DD269000A1 - Verfahren und anordnung zur radiometrischen massenbestimmung von schuettguetern - Google Patents

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DD269000A1
DD269000A1 DD27625385A DD27625385A DD269000A1 DD 269000 A1 DD269000 A1 DD 269000A1 DD 27625385 A DD27625385 A DD 27625385A DD 27625385 A DD27625385 A DD 27625385A DD 269000 A1 DD269000 A1 DD 269000A1
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DD
German Democratic Republic
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surface mass
measured values
measuring device
radiometric
measured
Prior art date
Application number
DD27625385A
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English (en)
Inventor
Christian Krone
Gerhard Jentsch
Joachim Berger
Manfred Boche
Thomas Simros
Dieter Becker
Original Assignee
Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur radiometrischen Massenbestimmung von Schuettguetern auf Foerderbaendern nach dem Durchstrahlungs- und Absorptionsprinzip mittels mehrerer Gamma-Strahlenquellen und -Strahlendetektoren zur Flaechenmassemessung, die in wenigen, ueber die Gurtbandbreite verteilten Stuetzstellen Messkanaele bilden, deren Messwerte mit Hilfe der Polynomapproximation zur Bestimmung des vollstaendigen Schuettgutprofils und der Schuettgutmasse herangezogen werden. Es soll der Einfluss schwankender Schuettdichte auf die Extrapolation der Messwerte der Stuetzstellen und damit auf die Messgenauigkeit vermieden werden. Dazu wird mindestens im Bereich einer Stuetzstelle fuer die Flaechenmassemessung mit einer weiteren Messeinrichtung die Schichtdicke des Foerdergutes gemessen und aus beiden Messwerten die Schuettdichte ermittelt und als Rechengroesse fuer die Bestimmung der Flaechenmasse ueber die gesamte Breite des Foerdergutes verwendet. Der Messgeber der zusaetzlichen Messeinrichtung ist - in Foerderrichtung gesehen - im selben Linienelement wie die Messstuetzstelle fuer die Flaechenmasse angebracht. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur radiometrischen Massenbestimmung von Schüttgütern auf Förderbändern nach dem Durchstrahlungs- und Absorptionsprinzip rr.ittels Gamma-Strahlenquellen und -detektoren zur Flächenmassemessung, bei dem die Flächenmassemeßwerte in einer Recheneinheit mit Bandgeschwindigkeitsmeßwerten zur Massenbestimmung verknüpft werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Zur radiometrischen Massenbestimmung ist vorgeschlagen worden, mittels weniger Strahlungsnuellen und -detektoren über
die Gurtbandbreite verteilt Meßstützstellen zu schaffen und aus den Meßwerten dieser Stützstellen mit Hilfe der
Polynomapproximation das vollständige Schüttgutprofil zu bestimmen (WP G 01 G/2655786). Bei radiometrischen Förderbandwaagen wird bisher immer davon ausgegangen, daß die Waage am Meßort mit Prüfgut kalibriert wird, wobei Einflüsse des Meßgutes und der Meßgeometrie berücksichtigt werden müssen. Diese Kalibrierung ist sehr kostenaufwendig. Die Bereitstellung de Prüfgutmenge ist häufig mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden. Werden die Waagen ohne Prüfgut kalibriert, wirkt sich eine schwankende Schüttdichte auf Grund der Querschnittsform der FörderguUchicht erheblich auf den Meßwert aus, da die Extrapolationsbedingungen verändert werden. Eine genaue Massenbestimmung ist dann nicht möglich. Für die radiometrische Gehaltsbestimmung von Schüttgütern auf Transportbändern unter Anwendung der Vorwärtsstreuung
von Quantenstrahlen ist es bekannt, bei jedem Meßzyklus unabhängig von der Vorwärtsstreuung zusätzlich 'Jie Schichtdicke zu bestimmen und die zu dieser Schichtdicke gehörige aktuelle Eichkurve aus einer vorher ermittelten Eichkurvenschar auszuwählen und zur Auswertung heranzuziehen (DD 159816).
Es soll damit der Einfluß von Schichtdickenschwankungen auf die Bewegung der Gammaquanten bei der Vorwärtsstreuung
vermieden werden. Eine Flächenmassemessung ist bei dieser Lösung nicht vorgesehen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, mit radiometrischen Förderbandwaagen der eingangs beschriebenen Art, die nach d6m Prinzip der Polynomapproximation arbeiten, Massenbestimmungen hoher Genauigkeit zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode anzugeben, mit der der Einfluß schwankender Schüttdichte auf die Extrapolation der Meßwerte der Stützstellen vermieden wird. Dazu wird mindestens im Bereich einer Stützstelle für die Flächenmassemessung in an sich bekannter Weise mit einer weiteren Meßeinrichtung die Schichthöhe des Fördergutes
gemessen und aus beiden Meßwerten die Schüttdichte ermittelt und als Rechengröße für die Bestimmung der Flächemasse über die gesamte Breite des Fördergutes herangezogen.
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Anordnung vorgesehen, bei der der Meßgeber der weiteren Meßeinrichtung für die Schichthöhe in Förderrichtung gesehen im selben Linienelement wie eine Meßstützstelle für die Flächenmasse angebracht ist. Die Lösung erlaubt eine genauere Extrapolation der Flächenmassemeßwerte vorzugsweise im Randboreich der Fördergutschiclit (Muldung des Förderbandes). Eine nach diesem Verfahren arbeitende Förderbandwaage liefert dann auch bei schwankender Schüttdichte des Fördergutes
keine Zusatzfehler und kann ohne Kalibrierung mit Prüfgut am Meßort eingesetzt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine Prinzipskizze darstellt.
Die zu messende Fördergutschicht 1 befindet sich zwischen dem Strahlerteil 2 und dem Sondenteil 3 der radiometrischen Förderbandwaage. Unmittelbar benachbart ist zur Schichtdickenmessung ein UltraschallsendeiV-empfänger 4 mit einem Meßwertwandler 5 installiert. Vom Sondenteil 3 und vom Meßwertwandler 5 führen Signalleitungen zum Mikrorechner 6. Beim Arbeiten der radiometrischen Förderbandwaage wird mittels der aus Strahlerteilen 2, Sondenteilen 3 und Mikrorechner bestehenden radiometrischen Meßeinrichtung die Flächemasse der Fördergutschicht 1 an mehreren Meßstellen über die Breite der Fördergutschicht 1 ermittelt. Die eine Meßstelle der Flächenmasse zugeordnete Schichthöhe wird über die zusätzliche Ultraschall-Meßeinrichtung 4 und den Meßwertwandler 5 dem Mikror« inner 6 eingegeben und dort zur Ermittlung der Schüttdichte der Fördergutschicht 1 verarbeitet. Damit wird dann die Flächenmasse über die gesamte Breite der Fördergutschicht 1 unter Berücksichtigung der Schüttdichte berechnet.

Claims (2)

1. Verfahren zur radiometrischen Massenbestimmiing von Schüttgütern auf Förderbändern nach dem Durchstrahlungs- und Absorptionsprinzip mittels mehrerer Gamma-Strahlenquellen und -Strahlendetektoren zur Flächenmassemessuny, die in wenigen, über die Gurtbandbreite verteilten Stüt7Stellen Meßkanäle bilden, deren Meßwerte mit Hilfe der Polynomapproximation zur Bestimmung des vollständigen Schüttgutprofiis und der Schüttgutmasse herangezogen werden, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens im Bereich einer Stützstelle für die Flächenmassemessung mit einer weiteren Meßeinrichtung die Schichtdicke des Fördergutes gemessen und aus beiden Meßwerten die Schüttdichte ermittelt und als Rechengröße für die Bestimmung der Flächenmasse über die gesamte Breiic des Fördergutes verwendet wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Meßgeber der weiteren Meßeinrichtung in Förderrichtung gesehen im selben Linienelement wie eine Meßstützstelle für die Flächemasse angebracht ist.
DD27625385A 1985-05-13 1985-05-13 Verfahren und anordnung zur radiometrischen massenbestimmung von schuettguetern DD269000A1 (de)

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