DD266314A1 - Beschickungseinrichtung fuer scheiben,-streifen,- und wuerfelschneidemaschinen - Google Patents

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DD266314A1
DD266314A1 DD30929487A DD30929487A DD266314A1 DD 266314 A1 DD266314 A1 DD 266314A1 DD 30929487 A DD30929487 A DD 30929487A DD 30929487 A DD30929487 A DD 30929487A DD 266314 A1 DD266314 A1 DD 266314A1
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DD
German Democratic Republic
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working chamber
side wall
piston
chamber
vorfüllkammer
Prior art date
Application number
DD30929487A
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English (en)
Inventor
Bodo Malanink
Werner Engelmann
Herbert Bruss
Rolf Deisenroth
Original Assignee
Nahrungsguetermaschinenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung fuer Scheiben-, Streifen- und Wuerfelschneidemaschinen bestehend aus einer Vorfuellkammer und einer Arbeitskammer, die voneinander durch einen Schieber getrennt sind, wobei an der Stirnseite der Arbeitskammer ein Schneidgatter angebracht ist. Ziel ist es, die Qualitaet des geschnittenen Verarbeitungsgutes zu erhoehen, hinsichtlich der Einheitlichkeit der Kantenlaenge der Wuerfel, der Staerke von Scheiben und Streifen. Aufgabe ist es, die seitliche Verdichtung des Verarbeitungsgutes so zu optimieren, dass der Vorteil des freien Falls gewahrt bleibt und sich das Verarbeitungsgut beim Fall in die Arbeitskammer bei jeglicher vorgewaehlter Hoehe der seitlichen Verdichtung nicht verdrehen bzw. auseinanderfallen kann. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass eine einstellbare Seitenwand der Vorfuellkammer gleichzeitig als Anschlag fuer die rueckwaertige Endlage eines als Kolben ausgebildeten Seitenwand der Arbeitskammer und eines Schiebers dient und somit die seitliche Verdichtung, also der Kolbenweg X in der Arbeitskammer variierbar ist, ohne Veraenderung eines Abstandes Y zwischen der Innenflaeche der Seitenwand der Vorfuellkammer und der Flaeche des Kolbens der Arbeitskammer. Fig. 1

Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung let es, die seitliche Verdichtung des Verarbeitungsgutes unter Beibehaltung dessen Qualität so zu optimieren, daß der Vorteil des freien Falls (einfache Beschickung) gewahrt bleibt und sich das Verarbeitungsgut beim Fall in die Arbeitskammer bei jeglicher vorgewählter Höhe der seitlichen Verdichtung nicht verdrehen bzw. auseinanderfalten kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine einstellbare Seitenwand der VorfUllkammor gleichzeitig als Anschlag für die rückwärtige Endlage einer als Kolben ausgebildeten Seitenwand der Arbeitskammer und eines Schiebers dient und somit die seitliche Verdichtung, also der Kolbenweg X in der Arbeitskammer, varierbar ist, ohne Veränderung eines Abstandes Y zwischen der Innenfläche der Seitenwand der Vorfüllkammer und der Fläche des Kolbens der Arbeitskammer. Der Kolben und der Schieber werden mittels Führungsstangen geführt, die aus jeweils zwei Teilstücken bestehen und mittels Zugfedern miteinander verbunden sind.
Die Innenfläche der verstellbaren Seitenwand ist schräg, den Querschnitt der Einfüllöffnung in Richtung Arbeitskammer erweiternd, geführt.
Ausführungsbeisplel
Die Erfindung soll nachstehend nnhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeige, ι die Figur 1 die geöffnete Bet ihickungselnrichtung, ohne daß eine seitliche Verdichtung eingestellt wurde (Kolbenweg X = O), Figur 2 die geöffnete Beschickungseinrichtung mit eingestellter maximaler seitlicher Verdichtung. Eine Vorfüllkammer 1 mit einer einstellbar variabel angeordneten Seitenwand 2 ist vertikal über eine Arbeitskammer 3 mit einem, eine verschiebbare Seitenwand bildenden Kolben 4 angeordnet, wobei sich zwischen Vorfüllkammer 1 und , Arbeitskammer 3 ein horizontal beweglicher Schieber 5 mit Absperr- und Schneidfunktion befindet, Die Seitenwand 2 ist S-förmig ausgebildet und dient dem Kolben 4 und dem Schieber 5 als Anschlag für ihre rückwärtige Endlage. Der Schieber 5 besitzt einen Durchbruch 6, z. B. oin Langloch in Bewegungsrichtung, durch den ein Teil der Seitenwand 2 hindurchgreift und als Anschlag wirkt. Seitenwand 2 und Kolben 4 liegen der Schachtwand 7 gegenüber, die sowohl Teil der Vorfüllkammer 2 als auch Teil der Arbeitskammer 3 ist. Die Seitenwand 2 besitzt aine Einstellvorrichtung, vorzugsweise eine Stellschraube 8, die sich an einem vorgezogenem Wandteil 9 der Vorfüllkammer 1 abstützt.
Die Beschickungseinrichtung ermöglicht es, die Vorfüllkammer 1 bei geschlossenem Schieber 5 allein mit Verarbeitungsgut zu beschicken oder aber, da der Schieber 5 auch eine Schneidfunktion besitzt, den Schacht, der aus Vorfüllkammer 1 und Arbeitskammer 3 bei geöffnetem Schieber 5 entsteht, vollständig mit Vorarbeitungsgut uuszufüllen, wodurch der Schieber 5 beim Schließen das Verarbeitungsgut durchtrennt. Die Führungsstangen 10 dos Kolbei. J 4 und des Schiebers 5 sind mehrteilig ausgebildet und mit Zugfedern 11 versehen, damit der Kolben 4 und der Schieber 5 bei unterschiedlicher Stellung der Seitenwand 2 und damit unterschiedlichem Kolbenweg X stets ihre rückwärtige Endlage an der Seitenwand 2 erreichen. Der Abstand Y zwischen Innenfläche 12 der Seitenwand 2 und der am Verarbeitungsgut anliegenden Fläche 13 des Kolbens 4 bleibt auch bei verändertem Kolbenweg X stets konstant und wird so ausgelegt, daß das von der Vorfüllkammer 1 in die Arbeitskammer 3 fallende Vorarbeitungsgut nicht auseinanderfallen kann, vorzugsweise O...3mm. Gemäß Figur 1 und 2 besitzt die Beschickungseinrichtung folgende Funktionen:
Die Seitenwand 2 wird nach Erfahrungswerten mit Hilfe der Stellschraube 8 entsprechend dem Verarbeitungsgut eingestellt und bildet somit ein Maß für die in der Arbeitskammer 3 erfolgende seitliche Verdichtung und den Anschlag für die rückwärtige Endstellung des Kolbens 4 und des Schiebers 5.
Die Vorfüllkammer 1 wird mit Verarbeitungsgut beschickt, während der Schieber 5 die. Vorfüllkammer 1 von der Arbeitskammer 3 absperrt und der Kolben 4 in seiner vorderen Endlage die minimale Querschnittsfläche 14 (gekreuzt gezeichnet) der Arbeitskammer 3 begrenzt. Mit dem öffnen des Schiebers Ό bis zum Anschlag an die Seitenwand 2 fährt der Kolben 4 um den Kolbenweg X in seine rückwärtige Endlage an die Seitenwand 2, wobei die Zugfedern 11 in Funktion treten. Gleichzeitig fällt das in der Vorfüllkammer 1 befindliche Verarbeitungsgut, ohne auseinanderzufallen, in die Arbeitskammer 3. > Danach wird der Schieber 5 mittels Führungsstangen 10 geschlossen, der Kolben 4 mit Hilfe der Führungssiangen 10 um den Kolbenweg X in seine vordere Endstellung geschoben und das Verarbeitungsgut somit verdichtet, wobei die beiden Teile der Führungsstangen 10, die die Zugfedern 11 in sich tragen, aufeinander treffen. Nun kann ein nicht näher bezeichneter Arbeitskolben, der die gekreuzte minimale Querschnittsfläche M der Arbeitskammer 3 einnimmt, das Verarbeitungsgut aus der Arbeitskammer 3 in das vor der Arbeitskammer 3 arbeitende Schneidsystem taktweise oder kontinuierlich schieben. Gleichzeitig kann die Vorfüllkammer 1 neu beschickt werden. Nachdem das Verarbeitungsgut ausgeschoben ist, fahren die Arbeitskolben, der Kolbon 4 und der Schieber 5 in genannter Reihenfolge in ihre rückwärtigen Endstollungen zurück und der Arbeitsvorgang läßt sich wiederholen.
Eine analoge Arbeitsweise ist auch mit großem Schneidgut möglich, wenn Vorfüll- und Arbeitskammer 1,3 bei geöffnetem Schieber 5 im Ganzen beschickt werc'on und der Schieber 5 neben der Absperrfunktion auch eine Schneidfunktion übernimmt.

Claims (3)

1. Beschickungseinrichtung für Scheiben-, Straiten- und Würfelschneidemaschinen, bestehend aus einer Vorfüllkammer, eine darunterlißflende Arbeitskammer und einen, diese beiden Kammern trennenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Seitenwand (2) der Vorfüllkammer (1) gleichzeitig als Anschlag für die rückwärtige Endlage einer als Kolben (4) ausgebildeten Seitenwand der Arbeitskammer (3) und eines Schiebers (5) ausgeführt ist und somit die seitliche Verdichtung, also der Kolbenweg X in der Arbeitskammer (3), variierbar ist, ohne Veränderung eines Abstandas Y zwischen der Innenfläche (12) der Seitenwand (2) der Vorfüllkammer (1) und der Fläche (13) des Kolbens (4).
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) und der Schieber (5) durch Führungsstangen (10) geführt werden, die aus jeweils zwei Teilstücken bestehen und mittels Zugfedern (11) miteinander verbunden sind.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (I2) der verstellbaren Seitenwand (2) schräg, den Querschnitt der Einfüllöffnung in Richtung Arbeitskammer (3) erweiternd, ausgeführt ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für Scheiben-, Streifen- und Würfelschneidemaschinen, bestohend aus einer Vorfüllkammer und einer Arbeitskammer, die voneinander durcn jinen Schieber getrennt sind, wobei an der Stirnseite der Arbeitskammer ein Schneidgatter angebracht ist.
Charakteristik der bekannton technischen Lösungen
Um das Verarbeitungsgut in hoher Schneidqualität, d. h. in exakte Würfel bzw. Streifen und Scheiben, mit hohem Durchsatz schneiden zu können, wird es üblicherweise in der Arbeitskammer oder aber in der Vorfüllkammerr und Arbeitskammer quer zur Kammerachst ordichtet (Seitenvorpressung). Dabei sind die Verarbeitur .^eigenschaften (Konsistenz, Temperatur usw.) des Verarbeitungsgutes zu berücksichtigen, um dessen Qualität zu erhaltet., d h. ein Zerquetschen de* Verarbeitungsgutos auszuschließen. Eine bekannte Lösung dieser Problematik zeigt DE-OS 3213175 auf; Eine starre Vorfüllkammer ist über der Arbeitskammer angeordnet, wobei ein Schieber zwischen beiden Kammern horizontal beweglich eine Absperr- und Schneidfunktion ausübt. In der Arbeitskammer ist ein quer zur Längsrichtung der Kammer wirkender Kolben angeordnet, dei In seinem oberen Bereich mit dem Schieber verbunden ist, diesen mitbewegt und der seitlichen Verdichtung des Verarbeitungsgutes dient. Um die Verdichtung auf das Verarbeitungsgut abstimmen zu können, ist vor dem genannten Kolben eine zum Kolben verstellbare Verdichtungswand angeordnet, die eine Seitenwand der Arbeitskammer bildet, Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß bei starrer Vorfüllkammer die Arbeitskammer weit geöffnet werden muß, um eine große Verdichtung zu erreichen, wobei das in die Vorfüllkammer geordnet geschichtete Schneidgut nach dem freien Fall in die Arbeitskammer wieder ungeordnet vorliegt, was sich für das Schneiden bestimmter Güter wie Würsten, Käsestücken, Möhren usw. ungünstig auf den Füllungsgrad der Arbeitskammer und damit auf die Schneidqualität und den Durchsatz auswirkt. Eine weitere Lösung wird in DE-PS 3147628 aufgezeigt. Auch diese Erfindung besitzt den Nachteil, daß von einer starrem unveränderlichen Vorfültkammer aus das Verarbeitungsgut bei erforderlicher hoher Verdichtung nach dem freien Fall ungeordnet in der Arbeitskammer vorliegt, bevor mittels einer Seitenwand der Arbeitskammer die seitliche Verdichtung vorgenommen wird. Bei dieser Erfindung wird die Verdichtung dadurch erreicht, daß der Schieber die Seitenwand der Arbeitskammer aus einer einstellbaren Ausgangsposition heraus mitbewegt, während die Rückführung der Seitenwand vorzugsweise über Fedorkräfto erfolgt. Von Nachteil ist auch, daß bei der Verdichtung die Federkräfte zusätzlich überwunden werden müssen.
Eine weitere Erfindung nach DE-OS 3243010 ist dadurch gekennzeichnet, daß eine beweglich ausgebildete Seitenwand der Arbeitskammer verbunden ist, mit einer beweglich ausgebildeten Seitenwand der Vorfüllkammer bzw. eines Füllschachtes. In diesem Schutzrecht werden mehrere konstruktive Lösungen aufgezeigt. Nachteil dieser Erfindung ist es, daß das Verarbeitungsgut zweimal gepreßt und damit stärker beansprucht wird, nämlich sowohl in der Arbeitskammer als auch in der Vorfüllkammer, oder aber daß das Verarbeitungsgut, wie aus einer konstruktiven Variante ersichtlich, nur dann nach dem freien Fall in die Arbeitskammer geordnet bleibt, wenn die seitliche Verdichtung in der Arbeitskammer ihr Maximum erreicht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Qualität des geschnittenen Verarbeitungsgutes welter zu erhöhen, hinsichtlich der Einheitlichkeit der Kantenlänge der Würfol, der exakten Stärke von Scheiben und Streifen, sowie die Verarbeitungskapazität dor Maschine zu erhöhen.
DD30929487A 1987-11-23 1987-11-23 Beschickungseinrichtung fuer scheiben,-streifen,- und wuerfelschneidemaschinen DD266314A1 (de)

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