DD262889A1 - Oelueberflutete verdichteranlage mit abwaermenutzung - Google Patents

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DD262889A1
DD262889A1 DD30588987A DD30588987A DD262889A1 DD 262889 A1 DD262889 A1 DD 262889A1 DD 30588987 A DD30588987 A DD 30588987A DD 30588987 A DD30588987 A DD 30588987A DD 262889 A1 DD262889 A1 DD 262889A1
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DD
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fan
heat
connection
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DD30588987A
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Inventor
Manfred Malick
Guenther Boehm
Werner Glueck
Original Assignee
Pumpen & Verdichter Veb K
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Kuehleranordnung von stationaeren, luftgekuehlten, oelueberfluteten Verdichteranlagen im Zusammenhang mit Massnahmen zur Abwaermenutzung. Das Erfindungsmerkmal besteht darin, dass eine raeumliche Trennung von Verdichter- und Kuehlaggregat derart erfolgt, dass das Kuehlaggregat, bestehend aus Waermetauscher und Luefter mit Antrieb direkt dort angeordnet ist, wo die Verwertung der Abwaermenutzung erfolgt und die Verbindung der Aggregate lediglich durch starre oder flexible Oelleitungen kleiner Nennweite gegeben ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Kühleranordnung von stationären, luftgekühlten, ölüberfluteten Verdichtungsanlagen im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Abwärmenutzung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Stationäre, ölüberflutete, luftgekühlte Schrauben- oder Zellenverdichtungen bestehen im wesentlichen aus den Hauptbaugruppen Verdichter, Antriebsmotor, Ölkühler, Ölabscheider und Lüfter, die nach ihrer Funktion sinnvoll zusammengefügt und überwiegend aus lärmtechnischen Gründen vollgekapselt und als betriebsfertige Transporteinheit ausgeführt sind.
Mit dem Ziel größtmöglicher Kompaktheit bleiben dabei der erforderliche Ölkühler für die notwendige Rückkühlung des Kreislauföles und der zugehörige Lüfter integrierter Bestandteil des Kompaktaggregates, was sehr häufig auch durch die Lage des Lüfters auf der Motorwelle bedingt ist.
Dabei können der Lüfter und Ölkühler zwischen Verdichter und Antriebsmotor oder am, dem Verdichter entgegengesetzt liegenden, freien Motorende angeordnet sein. Auch eine andere räumliche Lage der Lüfter und Ölkühler innerhalb des Aggregates ist üblich, insbesondere wenn der Lüfter vom Hauptmotor über Riemen getrieben wird oder über einen vom Hauptmotor unabhängigen eigenen kleinen Antriebsmotor entsprechender Leistung verfügt.
In zunehmendem Maße werden derartige Anlagen mit Möglichkeiten der Energie-Rückgewinnung ausgestattet. Dabei geht man von der bekannten Tatsache aus, daß bei Verdichtungsprozessen fast die gesamte Antriebsenergie in Wärme umgesetzt wird und mehr als 80% dieser Wärmeenergie in verschiedener Weise und für unterschiedliche Zwecke zurückgenommen werden
Überwiegend geschieht das bei luftgekühlten, ölüberfluteten Schraubverdichtern dadurch, daß die vom Kreislauföl über den integrierten Wärmetauscher erwärmte Kühlluft am Austritt aus der Lärmkapsel über entsprechende Luftkanäle nahegelegenen Betriebs- oder Lagerräumen zugeleitet wird und dort bei freiem Eintritt zur Raumlufterwärmung dient.
Diese einfache Form der Abwärmenutzung erfordert reichlich dimensionierte Luftleitkanäle oft über mehrere Meter Entfernung, gelegentlich mit Umlenkungen nach oben, unten oder seitwärts. Dies kann Druckverluste im Abluftkanal zur Folge haben, die gegebenenfalls die Installation zusätzlicher Lüfter im Leistungsvergleich im Leitungssystem erforderlich machen. Außerdem muß den Wärmeverlusten und der erheblichen Lärmemission über die Blechleitungen durch umfangreiche Isolierungsarbeiten entgegengewirkt werden. Die Gesamtaufwendungen sind dann doch erheblich, und die Amortisationszeit ist dementsprechend länger.
Hier zeigt sich, daß die Kompakt-Schraubverdichteranlagen einen hohen, konzeptionell nahezu abgeschlossenen Entwicklungsstand erreicht hatten, bevor weltweit das „Energiebewußte Denken" eintrat und als Folge die Abwärmenutzung im „Nachhinein" realisiert wurde, ohne die Anlagengestaltung konzeptionell darauf auszurichten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bei der Verdichtung entstehende.Wärme so abzuführen, daß mit wesentlich geringerem Bedarf an Material und Platz eine Wärmeübertragung über vertretbare Entfernungen möglich wird, wobei die Wärmeverluste äußerst klein gehalten werden können und die Aufwendungen für Transport, Montage und Isolierung der Gesamtanlage für Herstellerund Betreiber deutlich niedriger gehalten werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bereits von der Konzeption der Verdichteranlage her optimale Bedingungen für eine Abwärmenutzung zu schaffen. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß der der Verdichteranlage zugehörige Kühler, der die vom eingespritzten Öl aufgenommene Wärme wieder abführen soll, prinzipiell aus dem Verdichteraggregat herausgelöst und dort angeordnet wird, wo die anfallende Wärme verwertet werden soll (bewußte, dezentrale Kühleranordnung).
Eine derartige Auflösung des Anlagencharakters setzt ein Kühlaggregat mit eigenem Lüfter und eigenem Antriebsmotor voraus
(z. B. handelsübliche Raumluftheizer). Verdichteraggregat und Kühlaggregat sind durch je eine Hin- und Rückleitung für die Einspritzflüssigkeit miteinander verbunden.
Die kleine Nennweite dieser Leitungen (kleiner 40 mm 0) führt zu leichter Montage/Verlegung und geringem Isolierungsaufwand.
Es ist leicht überschaubar, daß demgegenüber bei Fortleitung erwärmter Kühlluft Leitungsnennweiten etwa 10facher Größe
erforderlich sind, die vorgefertigt sein müssen, bereits bei der Artlieferung erheblichen Transportraum beanspruchen und aufwendig in der Montage/Verlegung und der Isolation sind.
Der Isolierung kommt hier doppelte Bedeutung zu, weil nicht nur den Wärmeverlusten begegnet werden muß, sondern auch erhebliche Lärmemission über die dünnen Blechleitungen erfolgen.
Augenscheinlich belasten derartige Leitungssysteme in erheblichem Maße auch die Plate- und Raumbedingungen.
Der durch den erfindungsgemäßen Lösungsweg stets erforderliche separate Lüftermotor ist kein Nachteil, weil er in die Steuer- und Regelvorgänge vorteilhaft einbezogen werden kann, etwa über ein Thermostat, das den Lüfter (z.B. nach längerer Betriebsruhe und sehr niedriger Öltemperatur) erst dann zuschaltet, wenn die Ölaufheizung das erfordert.
Ausfühmngsbeispie!
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In einer Verdichterstation 1 ist eine Verdichteranlage 2, im wesentlichen bestehend aus Verdichter 3, Motor4 und Ölabscheider
installiert. '
In einem Raum 6 ist ein Luftheizgerät 7, bestehend aus Wärmetauscher 8, Antriebsmotor 9 und Lüfter 10 angeordnet.
Das durch die aufgenommene Verdichtungswärme bei Verdichtungsvorgang in der Verdichteranlage 2 erhitzte Öl wird durch die Leitung Π zum Wärmeaustausche! 8 befördert.
Hier erfoigt durch den vom Lüfter 10 erzeugten KühHuftstrom die Rückkühlung des Öles. Der sich dabei aufheizende Kühlluftstrom wird zur Beheizung des Raumes 6 genutzt.
Die Leitung 12 zur Rückführung des abgekühlten Öles zur Verdichteranlage 2.

Claims (1)

  1. Ölüberflutete Verdichteranlage mit Abwärmenutzung, gekennzeichnet durch räumlicheTrennung von Verdichter-und Kühlaggregat derart, daß das Kühlaggregat, bestehend aus Wärmetauscher und Lüfter mit Antrieb., direkt dort angeordnet ist, wo die Verwertung der Abwärmenutzung erfolgt und die Verbindung der Aggregate lediglich durch starre oder flexible Ölleitungen kleiner Nennweite gegeben ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD30588987A 1987-08-11 1987-08-11 Oelueberflutete verdichteranlage mit abwaermenutzung DD262889A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330228A1 (de) * 1993-09-01 1995-03-02 Mannesmann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines gasförmigen Mediums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20070812