DD259711A5 - Kontaktanordnung - Google Patents

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DD259711A5
DD259711A5 DD30354487A DD30354487A DD259711A5 DD 259711 A5 DD259711 A5 DD 259711A5 DD 30354487 A DD30354487 A DD 30354487A DD 30354487 A DD30354487 A DD 30354487A DD 259711 A5 DD259711 A5 DD 259711A5
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DD
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contact
contact carrier
contacts
stationary contacts
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DD30354487A
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English (en)
Inventor
Jozsef Oroganyi
Original Assignee
"Bakony" Fueem- Es Elektromoskeszuelek Muevek,Hu
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung fuer Schalter, insbesondere von Zuendschaltern von Kraftfahrzeugen, in der zwei benachbarte, in die gleiche Richtung orientierte stationaere Kontakte (5) mit einem, je einen den stationaeren Kontakten (5) zugewandten beweglichen Kontakt (7) tragenden steifen Kontakttraeger (6) ueberbrueckt sind, wobei der Kontakttraeger (6) unter der Einwirkung eines unmittelbar nicht kontinuierlich einwirkenden steifen Bewegungselements (8) und einer oder mehrerer damit zusammenwirkenden Druckfedern - die sich symmetrisch auf den Kontakttraeger aufstuetzen -, gegenueber den stationaeren Kontakten gefuehrt, zu einer Hin- und Herbewegung faehig ist. Durch die Erfindung soll eine Selbstreinigung der Kontakte waehrend des Betriebes fuer die volle Lebensdauer des Schalters erreicht werden. Dazu sind erfindungsgemaess die zusammenwirkenden Flaechen des steifen Bewegungselements (8) und des Kontakttraegers (6) in einer auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationaeren Kontakte senkrechten Richtung gegenueber einander asymmetrisch angeordnet. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Zündschalter von Kraftfahrzeugen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Kontaktanordnungen von Schaltern bekannt, bei denen die in der Nähe voneinander angeordneten, in die gleiche Richtung orientierten stationären Kontakte beim Schließen des Stromkreises mit einem, je einen diesen stationären Kontakten zugewandten beweglichen Kontakt tragenden, steifen, in der den stationären Kontakten entgegengesetzten Richtung geführten, aus einem leitenden Stoff bestehenden Kontaktträger überbrückt werden, wobei der Stromkreis durch die Fortbewegung des Kontaktträgers von den stationären Kontakten unterbrochen wird. Der Kontaktträger wird in die Positionen Schließen und · Unterbrechung mit einem Mechanismus in Bewegung gebracht. Dieser besteht aus einem, mit dem Betätigungsmechanismus in Verbindung stehenden, auf den Kontaktträger nicht aus kontinuierliche Wirkung ausübenden steifen Bewegungselement, sowie aus einer oder mehreren, damit zusammenarbeitenden, sich auf den Kontaktträger gegenüber der gemeinsamen Mittellinie der beweglichen Kontakte symmetrisch abstützenden Druckfeder(n).
Derartige Kontaktanordnungen werden in zahlreichen Schaltern verwendet, unter anderen zu Zündschaltern in Kraftfahrzeugen (z.B. PS-IT 864614).
Neben zahlreichen Vorteilen weist diese Kontaktanordnung den Nachteil auf, daß beim Schließen des Stromkreises die beweglichen Kontakte rutschfrei auf die stationären Kontakte aufschlagen, und beim Unterbrechen ohne sonstige Bewegung wieder abheben. Aus diesem Grunde können weder die an der Oberfläche der Kontakte entstehenden Oxydschichten, noch die zwischen die Kontakte geratenen Verunreinigungen von den zusammenarbeitenden Kontaktflächen gereinigt werden, wodurch der Übergangswiderstand zwischen den Kontakten zunimmt, was sogar in Extremfällen das Schließen des Stromkreises unmöglich macht. " .
Diese nachteilige Charakteristik tritt insbesondere in Stromkreisen in den Vordergrund, bei denen bei einer verhältnismäßig niedrigen Spannung hohe Ströme zu schalten sind, so z. B. in dem elektrischen Netz von Kraftfahrzeugen und in erster Reihe bei dem Zündschalter. Unter diesen Umständen kann die Zunahme des Übergangswiderstandes der Kontakte zu bedeutenden Verlusten, ja sogar zur Zerstörung des Schalters unter gewissen Umständen führen.
Aus der Französischen Patentschrift FR-PS 2259426 ist eine zur Eliminiefung des beschriebenen Nachteils dienende Lösung bekannt, bei der die sich bewegenden Kontakte tragende Kontakthalter aus einem elastischen Metallblech verfertigt wird und sein den stationären Kontakten zugewandtes Teil konkav ausgestaltet ist, während an der konvexen Seite des Kontaktträgers ein steifes Stützelement vorgesehen ist, das von zwei elastisch bewegbaren Elementen in Richtung der stationären Kontakte gedrückt wird und welches ein mit einer äußeren Steuereinheit betätigter steifer Bolzen in die Position der Unterbrechung verschiebt. Beim Schließen der Kontakte richtet sich der konkave Kontaktträger durch die Wirkung der Druckkraft auf und liegt an dem steifen Stützelement an, während die Oberfläche der sich bewegenden Kontakte auf den stationären Kontakten gleitet. Während der Unterbrechung hingegen, wobei das steife Stützelement sich von den stationären Kontakten abhebt, nimmt der Kontaktträger wieder die konkave Form an, wobei die Kontakte wiederum eine Gleitbewegung ausführen. Auf diese Weise werden die Kontakte während des Betriebs fortlaufend gereinigt
Die Nachteile dieser Anordnung sind:
— Es kann aufgrund der geometrischen Gestaltung nur eine verhältnismäßig geringe Gleitbewegung und damit Kontaktreinigung erzielt werden.
— Da der elastische Kontaktträger auch als strom.leitendes Element eingesetzt ist und damit einer ständigen Erwärmung unterliegt, kann seine Ermüdung nur durch den Einsatz von Federmaterial erstklassiger Qualität vermieden werden, was eine bedeutende Kostenerhöhung mit sich bringt.
Weiterhin ist eine Lösung aus der Französischen Patentschrift 2402291 bekannt, die bei einer ähnlichen Kontaktanordnung die Selbstreinigung der Kontakte gewährleistet, durch die Verschiebung des sich bewegenden Kontaktträgers in horizontaler Richtung, wenn der Stromkreis geschlossen bzw. unterbrochen wird. Bei dieser Lösung ist im Mittelteil des steifen, sich bewegenden Kontaktträgers eine Öffnung vorgesehen, durch welche — sich locker anpassend — der Schenkel eines mit der Steuereinheit verbundenen steifen Betätigungselementes zwecks Mitnahme des Kontaktträgers ragt. Der sich bewegende Kontaktträger wird in die Schließrichtung durch die Druckfeder gezwungen, die sich auf die Schultern des Betätigungselementes abstützt, während in der Richtung der Unterbrechung eine entgegengesetzt wirkende Feder auf ihn einwirkt. An dem Schenkel des steifen Betätigungselements ist eine schräge Strecke ausgestaltet, die beim Schließen des Kontaktes durch die Öffnung des Kontaktträgers fahrend, den Kontaktträger in Richtung des einen stationären Kontaktes und bei der Unterbrechung in Richtung des anderen stationären Kontakts horizontal verschiebt. '
Diese Lösung kann aber nicht für alle o.g. Kontaktanordnungen verwendet werden, bei denen das steife Bewegungselement ausschließlich in einem Teil des Betätigungszyklus eine unmittelbare Wirkung auf den sich bewegenden Kontaktträger ausübt. Ein weiterer Nachteil der erwähnten Lösung besteht darin, daß die schräge Strecke des Schenkels des steifen Betätigungselements und die Öffnung des Kontaktträgers beim Öffnen und beim Schließen intensiv aufeinander reiben, was einen bedeutenden Verschleiß hervorruft und letzten Endes die Funktion beeinträchtigt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine selbstreinigende Kontaktanordnung zu finden, die ohne bedeutenden Mehraufwand herstellbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
— Die technische Aufgabe —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine technische Lösung zur Selbstreinigung der Kontakte während des Betriebes zu entwickeln, die bei allen Versionen der im Anwendungsgebiet definierten Kontaktanordnungen leicht und einfach verwendet werden und deren Funktionscharakteristiken während der vollen Lebensdauer des Schalters praktisch unverändert bleiben.
— Die technischen Mittel zur Lösung der Aufgabe —
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zusammenwirkenden Flächen des steifen Bewegungselements und des Kontaktträgers in einer auf der gemeinsamen Symmetrieebene senkrechten Richtung gegenüber einander asymmetrisch ausgestaltet sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der bewegliche Kontaktträger als eine mit der Grundebene der Kontakte parallele Platte ausgebildet, während die damit zusammenarbeitende Fläche des steifen Bewegungselements in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene senkrechten Richtung mit einer Neigung versehen ist.
Eine ähnliche Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die zusammenarbeitenden Flächen des Kontaktträgers und des steifen Bewegungselements in Richtung der Neigung verlängert sind, und daß am Ende der Verlängerung des Kontaktträgers an der dem Bewegungselement zugewandten Seite sich ein Flansch befindet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die mit dem Kontaktträger zusammenwirkende Fläche des steifen Bewegungselements im Verhältnis zu der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte symmetrisch, während die damit zusammenarbeitende Fläche des Kontaktträgers im Verhältnis zu der gemeinsamen Symmetrieebene der beweglichen Kontakte asymmetrisch ausgestaltet ist. Zweckmäßig ist dabei die mit dem Kontaktträger zusammenarbeitende Fläche des steifen Bewegungselements als eine auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte senkrechte ebene Fläche ausgestaltet, während die damit zusammenwirkende Fläche des Kontaktträgers in einer auf der gemeinsamen Symmetrieebene der beweglichen Kontakte senkrechten Richtung mit einer Neigung ausgebildet ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist in der Richtung der Konfaktunterbrechung an dem Schenkel des mit einer Druckfeder vorgespannten Bewegungselements in axialer Richtung ein sich erstreckendes Fenster vorgesehen, das an dem den stationären Kontakten zugewandten Ende, in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte senkrechten Richtung mit einer schrägen Fläche begrenzt ist, wobei den durch das Fenster hervorragenden flachen Kontaktträger eine Druckfeder zu dieser schrägen Fläche drückt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung befindet sich in der Mitte des gegen die stationären Kontakte mit einer Druckfeder gespannten Kontaktträgers eine Bohrung, durch welche das in Richtung der Kontaktunterbrechung mit einer Druckfeder gespannte steife Bewegungselement durchreicht, wobei an ihm zwischen dem Kontaktträger und den stationären Kontakten ein Kragen ausgebildet ist, der an der dem Kontaktträger zugewandten Seite, in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte senkrechten Richtung mit einer schrägen Fläche begrenzt ist.
Bei einer letzten vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist in der mittleren Strecke des in Richtung der Unterbrechung mit einer Druckfeder gespannten steifen Bewegungselements ein Fenster ausgestaltet, durch das der gegen die stationären Kontakte miteiner Druckfeder gespannte flache Kontaktträger durchgeht, und daß an der einen Seite des Fensters eine über den Kontaktträger hineinragende Stoßfläche vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann es erreicht werden, daß der bewegliche Kontaktträger sich während des Schließens und des Öffnens der Kontakte um die Längsachse verdreht, wodurch die beweglichen Kontakte auf der Fläche der stationären Kontakte gleitend die Selbstreinigung zustandebringen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand einiger vorteilhaften Ausführungsbeispiele mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: ·
Fig. 1: den schematischen Schnitt eines Zündschalters eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung,
wobei die Kontakte sich in der geschlossenen Position befinden, Fig. 2: den Schnitt A nach Fig. 1,
Fig. 3: den Schnitt nach Fig.2, wobei die Kontakte sich in der offenen Position befinden, Fig. 4: eine weitere, zweckdienlich ausgestaltete Version der Kontaktanordnung nach Fig. 2, Fig. 5: die Draufsicht der beweglichen Kontaktträger nach Fig. 4,
Fig. 6: eine weitere mögliche Ausführung der Erfindung, bei der die Kontakte sich im Stillstand befinden, Fig. 7: den Schnitt B nach Fig.6,
Fig. 8: eine weitere, die Erfindung realisierende Anordnung mit den sich im Stillstand befindenden Kontakten, Fig. 9: den Schnitt C nach Fig.8,
Fig. 10: eine weitere mögliche Ausführung der Erfindung, wobei die Kontakte sich im Stillstand befinden, Fig.11: den Schnitt D nach Fig. 10, Fig. 12: eine, von der vorangehenden abweichende Ausführungsform der Erfindung, wobei die Kontaktesich in der geöffneten
Position befinden, Fig. 13: den Schnitt E nach Fig. 12.
Das Betätigungsorgan des in Fig. 1 dargestellten Zündschalters besteht aus dem in dem zylindrischen Gehäuse 1 angeordneten, mit Hilfe eines Schlüssels verdrehbaren Zylinder 2, sowie aus dem damit in Zwangsverbindung stehenden Steuerring 3. An der Stirnfläche der Steuerringe 3 ist die Vertiefung 4 vorgesehen. Selbstverständlich kann als eine Betätigungskonstruktion jedwelche verdrehbare Konstruktion verwendet werden, die über ein dem Steuerring 3 ähnliches, an der Stirnfläche mit der Vertiefung versehenes, sich verdrehendes Element verfügt.
In dem Isoliergehäuse 10 des Zündschalters ist die erfindungsgemäße Kontaktanordnung vorhanden, die aus zwei stationären Kontakten Sund aus dem diese überbrückenden, zwei bewegliche Kontakte 7 tragenden steifen Kontaktträger 6 besteht. In der Bohrung des Deckels des Gehäuses 10 kann das steife Bewegungselement 8 in axialer Richtung verschoben werden, des weiteren sind zwei Druckfedern 9 vorgesehen. Selbstverständlich sind in dem Gehäuse 10 so viele Kontaktanordnungen zu finden, wie viele Stromkreise mit dem Schalter betätigt werden, zu allen ist je eine Vertiefung 4 an der Stirnfläche des Steuerrings 3 vorhanden.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist bei der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung die mit dem Kontaktträger 6 zusammenarbeitende Fläche 11 des steifen Bewegungselements 8 in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene 12 senkrechten Richtung mit einer Neigung ausgestaltet, während der Kontaktträger 6 durch eine mit der Grundebene der stationären Kontakte 5 parallele Platte gebildet ist, die in dem den stationären Kontakten 5 gegenüberliegenden Gehäuse 10 locker geführt ist. Im Verhältnis zu der gemeinsamen Symmetrieebene der beweglichen Kontakte stützen sich die Druckfedern 9 symmetrisch auf den Kontaktträger 6.
Fig. 4 und 5 stellen eine vorteilhafte Version dieser Ausführungsform dar, mit dem Unterschied, daß die schräge Fläche 11 des steifen Bewegungselements 8 und die damit zusammenwirkende Fläche des Kontaktträgers 6 in Richtung der Neigung einseitig verlängert sind; an der Verlängerung 14 des Kontaktträgers auf dem Ende, die dem Bewegungselement zugewandt ist, ist der Flansch 15 ausgestaltet.
Die Funktion beider Versionen kann an Hand der Figuren verfolgt werden. Wenn nun der Zylinder 2 und damit der Steuerring 3 verdreht werden, schiebt das schräge Ende der Vertierfung das Bewegungselement 8 allmählich in das Gehäuse 10 gegen die Druckkraft der Federn 9 ein. Währenddessen drückt die mit dem Kontaktträger benachbarte Kante der schrägen Fläche 11 den Kontaktträger, wodurch ein Drehmoment entsteht, wodurch der Kontaktträger solange um seine Längsachse verdreht wird, bis die schräge Fläche 11 auf dem Kontaktträger 6 aufliegt. Nun trennen sich die beweglichen Kontakte 7 infolge der weiteren Verschiebung des Bewegungselements 8 von den stationären Kontakten 5 ab, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Beim Einschalten, wenn der Steuerring 3 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Position in der entgegengesetzten Richtung verdreht wird, hebt sich das Bewegungselement 8 durch die Wirkung des von den Federn 9 ausgeübten Drucks allmählich aus dem Gehäuse 10 empor und gelangt in die Vertiefung 4 des Steuerrings 3. Währenddessen folgt der Kontaktträger 6 in der schrägen Stellung — wie es aus der Figur ersichtlich ist — dem Bewegungselement 8, bis die Kontakte 5 und 7 sich schließen. Darauffolgend bringen die asymmetrisch zusammengedrückten Federn 9 den von dem Druck der Fläche 11 frei gewordenen Kontaktträger 6 in die in Fig. 2 dargestellte horizontale Stellung zurück.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 weicht insofern von den bisher geschilderten Lösungen ab, als die mit dem steifen Bewegungselement 8 zusammenarbeitende Fläche 16 des Kontaktträgers 6 in einer, auf der gemeinsamen Symmetrieebene 13 der beweglichen Kontakte 7 senkrechten Richtung schräg ausgebildet ist, während die damit zusammenwirkende Fläche des Bewegungsejements 8 eine auf der gemeinsamen Symmetrieebene 12 der stationären Kontakte 12 senkrechte Fläche ist. In der Hinsicht der Funktion ist diese Ausführungsform mit jener nach Fig. 2 vollkommen übereinstimmend. Bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 preßt die Druckfeder 17 das in dem Gehäuse 10 geführte steife Bewegungselement 8 zu der Stirnfläche des Steuerrings 3. An dem Schenkel des Bewegungselements 8 ist ein in axialer Richtung sich erstreckendes Fenster 18 ausgestaltet, das an dem den stationären Kontakten 5 zugewandten Ende mit der schrägen Fläche 19 begrenzt ist. Der als flache Platte gefertigte bewegliche Kontaktträger 6 ragt hindurch das Fenster 18, der Kontaktträger 6 wird mit der auf seine Fläche symmetrisch aufstützenden Druckfeder 9 zu der schrägen Fläche 19 und den stationären Kontakten 7 gedrückt. Beim Verdrehen des Steuerrings 3, wenn die auf der Stirnfläche des Steuerrings 3 ausgestaltete — hier nicht dargestellte — Vertiefung 4 gegenüber dem Ende des Bewegungselements liegt, beginnt das Bewegungselement 8 durch die Wirkung der Druckfeder 17 vom Gehäuse 10 nach außen zufahren. Währenddessen bleiben die Kontakte 5 und 7 durch die Wirkung der Druckkraft der Feder 9 solange geschlossen, bis der Kontaktträger 6 — nachdem er das höher liegende Ende der schrägen Fläche 19 erreicht hatte — um seine Längsachse verdreht auf der schrägen Fläche 19 vollkommen aufliegt. Durch die weitere Verschiebung des Bewegungselements 8 trennen sich die Kontakte 7 von den Kontakten 5. Beim Einschalten spielt sich ein umgekehrter Prozeß ab: das Bewegungselement 8 bewegt sich nach innen im Gehäuse 10, währenddessen liegt der Kontaktträger 6 solange auf der schrägen Fläche 19, bis die beweglichen Kontakte 7 die stationären Kontakte 5 erreichen. Während der weiteren Verschiebung des Bewegungselements 8 trennt sich der Kontaktträger 6 von der schrägen Fläche 19 und kehrtauf Wirkung der asymmetrisch belasteten Feder 9 — sich um die Längsachse verdrehend — in die horizontale Lage zurück.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 10 und 11 befindet sich in der Mitte des gegen stationären Kontakte 5 mit einer Druckfeder 9 gespannten Kontaktträger 6 eine Bohrung 20. Durch diese reicht das in Richtung des Kontaktunterbrechung mit einer Druckfeder 17 gespannte steife Bewegungselement 8 durch. An ihm ist zwischen dem Kontaktträger 6 und den stationären Kontakten 5 ein Kragen 23 ausgebildet, der an seiner dem Kontaktträger 6 zugewandten Seite, in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte 5 senkrechten Richtung mit einer schrägen Fläche 21 begrenzt ist, während die Druckfeder 17 an seiner waagerechten Unterseite angreift.
Zuletzt stellen die Figuren 12 und 13 eine weitere mögliche Ausführung der Erfindung dar.
Bei dieser Version weist die mittlere Strecke des steifen Bewegungselements 8 ein Fenster 24 auf, hindurch welches der mit der Grundebene der Kontakte 7 parallele bewegliche-Kontaktträger 6 durchgeht. Das Fenster 24 ist an dem den stationären Kontakten 5 zugewandten Ende mit einer horizontalen Fläche begrenzt, zu der der Kontaktträger 6 mit Hilfe der Druckfeder 9 angepreßt wird. An der einen Seite des Fensters ist die, über den Kontaktträger 6 hinausragende Stoßfläche 22 ausgestaltet. Das Bewegungselement 8 wird von der Druckfeder 17 aus dem Gehäuse 10 ausgedrückt.
Beim Einschalten schiebt der hier nicht dargestellte Steuerring 3 das Bewegungselement 8 in das Gehäuse 10 hinein. Währenddessen liegt der Kontaktträger 6 solange auf der horizontalen Fläche des Fensters 24, bis die beweglichen Kontakte 7 die stationären Kontakte 5 erreichen und nachdem sie die Druckfeder 9 zusammengedrückt haben, trennen sie sich von der Fläche. Während der Fortbewegung des Bewegungselements 8 erreicht die Stoßfläche 22 die Kante des Kontaktträgers 6 und drückt diesen nach unten. Als Erfolg verdreht sich der Kontaktträger solange um seine Längsachse, bis das Bewegungselement 8 seinen Stillstand erreicht. Beim Ausschalten, wenn der Steuerring 3 verdreht wird, gelangt die Vertiefung 4 zu dem Ende des Bewegungselements 8, wonach die Druckfeder 17 das Bewegungselement aus dem Gehäuse 10 hinausschiebt. Währenddessen
wird der Kontaktträger 6 von dem Druck der Stoßfläche 22 befreit, auf Wirkung des von der Feder 9 ausgeübten Drucks verdreht ersieh urri seine Längsachse und liegtauf der horizontalen Fläche des Fensters 24 an. Wenn nun das Bewegungselement sich' weiter bewegt, wird der Stromkreis unterbrochen.
Selbstverständlich weist die Erfindung noch weitere zahlreiche Vorteile auf. Bei den Teillösungen sind zahlreiche weitere Versionen möglich, die die Grundlösung der Erfindung realisieren.

Claims (8)

1. Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere fürZündschaltervon Kraftfahrzeugen, bei der zwei in einander Nähe angeordnete, in die gleiche Richtung orientierte Kontakte mit einem, je einen den stationären Kontakten zugewandten beweglichen Kontakt tragenden steifen, in der den stationären Kontakten entgegengesetzten Richtung geführten, aus einem leitenden Stoff gefertigten Kontaktträger überbrückt werden, wobei dieser Kontaktträger durch ein mit einem Betätigungsmechanismus in Verbindung stehendes steifes Bewegungselement bewegbar ist, das des weiteren unter der Einwirkung einer oder mehrerer sich auf den Kontaktträger gegenüber der gemeinsamen Mittellinie der beweglichen Kontakte symmetrisch abstützenden Druckfedern steht und den stationären Kontakten entgegen geführt, zu einer Bewegung zwischen einer Schließposition und einer Unterbrechungsposition der Kontakte hin und her fähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Flächen des steifen Bewegungselements (8) und des Kontaktträgers (6) in einer auf der gemeinsamen Symmetrieebene (12) der stationären Kontakte senkrechten Richtung gegenüber einander asymmetrisch ausgestaltet sind.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktträger (6) eine mit der Grundebene der Kontakte parallele flache Platte ist und daß die damit zusammenarbeitende Fläche (11) des steifen Bewegungselements (8) in der auf der gemeinsamen Symmetrieebene (12) der stationären Kontakte senkrechten Richtung schräg ausgestaltet ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Flächen des Kontaktträgers (6) und des Bewegungselements (8) in Richtung der Neigung verlängert sind und am Ende der Verlängerung (14) des Kontaktträgers, an der dem Bewegungselement (8) zugewandten Seite ein Flansch (15) ausgestaltet ist.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kontaktträger (6) zusammenarbeitende Fläche des steifen Bewegungselements (8) eine im Verhältnis zu der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte symmetrische Fläche ist und daß die mit dem Bewegungselement (8) zusammenarbeitende Fläche (16) des Kontaktträgers (6) in einer auf der gemeinsamen Symmetrieebene (13) der sich bewegenden Kontakte senkrechten Richtung asymmetrisch ausgestaltet ist.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kontaktträger (6) zusammenwirkende Fläche des steifen Bewegungselements (8) eine auf der gemeinsamen Symmetrieebene der stationären Kontakte senkrechte ebene Fläche ist und daß die damit zusammenarbeitende Fläche (16) des Kontaktträgers (6) in derauf der gemeinsamen Symmetrieebene (13) der beweglichen Kontakte senkrechten Richtung schräg ausgestaltet ist.
6. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schenkel des in Richtung der Unterbrechung mit Druckfeder gespannten steifen Bewegungselements (8) ein Fenster ausgestaltet ist, durch welches der in Richtung der stationären Kontakte gespannte Kontaktträger (6) durchgeht und daß die mit dem Kontaktträger (6) zusammenwirkende schräge Fläche des steifen Bewegungselements (8) eine das Fenster (18) an dem den stationären Kontakten (5) zugewandten Ebene begrenzende Fläche ist.
7. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des gegen die stationären Kontakte mit einer Druckfeder (9) gespannten Kontaktträger (6) eine Bohrung (20) vorgesehen ist, durch die das in Richtung der Kontaktunterbrechung mit einer Druckfeder (17) gespannte steife Bewegungselement (8) sich erstreckt, wobei an ihm zwischen dem Kontaktträger (6) und den stationären Kontakten (5) ein Kragen (23) ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer ist, als jener der Bohrung (20) und daß die mit dem Kontaktträger (6) zusammenarbeitende schräge Fläche des steifen Bewegungselementes (8) die dem Kontaktträger (6) benachbarte Fläche (21) des Kragens (23) ist.
8. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Strecke des in Richtung der Kontaktunterbrechung mit Druckfeder (17) gespannten steifen Bewegungselements (8) ein Fenster (24) ausgestaltet ist, an dessen den stationären Kontakten (5) zugewandten Ende eine horizontale Begrenzungsfläche vorhanden ist, wobei der mit der Grundebene der beweglichen Kontakte (7) parallele, in Richtung der stationären Kontakte (5) mit Druckfeder, (9) gespannte flache Kontaktfeder (6) sich durch das Fenster (24) erstreckt und daß an der einen Seite des Fensters (24) eine über den Kontaktträger (6) hinausragende Stoßfläche (22) ausgestaltet ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD30354487A 1986-06-04 1987-06-04 Kontaktanordnung DD259711A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0443075A1 (de) * 1990-01-19 1991-08-28 BREMAS S.p.A. Stössel, insbesondere zum Zusammenwirken mit Nockenwellen in elektrischen Schaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0443075A1 (de) * 1990-01-19 1991-08-28 BREMAS S.p.A. Stössel, insbesondere zum Zusammenwirken mit Nockenwellen in elektrischen Schaltern

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HU195895B (en) 1988-07-28
PL266075A1 (en) 1988-09-01
HUT44357A (en) 1988-02-29
YU103087A (en) 1989-10-31

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