge in gleichgroße Normblasen zu gewährleisten sowie deren gerichteten und getrennten Aufstieg imGlasrohr zu erreichen.
    Erfindungsgei näß wird dies dadurch erreicht, daß eine waagerechte Bohrung des Grundkörpers der Vorrichtung eine Gewindebuchse aufnimmt, die frei in eine unterhalb eines Glasrohres befindliche Kammer hineinragt und deren Mittenbohrung in einen in die Kammer weisenden Diffusor ausläuft. Das Glasrohrselbst ist auf dem Grundkörper geneigt angeordnet.

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