DD261995A1 - Lastwagen mit mittel zur be- und entladung - Google Patents

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DD261995A1
DD261995A1 DD30493887A DD30493887A DD261995A1 DD 261995 A1 DD261995 A1 DD 261995A1 DD 30493887 A DD30493887 A DD 30493887A DD 30493887 A DD30493887 A DD 30493887A DD 261995 A1 DD261995 A1 DD 261995A1
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DD
German Democratic Republic
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vehicle
levers
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lever
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DD30493887A
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English (en)
Inventor
Horst Horn
Ingolf Baacke
Original Assignee
Komb Autotrans Berlin Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Lastwagen zum Transport von Guetern mit Mitteln zur Be- und Entladung. Um das Be- und Entladen eines Lastwagens, insbesondere eines Stueckgutverteilerfahrzeuges zu beschleunigen, ist die Ladeflaeche in Fahrzeuglaengsrichtung geteilt und einzeln ueber an Hebeln (6) angreifenden Kraftelemente (9) neben das Fahrzeug absetzbar. Die Hebel (6) sind vorzugsweise an den Endpunkten der zwei Quertraeger (5), die an den Stirnseiten der Ladeflaechenteile (2) auf den Fahrzeugrahmen (3) befestigt sind, drehbar gelagert und sind ueber Stabelemente (8) mit den Ladeflaechenteilen (2) verbunden. Aussen, unter den Quertraegern (5), sind zur Gewaehrleistung der Standsicherheit Stuetzelemente (10) angebracht. Durch eine liniare Bewegung der Kraftelemente (9) werden paarweise die Hebel (6) um ihre Drehachse geschwenkt und dadurch die mit den Hebeln verbundenen Ladeflaechenteile seitlich auf den Boden abgesetzt bzw. auf den Fahrzeugrahmen (3) aufgesetzt. In der abgesetzten Stellung kann die Be- bzw. Entladung einfacher erfolgen. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen oder ein Anhängerfahrzeug, das im Verteilerverkehr vorzugsweise Stückgut oder Getränkekästen transportiert und ausliefert.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Herkömmliche Lastkraftwagen mit hochliegender Ladefläche können manuell nur schwer be- und entladen werden. Zur Vereinfachung bzw. Rationalisierung dieser Arbeit werden technische Hilfsmittel(wie z. B. Gabelstapler, Ladebordwände oder Ladekrane verwendet.
Beim Einsatz von Fahrzeugen im Stückgutverteilerverkehr ist die genannte Technik bei vielen Abnehmern nicht vorhanden oder bedingt durch die zu geringe Nutzlast der zum Einsatz kommenden Ladehilfen längere Rüst- sowie Be- und Entladezeiten. Die Verwendung von Containern und Fahrzeugen mit der speziellen Absetztechnik entspricht im Verteilerverkehr mengenmäßig oft nicht den Erfordernissen des Kleinabnehmers und wird dann unrentabel.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung istes^in Fahrzeug zu schaffen, das mit verringertem Aufwand im Verteilerverkehr die Be-und Entladung von Stückgut erleichtert und dabei die unterschiedlichsten Mengenanforderungen der einzelnen Abnehmer berücksichtigt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lastwagen zu schaffen, der ohne ein Verrücken der Ladung bzw. ohne fremde Hilfseinrichtungen dem Ziel der Erfindung gerecht'wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ladeflächenteile einzeln über ein System von Hebeln und Kraftelementen seitlich neben das Fahrzeug auf dem Boden absetzbar sind. Die Teilung der Ladefläche in Fahrzeuglängsrichtung bringt neben besseren Massenverhältnissen beim Absetzen auch den Vorteil, daß der Platzbedarf beim Kunden geringer wird und die Zugriffsmöglichkeit zur abgesetzten Ladung vollständig gegeben ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die in Längsrichtung geteilte Ladefläche des Lastwagens aus zwei Hälften, die in Fahrstellung mit dem Fahrzeugrahmen verriegelt sind.
An den Enden der Ladeflächenhälften sind auf dem Fahrzeugrahmen Querträger befestigt. Sie tragen vorzugsweise an ihren Endpunkten die drehbar gelagerten Hebel. Die Verlängerung der Drehachsen zweier gegenüber liegender Hebel bilden eine parallele Linie zur Fahrzeuglängsachse. Über Stabelemente, Ketten oder Seile sind die Ladeflächenhälften mit den Hebeln verbunden.
Mittels Kraftelemente, die innen an den Hebeln befestigt sind und sich am Fahrzeugrahmen oder Querträger abstützen, können die Hebel eine Bewegung um ihre Drehachse ausführen und so die mit den Hebeln indirekt verbundene Ladeflächenhälfte vom Fahrzeugrahmen auf den Boden seitlich neben das Fahrzeug absetzen.
Als Kraftelemente sind für diesen Zweck vorzugsweise hydraulische Arbeitszylinder aber auch Zahnstangenantriebe, Schraubspindelantriebe und dgl. geeignet.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Kippsicherheit während des Schwenkvorganges sind unter den Endpunkten der Querträger Stützelemente angebracht. Erfindungsgemäß kann die Verbindung zwischen den abgesetzten Ladeflächenteilen und den Hebeln getrennt werden, so daß das Fahrzeug ohne die Ladeflächenteile weiter fahren kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich zu den Hebeln mindestens ein Stab pro Ladeflächenteil zwischen Hebel und Fahrzeuglängsachse auf dem Querträger angeordnet.
Die gedachte Linie zwischen den Befestigungspunkten des Stabes mit dem Querträger und den Verbindungselementen zum Ladeflächenteil bildet mit der Linie zwischen dem Befestigungspunkt des Hebels ein Parallelogramm, so daß auch bei ungleichmäßiger Belastung in jeder Phase der Auf- und Abwärtsbewegung eine waagerechte Lage des Ladeflächenteils gewährleistet ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung greifen hydraulische Arbeitszylinder mit der einen Seite außen an den Hebeln an und sind auf der anderen Seite mit den Stützelementen verbunden. Zum Absetzen der Ladefläche werden durch Ausfahren der außen liegenden Arbeitszylinder die Stützelemente auf dem Boden abgesetzt. Nach Arretierung der Stützelemente (in vorteilhafter Ausführung Zahnstange) in der abgesenkten Stellung, werden durch Einfahren der hydraulischen Arbeitszylinder die Hebel um ihre Drehachse nach außen bewegt und die mit den Hebeln indirekt verbundene Ladeflächenhälfte seitlich neben dem Fahrzeug auf dem Boden abgesetzt.
Ausführungsbeispiele
Es zeigt:
Fig. 1: eine rückseitige Ansicht des LKW mit seitlich absetzbarer Ladeflächenhälfte
Fig.2: eine Draufsicht des LKW mit seitlich absetzbarer Ladeflächenhälfte
Fig.3: eine rückseitige Ansicht des LKW mit einer anderen Variante für den Absetzmechanismus
Fig.4: eine Draufsicht des LKW mit einer anderen Variante für den Absetzmechanismus
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Lastkraftwagen 1, dessen Ladefläche in Fahrzeuglängsrichtung symmetrisch geteilt ist. Die eine Ladeflächenhälfte 2 liegt auf den Querstreben 4, die andere Ladeflächenhälfte 2 ist seitlich neben das Fahrzeug 1 abgesetzt. Im Fahrzustand liegen beide Ladeflächenhälften 2 auf Querstreben 4 des Fahrzeugrahmens 3 und werden über einen nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus miteinander verbunden. An den Stirnseiten der Ladeflächenhälften 2 sind auf dem Fahrzeugrahmen 3 zwei Querträger 5 befestigt. Sie tragen die zum Auf- bzw. Absetzen der Ladeflächenhälften 2 erforderlichen Baugruppen. Jede Ladeflächenhälfte 2 kann einzeln nach außen geschwenkt werden. Zu diesem Zweck sind an den Endpunkten der Querträger 5 insgesamt vier Hebel 6 angeordnet, die in Gelenken 7 gelagert sind.
Jeweils zwei Hebel 6 sind durch Stabelemente 8 mit einer Ladeflächenhälfte 2 verbunden.
Diefür die Auf-und Absetzbewegung der Ladeflächenhälften 2 erforderlichen Kräfte werden durch hydraulische Arbeitszylinder 9 aufgebracht. Diese greifen mit einem entsprechenden Hebelarm kolbenstangenseitig innen auf die Hebel 6 an und stützen sich mit der anderen Seite zur Fahrzeugmitte hin am Querträger 5 ab. Unter den Querträgerenden sind ausfahrbare Stützelemente 10 angeordnet, die während der Auf- oder Abwärtsbewegung der Ladeflächenhälfte 2 in jeder Stellung eine ausreichende Standsicherheit gewährleisten. Die Stützelemente 10 und die hydraulischen Arbeitszylinder 9 werden durch eine entsprechende Hydraulikanlage für die Bewegungsvorgänge mit Drucköl beaufschlagt.
Durch das paarweise Ausfahren der Arbeitszylinder 9 werden die Hebel 6 um ihre Drehachse nach außen bewegt und gleichzeitig wird eine Ladeflächenhälfte 2 ausgehoben und dann seitlich ausgeschwenkt. Die beim Absetzen auftretenden Zugkräfte an den Arbeitszylinder 9 werden über Drosselventile im Ölkreislauf kompensiert. Durch das paarweise Einfahren der Arbeitszylinder 9 wird die Ladeflächenhälfte 2 wieder auf die Querstreben 4 aufgesetzt.
Die Figuren 3 und 4zeigen einen Lastkraftwagen 1 mit einer anderen Variante zum Absetzen der geteilten Ladefläche 2. Bei dieser Variante greifen die hydraulischen Arbeitszylinder 9 kolbenstangenseitig außen an den Hebeln 6 an und sind mit der anderen Seite an den Stützelementen 10 befestigt. In jedem Stützelement 10 befindet sich eine Zahnstange 11, die über einen nicht dargestellten Mechanismus in ihrer jeweiligen Stellung fixiert werden kann.
Durch diese Bauweise ist es möglich mit nur einem Hydraulikkreis, sowohl das Ausfahren eines Stützelementepaares als auch das Auf-bzw. Absetzen einer Ladeflächenhälfte 2 zu realisieren.
Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist es, daß die Kolbenstange des hydraulischen Arbeitszylinders 9 beim Anheben der abgesetzten Ladeflächenhälfte 2 also im Punkt der maximalen Belastung ausgefahren wird, d. h. die volle Kolbenfläche wird mit Druck beaufschlagt. Dadurch kann der Arbeitszylinder 9 gegenüber der in Figur 1 bzw. 2 dargestellten Variante kleiner dimensioniert werden.
Vom Fahrzustand ausgehend werden zum Absetzen einer Ladeflächenhälfte 2 folgende Arbeitsschritte ausgeführt:
— Entriegelung der Zahnstangen
— Ausfahren der beiden außen liegenden Arbeitszylinder 9 bis die Stützelemente 10 fest auf dem Boden stehen
— Verriegelung der Zahnstangen 11 in der ausgefahrenen Stellung der Stützelemente 10
— Lösung der Verriegelung zwischen Ladeflächenhälfte 2 und Fahrzeugrahmen 3
— Einfahren der Arbeitszylinder und damit verbunden Ausschwenken und Absetzen der Ladeflächenhälfte 2
Auf den Querträger 5 sind zwischen den Hebeln 6 und der Fahrzeuglängsachse insgesamt vier Stäbe 12 gelenkig angeordnet. An den oberen Enden sind die Stäbe 12 über Stabelemente 8 mit den Ladeflächenhälften 2 verbunden. Die Linien zwischen den Befestigungspunkten der Stäbe 12 und Hebel 6 bilden ein Parallelogramm. Durch diese Bauweise ist gewährleistet, daß die Ladeflächenhälften 2 auch bei ungleichmäßiger Beladung während der Auf- bzw. Absetzbewegung in einer waagerechten Lage gehalten werden.

Claims (5)

1. Lastwagen zum Transport von Gütern mit Mitteln zur Be- und Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche in Fahrzeuglängsrichtung geteilt ist und die Ladeflächenteile (2) einzeln über ein System von Hebeln und Kraftelementen seitlich neben dem Fahrzeug auf dem Boden absenkbar sind.
2. Lastwagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrzeuglängsrichtung geteilte Ladefläche (2) zusätzlich in Fahrzeugquerrichtung geteilt ist.
3. Lastwagen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ladeflächenteil (2) und dem Fahrzeug (1) verbundenen Hebel (6) durch mindestens ein Kraftelement (9), welches am Hebel (6) angreift und sich auf dem Fahrzeug (1) oder auf dem Boden abstützt um eine gemeinsame Drehachse in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar ist.
4. Lastwagen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Ladefläche (2) beim Auf- und Abwärtsschwenken durch mindestens einen mit einem Hebel (6) ein Parallelogramm bildenden Stab (12) in waagerechter Lage gehalten ist.
5. Lastwagen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Hebeln (6) und dem Ladeflächenteil (2) lösbar ist.
DD30493887A 1987-07-14 1987-07-14 Lastwagen mit mittel zur be- und entladung DD261995A1 (de)

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IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20070715