DD267715A1 - Vorrichtung zum falzen - Google Patents

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DD267715A1
DD267715A1 DD30997387A DD30997387A DD267715A1 DD 267715 A1 DD267715 A1 DD 267715A1 DD 30997387 A DD30997387 A DD 30997387A DD 30997387 A DD30997387 A DD 30997387A DD 267715 A1 DD267715 A1 DD 267715A1
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DD
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crank
folding
gear
geradschubkurbelgetriebe
housing
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DD30997387A
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DD267715B3 (de
Inventor
Horst Fenske
Dietrich Horlbeck
Joachim Ziegenbalg
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falzen duenner Werkstoffe, insbesondere in bahnenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen, mit einem hin- und hergehenden Falzmesser, das mit einem Geradschubkurbelgetriebe und einem vorgeschalteten Antiparallelkurbelgetriebe in Antriebsverbindung steht. Zur Reduzierung des Verschleisses des Getriebes und Gewaehrleistung kurzer Stillstandszeiten der Verarbeitungsmaschine bei dessen Reparatur ist das Antiparallelkurbelgetriebe in einem vom Geradschubkurbelgetriebe getrennten, oeldicht gekapselten Gehaeuse angeordnet und sind die Abtriebskurbel des Antiparallelkurbelgetriebes und die Kurbel des Geradschubkurbelgetriebes auf einer gegenueber dem Gehaeuse abgedichteten Verbindungswelle befestigt. Fig. 1

Description

Hinsichtlich einer Reduzierung der Stillstandszeit der Verarboitungsmaschine und des Reparaturaufwandes ergeben sich Vorteile, wenn erfindungsgemäß die Verbindungswelle mit einer festen Kupplung ausgestattet ist. Dadurch ist eine schnelle Trennung des Antiparallelkurbelgetriebes vom Geradschubkurbelgotriehe möglich.
Eine günstige Integration der Kupplung in den Getriebemechanismus besteht darin, daß erfindungsgemäß die Kurbel des Geradschubkurbelgetriebes zusätzlich als Schalenkupplung ausgebildet ist.
Optimale Bedingungen für eine Reparatur des Antiparallelkurbelgetriebes ergeben sich, wenn erfindungsgemäß das Gehäuse als mit allen Lagerstellen für das Antiparallelkurbelgetriebe ausgestattete, komplett vom Maschinengestell lösbare Baugruppe ausgebildet ist. Damit ist ein kurzzeitiger kompletter Austausch der einem erhöhten Verschleiß unterworfenen, das Antiparallelkurbelgetriebe erfassenden Baugruppe der Getriebekombination möglich.
Ausführungsbelsplel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen in teilweiser bzw. völlig schematischer Darstellung:
Fig. 1: einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 2: eine Stirnansicht des Antiparallelkurbelgetriebes in Richtung X von Fig. 1
Fig. 3: ein Getriebeschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig.4: einen Längsschnitt der Kupplung und des linken Teils des Geradschubkurbelgetriebes mit Falzmesser gemäß Fig. 1
Fig. 5: einen Querschnitt A-A gemäß Fig.4.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Falzen von Bahnen, die z. B. für den 3. Falz bzw. 2. Längsfalz in Rotationsdruckmaschinen Verwendung findet. Bei ihr drückt ein mit einem Geradschubkurbelgetriebe I; I' und einem vorgeschalteten Antiparallelkurbelgetriebe Il in Antriebsverbindung stehendes, hin- und hergehendes Falzmesser 2 das auf dem Falztisch liegende zu falzende Produkt 4, wie Fig. 2 u. 3 zu entnehmen, zwischen die unterhalb einer Öffnung des Falztisches 3 angeordneten, gegenläufig angetriebenen Falzwalzen 5; 6. Ein jeweils an dem Falzmesser 2 befestigter Gleitstein 7; T ist mit einem seitlich überstehenden Bolzen 8; 8' ausgestattet, auf dem die Koppel 9; 9' des Geradschubkurbelgetriebes I; I' schwenkbar gelagert ist (Fig. 1). -
Die Koppel 9; 9' ist an ihrem anderen Ende wiederum über einen Bolzen 10; 10' an jeweils einer Kurbel 11; 11' des Geradschubkurbelgetriebes I; I' angelenkt. Beide Kurbeln 11; 1V sind zur Gewährleistung eines beidseitigen synchronen parallelen Bewegungsablaufes des Falzmessers 2 auf einer im Gestell gelagerten Welle 12 befestigt (Fig. 1). Die links am Falzmesser 2 angeordnete Kurbel 11 ist zusätzlich auf einer Seite als eine Schalenkupplui ig 13 ausgebildet, die auf einer Verbindungswelle 14 zu dem vorgeschalteten, in einem am Gestell befestigten, öldicht gekapselten Gehäuse 15 gelagerte ι Antiparallelkurbelgetriebe Il befestigt ist (Fig.4; 5).
Die Verbindungswelle 14 ist ausschließlich in dem Gehäuse 15 gelagert und trägt fest an ihrem innerhalb des Gehäuses liegenden Ende die Abtriebskurbel 16 des Antiparallelkurbelgetriebes II. Die Abtriebskurbel 16 ist über eine an beiden Enden über Bolzen 17; 18 schwenkbare Koppel 19 mit der auf einer im Gehäuse 15 gelagerton Antriebswelle 20 befestigten Antriebs^ urbel 21 des Antiparallelkurbelgetriebes Il verbunden.
Das auf der Antriebswelle 20 befestigte Zahnrad 22 (Fig. 1) ist in nicht dargestellter Weise mit dem Maschinenantrieb lösbar verbunden.
Zur Erzielung eines Bewegungszwannslaufes in den beiden Totlagen des Antiparallelkurbelgetriebes Il sind sowohl die Antriebskurbel 21 als auch die AKriebskurbel 16 entsprechend den Darstellungen in Fig.? und 3 jeweils an beiden Enden mit je einer Hilfsverzahnung 22; 23; 24; 25 ausgestattet. Dabei ist in der einen Totlage die Hilfsverzahnung 22 dor Antriebskurbel 21 mit der Hilfsverzahnung 24 der Abtriebskurbel 1Γ und sind in der anderen Totlage in alaloger Weise die entsprechenden Hilfsverzahnungen 23; 25 miteinander im Eingriff.
Durch die öldichte Kapselung des Antiparallelkurbelgetriebes Il ist eine intensive Schmierung der verschleißgefährdeten Hilfsvorzahnungen 22; 23; 24; 25 gewährleistet. Durch die besondere konstruktive Gestaltung kann bei einer Reparatur nach einem Lösen der Befestigungsschrauben des Gehäuses 15 und der Schalenkupplung 13 von der Verbindungswelle 14 die das Antiparallelkurbelgetriebe Il umfassende Baugruppe III Kurzfristig gegen eine neue Baugruppe komplett ausgetauscht werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Falzen dünner Werkstoffe, insbesondere in bahnenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen, mit einein hin- und hergehenden Falzmesser, das mit einem Geradschubkurbelgetriebe und einem vorgeschalteten Antiparallelkurbelgetriebe, dessen Antriebskurbel und Abtriebskurbel mit in beiden Totlagen zueinander paßfähigen Hilfsverzahnungen ausgestattet sind, in Antriebsverbindung steht, gekennzeichnet dadurch, daß das Antiparallelkurbelgetriebe (H) in einem vom Geradschubkurbelgetriebe (I; Γ) getrennten, öldicht gekapselten Gehäuse (15) angeordnet ist und die Abtriebskurbel (16) des Antiparallelkurbelgetiiebes (II) und die Kurbel (11; H'JdesGeradcchubkurbelgetriebes (I) auf einer gegenüber dem Gehäuse abgedichteten Verbindungswelle (14) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungswelle (14) mit einer festen Kupplung ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kurbel (11) des Geradschubkurbelgetriebes (I) zusätzlich als Schalenkupplung (13) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (15) als mit allen Lögerstellen für das Antiparallelkurbelgetriebe (II) ausgestattete, komplett vom Maschinengestell lösbare Baugruppe (III) ausgebildet ist.
Hierzu.2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falzen dünner Werkstoffe, insbesondere in bahnenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist eine Lösung bekannt (DD-WP 93569), bei der ein hin- und hergehendes, das zu falzende Produkt zwischen zwei angetriebene Falzwalzen drückendes Falzmesser mit einem Geradschubkurbelgetriebe und einem Antiparallelkurbelgetriebe, dessen Antriebskurbel und Abtriebskurbel mit in beiden Totlagen zueinander paßfähigen Hilfsverzahnungen ausgestattet sind, in Antriebsverbindung steht. Dabei führt die Kopplung eines Geradschubkurbelgetriebes mit einem Antiparallelschubkurbelgetriebes zu einer für den Falzvorgang günstigen Bewegungscharakteristik des Falzmessers. Nachteilig ist bei dieser Getriebekombination, daß bei hoher Geschwindigkeit besonders die Hilfsverzahnungen auf Grund der Gleitvorgänge während des Eingriffs der Verzahnungen in Verbindung mit einer hohen dynamischen Beanspruchung einem sehr hohen Verschleiß unterliegen. Diesem Umstand ist auch durch eine verstärkte Fettschmierung der für das hin- und hergehende Falzmesser mit einer nicht voll gekapselten Verkleidung ausgestatteten Getriebekombination nur unvollkommen zu begegnen, da das Fett besonders von den Hilfsverzahnungen bei hoher Geschwindigkeit Weggeschleudert wird. Für das Auswechseln der Verschleißstelle ist eine zeitaufwendige Montage des Getriebes erforderlich, was neben dem dafür erforderlichen Aufwand auch erhöhte Stillstandszeiten der Verarbeitungsmaschine zur Folge hat.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei einer Senkung des Wartungsaufwandes die Leistung und Zuverlässigkeit derartiger Falzvorrichtungen zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Falzen von Produkten mit einem hin- und hergehenden Falzmesser, das miteinem Geradschubkurbelgetriebe und einem vorgeschalteten Antiparallelkurbelgetriebe, dessen Antriebskurbel und Abtriebskurbel mit in beiden Totlagen zueinander paßfähigen Hilfsverzahnunggn ausgestattet sind, in Antriebsverbindung steht, so zu gestalten, daß besonders der Verschleiß der Hilfsverzahnungen wirksam reduziert wird und Reparaturen unter weitestgehender Vermeidung von Stillstandszeiten der Verarbeitungsmaschine möglich sind. Dies wird erreicht, indem erfindungsgemäß das Antiparallelkurbelgetriebe in einem vom Geradschubkurbelgetriebe getrennten, öldicht gekapselten Gehäuse angeordnet ist und die Antriebskurbel des Antiparallelkurbelgetriebes und der Kurbel des Geradschubkurbelgetriebes auf einer gegenüber dem Gehäuse abgedichteten Verbindungswelle befestigt sind. Durch die Erfindung wird eine optimale Ölschmierung der besonders verschleißgefährdeten Hilfsverzahnungen des Antiparallelkurbelgetriebes ermöglicht. Der Wartungsaufwand für das Getriebe reduziert sich und die Falzleistung kann bei erhöhter Betriebssicherheit erheblich gesteigert werden.
DD30997387A 1987-12-05 1987-12-05 Vorrichtung zum falzen DD267715B3 (de)

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DD267715B3 DD267715B3 (de) 1992-09-10

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