DD262628A1 - Verfahren zur kontrolle von drahtheftungen in buchbindereimaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle von Drahtheftungen an Buchbindereimaschinen, insbesondere von Drahtklammereinbringungen in Broschueren bei Rueckstichbroschuerenstrecken. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Qualitaet der bearbeiteten Gegenstaende erhoeht und der Makulaturanfall gesenkt wird. Die Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren so zu gestalten, dass fehlerhafte Drahtverbindungen unabhaengig von der Arbeitsgeschwindigkeit erkannt werden koennen. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass ein aus einer Vielzahl von Messpunkten bestehendes Signalbild von einer Drahtheftung eines Sollproduktes gewonnen und abgespeichert, ein punktweiser Vergleich mit den Signalwerten der Drahtheftungen der Istprodukte vorgenommen und die ausserhalb von vorgegebenen Toleranzgrenzen liegenden Differenzwerten zwischen Soll- und Istsignalen als fehlerhafte Drahtheftungen signalisiert werden. Durch die Anwendung des Verfahrens kann eine punktweise Qualitaetskontrolle der Drahtheftungen durchgefuehrt und es koennen Abweichungen innerhalb von Toleranzgrenzen erkannt werden. Fig. 1 und 2
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle von Drahtheftungen in Buchbindereimaschinen, insbesondere von Drahtklammereinbringungen in Broschüren bei Rückstichbroschürenstrecken.
Bekannt ist nach der DE-OS 2.157.056 eine Vorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins oder NichtVorhandenseins von metallischen Gegenständen an nichtmetallischen Gegenständen mit einem auf metallische Gegenstände ansprechenden Fühler sowie mit einem auf das Vorhandensein oder NichtVorhandensein von nichtmetallischen Gegenständen ansprechenden Fühler, denen ein die Anzahl metallischer Gegenstände während des Vorhandenseins des nichtmetallischen Gegenstandes (z. B. eines Verpackungskartons) zählenden Zähler zugeordnet ist und die Zählwerte mit in einer Vorwahlstufe voreingestellter Anzahl von Signalen, die z. B. der Anzahl von Drahtklammern pro Verpackungskarton entsprechen, verglichen werden.
In einer nachfolgenden Vergleichs- und Auswertestufe werden Abweichungen zwischen den voreingestellten und ermittelten Mengen an Signalen festgestellt und die geringere Zahl an Istsignalen als z. B. das Fehlen von Drahtheftklammern identifiziert und damit sofort zur Anzeige gebracht werden, die eine Abschaltung der Heftmaschine zur Folge hat.
Die Einrichtung läßt sich dadurch in einfacher Weise herstellen und bedienen sowie ermöglicht sie eine sichere und selbsttätige Anzeige.
Vorzugsweise werden für die Erfassung der nichtmetallischen Gegenstände (z. B. Verpackungskartons) ein kapazitiver Fühler und für die metallischen Gegenstände ein induktiver Fühler verwendet. Wird der kapazitive Fühler bei dem Vorhandensein des beispielsweise erwähnten Verpackungskartons bedämpft, so werden die Signale des induktiven Fühlers dem Zähler zugeleitet.
Die Vergleichsstufe vergleicht den Inhalt des Zählers mit dem Inhalt der Vorwahlstufe. Bei Abweichung der Anzahl Sollsignale von der Anzahl der erfaßten Signale erhält die Auswertestufe ein Signal, das über ein Relais die Fehlanzeige bewirkt. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß Qualtitätsbeeinflussungen durch fehlerhafte Drahtheftverbindungen auftreten können und dadurch Makulatur hervorgerufen wird.
Das Ziel der Efindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Qualität der bearbeiteten Gegenstände erhöht und der Makulaturanfall gesenkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Verfahren so zu gestalten, daß fehlerhafte Drahtheftverbindungen unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit erkannt werden können. >
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein aus einer Vielzahl von Meßpunkten bestehendes Signalbild von einer Drahtheftung eines Sollproduktes gewonnen und abgespeichert, ein punktweiser Vergleich mit den Signalwerten der Drahtheftungen der
der Istprodukte vorgenommen und die außerhalb von vorgegebenen Toleranzgrenzen liegenden Differenzwerte zwischen SoII- und Istsignalen als fehlerhafte Drahtheftungen signalisiert werden.
Für eine dynamische Messung ist es von Vorteil, wenn die während des Transportes punktweisen Messungen der Signalwerte durch einen mit den Antrieb der Maschine gekoppelten Weginkrementgeber ausgelöst werden.
Effektvoll kann das Verfahren durchgeführt werden, wenn die punktweisen Messungen der Signalwerte während der taktmäßigen Ruhelagen der Broschüren an allen Drahtheftungen der zu messenden Broschur parallel erfolgt.
Vorteilhaft kann das Verfahren auch derart gestaltet werden, daß von den Drahtheftungen des Soilproduktes pro Drahtheftungstyp nur ein Signalbild erfaßt wird.
Günstig erweist sich das Verfahren dadurch, daß die Anzahl der Drahtheftungen pro Broschur durch die Erfassung der Anzahl gleicher Impulsfolgen pro Broschur erfolgt.
Durch die Anwendung des Verfahrens kann eine punktweise Qualitätskontrolle der Drahtheftungen durchgeführt und Abweichungen innerhalb von Toleranzgrenzen erkannt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1: Spannungs/Zeit-Diagramm während einer niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit Fig.2: Spannungs/Zeit-Diagramm während einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit Fig.3: Weg/Zeit-Diagramm der niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit und Fig.4: .Weg/Zeit-Diagramm der hohen Arbeitsgeschwindigkeit.
Das in der Fig. 1 dargestellte Spannungs/Zeit-Diagramm zeigt den Spannungs-Signalverlauf 1 am Sensor während der Vorbeibewegung einer Drahtklammer bei einer niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit. Dieser Signalverlauf 1 wird zu festgelegten Zeitpunkten t·,, t2/13 usw. punktweise abgespeichert. Die Zeitpunkte der abzuspeichernden Spannungswerte A, B werden von einem mit dem Antrieb gekoppelten Weginkrementgeber festgelegt. Wird die Arbeitsgeschwindigkeit mitttels des Antriebes erhöht, so werden die Wegimpulse in kürzeren Abständen erzeugt. Da der Spannungs-Signalverlauf 2 infolge des schnelleren Vorbeiführens der Drahtklammer, wie in Fig. 2 dargestellt, auch eine entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit gedrängtere Form besitzt, werden die gleichen Punkte A, B des Signalverlaufes abgespeichert. Dadurch wird gewährleistet, daß die Drahtklammer unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit immer an dergleichen Stelle abgetastet wird.
Da die einzelnen Drahtklammern einer Broschur durch diesinuide Form der Vorbeibewegung an dem Sensor untereinander eine unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit besitzen, ist die Anzahl an abgetasteten Punkten pro Klammer entlang einer Broschur unterschiedlich.
Diese Abhängigkeiten werden bei der Auswertung innerhalb eines Rechnerprogrammes berücksichtigt.
In der Fig.3 ist das Weg/Zeit-Diagramm des Weginkrementgebers bei der niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit dargestellt. Der Wegabschnitt a bis zur Erzeugung eines Impulses zum ZeItPUnIcIt11I2(IsUSw. wird innerhalb eines längeren Zeitabschnittes zurückgelegt als bei der in Fig.4 dargestellten höheren Arbeitsgeschwindigkeit.
Nachdem die punktweisen Sollsignalbilder aller Drahtklammern einer Sollbroschur abgespeichert wurden, werden die Drahtklammern der jeweiligen zu kontrollierenden Broschur auf die gleiche Art und Weise punktweise abgetastet und mit den Sollsignalen verglichen. Bei auftretenden Abweichungen wird die entsprechende Drahtklammer als fehlerhaft identifiziert und entsprechend der Art der Abweichung die Fehlerart festgestellt.
Eine derartige Kontrolle der Qualität der Drahtklammerverbindungen ist gleichfalls im statischen Zustand möglich. Die punktweisen Messungen und der Vergleich zu den Sollsignalen kann dabei während der taktweisen Ruhelagen parallel an allen Drahtklammern erfolgen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Kontrolle von Drahtheftungen in Buchbindereimaschinen während des Herstellungsprozesses mittels Auswertung der Signaländerungen an einem Sensor durch die Drahtheftung, gekennzeichnet dadurch, daß ein aus einer Vielzahl von Meßpunkten bestehendes Signaibild von einer Drahtheftung eines Sollproduktes gewonnen und abgespeichert, ein punktweiser Vergleich mit den Signalwerten der Drahtheftungen der Istprodukte vorgenommen und die außerhalb von vorgegebenen Toleranzgrenzen liegenden Differenzwerte zwischen SoII- und Istsignalen als fehlerhafte Drahtheftungen signalisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß die während des Transportes punktweisen Messungen der Signalwerte durch einen mit dem Antrieb der Maschine gekoppelten Weginkrementgeber ausgelöst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die punktweisen Messungen der Signalwerte während der taktmäßigen Ruhelagen der Broschüren an allen Drahtheftungen der zu messenden Broschur parallel erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vonden Drahtheftungen des Sollproduktes pro Drahtheftungstyp nur ein Signalbild erfaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl der Drahtheftungen pro Broschur durch die Erfassung der Anzahl gleicher Impulsfolgen pro Broschur erfolgt.
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Family Applications (1)
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