DD261388A1 - Tragende wetterschutzschale fuer aussenwaende - Google Patents

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DD261388A1
DD261388A1 DD30287587A DD30287587A DD261388A1 DD 261388 A1 DD261388 A1 DD 261388A1 DD 30287587 A DD30287587 A DD 30287587A DD 30287587 A DD30287587 A DD 30287587A DD 261388 A1 DD261388 A1 DD 261388A1
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DD30287587A
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Inventor
Dieter Losansky
Original Assignee
Bau Und Montage Kom Ost Betrie
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine tragende Wetterschutzschale fuer Aussenwaende, vorzugsweise aus Stahlbeton, zum Schutz waermegedaemmter Aussenwandteile aus nicht witterungsbestaendigen Baustoffen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer selbsttragenden Wetterschutzschale, die mit geringstem Herstellungs- und Montageaufwand zum Schliessen von Fassaden einsetzbar ist und zur Verkuerzung der Bauzeit beitraegt und eine individuelle Formgebung der Aussenflaeche in der Vorfertigung sowie eine, den gegebenen Anforderungen angepassten inneren Wandaufbau zulaesst. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Wetterschale auf der Innenseite mit vorzugsweise zwei Auflagerstegen versehen ist, die die Wetterschale stabilisieren und auf der Flachdecke auflagerbar und mit dieser verbindbar sind und die Wetterschale mittels Hintermauerung bzw. Fertigteilelement und Daemmschicht zu einer hinterluefteten Dreischichtenaussenwand komplettierbar ist. Dabei ist die Ausfuehrung als bruestungshohes bzw. geschosshohes Fertigteilelement moeglich.

Description

Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist, daß die Auflagerstege mit der Anschlußbewehrung in einer Aussparung der Flachdecke einsetzbar und dort zum Korrosionsschutz vergießbar sind.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Wetterschale bei Verwendung als Brüstungselement am oberen Teil als Fensterbrüstung und -anschlag ausgebildet, unterhalb der Auflagerstege ein Widerlager in Abhängigkeit der Dicke der Flachdecke angeformt und der untere Teil der Wetterschale als Sturzfugenüberdeckung ausgebildet ist. Bei Ausbildung als schoßhohe Wetterschale sind die Auflagerstege sowohl als aussteifende Form, als auch zur Fugensicherung ausgebildet und die Wetterschale ist im oberen Teil mittels Anschlußbewehrung mit der nachfolgenden Flachdecke flexibel verbindbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Figur 1: Ausführung als Brüstungselement
Figur 2: Ausführung als geschoßhohes Element -
Die brüstungshohe Wetterschale 1 wird mit ihren Auflagerstegen 2 auf der Flachdecke 3, bzw. in einer dort vorgesehenen Aussparung 10 aufgelagert und mit der Flachdecke 3 über eine Anschlußbewehrung 4 verbunden und vergossen. Oberhalb ist die Wetterschale 1 als Fensterbrüstung und -anschlag 5 ausgebildet. Unterhalb ist die Wetterschale 1 mit einem Widerlager 6 versehen, welches sich gegen die Flachdecke 3 abstützt, und als Sturzfugenüberdeckung 7 ausgebildet. In einem zeitlich versetzten Arbeitsgang wird die Wetterschale 1 mittels Gasbetonhintermauerung bzw. mittels Fertigteil 8 und Wärmedämmschicht 9 zu einer hinterlüfteten Dreischichtenaußenwand komplettiert.
Bei geschoßhoher Ausführung der Wetterschale 11 sind die Auflagerstege 12 sowohl als aussteifende Form als auch zur Fugensicherung ausgebildet. Dabei ist die Wetterschale 11 oberhalb mittels Anschlußbewehrung 13 flexibel mit der nachfolgenden Flachdecke 3 verbindbar.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß erstmals eine Wetterschale als Fertigteilelement zur Verfügung steht, die selbsttragend ist und mit geringstem Herstellungs- und Montageaufwand ein schnelles Schließen von Fassaden, insbesondere bei Gebäuden in Mischbauweise, sowie bei Rekonstruktionen und Sanierungen gewährleistet und damit zur Verkürzung der Bauzeit beiträgt.

Claims (4)

1. Tragende Wetterschutzschale für Außenwände als Stahlbetonfertigteil, insbesondere für Gebäude, die in Mischbauweise errichtet werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Wetterschale (1) beliebiger Außenstruktur auf der Innenseite mit vorzugsweise zwei Auflagerstegen (2) versehen ist, die die Wetterschale (1,11) stabilisieren und auf der Flachdecke (3) auflagerbar und mittels Anschlußbewehrung (4) mit dieser verbindbar sind und die Wetterschale mittels Hintermauerung, bzw. Fertigteilelement (8) und Dämmschicht (9) zu einer hinterlüfteten Dreischichtenaußenwand komplettierbar ist.
2. Tragende Wetterschale nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflagerstege (2) mit der Anschlußbewehrung (4) in einer Aussparung (10) der Flachdecke (3) einsetzbar und dort zum Korrosionsschutz vergießbar sind.
3. Tragende Wetterschale nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Wetterschale (1) bei Verwendung als Brüstungselement am oberen Teil als Fensterbrüstung und -anschlag (5) ausgebildet, unterhalb der Auflagerstege (2) ein Widerlager (6) in Abhängigkeit der Dicke der Flachdecke (3) angeformt und der untere Teil der Wetterschale (1) als Sturzfugenüberdeckung (7) ausgebildet ist.
4. Tragende Wetterschale nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß bei Ausbildung als geschoßhohe Wetterschale (11) die Auflagerstege (12) sowohl als aussteifende Form, als auch zur Fugensicherung ausgebildet und die Wetterschale (11) im oberen Teil mittels Anschlußbewehrung (13) mit der Flachdecke (3) flexibel verbindbar ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine hinterlüftete selbsttragende Wetterschützschale für Außenwände, vorzugsweise aus Stahlbeton, zum Schutz der auf der Innenseite angeordneten wärmegedämmten Außenwandteile aus nicht witterungsbeständigen Baustoffen für den Wohnungs- und Gesellschafts-, sowie Industriebau.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In DE-OS 1609677 wird eine vorgehängte Wetterschutzschale beschrieben, die an den beiden senkrechten Innenkanten einen schwalbenschwanzförmigen Steg aufweist, der in gleichartige, in der Fassadenplatte befindliche Falze eingreift. Dabei wird die Lasteintragung der Wetterschale über Trageisen in die Fassadenplatte abgeleitet. Nachteilig bei dieser Lösung ist das Anbringen umlaufender Ausnehmungen in der Fassadenplatte und dem damit verbundenen höheren Herstellungsaufwand sowie das Auftreten von Kältebrücken in den Ausnehmungen.
Die Montage einer massiven Wetterschutzschale an unprofilierten Außenwänden ohne gesonderte korrosionsbeständige Halterungen wird in DD-WP 224071 beschrieben. Dabei sind an der Wetterschale waagerechte Stege angeordnet, wobei der obere Steg zur Auflagerung auf der zu schützenden Wandplatte dient und der untere Steg die Wandplatte untergreift. Auch hier erfolgt die Lasteintragung direkt in die Wandplatte, so daß bei beiden und anderen bekannten Lösungen stets erst eine vollständige Montage tragender Außenwandplatten erfolgen muß, bevor in einem weiteren Montageablauf die Wetterschalen angebracht werden können. Insbesondere bei Gebäuden, die in Mischbauweise errichtet werden, wirkt sich diese Konstruktion bei der Fassadenschließung nach dem Ausschalen beispielsweise monolithischer Flachdecken ungünstig aus.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung einer selbsttragenden Wetterschutzschale als Stahlbetonfertigteil, die mit geringstem Herstellungs- und Montageaufwand zum Schließen von Fassaden insbesondere bei Gebäuden in Misch bauweise, sowie bei Rekonstruktionen und Sanierungen einsetzbar ist und zur Verkürzung der Bauzeit beiträgt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wetterschutzschale zu entwickeln, die zum schnellen Fassadenschluß insbesondere bei Gebäuden in Misch bauweise auf die entschalte Flachdecke aufsetzbar ist und selbsttragend ist, die sofortige Montage der Fenster zuläßt und ein den gegebenen Anforderungen speziell angepaßten inneren Wandaufbau zuläßt. Dabei soll eine individuelle Formgebung der Außenfläche in der Vorfertigung möglich sein. Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wetterschale als Stahlbetonfertigteil mit beliebiger Außenstruktur auf der Innenseite mit vorzugsweise zwei Auflagerstegen versehen ist, die die Wetterschale stabilisieren. Die Auflagerstege sind auf der Flachdecke auflagerbar und mittels Anschlußbewehrung mit dieser verbindbar. Mittels Hintermauerung, beispielsweise mit Gasbetonmauerwerk beziehungsweise einem wärmegedämmten Fertigteil ist die Wetterschale zu einer hinterlüfteten Dreischichtenaußenwand komplettierbar.
DD30287587A 1987-05-19 1987-05-19 Tragende wetterschutzschale fuer aussenwaende DD261388A1 (de)

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