DD220943A1 - Rechtwinklig kreuzende oder einmuendende rollfoerderer, insbesondere zum transport von gegenstaenden mit flaechen- oder rahmenfoermigen auflage - Google Patents

Abstract

Rechtwinklig kreuzende oder einmuendende Rollenfoerderer, insbesondere zum Transport von Gegenstaenden mit flaechen- oder rahmenfoermiger Auflage. Die Erfindung betrifft rechtwinklig kreuzende oder einmuendende Rollenfoerderer, insbesondere zum Transport von Gegenstaenden mit flaechen- oder rahmenfoermiger Auflage, durch welche eine rechtwinklige Transportrichtungsaenderung ohne Drehung der zu transportierenden Gegenstaende ermoeglicht wird. Ziel der Erfindung ist es, durch Anordnung eines Rollbahnkreuzstueckes zwischen sich kreuzenden oder einmuendenden Rollenfoerderern die Transportzeit zu verkuerzen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, sich rechtwinklig kreuzende oder einmuendende Rollenfoerderer derart zu verbinden, dass bei Richtungswechsel um 90 kein Drehen des Foerdergutes notwendig wird. Das Wesen der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollbahnkreuzstueck bestehend aus einem mit einer Rollenanordnung versehenen unbeweglichen Rahmen und einem dazu senkrecht beweglichen Rahmen mit einer um 90 versetzten Rollenanordnung zwischen den sich kreuzenden Rollenfoerderern angeordnet ist. Fig. 1

Description

Rechtwinklig kreuzende oder einmündende Rollenförderer, insbesondere zum Transport von Gegenständen mit flächen- oder rahmenförmiger Auflage ,

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft rechtwinklig kreuzende oder einmündende Rollenförderer, insbesondere zum Transport von Gegenständen mit flächen- oder rahmenförmiger Auflage, durchweiche eine rechtwinklige Transportrichtungsänderung ohne Drehung der zu transportierenden Gegenstände ermöglicht wird·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die den Transport auf rechtwinklig zueinander verlaufenden angetriebenen oder antriebslosen Rollenförderern gewährleisten, wie Drehtische und Kurvenstücke· Es sind auch Lösungen dieses Problems nach

DE OS 2924259 . "

DE OS 2740892

DE OS 2717536 bekannt.

Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie entweder technisch aufwendig oder flächenintensiv sind. Nachteilig ist weiterhin, daß das Fördern mittels der bekannten technischen Einrichtungen nicht in jedem Falle wahlweise bei Kreuzungsverkehr oder Richtungswechsel möglich ist bzw. nur mit erheblichen Bewegungsaufwänden z.B. bei Drehtischen durchführbar ist.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweckt, durch Anordnung eines Rollbahnkreuzstückes zwischen sich kreuzenden oder einmündenden Rollenförderern, die Drehbewegung des Fördergutes einzusparen und ' somit die Transportzeit zu verkürzen»

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, sich rechtwinklig kreuzende oder einmündende Rollenförderer derart zu verbinden, daß bei Richtungswechsel um 90° kein Drehen des Fördergutes notwendig wird.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Rollbahnkreuzstück zwischen den sich kreuzenden oder einmündenden Rollenförderern angeordnet ist. Das Rollbahnkreuzstück besteht aus einem unbeweglichen und einem senkrecht beweglichen Rahmen. Die Rahmen tragen um 90° versetzt angeordnete Rollen, auf denen je nach Förderrichtung das Transportgut aufliegt. ,

Zwischen den sich kreuzenden Rollenförderern ist ein Niveauunterschied vorhanden. Die maßliche Anordnung der Rollen ist vom jeweiligen Fördergut abhängig. Die Hubbewegung des beweglichen Rahmens dient zur überbrückung des Niveauunterschiedes der sich kreuzenden Rollenförderer und ist mittels mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Konstruktionselemente ausführbar.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:

In der zugehörigen Zeichnung zeigen !'

Fig.: 1 Eine schematische Darstellung sich kreuzender Rollenförderer mit Rollbahnkreuzstück

^: ' - 3 - ·, .· ·

Pig.: 2 ' Eine scheraatische Darstellung des RoIl- > bahnkreuzstückes

Ein zuführender Rollenförderer 1 mündet auf einen rechtwinklig abführenden Rollenförderer 2· Die Übergabe des Transportgutes erfolgt mittels eines Rollbahnkreuzstückes 3» indem das Transportgut auf das RoHbahnkreuzstück 3 geschoben wird, wobei die Rollenanordnung 6 des beweglichen Rahmens 7, welcher mit den Hubelementen 8 verbunden ist, im Eingriff ist.

Durch manuelle oder automatisierte Bedienung werden die Hubelemente 8 betätigt, wodurch das Transportgut» welches auf den Rollen des beweglichen Rahmens 7 ruht, auf das Niveau des rechtwinklig abführenden Rollenförderers 2 abgesenkt wird, indem die Rollenanordnung 4 des unbeweglichen Rahmens 5 in Eingriff kommt, und somit ein Weitertransport des Transportgutes ohne Drehbewegung ermöglicht wird. Erfolgt kein Absenken des beweglichen Rahmens 7, ist das Kreuzen des rechtwinklig abführenden Rollenförderers 2 möglich. Der rechtwinklig abführende Rollenförderer 2 ist somit von mehreren Rollenförderern 1 beschickbar und kann eine vom zuführenden Rollenförderer abweichende Breite aufweisen.

Die Hubbewegung kann durch geeignete Elemente je nach benötigter Förderrichtung· automatisch ausgelöst werden, wobei entsprechende Anschläge für die jeweils gesperrte Förderrichtung mit der Hubeinrichtung gekoppelt werden können«

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch ι

   Rechtwinklig kreuzende oder einmündende Rollenförderer, insbesondere zum Transport von Gegenständen mit flächen- oder rahmenförmiger Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollbahnkreuzstück (3), bestehend aus einem mit einer Rollenanordnung (4) versehenen unbeweglichen Rahmen (5) und einem dazu senkrecht beweglichen Rahmen (7) mit einer um 90° versetzten Rollenanordnung (6), wobei die Rollenanordnung der jeweiligen Auflagemöglichkeit des Transportgutes entspricht, zwischen den sich kreuzenden Rollenförderern (1,2) angeordnet ist, wobei ein Niveauunterschied zwischen den sich kreuzenden oder einmündenden Rollenförderern besteht.

   Hierzu^ S