DD263034A1

DD263034A1 - Haltevorrichtung an paletten

Info

Publication number: DD263034A1
Application number: DD30519787A
Authority: DD
Inventors: Manfred Magel; Gerhard Rochow; Lothar Stroehmann
Original assignee: Entwicklungs & Musterbau Veb
Priority date: 1987-07-21
Filing date: 1987-07-21
Publication date: 1988-12-21

Abstract

Haltevorrichtung an Paletten, vorzugsweise an solchen, die eine Haltevorrichtung nur zeitweilig oder arbeitstaktbedingt benoetigen, z. B. zum Halten von plattenfoermigen Betonelementen waehrend eines Transportes. Zwischen Tragelementen einer Palette ist eine Achse drehbar angeordnet. An der Achse sind Haltebuegel mit Anschlagblechen vorgesehen, die unterschiedliche Stellungen aufweisen und beim Anfahren an Anschlaege um 90 gedreht werden. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung an Paletten, vorzugsweise an solchen, die eine Haltevorrichtung nur zeitweilig oder arbeitstaktbedingt benötigen, z.B. für plattenförmige Betonelemente während eines Transportes.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bekannt sind Haltebügel an Paletten, die aufgerichtet werden, indem ein Anschlagblech am Haltebügel gegen einen Anschlag in einer Fördereinrichtung, auf der die Palette beim Beladen mit Betonelementen befördert wird, fährt.

Beim Entladen wird die Palette in entgegengesetzter Richtung befördert, wodurch das erforderliche Zurückklappen des Haltebügels in die Palette mit Hilfe dieses Anschlages nicht möglich ist, da sich das Anschlagblech nicht mehr im Bereich des Anschlages in der Fördereinrichtung befindet.

Zum Zurückklappen wird daher eine pneumatisch betriebene bewegliche mechanische Vorrichtung benutzt. Diese Lösung erfordert neben der pneumatisch betriebenen Vorrichtung zusätzlichen steuerungstechnischen Aufwand, der zu einer Verteuerung der Anlage führt, in der die Palette entladen wird.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, eine Palette mit einer Haltevorrichtung bereit zu haben, die den zusätzlichen Aufwand für das Umlegen der Haltevorrichtung einspart und die Betriebssicherheit erhöht.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu entwickeln, die allein durch die Horizontalbewegung der Palette arbeitstaktbedingt selbsttätig aufgestellt und umgelegt werden kann, ohne steuerungs- und wartungstechnischen Aufwand zu erfordern.

Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Tragelementen einer Palette eine Achse angeordnet ist, deren Enden drehbar gelagert sind. An der Achse befinden sich Haltebügel, die über ihrem Befestigungspunkt an der Achse abgewinkelt sind. Ein Anschlagblech, das sich am unteren Ende des einen Haltebügels befindet, ist bei aufgestellter Haltevorrichtung in waagerechter Stellung zur Palettenförderebene, während sich das Anschlagblech des zweiten Haltebügels in der selben Lage der Haltevorrichtung in senkrechter Stellung zur Palettenförderebene befindet.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung^ ist nachstehend an Hand eines Beispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: den Längsschnitt durch die Palette vor dem Beladen Fig.2: die isometrische Darstellung der Haltevorrichtung und Fig. 3: den Längsschnitt durch die Palettenach dem Entladen

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich die Haltevorrichtung bestehend aus den Haltebügeln 1, der Achse 2 und den Anschlagblechen 3; 4 in umgelegter Stellung an der Palette 5. Beim Transport der Palette 5 auf der Förderebene 6 zum Beladungsort wird die Haltevorrichtung beim Anfahren an den Anschlag 7 aufgestellt, weil das Anschlagblech 3 eine Drehung um 90° vollführt. Die Palette 5 ist in diesem Zustand beladebereit.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie insbesondere die Anschlagbleche 3 und 4 zueinander angeordnet sind. Daraus geht hervor, daß das Anschlagblech 3 bei aufgerichteter Lage der Haltevorrichtung in waagerechter Stellung verharrt. Das Anschlagblech 4 befindet sich in dieser Lage in senkrechter Stellung und sorgt nach dem Entladen der Palette 5 dafür, daß es sich beim Anfahren an den Anschlag 8 nach Fig. 3 um 90° dreht und somit die Haltevorrichtung in die Palette 5 umlegt, so daß die Palette in ein Magazin zurückbefördert und von dort aus einem erneuten Beladungsprozeß zugeführt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung an Paletten, die zeitweilig oder arbeitstaktbedingt benötigt werden unter Verwendung eines Anschlages, der beim Fördern der Palette diese Haltevorrichtung aufstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragelementen der Palette (5) eine Achse (2) angeordnet ist, deren Enden drehbar gelagert sind, daß sich an der Achse (2) Haltebügel (1) befinden, die an ihren unteren Enden jeweils mit einem Anschlagblech (3; 4) versehen sind, wobei das Anschlagblech (3) bei aufgestellter Haltevorrichtung in waagerechter Stellung und das Anschlagblech (4) in senkrechter Stellung zur Förderebene (6) der Palette (5) verweilt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (1) über ihrem Befestigungspunkt an der Achse (2) abgewinkelt sind.