DD268209B5 - Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen fuer Gueterwagen mit Haubenverdeck und einem Mittelportal - Google Patents

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DD268209B5
DD268209B5 DD30982087A DD30982087A DD268209B5 DD 268209 B5 DD268209 B5 DD 268209B5 DD 30982087 A DD30982087 A DD 30982087A DD 30982087 A DD30982087 A DD 30982087A DD 268209 B5 DD268209 B5 DD 268209B5
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Manfred Bartel
Karl-Heinz Krueger
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Waggonbau Ag Werk Niesky Deuts
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Güterwagen mit Haubenverdeck und einem Mittenportal.
Es sind Ladegutschutzwände bekannt, die über Rollen an im Dachbereich angeordneten Laufschienen verfahrbar und an der Laufschiene und im Fußbodenbereich wahlweise arretierbar sind. Diese Ausführung ist bei Güterwagen mit Haubenverdeck
infolge Fehlens eines feststehenden Dachteiles nicht anwendbar. Die Ladegutsicherung erfolgt daher ausschließlich durch
Spannbänder sowie durch im Fußboden arretierbare Rungen.
Nach DE 2 832 353 A1 ist ein gedeckter Eisenbahngüterwagen bekannt, der zur Verbesserung der Zugänglichkeit zum Laderaum mittels Flurfördermittel von der Seitenrampe bzw. mittels Kran von oben und zur Vermeidung von toten, nicht betadbaren Teilen des Laderaumes, unterhalb des beweglichen Haubenverdeckes mit nur einem einzigen Längsobergurt, der Führungsschienen zur Aufnahme von Lauf- und Führungsrollen aufweist, versehen ist. Diese Ausführung ist geeignet für die Aufnahme von Ladegutschutzwänden, hat aber den Nachteil, daß sie trotz geringster Breite des Längsobergurtes und der Anordnung desselben, in der Längsmitte bzw. einseitig über der Seitenwand keine völlige freie und ungehinderte Zugänglichkeit zum Laderaum für eine rationelle Be- und Entladung des Waggons sicherstellt. Weiterhin ist mit der DE 3 231 327 A1 eine Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere Güterwagen bekannt, bei der unterhalb des Daches des Güterwagens in Wagenlängsrichtung Führungsträger mit einer Führungsbahn zur Aufnahme der Laufrollen der Ladegutschutzwände angeordnet sind. Die Führungsbahnen sind als längsbewegliche Rasterschienen ausgebildet. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß trotz beweglicher und separater am Führungsträger anordneter Führungsbahnen die freie und ungehinderte Zugänglichkeit zum Laderaum nicht verbesssert wird.
Ziel der Erfindung ist es, Ladegutschutzwände an Güterwagen mit Haubenverdeck und einem Mittenportal anwendbar zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für Ladegutschutzwände bei Güterwagen mit Haubenverdeck zu schaffen, bei der die Ladegutschutzwände am Güterwagen geführt und mit diesem stetig verbunden sind und die eine ungehinderte Be- und Entladung von oben und von der Seite ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb des bewegbaren Haubenverdeckes in derWagenlängsmitte des Güterwagens jeweils zwischen Stirnwand und Mittenportal ein Führungsträger mit mindestens einer Führungsbahn zur Aufnahme von Laufrollen für an sich bekannte Ladegutschutzwände angeordnet ist und daß der Führungsträger aus einem an der Stirnwand angeordneten festen Trägerteil und einem sich daran anschließenden lösbaren und aus der Wagenlängsmitte herausbewegbaren Trägerteil besteht.
Dabei entspricht das feste Trägerteil in seiner Länge der Paketdicke der zusammengeschobenen Ladegutschutzwände. Das aus derWagenlängsmitte des Güterwagens herausbewegbare Trägerteil des Führungsträgers ist über einen Drehzapfen und über Stützrollen gegenüber dem an der Stirnwand angeordneten festen Trägerteil schwenkbar und am Mittenportal lösbar angeordnet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an der Stirnwand und am Mittenportal jeweils im Bereich ihrer Außenkontur Führungsbahnen mit Verzahnung angeordnet, aufweichen über einen Zahnradantrieb und eine im aus der Wagenlängsmitte des Güterwagens herausbewegbaren Trägerteil verlaufende Antriebswelle das herausbewegbare Trägerteil des Führungsträgers bewegbar gehalten wird.
Ausfuhrungsbeisplele In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Draufsicht eines Guterwagens mit geöffnetem Haubenverdeck, schwenkbarem Führungsträger und Ladegutschutzwänden,
Fig. 2: eine Seitenansicht der Anordnung des Führungsträgers mit Ladegutschutzwänden am Güterwagen, Fig.3: eine Draufsicht eines weiteren Güterwagens mit herausbewegbarem Führungsträger, Fig. 4: einen Teilschnitt der Figur 3.
Wie Figur 1 zeigt, besteht der Führungsträger 1 zur Anordnung von Ladegutschutzwänden 2 aus einem Kastenprofil. Er ist unterhalb des Daches 3 in der Wagenlängsmitte 4 angeordnet und erstreckt sich jeweils von einer Stirnwand 5 bis zum Mittenportal 6. Der Führungsträger 1 setzt sich zusammen aus einem an der Stirnwand 5 fest angeordneten Trägerteil 7 und einem sich daran anschließenden aus der Wagenlängsmitte 4 herausbewegbaren Trägerteil 8. Das feste Trägerteil 7 entspricht in seiner Länge der Paketdicke der zusammengeschobenen und im festen Trägerteil 7 arretierten Ladegutschutzwände 2. Das herausbewegbare Trägerteil 8 ist mit dem festen Trägerteil 7 schwenkbar und mit dem Mittenportal 6 lösbar verbunden. Nach einer weiteren Ausführungsvariante kann das herausbewegbare Trägerteil 8 an der Stirnwand 5 auch mittels einer lösbaren Bolzenverbindung zum Zwecke des Entfernens mittels Kran befestigt sein.
Jeder Führungsträger 1 besitzt mindestens eine Führungsbahn 9,auf welcher die Ladegutschutzwände 2 über Laufrollen 10 verschiebbar gehalten werden. In Figur 1 und 2 ist der Führungsträger 1 in seiner Ausgangsstellung am Mittenportal 6 arretiert dargestellt. Soll ein Beladen des Güterwagens 11 mittels Kran von oben erfolgen, wird eine Arretierung 12 am Mittenportal β gelöst und das herausbewegbare Trägerteil 8 schwenkt um einen in Figur 1 gezeigten am festen Trägerteil 7 befindlichen Drehpunkt 13 mit Drehzapfen 14 um mindestens 90° nach der gewünschten Seite.
Zusätzlich erfolgt durch Stützrollen 15, die auf einer Führung 16 am festen Trägerteil 7 laufen, eine Abstützung des herausbewegbaren Trägerteiles 8 während seiner kreisförmigen Schwenkbewegung. Erfolgt das Beladen des Güterwagens 11 mittels Stapler, können während des Beladevorganges die Ladegutschutzwände 2, die, wie Figur 4 zeigt, bekannterweise mit Hilfe von Laufrollen 10 auf Führungsbahnen 9 des Führungsträgers 1 bewegbar angeordnet sind, zwischen das Ladegut in gewünschtem Abstand und beliebiger Anzahl eingeordnet werden.
Eine andere Möglichkeit der Bewegung des Führungsträgers 1 aus der Wagenlängsmitte 4 heraus zeigen die Figuren 3 und 4. Am Mittenportal 6 und an der Stirnwand 5 sind jeweils im Bereich ihrer Außenkontur 17 Laufbahnen 18 mit Verzahnung 19 und Rollen 20 angeordnet, aufweichen das herausbewegbare Trägerteil 8 des Führungsträgers 1 an seinen beiden Enden gestützt und in die Stellung 8' geführt wird. Die Bewegung dieses Trägerteiles 8 aus der Wagenlängsmitte 4 des Güterwagens 11 heraus erfolgt bei Betätigung eines Zahnradantriebes 21, der mit einer im bewegbaren Trägerteil 8 verlaufenden Antriebswelle 22 gekoppelt ist.
Die erfindungsgemäßen Ausführungen zeigen, daß es mit Hilfe eines Führungsträgers 1 mit aus der Wagenlängsmitte 4 des Güterwagens 11 herausbewegbarem Trägerteil 8 möglich ist, Ladegutschutzwände 2 an Güterwagen mit Haubenverdeck 23 und einem Mittenportal 6 anzuwenden, wobei die Be- und Entladung ebenfalls ungehindert von oben und von der Seite erfolgen kann.

Claims (4)

1. Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Güterwagen mit Haubenverdeck und einem Mittenportal, gekennzeichnet dadurch, daß unterhalb des bewegbaren Haubenverdeckes (23) in derWagenlängsmitte (4) des Güterwagens (11 !jeweils zwischen Stirnwand (5) und Mittenportal (6) ein Führungsträger (1) mit mindestens einer Führungsbahn (9) zur Aufnahme von Laufrollen (10) für an sich bekannte Ladegutschutzwände (2) angeordnet ist und daß der Führungsträger (1) aus einem an der Stirnwand (5) angeordneten festen Trägerteil (7) und einem sich daran anschließenden lösbaren und aus der Wagenlängsmitte (4) herausbewegbaren Trägerteil (8) besteht.
2. Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Güterwagen mit Haubenverdeck nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das feste Trägerteil (7) in seiner Länge der Paketdicke der zusammengeschobenen Ladegotscbutzwände (2) entspricht.
3. Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Güterwagen mit Haubenverdeck nach Anspruch und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das aus derWagenlängsmitte (4) des Güterwagens (11) herausbewegbare Trägerteil (8) des Führungsträgers (1) über einen Drehzapfen (14) und über Stützrollen (15) gegenüber dem an der Stirnwand (5) angeordneten festen Trägerteil (7) schwenkbar und am Mittenportal (6) lösbar angeordnet ist.
4. Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen für Güterwagen mit Haubenverdeck nach Anspruch und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stirnwand (5) und am Mittenportal (6) jeweils im Bereich der Außenkontur Laufbahnen (18) mit Verzahnung (19) angeordnet sind, aufweichen über einen Zahnradantrieb (21) und eine im aus derWagenlängsmitte (4) des Güterwagens (11) herausbewegbaren Trägerteil (8) verlaufende Antriebswelle (22) das herausbewegbare Trägerteil (8) des Führungsträgers (1) bewegbar gehalten ist.
DD30982087A 1987-12-03 1987-12-03 Anordnung von Ladegutschutzeinrichtungen fuer Gueterwagen mit Haubenverdeck und einem Mittelportal DD268209B5 (de)

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DD268209A1 DD268209A1 (de) 1989-05-24
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DE4129479A1 (de) * 1991-09-05 1993-03-11 Niesky Waggonbau Gmbh Verbindung mittenportal und firsttraeger bei schiebewandwagen

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DD268209A1 (de) 1989-05-24

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