DD261810A5 - Vorrichtung fuer das eindruecken von substanzen in fluessigkeiten - Google Patents

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DD261810A5
DD261810A5 DD87304136A DD30413687A DD261810A5 DD 261810 A5 DD261810 A5 DD 261810A5 DD 87304136 A DD87304136 A DD 87304136A DD 30413687 A DD30413687 A DD 30413687A DD 261810 A5 DD261810 A5 DD 261810A5
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Kenneth William Bates
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer das Eindruecken von Substanzen in Fluessigkeiten, insbesondere von Gas, Gas und Pulvern oder Feststoffen, die ueblicherweise durch Gas begleitet werden in gefaehrliche Fluessigkeiten, z. B. geschmolzene Metalle wie Eisen und Stahl. Zum Eindruecken ist ein Duesenblock in der Wand eines die Fluessigkeit enthaltenden Gefaesses befestigt. Anfangs wird ein sich durch den Block erstreckender Eindrueckkanal durch einen Stopfen verschlossen, um einen Eintritt von Fluessigkeit zu verhindern, und nur bei Beginn des Eindrueckens wird der Stopfen durch ein Zufuehrungsrohr zur Seite gedrueckt, das beweglich in dem Kanal vorliegt, wobei das Rohr einen Teil einer Eindrueck-Lanzenanordnung bildet. Die Lagen der Lanzenanordnung vor und nach dem Eindruecken wird durch eine Sicherheitsanschlagvorrichtung bestimmt, die beispielsweise eine Arretierung in Form eines federbelasteten Stempels aufweist, der in einem ortsfesten Teil der Vorrichtung angeordnet ist; der Stempel wirkt mit vorderen und hinteren Rampen eines Widerlagers zusammen, das an dem Teil der Lanzenanordnung befestigt ist, um die Lagen der Lanzenanordnung vor und nach dem Eindruecken zu steuern. Dadurch ist es moeglich, eine unbeabsichtigte Vorwaertsbewegung des blockierenden Elements zu verhindern. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Eindrucken von Substanzen in Flüssigkeiten, insbesondere von Gasen, Gas und Pulvern oder Peststoffen, die üblicherweise durch Gase begleitet werden, in potentiell gefährliche flüssigkeiten, z. B, geschmolzene Metalle wie Eisen und Stahl« Die Erfindung kann z. B. in der Eisenmetallurgie angewandt werden für das Einführen von gasförmigen, festen oder teilchenförmigen Materialien in geschmolzenen Stahl oder Eisen für verschiedene Zwecke, Somit können Legierungselemente, insbesondere leicht verflüchtigbare Elemente wie Aluminium und potentiell gefährliche, verflüchtigbare Elemente wie Blei eingeführt werden. Die für die Kornverbesserung oder für die Steuerung der Karbidbildung angewandten Substanzen können in ähnlicher Weise eingeführt werden«, In gleicher Weise kann die Erfindung für das Einführen von· Substanzen angewandt werden, die z. B0 für das Entschwefeln, Entkieseln oder Entphosphorisieren der Schmelze Verwendung findenο
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Zwecke für das Eindrücken derartiger Substanzen Die internationale Patentanmeldung W084/02147 gibt einige der Gründe an für das Einführen von Substanzen in geschmolzene Metalle und in diesem Zusammenhang wird bezüglich weiterer Einzelheiten auf diese Veröffentlichung verwiesen*
So wie die genannte Yeröffentlichung betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für das Sindrucken von Substanzen durch eine Wand eines eine Schmelze enthaltenden Gefäßes, wie einer Gießpfanne, Die Wand'kann der Boden oder üblichererer Weise die Seite des Gefäßes sein. Die Vorrichtung besteht aus einem feuerfesten Block, der in die Gefäßwand eingebaut ist, wobei sich durch den Block hindurch ein Sindrückkanal erstreckt, in dem das Abgabero.hr zwangsweise in Richtung auf das der Flüssigkeit gegenüberliegende Ende beweglich ist, wobei das Eindrücken dadurch ermöglicht wird, daß ein den Kanal blockierendes Element zerstört oder verschoben wird, das sich zeitweilig an oder in diesem Ende befindet, wodurch die Schmelze daran gehindert wird, in den Kanal einzutreten bevor das Eindrücken beginnt. Durch Herausdrücken, Zerstören oder Verschieben dea blockierenden Elementes öffnet das Rohr den Kanal zwecks Einführen in die Schmelze einer~Sübstanz, die durch das Abgaberohr abgegeben wirde
Wenn das blockierende Element vorzeitig oder unbeabsichtigt von dem Ende des Kanals entfernt wird, könnte die Schmelze schnell in den Kanal eindringen aufgrund des statischen Drucks der Schmelze. Unter einigen Bedingungen könnte die Schmelze aus dem Gefäß durch den Kanal lecken, wodurch z« B. das Abgaberohr aus dem Kanal herausgedrückt wird» Dies kann offensichtlich gefährlich sein. Wahlweise kann die Schmelze in den Kanal eintreten und darin erstarren, wodurch in wirksamer Weise der Kanal verschlossen wird und ein nachfolgendes Eindrücken der Substanzen in die Schmelze verhindert wird. Das Entfernen des blockierenden Elementes bedingt durch unsachgemäße Installation und/oder vorzeitige Vorwärtsbewegung des Rohrs ist somit zu vermeiden«,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Betriebsstörungen au vermeiden, den Bedienungsaufwand zu vereinfachen und die Punktionstüchtigkeit zu verbessern,
"Darlegung; des Wesens der Erfindung;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Eindrücken von Substanzen in Flüssigkeiten, die in die Wand eines eine Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes eingebaut werden kann, zu schaffen, die es ermöglicht, eine "unbeabsichtigte Vorwärtsbewegung des blockierenden Elementes in einfacher, jedoch wirksamer Weise zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, das ein feuerfester Block vorliegt, durch den sich ein Eindrückkanal erstreckt, in demselben ein Abgaberohr für das Eindrückmittel vorliegt und ein Blockierungselement zeitweilig an oder in einem Abgabeende des Kanals angeordnet ist, um Flüssigkeit daran zu hindern, in den Kanal einzudringen, bevor das Eindrücken begonnen hat, sowie das Rohr beweglich in dem Kanal an das Element kraftvoll bewegt werden kann, um dasselbe zu zerbrechen oder zu bewegen unter Öffnen des Kanals für das Eindrücken, sowie das Abgaberohr ein Teil der Lanzenanordnung ist und eine Positionierungsanordnung vorliegt, die zwischen der Anordnung und einem ortsfesten Teil der Vorrichtung wirkt und einen Anschlag darstellt für das Anordnen der Lanzenanordnung an einer vorherbestimmten Lage vor dem Eindrücken»
Die Positionierungsanordnung weist eine Arretierung auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform lokalisiert der durch die Arretierung ausgebildete Anschlag ein Abgabeende des '
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Abgaberohrs im Abstandsverhältnis zu dem den Kanal blockierenden Element in einer vorherbestimmten Entfernung und verhindert eine unbeabsichtigte Verschiebung des Rohrs in Berührung mit dem blockierenden Element, Die Arretierung kann unwirksam gemacht werden, wenn in beabsichtigter Weise eine vorherbestimmte Bewegungskraft auf die Lanaenanordnung ausgeübt wird, wobei diese Kraft größer gemacht wird als jede andere Kraft, die manuell beaufschlagt werden könnte.
Die Arretierung ergibt vorzugsweise auch einen zweiten Anschlag, der ein nicht beabsichtigtes Herausziehen oder Herausdrücken der Lanzenanordnung aus einer vorgeschobenen Eindrücklage derselben verhinderte
Die Arretierung kann ein unter Pederbelastung stehendes Element aufweisen, das mit einem Lager zusammenwirkt, wobei das erstere in dem ortsfesten Teil der Vorrichtung untergebracht sein kann, wenn das letztere an der Lanzenanordnung befestigt ist oder umgekehrt. Vorzugsweise wirken die zwei Arretierungen auf die Lanzenanordnung,
Das Widerlager weist zwei geneigte Flächen oder Rampen auf, >; mit denen das federbelastete Element zusammenwirkt unter Ausbilden von zwei Anschlägen, wobei der erste Anschlag es . ermöglicht, die Lanzenanordnung in der vorherbestimmten Vorbereitungslage zu halten und der zweite Anschlag ein Zurückziehen der Lanzenanordnung aus einer vorderen Eindrücklage verhindert.
Das ortsfeste Teil ist ein Lokalisierungsblock mit einer Öffnung, die eine Tasche ausbildet, in der der Einlaßkopf der Lanzenanordnung gleitbar ZYiischen einer Lage vor dem
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Eindrücken und einer Eindriicklage gleitbar iat, und ein federbelastetes Element einen Teil der-Arretierung bildend in dem Lokalisierungablock benachbart zu der Öffnung untergebracht iat for ein Zusammenwirken mit einem Widerlager, daa ebenfalls einen Teil der Arretierung bildet, die in dem Einlaßkopf angeordnet ist.
Ea ist eine Anordnung für das Bewegen der Lanzenanordnung von einer Lage' vor dem Eindrücken in die Eindrücklage vorgesehen, die lösbar mit dem Lokalisierungablock verbunden ist und einem hydraulischen Druckkolben aufweist, der an den Einlaßkopf angekoppelt ist zwecks Drücken desselben vorbei an dem Anschlag, der die vorherbestimmte Lage vor dem Eindrücken definierte
Die Anordnung weist eine einheitliche Bauart auf, und besitzt einen Körper, der an dem Einlaßkopf anliegt und lösbar an den Lokaliaierungablock geschwenkt werden kann, der den Druckkolben tragende Körper, der durch ein Drücken gegen ein Widerlager an dem Lokalisierungablock, führt zu einer Schwenkbewegung des Körpers in einer Richtung für die Vorwärtsbewegung der Lanzenanordnung in die Eindrücklage.
Der Einlaßkopf weist gemeinsame innere und äußere Teile auf, die ausgerichtete Bohrungen besitzen unter Ausbilden eines Kanal3 für die Überführung der Eindrückaubatanz(en) in daa Abgaberohr, wobei daa äußere Teil schwenkbar an dem inneren Teil und verschiebbar relativ hierzu so angeordnet ist, daß die Bohrungen aua der Flüchtling gebracht werden und hierdurch die Zuführung der Substanz(en) in daa Rohr unterbrochen wird, wenn das Eindrücken nicht fortgesetzt werden soll, ein hydraulischer Druckkolben für die Verschiebung des äußeren Teils relativ zu dem inneren Teil vorgesehen ist, sowie der hydraulische Druckkolben z. B. an der Vorrichtung angeordnet isto
Ua ch einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt weist der Anschlag, der es ermöglicht die Lanzenanordnung in einer vorherbestimmten lage vor dein Eindrücken zu halten einen Scherstift und ein Lager auf. Das Lager schert den Scherstift ab, wodurch die Lanzenanordnung in ihre Eindrücklage vorwärtsbewegt werden kann, sobald eine vorherbestimmte nach, vorne gerichtete Kraft absichtlich auf die Anordnung ausgeübt wird. Die für das Scheren des Stiftes erforderliche Kraft wird größer gemacht als jede Kraft, die manuell beaufschlagt werden kann«,
Zweckmäßigerweise ist der Scherstift auf der beweglichen Lanzenanordnung und das Lager auf dem unbeweglichen Teil der Vorrichtung angeordnete Der Anschlag arbeitet wie die Arretierung unter Lokalisieren eines Abgabeendes des Abgaberohrs im Abstandsverhältnis zu dem blockierenden Element bis zu dem Zeitpunkt, wo die vorherbestimmte vorwärts gerichtete Kraft beaufschlagt wird, .
Wie weiter oben angegeben kann die Arretierung auch einen zweiten Anschlag aufweisen, wodurch eine nicht beabsichtigte Verschiebung der Lanzenanordnung aus der vorderen Eindrücklage derselben verhindert wird. Das nicht beabsichtigte Zurückziehen der Anordnung nach Beginn des Eindrückens oder dessen Herausdrücken bedingt durch den Flüssigkeitsdruck könnte höchstgefährlich sein, da die Hochtemperatur-Flüssigkeit oder Schmelze dann aus dem Gefäß austreten könnte.
Gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform können der Scherstift und das Lager nicht als ein zweiter Anschlag für das Verhindern eines Zurückziehens oder Herausdrückens nach dem Eindringvorgang dienen, da der Scherst ift zerbrochen ist, sobald die Lanzenanordnung zum ersten Mal in ihre Eindrückkage bewegt wird. Es kann zweckmäßigerweise ein zweiter
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Anschlag durch ein weiteres Lager auf einem unbeweglichen Teil der Vorrichtung und einem entsprechenden Lager, das einen Teil der Lanzenanordnung darstellt, vorgesehen sein. Diese Vorrichtung ist ein Anschlag, der durch ein zweites Widerlager an dem ortsfesten Teil und ein damit zusammenwirkendes zweites Widerlager an der Lanzenanordnung gebildet wird»
Nach einer Auaführungsform kann die Lanzenanordnung einen Lanzenkopf aufweisen, der ein paar mit Öffnungen versehene Körper aufweist, die durch einen Schwenkbolzen für einen Körper zusammengehalten werden, der relativ zu dem anderen geschwenkt wird· Vor und während des Eindrückens sind die Körper so orientiert, daß deren Öffnungen fluchtend sind, um «inen Hindurchtritt eines einzudrückenden Mittels zu ermöglichen. Wenn ein Eindrückvorgang als abgeschlossen gilt, wird der eine Körper um den Schwenkbolzen relativ zu dem anderen Körper geschwenkt, wodurch dessen Öffnung nicht mehr fluchtend mit der Öffnung mit dem anderen Körper vorliegt. Hierdurch wird das Eindrücken schnell unterbrochen.
Das zweite Widerlager der Lanzenanordnung weist ein Kopfteil auf, das in einem einen Teil dieser Anordnung bildenden Lanzenkopf so beweglich ist, daß ein darin vorliegender Eindrückkanal geschlossen wird, das Teil bei der Bewegung unter Schließen des Kanals sodann von dem Lanzenkopf aus in eine Lage vorspringt, die ein Zusammenwirken mit dem zweiten Widerlager ermöglicht. u
Es ist ein Anschlag vorgesehen, um ein Herausziehen oder Herausdrücken der Lanzenanordnung nach Abschluß eines Bindrückens zu verhindern, wobei der Anschlag entsprechende Widerlager an der Lanzenanordnung und ein ortsfestes Teil der Vorrichtung aufweist.
Me Lanzenanordnung weist einen Lanzenkopf mit einem Ausdrückkanal auf, der durch ein bewegliches Teil des Lanzenkopfes verschlossen werden kann, das bewegliche Teil bei der Bewegung unter Schließen des Kanals sodann von dem Lanzenkopf vorspringt in eine Lage, die es demselben ermöglicht, mit dem Widerlager an dem ortsfesten Teil zusammenzuarbeiten*
Eine v/eitere Ausfuhruagsform erfordert vereinfachte Arbeitsgänge und den Zusammenbau von weniger Bestandteilen,,
Sin Abgaberohr weist einen Einlaßkopf auf, der an einem Ende befestigt ist für das Ankuppeln des Rohrs an eine Eindriickmittelzufuhr, und der Einlaßkopf ein erstes Teil aufweist, durch das sich ein Kanal erstreckt für das überfuhren des Eindrückmittels in das Rohr und durch eine den Kanal schneidende Bohrung, sowie ein zweites Teil, das in der Bohrung angeordnet ist, wobei das zweite Teil einen mit Öffnung versehenen Stopfen besitzt, der längs der Bohrung von einer ersten Lage in der dessen Öffnung mit dem Kanal ausgerichtet, für ein Pließen des Eindrückmittels durch den Einlaßkopf in eine zweite Lage verschiebbar, in der. die Öffnung nicht mit dem Kanal ausgerichtet ist und der Stopfen den Kanal bezüglich des Eindrückmittelflusses blockiert, wobei das zweite Teil seitlich von dem ersten Teil in dessen den Fluß blockierende Lage vorspringt0
Bei dieser Ausführungsform weist der Lanzenkopf lediglich zwei Teile die beide mit Öffnungen versehen sind, auf. Ein Teil liegt gleitbar in dem anderen vor, wobei dessen Öffnung aus der Ausrichtung mit der Öffnung in dem anderen Teil verschoben wird unter Beenden des Eindrückens« Wenn das gleitbare Teil in dieser Weise verschoben wird, ist die Ausführungsform so vorgesehen, daß dasselbe aus dem anderen Teil vorspringt und dann al3 ein Lager dient, das mit einem Lager an einem unbeweglichen Teil der Vorrichtung zusammenwirkt
unter Verhindern eines potentiell gefäjarlichen Zurückziehens oder Herausdrückens der Lanzenanordnung. Sine derartige Bauart. ist insbesondere einfach in der praktischen Ausführungsform wie sich anhand der folgenden Erläuterung ergibt.
Ein geeigneter Druckkolben wird für das Verschieben des schwenkbaren oder verschiebbaren Teils des Lanzenkopfs angewandt».
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1'· eine allgemeine, teilweise Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung längs der Linie I-I der Figur 2j
Fig. Steine teilweise Sndansicht der Vorrichtung nach der Figur 1i
Fig. 3.'-eine teilweise Schnitt ansieht längs der Linie III-III nach der Figur 2j
Fig. 4 :einen. Aufriß eines Teils der Vorrichtung bei Betrachten in Richtung des Pfeils IV nach Figur 2;
Fig. 5-.eine Querschnittsansicht des Lanzenkopfs befestigt an einem Abgaberohr eingesetzt in der Vorrichtung nach Fig. 1j
Fig, S1; einen Aufriß des Lanzenkopfes nach Figur 5»
I1Ig, 7: eine Bndansicht des Lanzenkopfs in Blickrichtung „ auf das rechte Ende des Kopfes wie in Figur 6 dargestellt;
Pig. 8, eine allgemeine,· teilweise Quer Schnitts ansicht durch eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtungj
Fig. 9: eine Querschnittsansicht des Lanzenkopfes5
Figo 10*eine Querschnittansicht des Lanzenkopfes, dessen Lage relativ zu den Widerlagern nachdem die Lanzenanordnung in die Eindrücklage bewegt worden istj
Fig. 11·. eine Querschnittsansicht des Lanzenkopfes, der sich noch in der vorderen Lage befindet, nachdem das Kopfteil zwecks Beenden des Eindrückens verschoben worden ist.
In den verschiedenen Zeichnungen weisen vergleichbare Teile die gleichen Bezugszeichen auf v/o immer dies möglich ist» Die Vorrichtung 10 nach den Figuren 1 und 8 weist eine Mehrzahl Eindrückkanäle 11 für die Flexibilität bei dem Betrieb auf« Mit dieser Vorrichtung können unterschiedliche Substanzen und Substanzen in unterschiedlichen physikalisahen Formen gleichzeitig oder in einer bestimmten gewählten Sequenz in die Hochtemperatur-Flüssigkeit, wie geschmolzenes Metall eingedrückt werden. Die gezeigte Vorrichtung kann z, B. vier Kanäle 11 aufweisen. Die erfindungsgetaäße Vorrichtung kann auch mehr oder weniger als 4 Kanäle aufweisen. Es sind auch Ausführungsformen mit 8 und 15 Kanälen entwickelt worden.
Im Rahmen liegt auch eine Eindrückvorrichtung, die lediglich einen Eindrückkanal besitzt. Die Vorrichtung 10 kann sicher für das Einführen von Substanzen wie Reagenzien in eine be-
liebige Flüssigkeit angewandt werden, die potentiell gefährlich ist, z. B. bedingt durch die erhöhte Temperatur. Die Vorrichtung ist jedoch insbesondere für die Anwendung bei metallurgischen Prozessen entwickelt worden, insbesondere Prozessen der Eisenniet all urgie wo die flüssigkeit ein geschmolzenes Metall oder Legierung ist. Die Temperatur der Schmelze kann sich bis zu 1β00 G oder darüber belaufen in Abhängigkeit von dem Metall. Die nachfolgende Beschreibung besieht sich aus Gründen der Einfachheit auf Schmelzen im Hinblick auf das wesentliche Anwendungsgebiet für die die Vorrichtung entwickelt worden ist.
Die Vorrichtung 10 ist an dem Boden oder üblicherweise der Seitenwand 12 eines Gefäßes 13 wie einer Gießpfanne angeordnet. Die Wand 12 weist eine Metallumkleidung 14 und eine innere Isolationsauskleidung 15 auf» Die Vorrichtung 10 ist so angeordnet, daß Substanzen tief in die in dem Gefäß 13 vorliegende Schmelze eingedrückt werden, z. B0 in einer Höhe von einem Meter oder mehr unter der Schmelzenoberfläche, Die Wand 12 ist mit einer an geeigneter Stelle angeordneten Eindrücköffnung 16 versehen, mit der die Vorrichtung 10 ausgerichtet ist« Um die öffnung 16 ist an die Umkleidung 14 eine ringförmige Adaptorplatte 18 angeschweißt, und die Vorrichtung 10 ist an dem Gefäß vermittels der Adapterplatte befestigt.
Eine ringförmige Lokalisierungsplatte 20 ist vermittels Bolzen an der Adapterplatte 18 befestigt zwecks richtiger Positionierung des feuerfesten Blocks 21 in der Öffnung Der Block 21 wird normalerweise in dieser Öffnung mit der Auskleidung 15 zementiert» Bei dieser Ausfuhrungsform erstrecken sich durch den feuerfesten Block eine Mehrzahl
Eindräckkanäle 11 unter Ausbilden einer Mehrfachdüse. Es können z. B. Kanäle.vorliegen» Bevor das Eindrücken beginnt, werden die Kanäle 11 an deren inneren, der Schmelze gegenüberliegenden Enden durch blockierende Elemente (in der Figur 8 nicht gezeigt) verschlossen. Die blockierenden Elemente 22 nach der Figur 1 sind in den Kanälen lokalisiert gezeigt, dieselben können jedoch über deren Kanäle an der Endfläche dea Blocks 21 anzementiert sein. Die blockierenden Elemente 22 sind aus einem geeigneten feuerfesten Material gefertigt und so an den Block angepaßt, daß dieselben aus deren Kanälen 11 bei Beginn des Eindrückens herausgedrückt oder gelöst werden können. Wenn die Elemente über die Äuslaßenden der Kanäle zementiert sind, handelt es sich bei dem gewählten Zement entweder um einen solchen, der eine schwache Verbindung ergibt, so daß das Lösen der Elemente ermöglicht wird, öd@r die Elemente werden aus einem zerbrechlichen Material hergestellt.
Jedem Kanal 11 ist eine Lanzenanordnung zugeordnet. Die Lanzenanordnungen weisen Abgaberohre 24 und Einlaßköpfe 25 auf. Die ersteren sind längsseitig in den Kanälen 11 beweglich und die letzteren sind außerhalb des Blocks 21 angeordnet. Es ist eine ,' ., Anordnung 26 (in Figur 8 nicht gezeigt) vorgesehen, durch die die Lanzenanofdnungen zwangsweise in Richtung auf das Gefäßinnere bewegt werden, so daß die Rohre 24 die blockierenden Elemente 22 entfernen oder zerbrechen zwecks Beginnen des Bindrückens. Die Anordnung 26 kann z. B. pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden. Die Rohre 24 bestehen aus Metall wie z. B. rostfreiem Stahl, kalorisiertem Stahl oder stellen einen Verbundkörper aus Metall/feuerfestem Material daro
Hach der Figur 1 ist eine kreisförmige Abdeckplatte 28 lösbar an der Lokalisierungsplatte 20 dergestalt befestigt, daß die Öffnungen in der Abdeckplatte mit den zugeordneten Öffnungen
der Eindrückkanäle 11 ausgerichtet sind. Die Platte 28 hält den Düsenblock 21 an Ort und Stelle in der Öffnung 16„ Die Lokalisierungast ifte 29 und eine zentrale Mutter sind an der Abdeckplatte 28 angeordnet. Die Stifte treten in entsprechend angeordnete Aufnahmebohrungen in einem Lokalisierungsblock ein, der vermittels eines mit der Mutter 30 in Eingriff stehenden Bolzens 33 an der Abdeckplatte befestigt wird* Bei der Ausfährungsform mit vier Kanälen nach der Figur 1 besitzt der Lokalisierungsblock eine viernockige Form und vier Öffnungen 34 relativ zu den Hocken angeordnet wie in der Figur 2 gezeigt. Die Öffnungen 34 des befestigten Lokalisierungsblocks 32 liegen ausgerichtet zu den Kanälen 11 und den zugeordneten Plattenöffnungen vor und weisen einen größeren Durchmesser als die letztere auf. In Kombination mit der Abdeckplatte ergeben die öffnungen 34 des Lokalisierungsblocks Taschen, in die die Einlaßköpfe 25 gleitbar eingepaßt sind.
Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges erfindungsgemäßes Merkmal besteht in der Bauart der Teile, die dazu angewandt werden, eine geeignete Steuerung der Lanzenanordnungen vor, während und nach dem Unterbrechen des Eindrückena auszuüben.
An dem Lokalisierungsblock 32 ist an dem Ende jedes Nockens ein Befestigungsteil 36 angeordnet", das eine Bohrung für die Aufnahme eines Schwenkstiftes 38 besitzt. Vermittels des Schwenkstiftes ist eine Anordnung 26 für das Vorwärtsbewegen der Lanzen oder Lanzenklammern 40 austauschbar . und schwenkbar an dem Lokalisierungsblock 32 befestigt. Die Lanzenklammern 40 sind in der Figur 4 gezeigt. Dieselben sind ein zweckmäßiges, aber nicht absolut wesentliches erfindungsgemäßes Merkmal. Ihr Zweck besteht darin, die Lanzenanordnungen aus Sicherheitsgründen in den richtigen Lagen vor und nach dem Eindrückvorgängen zu befestigen« Wenn ein Eindrückvorgang
ausgeführt werden soll, wer'den axe Klammern 40 von dem Teil entfernt und an deren Stelle tritt die Vorrichtung 26 für das Vorwärtsbewegen der Lanzen,, Die Vorrichtung 10 kann zwei lanzeniclammern 40 und zwei derartige Vorrichtungen 26 aufweisen, wodurch die Vorrichtung in der Lage ist, gleichzeitig oder in schneller Aufeinanderfolge ein Eindrücken durch zwei Kanäle 11 auszuführen. Gegebenenfalls können drei Klammern und eine Vorrichtung 26 vorliegen. Wie bereits ausgeführt, können jedoch die Klammern 40 auch in Fortfall kommen. Es können dann an deren Stelle vier Vorrichtungen 26, die hydraulische Druckkolben aufweisen, angewandt werden, um alle Lanzenanordnungen sicher.in deren Lagen vor und nach dem Eindrücken zu befestigen. *
Wie in den Figuren 2 und 4 gezeigt, weist jede Klammer 40 einen Klammerkörper 41 mit zwei Armen 42 auf, die gegen den Lanzeneinlaßkopf anliegen und den letzteren in seiner Lage halten» Eine manuell einstellbare Schubschraube 43 ist auf die Klammer 40 geschraubt und drückt gegen das Befestigungsteil 36. Einstellungen der Schraube,43 bewirken natürlich ein Schwenken des Klammernkörpers 41 an dem Schwenkstift 38, wodurch die Lage der Arme 42 verändert wird, die an dem Einlaßkopf 25 anliegen, so daß die Klammer 40 so'eingestellt werden kann, daß sie die Lanzenanordnung in einer gewählten Lage halt. Die gewählte Lage vor dem Sindrücken wird durch einen weiter unten zu beschreibenden Anschlag bestimmt.. Dieser Anschlag ist in den Figuren 3, 6 und T gezeigt. !lach dem Eindrücken'kann die Lage derjenigen der Lanze entsprechen, wenn deren Einlaßkopf sich in den durch die.Öffnungen 34 gebildeten Taschen in dem Block 32 befindet.
Die Vorrichtung 26 v/eist ebenfalls einen Betätigungskörper auf, der ein Paar sich von dort aus erstreckende Arme 46 auf-
weist, die zum Anliegen auf aera Sinlaßkopf 25 der Lanze kommen. Der Körper der hydraulischen Betätigungsvorrichtung oder des Druckkolbens 43 ist an dem Körper 45 befestigt und weist einen Kolben auf, der in Berührung mit dem. Lager 50 auf dem Befestigungsteil 36 gebracht v/erden kann. Bei Betätigen de3 Druckkolbens drückt der Kolben gegen das Lager 50, y/odurch der Druckkolbenkörper weggedrückt wird. Somit wird der Betätigungskörper 45 so gedruckt, daß derselbe um den Schi'/enkstift ,38 · geschwenkt wird» Hierdurch werden die Arme 46 in Richtung der Gefäßwand gedruckt. Indem der Druckkolben in geeigneter Weise betätigt wird, können die Arme 46 der Vorrichtung 26 die Lanzenanordnung in einer Lage vor dem Sindrücicen halten, können die Anordnung für das Entfernen der Blockierungsvorrichtung 22 unter Beginn des Eindrüc;cens vorwärtsbewegen und können weiterhin die Lanzenanordnung in einer Lage nach dem Eindrücken halten.
Die Einlaßköpfe 25 nach den Figuren 1 und 5 bis 7 sind jeweils aus zwei Teilen aufgebaut, entsprechend der Offenbarung in GB-A-2 171, 186 und PCT/GB87/00117, auf die in diesem Zusammenhang verwiesen wird. Das Äußere der zwei Teile kann relativ zu den anderen Teil verschoben werden, um so schnell ein Eindrücken zum Abschluß zu bringen. Um diese Verschiebung zu bewerkstelligen, v/eist der gleiche Betätigungskorper 45 der Vorrichtung 26 einen zweiten hydraulischen Druckkolben 52 auf, so daß der Kolben mit dem Lager 53 in Eingriff kommt, das an dem äußeren Teil des Lanzenkopfes befestigt ist.
Es ergeben sich mehrere Vorteile durch das Ausbilden einer einheitlichen Struktur aus dem Betätigungskörper 45 und den zwei Druckkolben 48, 52 und durch;das Vorsehen einer einzigen Befestigung (Schwenkstelle 38) an dem Block 32. Uacn dem Ein-
drücken erfordern die Abgaberohre und der Düsenblock 21 routinemäßig einen Ersatz, Die leichte Befestigung und das leichte Lösen der einheitlichen Bauart erleichtert derartige Routinearbeiten. Weiterhin ist es leicht, diese einheitliche Bauart von der Eindruckstelle der Vorrichtung zu entfernen und schnell an einer anderen Stelle anzuordnen und eine einfache Lanzenklamrner hierfür zu ersetzen» Hierdurch entfällt das Erfordernis, daß ^ede Stelle ihre eigene bleibende Betätigungsanordnung aufweist, wodurch bezüglich der Gesamtanordnung Kosten gespart werden und sich eine Vereinfachung ergibt«.
Der Lanzeneinlaßkopf 25 ist im einzelnen in der Figur 5 gezeigt» Seine inneren und äußeren Teile 54, 56 treffen an einer planen Grenzfläche zusammen und werden sicher durch eine Kombination aus einem Ziehbolzen und einer Feder*58 gehalten. Durch jedesTeil erstreckt sich ein Kanal 54', 56f, und die zwei Kanäle sind vor und während des Eindrückens ausgerichtet. Die ausgerichteten Kanäle transportieren Eindrücksubstanzen, do h. Gas, Gas und Pulver oder Draht von einer Zuführungsleitung 59 su dem Abgaberohr 24· Das an dem äußeren Teil -56 befestigte Lager 53» wobei das Teil 56 aus hier nicht zu erläuternden Gründen losbar vorliegt, steht _ im Eingriff mit dem Druckkolben 52, sobald man das Eindrücken zu beendigen wünscht. Bei der Betätigung des Druckkolbens 52 wird das Lager 53 verschoben und hiermit auch das äußere Kopfteil 56O Das letztere dreht sich relativ zu dem Kopfteil 54 an dem Zugbolzen, der als eine Schwenkstelle dient. Das Kopfteil 54 kann sich nicht drehen, da dasselbe in der durch die öffnung 34 bedingten Tasche in dem Block ruht» Die .relative Drehung des Teils 56 bewegt den Kanal 56' aus der Ausrichtung mit dem zugeordneten Kanal 54', so daß der Weg für die Zuführung der Eindrücksubstanz (en) zu dem Abgaberohr 24 unterbrochen wird. Dort wo die Lanzenanordnung dazu
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angewandt wird, eine Eindrücksubstanz in Form von Drahtstücken zu transportieren, werden die Teile 54» 56 Schervorrichtungen aufweisen, die an der planen Grenzflächen wirksam werden unter Zertrennen dea Drahtes unter Betätigen des Druckkolbens 52.
Bin besonderes erfindungsgemäßes Merkmal stellt der oben angegebene Anschlag in Form einer Sperrvorrichtung dar. Diese Sperrvorrichtung ist in den Fig. 3, 6 und 7 gezeigt» Im wesentlichen ist dieser Anschlag oder Sperrvorrichtung eine Arretierung, die zwischen der oder jeder Lanzenanordnung und einem geeigneten ortsfesten Teil der Vorrichtung 10 wirksam wird. Für jede Lanzenanordnung weist die Arretierung in ihrer einfachsten Form einen unter Federeinwirkung stehenden Stempel und ein Lager bzw. Widerlager auf, wobei das eine an der Lanze und das andere an dem ortsfesten Teil der Vorrichtung 'befestigt ist» Wie gezeigt, befindet sich der unter Federeinwirkung stehende Stempel 60 in einem Gehäuse 61, daa gemeinsam durch den Lokalisierungsblock 32 und das Befestigungsteil 36 (das ortsfeste Teil der Vorrichtung) gebildet wird. Das Gehäuse 61 befindet sich benachbart zu einer entsprechenden Öffnung 34 in dem Lokalisieruagsblock 32, und eine Bohrung erstreckt sich von dem Gehäuse zu der Öffnung,, Ein Schaft 62 des Stempels 60 erstreckt sich durch die Bohrungo Eine Feder in dem Gehäuse 61 wirkt auf einen vergrößerten Kopf des Stempels 60 und drückt den Schaft 62 in die Öffnung 34. Die Spitze des Schaftes 62 wirkt mit dem an dem Lanzenkopf 26 befestigten Lager und insbesondere dem inneren Kopfteil 54 zusammen, wenn sich der Lanzenkopf in der Öffnung 34 befindet. Das Lager 64 weist geneigte vordere und hintere Flächen oder Rampen 66, 65 auf, die mit dem Stempel 60 in Eingriff kommen können. Der Stempel 60 und die vordere Rampe 66 definieren einen Anschlag, der die Lage der Lanzen-
anordnung vor Beginn des Eindrückens bestimmt. In dieser Lage befindet sich das Abgaberohr 24 im Abstandsverhältnis gegenüber dem den Kanal blockierenden Element 22* Durch entsprechende Auslegung und Wahl der Feder ist es für jeden manuell unmöglich, die Lanzenanordnung nach vorne an dem Anschlag vorbei zu bewegen. So kann z. B. eine Kraft von etwa 500 kg erforderlich sein, um die Anordnung an dem Anschlag vorbei nach vorne zu bewegen, d, h. die ^ampe 66 an dem Arretierungsstempel vorbei zu bewegen. Somit wird ein nicht beabsichtigtes Entfernen des Blockierungselementes 22 durch sorglose Handhabung der Anordnung vermieden.
Die Vorrichtung 26 ist jedoch sehr wohl in der Lage, die Kraft zu entwickeln, die erforderlich ist, um die Lanzenanordnung zu bewegen und dies über den Anschlag hinweg» Bei einer derartigen Bewegung verschiebt die Rampe 66 den Stempel 60 nach innen relativ zu dem Gehäuse 61 gegen den Federdruck, und es wird eine Stelle erreicht wo die Spitze des Stempels sich auf einer Verweilfläche 68 des Gegenlagers 64 befindet. Während der fortgesetzten Bewegung der Lanzenanordnung durch die Vorrichtung 26 wird das den Kanal blockierende Element entfernt, so daß das Eindrücken beginnen kanno Schließlich erreicht die Lanzenanordnung die vollständige vordere Lage, sobald der Stempel 60 und die hintere Fläche des Gegenlagers zusammenwirken unter Ausbilden eines zweiten Anschlags, und es wird ein manuelles Zurückziehen der Lanzenanordnung aus deren Eingriffslage verhindert. Der zweite Anschlag verhindert ebenfalls ein nach hinten gerichtetes Ausracken der Lanzenanordnung durch den Druck der Schmelze»·
ilachdem alle Sindrückvorgänge durchgeführt worden sind, sind die Abgaberohre 24 fest in.ihren vorderen Lagen in deren entsprechenden Kanälen 11 durch Metall verschweißt, das in den
Räumen zwischen den Abgaberohren und den Kanälen erstarrt ist.
ilachdem die Lanzenköpfe 25 in ihren vorderen Lagen vorliegen, sind die hinteren Rampenflachen 65 zu der Vorderseite der Stempel 60 bewegt. Es ist sodann möglich, den Block 32 nach Abschrauben des Bolzens 33 leicht zu entfernen, und die Lanzenköpfe 25 können von den Äbgaberohren 24 abgeschraubt werden. Vermittels geeigneter Werkzeuge, die an dem Abgaberohr 24 befestigt sind, können dieselben und der feuerfeste Düsenblock 21 zwecks Ersatz herausgezogen werdeno
Ein spezieller Vorteil der hier gezeigten Arretierung ist dessen Fähigkeit, die saubere Entfernung der.blockierenden Elemente 22 aus dem Ende des Eindrückkanals'11 zu unterstützen« Y/enn die Lanzenanordnung nach vorne bewegt wird unter Entfernen des blockierenden Elementes 22 wird eine Stelle erreicht, wo die hintere Rampe 65 sich dem Stempel 60 nähert. Sobald der letztere in Berührung mit der hinteren Rampe 65 kommt, hat die Federeinwirkung auf den Stempel 60 die Wirkung, daß ?/iderlager 64 plötzlich nach vorne und hiermit die Lanzenanordnung zu drücken. Die durch den Jäfockeneffekt des unter Federbelastung stehenden Stempels auf die hintere Rampe 65 bewirkte plötzliche .Vorwärtsbewegung führt dazu, daß daa Abgaberohr plötzlich das blockierende Element 22 ausstößt.
Wie erläutert, kann lediglich eine Arretierung vorliegen, die zwischen der oder jeder Lanzenanordnung und dem ortsfesten Teil der Vorrichtung wirkt. Vorzugsweise jedoch liegen zwei Arretierungen in Zusammenarbeit vor. Somit sind an jeder Lanzenanordnung zwei diametral gegenüberliegende Widerlage 64 und zwei unter Federbelastung stehende Stempel 60 angeordnet, wobei die letzteren in dem Lokalisierungsblock 32 vorliegen. Das Widerlager kann als ein Teil des ortsfesten Lokalisierungsblocks ausgeführt sein, und die unter Federbelastung
stehenden Stempel können durch die Lanaenanordnungen getragen werden oder einen Teil derselben bilden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist es bevorzugt, daß dieselben in der hier beschriebenen und erläuterten Weise angeordnet sind«
Die in der Figur 8 gezeigte Vorrichtung 10 ist bereits teilweise im Zusammenhang mit der Figur 1 erläutert worden. Die wesentlichen Unterschiede der Vorrichtung nach der Figur 8 werden nun erläutert, und hieran schließt sich eine Beschreibung der Lanaenkopfanordnung an, die für diese Vorrichtung vorgesehen ist.
Bei der Vorrichtung 10 nach der Figur 8 ist eine kreisförmige Befestiguagsplatte 28 lösbar vermittels hier nicht gezeigter Mittel an der Lokalisierungsplatte 20 so befestigt, daß die Öffnungen in der Befestigungsplatte mit den Bindrückkanälen 11 ausgerichtet sind. Die Platte 28 befestigt wiederum den Düsenblock 21 in der Öffnung 16. Eine zentrale Mutter oder labe 130 mit Innengewinde ist an der Platte 28 befestigt, und der Lokalisierungsblock 32 ist so mit der Befestigungsplatte zusammengesetzt, daß ein Kragenteil 133 des Blocks 32 teleskopartig über die ITabe 130 geführt ist. Der Lokalisierungsblock weist eine mehrnockige Form auf und besitzt soviele Nocken wie Kanäle 11 und Lanzenanordnungen vorliegen. Die Hocken liegen zweckmäßigerweise ausgerichtet mit den Kanälen 11 und den Öffnungen in der Befestigungsplatte 28 vor0 Vertiefungen 134 ifl. dem Umfang des Lokalisierungsblocks 32 ergeben Taschen, in die die Einlaßköpfe- 25 passen und können sich gleitend bewegen.
Eine Abdeckung 135 bestehend aus einer kreisförmigen Platte und Mantel 137 ist in der Vorrichtung 10 durch eine Mutter 138 befestigt, die im Singriff steht mit einer zentralen Schraubenspindel 140, die in die Habe 130 eingeschraubt ist. Die Spindel
140 weist ein vergrößertes Teil auf für den Eingriff mit dem Lokalisierungsblock 32 und befestigt den letzteren an der Befest igunga platte, sobald die Spindel in die Nabe 130 eingeschraubt wird.
Ein vorteilhafter und zweckmäßiger erfindungsgemäßer Aspekt besteht in dem Vorsehen oder der Bauart von Teilen, die daau angewandt werden, die Positionierung der Lanzenanordnung vor, während und nach dem Unterbrechen des Eindruckens zu überwachen
So wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform ist eine Anordnung vorgesehen, durch die die Lanzenanordnungen gemäß der Ausführungsform nach den Pig. 8 bis 11 in der Vorrichtung vor dem EindrücKen festhalten, und es ist eine Anordnung vorgesehen, durch die dieselben nach Beginn des Sindrückens festgehalten werden.
Um die Lanzenanordnungen vor dem Bindrücken festzuhalten, ist jede derselben mit einem Lager- oder i/iderlagerelement versehen, das mit ortsfesten Lagern bzw. Widerlagern an unbeweglichen Teilen der Vorrichtung 10 zusammenwirkt,, Das Lanzenlagerelement ist ein Scherstift 142, der an einem Kopfteil 25 der Lanze befestigt ist und von dort aus vorspringt. Der Scherstift wird in einem Schlitz 143 in dem Lokalisierungsblock'32 aufgenommen. Der Stift erstreckt sich radial nach innen in Richtung auf die zentrale Befestigungsanordnung 130, 138 und 140, und der Schlitz 143 ist radial nach außen offen für die Aufnahme des Stiftes. Der Schlitz 143 endet in einer Lagerfläche 144. Der Scherstift 142 und die Lagerfläche 144 an dem unbeweglichen Lokalisierungsblock 32 verhindern eine vorzeitige Bewegung
der Lanzenanordnung in Richtung auf daa innere des Gefäßes und des in den Kanal blockierenden Elementes, nicht gezeigt. Dieselben lokalisieren ein Abgabeende des Abgaberohrs der Lanze mit einer vorherbe st immt en Entfernung hinter dem den Kanal blockierenden Element. Um- eine Lanzenanordnung nach vorne zu bewegen unter Zerbrechen oder Entfernen der zugeordneten Blockierungsanordnung muß die Anordnung mit ausreichender Kraft nach vorne gedruckt werden, um den Scherstift 142 zu zerstören. Die erforderliche Kraft ist erheblich und größer als sie praktisch durch manuelle Einwirkung auf die Lanzenanordnung ausgeübt werden kann«, Die Kraft wird durch eine pneumatische oder hydraulische Betätigungsvorrichtung, nicht gezeigt, ausgeübt, die auf das Schub-Kupplungsteil 145 einwirkt, das zwischen dem Lanzenkopf 25 und einer zu der Zuführung des Eindrückmittels führenden Leitung angeschlossen ist. Die Betätigungsvorrichtung kann ähnlich oder äquivalent zu der Vorrichtung 36, 48 zum Vorwärt sbe.wegen der ersten Ausführungsform gestaltet sein.
Der Scherstift 142 arbeitet ebenfalls mit einer inneren Fläche der Abdeckplatte 136 zusammen, wodurch ein Zurückziehen der Lanzenanordnung nach Einbau derselben in die Vorrichtung 10 und vor dem Beginn des Eindrücicens verhindert wird«
Die am oberen Ende der Figur 8 gezeigte Lanzenanordnung liegt in ihrer Lage vor dem Eindrücken vor, und der Scherstift in dem Schlitz 143 liegt in Berührung mit der die Lanze lokalisierenden Widerlagerfläche 144 vor.
Der Lokalisierungsblock 32 besitzt weiterhin einen' zweiten Schlitz f46 enger benachbart zu der Befestigungsplatte 28 als dies der Pail bezüglich des Schlitzes 143 ist. Der
Scialitz 146 öffnet sich ebenfalls radial nach außen und an seinem Ende weiter entfernt von der Platte 28 endet der Schlitz in einer, zweiten Widerlagerfläche 148O
Die Widerlsgerfläche 148 wirkt mit einem Widerlager des oder auf dem Lanzenkopf 25 vorgesehenen Widerlagers zusammen, wodurch ein Zurückziehen oder Herausdrücken der Lanaenanordnung nach dem Sindrucken verhindert wird.
Der Lanzenkopf 25 weist eine besonders einfache Bauart auf. Derselbe besteht aus zwei Teilen, Das erste Teil 150 besitzt eine zylinderformige Metallstange, durch die sich axial ein Kanal 151 erstreckt für die Überführung des einzudrückenden Mittels aus einer Vorratsleitung zu dem Abgaberohr 24. Der Kanal besitzt an gegenüberliegenden Enden des Kopfteils 150 einen Gegenbohrung, und die Gegenbohrung 152, 153 .weisen ein Schraubengev/inde auf zwecks Befestigen der Zuführungsleitung und der Abgabeleitung 24 an dem Kopfteil 150. Der Scherstift 142, der ein kleiner Messingstab sein kann, ist in einer radialen Bohrung befestigt, die für denselben in dem Kopfteil 150 vorgesehen ist·
Das Kopfteil 150 v/eist ebenfalls eine transversale Bohrung 154 auf, die den Kanal 151 schneidet. Es ist ein zweites zylinderförmiges Teil 155 des Kopfes 25 eng eingepaßt, jedoch beweglich, in der transversalen Bohrung 154 angeordnet» Durch das zweite Kopfteil 155 erstreckt sich ein Kanal I56. Vor und während des Einarückens sind die Kopfteile 150, 155 so angeordnet, daß der Kanal 151 und der Kanal I56 ausgerichtet vorliegen, so daß das Eindrückmittel zu dem Abgaberohr fließen kann«, In dieser Lage springt ein Ende 158 des Kopfteils 155 radial von dem Kopfteil 150 aus vor, jedoch springt das gegenüberliegende Ende 159 nicht vor.
Nach. Beginn des Eindrückens kann im übrigen das vorspringende Ende 158 mit der Abdeckplatte 136 so zusammenwirken, daß die
Lanzenanordaung an der Yorrichtung 10 festliegt. Für den unwahrscheinlichen Pall eines Yersagens der hydraulischen oder pneumatischen Befestigungsvorrichtung, die auf das Schubteil 145 einwirkt, kann der Druck der Schmelze die Lampenanordnung nur übe.r eine kurze Strecke nach außen drücken bis die Bewegung der Anordnung dann durch das auf die Platte 136 aufschlagende Kopfteil 155 unterbrochen wird©
Das Eindrücken wird unterbrochen, indem das Kopfteil 155 in der Bohrung 154 des ersten Köpfteils 150 verschoben wird, wobei der Kanal 156 vollständig aus der Ausrichtung mit dem Kanal 151 bewegt wird. Um das Kopfteil 155 au verschieben, wird ein hydraulischer oder pneumatischer Druckkolben 160 betätigt, der auf der Abdeckung 135 befestigt ist. Der Druckkolben 16O weist eine Schubstange 161 auf, die allgemein in Linie mit dem Ende 158 des Köpfteils 155 angeordnet ist, wenn sich die Lampenanordnung in ihrer vorderen oder Eindrücklage befindet. Die Schubstange 161 hat Zugang zu dem Ende 158 durch einen Schlitz 162 in den Mantel 137 der Abdeckung« Der Druckkolben 16O verschiebt das Kopfteil 155 und bedingt, daß das Ende 159 desselben radial von dem Kopfteil 150 aus vorspringt. Die Bewegung des Kopfteils 155 wird durch eine Anschlagfläche 164 unterbrochen, die auf dem Kragen 133 des Lokalisierungsblocks 32 vorgesehen ist.
Hacti Unterbrechen des Flusses des Eindrückmittels durch den Druckkolben 160 tritt die Schmelze in das Abgaberohr 24 ein und erstarrt dort, wodurch das Rohr blockiert wird. Der Druck der Schmelze kann die Lanzenanordnung nach außen drücken. Die nach außen gerichtete Bewegung wird jedoch in sicherer Weise begrenzt durch das vorspringende Ende 159-des Kopfteils 155, das in Berührung mit der Lagerfläche, 148 an dem nicht beweglichen Lokalisierungsblock 32 bewegt wird.
Die über der Hittellinie in der Figur 1 gezeigte Lanzenanordnung befindet sich, in der Lage vor dem Eindrücken, wobei der Lanzenkopf - vergrößert' - in der Figur 2 gezeigt ist. Die 'Wirkung des Scherstiftea 142 und der Lagerfläche 144 zwecks richtiger Lokalisierung des Lanzenkopfes 25 und der 'Lanzenanordnung ergibt sich ohne weiteres anhand der Figur 9.
Um das Eindrücken ingangzusetzen, wird die Lanzenanordnung zwangsweise nach links vorwärts bewegt in Richtung auf das Gefäßinnere, wobei der Scherstift 142 gegen das Widerlager > 144 geführt und zerstört wird, wodurch der Kanal freigegeben wirdo Die Figur 10 zeigt die Lage des Lanzenkopfes relativ .. zu den Widerlagern 144, 148 nachdem die Lanzenanordnung in die Eindrücklage bewegt worden ist»
Die Figur 11 zeigt den Lanzenkopf immer noch in der vorderen Lage, nachdem das Kopfteil 155 zwecks Beenden des EIndrückens verschoben worden ist. Das Herausdrücken oder Herausziehen der Lanzenanordnung nach rechts oder in Richtung nach außen wird nunmehr durch das Hindernis verhindert, das sich durch das Widerlager.148 gegenüber dem vorspringenden Ende 159 des Kopfteils 155 ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit mehreren Eindrückvorrichtungen sind die verschiedenen Lanzenanordnungen in dem Lokalisierungsblock 32 angeordnet, wobei, die Abdeckung 135 von der Vorrichtung 10 entfernt ist. Die Anordnungen werden in der Voreindrücklage durch die Anschlagsanordnungen 142, 144 gehalten. Sodann wird die Abdeckung 135 wieder angeordnet. .
Die Abdeckung 135 kann dergestalt angeordnet sein, daß lediglich eine Lanzenanordnung zum jeweiligen Zeitpunkt für das
Eindrücken nach vorne bewegt und benutzt werden kann. Pur diesen Zweck weist die Platte 136 eine einzige Öffnung auf, die Zugang zu einer ausgewählten Lanzenanordnung ermöglichte Das Schub/Kupplungateil 145 wird durch diese Öffnung 170 geführt und liegt an dem Lanzenkopf 25 an. Bs wird eine Betätigungsvorrichtung mit dem Teil 145 in Eingriff gebracht, um die Lanzenanordnung zum gegebenen Zeitpunkt vorwärtszubewegen. Die Betätigungsvorrichtung 16O ist an einer bestimmten Stelle an der Abdeckung 135 befestigt, die der ausgewählten Lanzenanordnung entspricht, liach dem Eindrucken über diese Anordnung wird da3 Teil hiervon gelöst und die Mutter 138 ausreichend gelockert, so daß die Abdeckung 135 gedreht werden kann. Die Betätigungsvorrichtungen können in der erforderlichen Weise aus dem Eingriff mit.der angewandten Anordnung gebracht oder entfernt werden, so daß die Abdeckung 135 gedreht werden kann. Die Abdeckung 135 wird sodann gedreht bis deren Öffnung 170 ausgerichtet mit einer anderen ausgewählten, noch nicht benutzten Lanzenanordnung vorliegt und sodann wird die Abdeckung in ihrer Lage durch die Mutter 138 verriegelt. Das Teil 145 wird sodann eingepaßt und die Betätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) für die Vorwärtsbewegung der Lanze in entsprechender Weise hiermit in Eingriff gebracht·
Haondera alle Lanzenanordnungen benutzt worden sind, wird die Abdeckung 135 gelöst und die Gewindespindel 140 wird aus der Gewindennabe 130 herausgeschraubte Der Lokalisierungsblock 32 kann sodann gelöst und die Köpfe der benutzten Lanzenanordnungen können für die erneute Verwendung abgeschraubt werden.
Der Diisenblock 21 kann aus der Öffnung 16 z. B. für einen Austausch nach. Lösen der Befestigungsplatte 28 entfernt werden,, Wenn, wie es oft der Fall ist, die Lanzenrohre mit dem Block 21 verschweißt sind, kann der letztere dadurch entfernt werden, daß eine Zugkraft auf die Lanzenanordnung ausgeübt wird. Sollten sich die Lanaenrohre von dem Block 21 lösen und somit der letztere noch in der Öffnung 16 verbleiben, kann der Block durch ein geeignetes Zugelement entfernt werden, das an einem Gewindeanker 72 befestigt ist, der in dem Block eingegossen oder eingeformt ist.
In praktischer Hinsicht wird in Betracht gezogen, daß in den meisten Fällen der Düsenblock verschrittet und durch einen neuen Block ersetzt wird "immer nachdem die.Lanzenanordnungen benutzt worden sind, so daß weder der Block noch die Lanzenrohre einer erneuten Verwendung zugeführt werden»

Claims (6)

  1. -is
    Patentanaprαone
    1» Vorrichtung für das Eindrücken von Substanzen in Flüssigice it en, die in die Wand eines eine Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes eingebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein feuerfester Block (21) vorliegt, durch den sich ein Eindrückkanal';(11) erstreckt, in demselben ein Abgaberohr (24) für das Eindrückmittel vorliegt und ein Blockierungselement (22) zeitweilig an oder in einem Abgabeende des Kanals (11) angeordnet ist, um.Flüssigkeit daran zu hindern, in"den Kanal einzudringen, bevor das Eindrücken begonnen hat, sowie das Rohr (24) beweglich in dem Kanal an das Element (22) kraftvoll bewegt werden kann, um dasselbe zu zerbrechen oder zu bewegen unter Öffnen des Kanals (11) für das Eindrücken, sowie das Abgaberohr (24) ein Teil der Lanzenanordnung ist und eine Positionierungsanordnung (60,64,142,144) vorliegt, die zwischen der Anordnung und einem ortsfesten Teil (32) der Vorrichtung wirkt und einen Anschlag darstellt für das Anordnen der Lanzenanordnung an einer vorherbestimmten Lage vor dem Eindrücken.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsanordnung.eine Arretierung (60) aufweist ·
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsanordnung dazu dient, ein Auslaßende des Abgaberohrs (24) im Abstandsverhältnis von dem Blockierungselement (22, anzuordnen und eine nicht beabsichtigte Verschiebung des Rohrs in Berührung mit dem Blockierungselement zu verhindern»
  2. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (60, 64) einen'zweiten Anschlag ergibt, der das unbeabsichtigte Herausziehen der Lanzenanordnung aus einer vorderen Sindrucklage derselben verhindert,,
  3. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung ein federbelastetes Element (60) einerseits, das mit einem Widerlager (64) andererseits zusammenwirkt, wobei das federbelastete Element z. B. in einem ortsfesten Teil (32) der Vorrichtung angeordnet und das Widerlager (64) auf der Lanzenanordnung angeordnet ist, ist.
  4. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (64) zwei geneigte Flächen oder Rampen (65,66) aufweist, mit denen das federbelastete Element (60) zusammenwirkt unter Ausbilden von zwei Anschlägen, wobei der erste Anschlag es ermöglicht, die Lanzenanordnung in der vorherbestimmten Vorbereitungslage zu halten und der zweite Anschlag ein Zurückziehen der Lanzenanordnung aus einer vorderen Eindrücklage verhindert ·
    7» Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil ein Lokalisierungsblock (32) mit einer Öffnung (34) ist, die eine Tasche ausbildet, in der der Einlaßkopf (25) der Lanzenanordnung gleitbar zwischen einer Lage vor dem Eindrücken und einer Eindrücklage gleitbar ist, und ein federbelastetes Element (60) einen Teil der Arretierung bildend in dem Lokalisierungsblock (32) benachbart zu der Öffnung (34) untergebracht ist für ein Zusammenwirken mit einem Widerlager (64), das ebenfalls einen Teil der Arretierung bildet, die in dem Einlaßkopf (25) angeordnet ist.
    \30
    8· Vorrichtung-nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (26) für das Bewegen der Lanzenanordnung von einer"Lage Vor dem Eindrücken in die Sindrücklage vorgesehen ist, die lösbar mit dem Lokalisierungsblock (32) verbunden ist und einem hydraulischen Druckkolben (48) aufweist ,· der an den Sinlaßkopf (25) angekoppelt ist zwecks Drücken desselben vorbei an dem'Anschlag, der die vorherbestimmte Lage vor dem Eindrücken definierte
  5. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die' Anordnung (26) eine einheitliche Bauart aufweist und einen Körper (45) besitzt, der an dem Einlaßkopf (25) anliegt und lösbar an dem Lokalisierungsblock (32) geschwenkt werden kann, der den Druckkolben (48) tragende Körper, der durch ein Drücken gegen ein Widerlager (50) an dem Lokalisierungsblock, führt zu einer Schwenkbewegung des Körpers (45) in einer Richtung für die Vorwärtsbewegung der Lanzenanordnung in die Eindrücklage.
    .1Oe Vorrichtung nach Anspruch 8. oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkopf (25) gemeinsame innere und äußere Teile (54,56) aufweist, die ausgerichtete Bohrungen (54',56O besitzen unter Ausbilden eines Kanals für die Überführung der Eindrücksubstanz(en) in das Abgaberohr (24), wobei das äußere Teil (56) schwenkbar an dem inneren Teil (54) und verschiebbar relativ hierzu so angeordnet ist, daß die Bohrungen aus der Fluchtung gebracht werden und hierdurch die Zuführung der Substanz(en) in das Rohr unterbrochen wird, wenn das Eindrücken nicht fortgesetzt werden soll, ein hydraulischer Druckkolben (52) für die Verschiebung des äußeren Teils (56) relativ zu dem inneren Teil (54) vorgesehen ist, sowie der hydraulische Druckkolben z„ B, an der Vorrichtung (26) angeordnet ist0
    11· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsanordnung zusammenwirkende Widerlager (142,144) an dem.ortsfesten Teil (32) und der Lanzenanordnung aufweist, wobei eines der Widerlager (142) ein Scherstift ist, der vorzugsweise an der Lanzenanordnung befestigt ist, der Scherstift abgetrennt werden
    k kann, wodurch eine Vorwärtsbewegung der Lanzenanordnung
    in die Bindrücklage ermöglicht wird, sowie die für das Scheren des Stiftes erforderliche Kraft vorzugsweise
    "j größer als irgendeine Kraft ist, die manuell auf die Lanzenanordnung ausgeübt werden kann*
    12* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Anordnung vorgesehen ist, durch die ein Herausziehen öder Herausdrücken der Lanzenanordnung nach dem Eindrücken verhindert wird, diese Vorrichtung ein Anschlag ist, der durch ein zweites Widerlager (148). an dem ortsfesten Teil (32) und ein damit zusammenwirkendes zweites Widerlager an der Lanzenanordnung gebildet wird»
  6. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, ^ daß das zweite Widerlager der Lanzenanordnung ein Kopfteil (155) aufweist, das in einem einen Teil dieser Anordnung bildenden Lanzenkopf (150) so beweglich ist, daß ein darin vorliegender Bihdrückkanal (151) geschlos-• sen wird, das Teil (I55)"bei der Bewegung unter Schließen des.Kanals sodann von dem Lanzenkopf·aus in eine Lage vorspringt, die ein Zusammenwirken mit dem zweiten Widerlager (148) ermöglicht» · .
    14· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag vorgesehen ist, Uta ein Herausziehen oder Herausdrucken der Lanzenanordnung nach Abschluß eines Eindrückens zu verhindern, wobei der Anschlag entsprechende Widerlager (155,148) an der Lanzenanordnung und ein ortsfestes Teil (32) der Vorrichtung aufweist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, . daß die Lanzenanordnung einen Lanzenkopf (25) mit einem Ausdrückkanal (151) aufweist, der durch ein bewegliches Teil (155) des"Lanzenkopfes verschlossen werden kann, das bewegliche Teil bei der Bewegung unter Schließen des Kanals (151) sodann von dem Lanzenkopf vorspringt in eine Lage, die es demselben ermöglicht, mit dem Widerlager (148) an dem ortsfesten Teil (143) zusammenzuarbeiten.
    16„ Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein Abgaberohr (24) einen Einlaßkopf (25) befestigt an einem Ende aufweist für das Ankuppeln des Rohrs an eine Eindrückmittelzufuhr, sowie der Einlaßkopf (1) ein erstes Teil (150), durch das sich ein Kanal (151) erstreckt für das Überführen des Sindrückmittels in'das Rohr (24) und durch eine den Kanal schneidende Bohrung (154), sowie ein zweites Teil (155), das in der Bohrung angeordnet ist, aufweist, wobei das zweite Teil (155) einen mit Öffnung versehenen Stopfen besitzt, der längs der Bohrung (154) von einer ersten Lage in der dessen Öffnung (156) mit dem Kanal (151) ausgerichtet, für ein Fließen des Eindrückmittels durch den Einlaßkopf (25) in eine zweite Lage verschiebbar, in der die Öffnung (156) nicht mit dem Kanal (151) ausgerichtet ist und der Stopfen den Kanal bezüglich des Eindrückmittelflusses blockiert, wobei das zweite Teil (155) seitlich von dem ersten Teil (150) in dessen den KL uß blockierende Lage vorspringt0
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