DD259346A1 - Verfahren zur klassifizierung von schlachtkoerperhaelften - Google Patents

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DD259346A1
DD259346A1 DD30123687A DD30123687A DD259346A1 DD 259346 A1 DD259346 A1 DD 259346A1 DD 30123687 A DD30123687 A DD 30123687A DD 30123687 A DD30123687 A DD 30123687A DD 259346 A1 DD259346 A1 DD 259346A1
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DD
German Democratic Republic
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carcass
quotient
meat
line
quality
Prior art date
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DD30123687A
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English (en)
Inventor
Lothar Liebe
Wolfgang Koenig
Rolf Osterloh
Thomas Krause
Original Assignee
Wtoez Fleischind Veb
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Abstract

Verfahren zur Klassifizierung von Schlachtkoerpern im Schlachttakt einer Schlachtlinie sind begleitet von hoher koerperlicher Belastung verbunden mit Messfehlern, da alle Verfahren nicht beruehrungsfrei arbeiten. Nach der Erfindung wird beruehrungslos gemessen, indem die Hell-Dunkelwerte im Bereich des Lendenspiegels von einer Zeilenkamera ueber eine Rastblende erfasst und ueber einen Rechner unter Einbeziehung der Koerpermasse der Quotient und die Schlachtqualitaet ermittelt wird.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in der Fleischindustrie, insbesondere in Schlachtbetrieben, zur Einstufung der Schlachtkörper in Qualitätsklassen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Klassifizierung von Schlachtkörpern, insbesondere von Schweinen, ist bekannt. Als Qualitätskriterien haben sich in weitem Umfang die Fleisch- und Speckmaße am sogenannten Lendenspiegel durchgesetzt, weil der aus beiden Längenmaßen gebildete Quotient repräsentativ für die Zusammensetzung des gesamten Schlachtkörpers ist.
Die alte Form, mit einem Maßstab Fleisch- und Speckmaße zu ermitteln und daraus über den Quotienten die Schlachttierklasse zu errechnen, wurde durch elektronische Quotientenmeßgeräte abgelöst. Nachteilig bei diesen Geräten ist die Störanfälligkeit und der technische Aufwand, der bei einem rauhen Schlachtbetrieb und der vorherrschenden Nässe durch Vollkapselung betrieben werden muß. Weiterhin ist zur Bedienungdes Gerätes eine Hand erforderlich, um das Längenmeßgerät mit seinem Spitzenraster in den Wirbelsäulenkanal der Schlachfkörperhälfte eipzudrücken und die Fleisch- und Speckmaße über einen Rechner, in dem auch die Masse des Schlachtkörpers eingegeben wurde, die Qualitätski ässe zu bestimmen und in einen Drucker zu geben. Die Operationen sind innerhalb des Schlachttaktes an der Tierkörperhälfte, die an der Rohrbahn hängend, stetig weitergefördert wird, auszuführen. Dieses bedeutet eine hohe Belastung des Klassifizierers verbunden mit Meßfehlern und falscher Qualitätsbestimmung.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung die Meßfehlerquote herabzusetzen.'
Darlegung des Wesens der Erfindung '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualitätsklassifizierung von Schlachtkörpern berührungslos durchzuführen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem das vom Schlachtkörper im Bereich des Lendenspiegels abgestrahlte Licht von einer in diesem Bereich vertikal verfahrbaren Zeilenkamera über eine Rasterblende gemessen und aus den Hell-Dunkelwerten der Speck- und Fleischmaße übereinen Rechnerder Quotient gebildet wird, woraus dann unter Einbeziehung der Masse des Schlachtkörpers die Qualitätsklasse bestimmt wird.
Es gehört auch zur Erfindung, daß während der Vertikalbewegung der Zeilenkamera bis zu 200 Einzelmessungen erfolgen und der Bereich der Vertikalbewegung bis zu 300 mm beträgt, um unterschiedliche Schlachtkörpergrößen mit Sicherheit vermessen zu können.
Ausführungsbeispiel
Die im Schlachttakt in der Schlachtlinie ankommenden Schlachtkörperhälften werden durch einen arfsich bekannten Positionierhaken in eine definierte Position gehalten und zwar so, daß der von der Zeilenkamera abzufahrende Meßbereich' im fechten Winkel zur optischen Achse der Kamera steht. Geringe Winkelabweichungen beeinträchtigen das Meßergebnis nicht, da sie bei der Quotientenbildung eliminiert werden und für alle gemessenen Längen in gleicher Proportionalität auftreten. Bei der Vertikalbewegung der Zeilenkamera werden ca. 200 Quotienten gebildet und aus dem maximalen Quotienten mit der durch eine elektronische Waage ermittelten Masse über einen Rechner die Schlachtkörperklasse bestimmt.
Die im Rechner gespeicherten Werte sind für jeden Schlachtkörper jederzeit abrufbereit. * /

Claims (2)

1. Verfahren zur Klassifizierung von Schlachtkörperhälften, insbesondere von Schweinen, gekennzeichnet dadurch, daß das vom Schlachtkörper im Bereich des Lendenspiegels abgestrahlte Licht von einer in diesem Bereich vertikal verfahrbaren Zeilenkamera über eine Rasterblende gemessen und aus den Hell-Dunkelwerten der Speck- und Fleischmaße über einen Rechner der Quotient gebildet wird, woraus dann unter Einbeziehung der Masse des Schlachtkörpers die Qualitätsklasse bestimmt wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnetdadurch, daß während der Vertikalbewegung der Zeilenkamera bis zu 200 Einzelmessungen erfolgen und der Bereich der Vertikalbewegung bis zu 300 mm beträgt, um unterschiedliche Schlachtkörpergrößen mit Sicherheit vermessen zu können.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in der Fleischindustrie, insbesondere in Schlachtbetrieben, zur Einstufung der Schlachtkörper in Qualitätsklassen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Klassifizierung von Schlachtkörpern, insbesondere von Schweinen, ist bekannt. Als Qualitätskriterien haben sich in weitern Umfang die Fleisch- und Speckmaße am sogenannten Lendenspiegel durchgesetzt, weil der aus beiden Längenmaßen gebildete Quotient repräsentativ für die Zusammensetzung des gesamten Schlachtkörpers ist. Die alte Form, mit einem Maßstab Fleisch- und Speckmaße zu ermitteln und daraus über den Quotienten die Schlachttierklasse zu errechnen, wurde durch elektronische Quotientenmeßgeräte abgelöst. Nachteilig bei diesen Geräten ist die Störanfälligkeit und der technische Aufwand, der bei einem rauhen Schlachtbetrieb und der vorherrschenden Nässe durch Vollkapselung betrieben werden muß. Weiterhin ist zur Bedienung des Geräteseine Hand erforderlich, um das Längenmeßgerät mit seinem Spitzenraster in den Wirbelsäulenkanal der Schlachtkörperhälfte einzudrücken und die Fleisch- und Speckmaße über einen Rechner, in dem auch die Masse des Schlachtkörpers eingegeben wurde, die Qualitätsklasse zu bestimmen und in einen Drucker zu geben. Die Operationen sind innerhalb des Schlachttaktes an der Tierkörperhälfte, die an der Rohrbahn hängend, stetig weitergefördert wird, auszuführen. Dieses bedeutet eine hohe Belastung des Klassifizierers verbunden mit Meßfehlern und falscher Quaütätsbestimmung.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung die Meßfehlerquote herabzusetzen.'
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualitätsklassifizierung von Schlachtkörpern berührungslos durchzuführen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem das vom Schlachtkörper im Bereich des Lendenspiegels abgestrahlte Licht von einer in diesem Bereich vertikal verfahrbaren Zeilenkamera über eine Rasterblende gemessen und aus den Hell-Dunkelwerten der Speck- und Fleisch maße über einen Rechner der Quotient gebildet wird, woraus dan η unter Einbeziehung der Masse des Schlachtkörpers die Qualitätsklasse bestimmt wird.
Es gehört auch zur Erfindung, daß während der Vertikalbewegung der Zeilenkamera bis zu 200 Einzelmessungen erfolgen und der Bereich der Vertikalbewegung bis zu 300 mm beträgt, um unterschiedliche Schlachtkörpergrößen mit Sicherheit vermessen zu können.
Ausführungsbeispiel
Die im Schlachttakt in der Schlachtlinie ankommenden Schlachtkörperhälften werden durch einen ari sich bekannten Positionierhaken in eine definierte Position gehalten und zwar so, daß der von der Zeilenkamera abzufahrende Meßbereich' im rechten Winkel zur optischen Achse der Kamera steht. Geringe Winkelabweichungen beeinträchtigen das Meßergebnis nicht, da sie bei der Quotientenbildung eliminiert werden und für alle gemessenen Längen in gleicher Proportionalität auftreten. Bei der Vertikalbewegung der Zeilenkamera werden ca. 200 Quotienten gebildet und aus dem maximalen Quotienten mit der durch eine elektronische Waage ermittelten Masse über einen Rechner die Schlachtkörperklasse bestimmt. Die im Rechner gespeicherten Werte sind für jeden Schlachtkörper jederzeit abrufbereit.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0743618A2 (de) 1995-05-19 1996-11-20 University Of Bristol Verfahren und Gerät zur Bestimmung der Lage des Rückgrates in einer Schlachtierhälfte
DE19733216C1 (de) * 1997-08-01 1998-12-17 Csb Syst Software Entwicklung Verfahren zur Bewertung von Schlachttierhälften durch optische Bildverarbeitung
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WO2017174768A1 (en) * 2016-04-08 2017-10-12 Teknologisk Institut System for registration and presentation of performance data to an operator

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