DD263899A3 - Vorrichtung zum pruefen der abstaende von formelementen an laufendem gut - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen der abstaende von formelementen an laufendem gut Download PDF

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DD263899A3
DD263899A3 DD29822386A DD29822386A DD263899A3 DD 263899 A3 DD263899 A3 DD 263899A3 DD 29822386 A DD29822386 A DD 29822386A DD 29822386 A DD29822386 A DD 29822386A DD 263899 A3 DD263899 A3 DD 263899A3
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DD29822386A
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Inventor
Martin Skrbek
Hans-Juergen Zaumseil
Albert Dittes
Gerhard Heinz
Original Assignee
Umform & Plastverarb Fz
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Abstract

Die Erfindung dient zum Pruefen der Abstaende von an laufendem Gut regelmaessig angeordneten gleichen Formelementen bei unterschiedlicher Geschwindigkeit des Gutes, insbesondere zum Pruefen der Zahnteilungsgenauigkeit von Nutband nach dessen Herstellung oder vor der Weiterverarbeitung. Erfindungsgemaess ist der Kleinstmasssensor in einer Entfernung vom Basissensor angeordnet, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Groesst- und Kleinstmass zuzueglich einem Kleinstmass des Abstandes zweier Formelemente des Gutes entspricht. Der Groesstmasssensor ist in einer Entfernung vom Basissensor angeordnet, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Groesst- und Kleinstmass zuzueglich einem Groesstmass des Abstandes zweier Formelemente entspricht. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Abstände von an lai-fendem Gut regelmäßig angeordneten gleichen Formelementen insbesondere zum Prüfen der Zahnteilungsgenauigkeit von Nutbard nach dessen Herstellung oder unmittelbar vor der Weiterverarbeitung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der DE-AS 2514616 wird eine Vorrichtung zum Messen der Länge bewegter Werkstücke, bestehend aus mindestens drei in Bewegungsrichtung der Werkstücke mit veränderlichem Abstand angeordneten Sensoren, damit verbundenen zwei Impulszählern und einen Impulsgenerator, erläutert. Wenn ein zu prüfendes Werkstück die Vorrichtung durchläuft, beaufschlagen die Werkstückenden die Sensoren, übar deren Signale die Impulszähler gestartet und wieder angehalten werde i.
Da die Länge des Werkstückes über die Anzahl der zwischen Signalen ermittelten Zählimpulse gemessen wird, ist eine konstante Werkstückgeschwindigkeit erforderlicn.
Ebenfalls eine Vorrichtung zur Prüfung der Länge bewegter Werkstücke beinhaltet die SU-EB 673836. Ausgehend von einem Basissensor für den Werkstückanfanp sind entgegen der Werkstückbewegung ein Kleinstmaßsensor im Abstand der zulässigen Werkstückminimallänge und ein Größtmaßsensor im Abstand der zulässigen Werkstückmaximallänge auf einer Linie parallel zu einer Werkstückführung angeordnet und über Signalverarbeitungsgeräte und einen Impulsgeber für Signale des Basissensors mit einem Logikblock verbunden.
Das zu prüfende Werkstück durchläuft die Werkstückführung und beaufschlagt zuerst den Größtmaß-, danach den Kleinstmaßuncl anschließend den Basissensor, dessen Signal über den Impulsgeber als kurzer Impuls den Logikblock erreicht.
Ist zu diesem Zeitpunkt kein Signal mehr vom Größtmaßsensor aber noch ein Signal vom Kleinstmaßsensor vorhanden, befindet sich das Ende des Werkstückes zwischen Größtmaß- und Kleinstmaßsensor und somit seine Länge im zulässigen Bereich.
Bei diesem System wird also die Gleichzeitigkeit von Signalen der Sensoren verglichen.
Das Messen bzw. Prüfen sehr kurzer Abstände insbesondere mit geringen Toleranzen ist auf Grund der endlichen Abmessungen von Sensoren mit beiden Vorrichtungen nicht möglich. Ebensowenig sind die bekannten Vorrichtungen geeignet, Summenfehler von aufeinanderfolgenden Abständen zu prüfen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Verringerung von Stillstandszeiten beim Verarbeiten von laufendem Gut mit regelmäßig angeordneten gleichen Formelementen und damit die Erhöhung der Proouktivitat der Ve-arbeitungsmaschine.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prüfen der Abstände von Formelementen an laufendem Gut zu schaffen, mit der die Abstände mit geringer Toleranz der regelmäßig angeordneten gleichen Formelemente bei unterschiedlicher Geschwindigkeit des laufenden Gutes ständig kontrolliert und dabei Summenfehler ermittelt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch geiöst, daß der Kleinstmaßsensor in einer Entfernung vom Basissensor angeordnet ist, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Größt- und Kleinstmaß zuzüglich einem Kleinstmaß des Abstandes zweier Formelemente des Gutes entspricht. Der Größtmaßsensor ist in einer Entfernung vom Basissensor angeordnet, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Größt- und Kleinstmaß zuzüglich einem Größtmaß des Abstandes zweier Formelemente entspricht.
In Ausgestaltung der Erfindung sind zwei der Sensoren zum dritten verschiebbar angeordnet und feststellbar ausgebildet. Bewegt sich das Gut in der erfindungsgemäßen Vorrichtung von; Basissensor in Richtung der Kleinstmaß- und Größtmaßsensoren, so wird bei qualität ..gerechtem Gut durch sin erstes Formelement zuerst der Kleinsimaßsensor beaufschlagt und von diesem ein Signal erzeugt. Danach erzeugt der Basissensor ein Signal, indem er von einem zweiten
Formelement beaufschlagt wird. Anschließend beaufschlagt ein drittes Formelement den Größtmaßsenso:, wobei ein drittes Signal entsteht. Die zeitliche Reihenfolge der Signalanfänge wird in der Logikschaltung ausgewertet und für richtig befunden. Werden ,e Signale in einer anderen Reihenfolge beispielsweise zuerst vom Kleinstmaßsensor und zuletzt vom Basissensor erzeugt, so erkennt die Logikschaltung einen Fehler und löst ein Signal zum Stillsetzen des Bearbeitungsprogramms aus. Im speziellen Fall überschreitet ein Abstand zwischen zwei Formelemenien das Größtmaß oder die Summe der Abweichungen mehrerer Abstände ist größer als die Differenz zwischen Größtmaß und Mittelwert von Größt- und Kleinstmaß.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
Die beigefügte Zeichnung zeigt in
Fig. 1: den prinzipiellen Aulbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2: eine Darstellung der zeitlichen Reihenfolge der durch Beaufschlagung der Sensoren ausgelösten Signale beim Prüfen
fehlerfreien Gutes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und in Fig. 3: eine Darstellung der Signaie in Abhängigkeit von der Zeit beim Prüfen fehlerfreier Workstücke mit einer Vorrichtung nach SU-EB 873836.
Es stand die Aufgabe, ein Nutband als laufendes Gut 5, vor seiner Weiterverarbeitung durch wendeiförmiges Biegen über seine hohe Kante zu Magnetkörpern für Elektromaschinen, auf die Abstandsgenauigkeit seiner Formelemente 6 — im speziellen Fall auf die Teilungsgenauigkeit seiner Zähne (zulässige Toleranz ±0,5 mm) — zu prüfen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben einer nicht dargestellten Grundplatte zwei Führungen 4; 4' für das Gut 5 und parallel dazu sowie in einer Ebene drei Näherungsinitiatoren als Sensoren auf. Vom feststehenden Basissensor 1 aus ist der verschiebbare Kleinstmaßsensor 2 in einer Entfernung I* arretiert, die dem achtfachen Nennmaß des Abstandes IT zweier Formelemente 6 (Zahnteilung) zuzüglich eines Kleinstmaßes von IT entspricht.
Die Entfernung I0 des ebenfalls verschiebbaren Größtmaßsensors 3 vom Basissensor 1 beträgt das zehnfache Nennmaß des Abstandes IT zuzüglich eines Größtmaßes von I1-.
Wird das Gut 5 in Pfeilrichtung durch die Vorrichtung bewegt und die Zahnteilungen liegen in der zulässigen Toleranz von l·,·, dann wird zuerst der Kleinstmaßsensor 2 durch einen ihn überfahrenden Zahn beaufschlagt und das Signal Sk erzeugt. Danach wird durch einen Zahn der Basissensor 1 beaufschlagt und das Signal S8 erzeugt.
Schließlich entsteht anschließend das Signal S0 durch den Größtmaßsensor 3, indem er durch einen weiteren Zahn beaufschlagt wird. Damit entspricht die zeitliche Reihenfolge der Signalanfänge eier Darstellung gemäß Fig. 2 und der Vorgang des Nutbandbiegens läuft weiter.
Erscheinen die Signaie der Sensoren in der Reihenfolge Sk-Sq-Sb, erkennt die auswertende Logikschaltung einen Fehler und gibt einen Anhaltebefehl für die Nutbandbiegemaschine. Die Fehlerursache ist die Überschreitung des zulässigen Größtmaßes des Abstandes zweier Formelemente IT + 0,5 durch eine Zahnteilung oder die Summe der Abweichungen vom Nennmaß aller sich zwischen Basissensor 1 und Größtmaßsensor 3 befindenden Zahnteilungen ist größer als das zulässige obere Abmaß 0,5 mm. Analoge Fshlerursachen gelten bei einer Signalfolge Sb-Sk- Sq durch Unterschreitung des zulässigen Kleinstmaßes.
Im Extremfall werden auch konstante Teilungsfehler, die zu Störungen in der Nutbandbiegemaschine führen, erkannt, wenn die tatsächliche Abweichung jedes Abstandes von Nennmaß größer ist, als die zulässige Abweichung vom Nennmaß geteilt durch die zwischen Basissensoi 1 und Kleinst- bzw. Größtmaßsensor 2 bzw. 3 befindliche Anzahl Zahnteüungen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich beim Biegevorgang der entscheidende Vorteil, daß fehlerhaftes Nutband nicht in die Nutbandbiecemaschine einläuft und verklemmt. Somit werden größere Stillstandszeiten durch Ausbau der Aktivteile der Maschine vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ka;m auch direkt nach der Nutbandherstellung am Schneidautomat eingesetzt .verden, um sofort auf eine fehlerhafte Herstellung reagieren und somit Material einsparen zu können.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Prüfen der Abstände von Formelementen an laufendem Gut, insbesondere der Zahnteilungsgenauigkeit von Nutband, bestehend aus einem Basissensor und je einem in gleicher Richtung von Basissensor sowie in einer Ebene parallel zu einer Führung des Gutes angeordneten Kleinstmaß- und Größtmaßsensor, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinstmaßsensor (2) in einer Entfernung (Ix) vom Basissensor (1) angeordnet ist, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Größt- und Kleinstmaß zuzüglich einem Kleinstmaß des Abstandes (Lt) zweier Formelemente (6) des Gutes '5) entspricht, und der Größtmaßsensor (3) in einer Entfernung (I0) vom Basissensor (1) angeordnet ist, die einem ganzzahligen Vielfachen des Mittelwertes von Größt- und Kleinstmaß zuzüglich einem Größtmaß des Abstandes (IT) zweier Formelemente (6) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Sensoren zum dritten verschiebbar angeordnet und feststellbar ausgebildet sind.
DD29822386A 1986-12-23 1986-12-23 Vorrichtung zum pruefen der abstaende von formelementen an laufendem gut DD263899A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487015A1 (de) * 1990-11-21 1992-05-27 DAYCO PTI S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der dimensionalen Anordnung eines antriebenden Elements mit Zähnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0487015A1 (de) * 1990-11-21 1992-05-27 DAYCO PTI S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der dimensionalen Anordnung eines antriebenden Elements mit Zähnen

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