DD258885A1 - Stoersichere bildsynchronisierschaltung - Google Patents
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Abstract
Mit der erfindungsgemaessen Schaltung wird der Bildsynchronimpuls aus einem mit Stoerungen behafteten Synchronsignalgemisch getrennt und eine exakte, variierbare zeitliche Lage bzw. Laenge des Bildsynchronimpulses im Zeilenraster ermoeglicht. Erfindungsgemaess ist an den Eingang ein UND-Glied und ein flankengesteuerter 2:1 Frequenzteiler angeschlossen, dessen Ausgang mit einer flankengesteuerten Schaltung zur Erzeugung von Signalen waehlbarer Laenge und Lage verbunden ist. Die Mitte der erzeugten Signale ist zeitlich annaehernd eine halbe Zeilendauer von der Eingangssignalflanke entfernt. Der Ausgang dieser Schaltung ist an den zweiten Eingang des UND-Gliedes angeschlossen. Zur Wahl der Dauer und der Lage des Bildsynchronimpulses ist an das UND-Glied ein Impulszaehler und ein Monoflop angeschlossen, dessen Augang mit dem rueckflankengesteuerten Ruecksetzeingang des Impulszaehlers und dem Takteingang eines Flip-Flop verbunden ist. Die Zaehlerausgaenge sind ueber einen Umschalter an den Ruecksetzeingang des Flip-Flops angeschlossen. Fig. 3
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung und Erzeugung des Bildsynchronimpulses aus dem Synchronsignalgemisch bei möglicher Veränderung seiner zeitlichen Lage innerhalb der Bildaustastlücke z.B. zur Synchronisation des Videosignals zu Meßzwecken.
Eine übliche Methode den Bildsynchronimpuls aus dem Synchronsignal wiederzugewinnen ist, wie z. B. in Schröder „Elektrische Nachrichtentechnik" Bd. Ill S.721 ff. beschrieben, der Einsatzeines RC Tiefpasses als Impulsbreitendiskriminator. Dabei wird die integrierende Wirkung des Tiefpasses genutzt, um einen Spannungsanstieg zum Zeitpunkt des Bildsynchronimpulses zu erreichen (Fig.1). Durch die Vortrabanten wird sichergestellt, daß die Kondensatorspannung immer annähernd den gleichen Anfangswert Ua annimmt und der Bildwechsel zum gleichen Zeitpunkt erfolgt. Der Nachteil dieser Schaltung ist, daß der Bildwechselimpuls nicht genau im Zeilenraster liegt. Eine andere Variante den Bildsynchronimpuls vom Synch Tonsignal bereich zu trennen, ist die Anwendung eines Hochpasses, dessen Zeitkonstante so gewählt wird, daß sein Ausgangssignal bei Änderung des Tastverhältnisses den Verlauf nach Fig. 2 annimmt. Der Vorteil dieser Schaltung gegenüber dem Impulsbreitendiskriminator mit einem Tiefpaß ist, daß der Bildwechselimpuls exakt an der Rückflanke des ersten Hauptimpulses auftritt. Nachteilig ist die geringe Störfestigkeit dieser Schaltung gegenüber kurzen Störimpulsen durch ihren Hochpaßcharakter. (Schröder: „Elektrische Nachrichtentechnik" B. Ill, S. 721 ff.)
Andere Schaltungen werten das Synchronsignal über Verzögerungszeiten zwischen den Zeilensynchronimpulsen aus oder leiten auf unterschiedliche Art aus den veränderten Impulsabständen (DE-OS 3343455) bzw. dem veränderten Tastverhältnis den Bildsynchronimpuls ab (DE-OS 2903488). Nachteil dieser Schaltungen liegt im hohen Aufwand bzw. darin, daß der Vertikalsynchronimpuls nicht im Zeilenraster liegt.
Ziel der Erfindung ist es, den Bildsynchronimpuls aus einem mit Störungen behafteten Synchronsignalbereich zu trennen und eine exakte, variierbare zeitliche Lage bzw. Länge des Bildsynchronimpulses im Zeilenraster zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen zeitlich variierbaren Bildwechselimpuls aus einem mit Störungen behafteten Synchronsignalgemisch zu einem definierten Zeitpunkt während der Austastlücke zu erhalten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Eingang an ein UND-Glied und einen flankengesteuerten 2:1 Frequenzteiler angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen wählbarer Länge und Lage nach Eintreffen einer Signalflanke verbunden ist.
Die Mitte der erzeugten Signale ist zeitlich annähernd eine halbe Zeilendauer von der Eingangssignalflanke entfernt.
Der Ausgang der Schaltung zur Erzeugung von Impulsen wählbarer Länge und Lage ist an den zweiten Eingang des UND-Gliedes
angeschlossen. ·
Durch die Anwendung eines möglichst sch malen Zeitfensters — Signal wählbarer Länge und Lage—während des Zeitintervalls, in dem die Vortrabanten, die Bildsynchronimpulse bzw. Nachtrabanten erwartet werden, wird die Unempfindlichkeit der Schaltung gegenüber Störimpulsen erreicht.
Zur Wahl der Dauer und der Lage des Bildsynchronimpulses innerhalb der Bildaustastlücke wird an den Ausgang des UND-, Gliedes der Zähleingang eines Impulszählers und ein flankengesteuerter Monoflop angeschlossen, dessen Ausgang mit dem rückflankengesteuerten Rücksetzeingang des Impulszählers und mit dem Takteingang eines Flipflops verbunden ist. An die Ausgänge des Zählers ist ein Umschalter angeschlossen, der jeweils einen der Zähleingänge wahlweise mit dem Rücksetzeingang des Flipflops verbindet. Am Ausgang des Flipf lops liegt dann der Bildsynchronimpulse mit einstellbarer Zeitdauer an. An einem zweiten Eingang des Umschalters können Bildsynchronimpulse mit einer Zeilendauer und variabler zeitlicher Lage abgenommen werden.
Die Schaltung zur Erzeugung von Signalen wählbarer Länge und Lage kann durch zwei hintereinandergeschaltete flankengesteuerte Monoflops realisiert werden, wobei der erste Monoflop den Beginn des Signals und der zweite durch die Rückflanke des ersten Monoflops gesteuerte Monoflop die Länge des Signals festlegt. In einer weiteren Variante sind der Ausgang eines ersten Monoflops, dessen Haltezeitt2 größer als die halbe Zeitdauer ist und der negierte Ausgang eines zweiten Monoflops, dessen Haltezeit geringer als die halbe Zeilendauer ist mit einem an seinem Ausgang das gewünschte Signal wählbarer Länge und Lage führenden UND-Glied verbunden. Beide Monoflops sind eingangsseitig miteinander verbunden.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden. Dabei zeigen
Fig.3: ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit parallelen Monoflops zur Zeitfensterbildung Fig.4: ein dazugehöriges Impulsdiagramm
Fig. 5: ein Blockschaltbild mit hintereinandergeschalteten Monoflops zur Zeitfensterbildung
Für verschiedene Anwendungen ist es notwendig, aus einem gestörten Synchronsignalgemisch einen exakten Bildwechselimpuls zu erhalten. Die vorliegende Schaltung ermöglicht es, durch Setzen eines Zeitfensters nach den Zeilensynchronimpulsen, aus einem mit Störimpulsen behafteten Synchronimpulsgemisch, den Bildsynchronimpuls abzutrennen und seine Zeitdauer innerhalb der Bildaustastlücke im Zeilenraster zu wählen.
Im Schaltbild (Fig.3) und im Impulsdiagramm (Fig.4) ist die Funktion der Schaltung dargestellt, wobei die Bauelemente in positiver Logik ausgeführt sind.
Durch das im Eingang anliegende Synchronimpulsgemisch wird der Ausgangszustand des als 2:1 Frequenzteilers angeschlossenen Flipflops 1 bei jedem eintreffenden Zeilensynchronimpuls geändert. Jeder HL Sprung des negierten Ausganges setzt die beiden Monoflops 2 und 3. Das erste Monoflop 2 ist auf eine Haltezeit 11 eingestellt, die etwas größer als die halbe Zeilendauertl > Th/2 ist.
Die Haltezeit 12 des zweiten Monoflops 3 ist um einen kleinen Betrag kleiner als die halbe Zeilendauer, wobei das Ausgangssignal am negierten Ausgang anliegt. Die Ausgangssignale des Flip-Flops 1 und der beiden Monoflops 2 und 3 werden über ein UND-Glied 4 verknüpft. Hierdurch wird erreicht, daß nur ein Ausgangssignal erscheint, wenn im Zeitbereich Tf = ti — t«2 innerhalb einer Zeile der Synchronpegel vorhanden ist. Alle Störimpulse, die außerhalb dieses Zeitfensters liegen, rufen kein Ausgangssignal hervor.
Um den Zeitpunkt des Bildsynchronimpulses innerhalb der Bildaustastlücke im Abstand von jeweils einerZeilendauer wählen zu können, wurde ein an das UND-Glied 4 angeschlossener Impulszähler 5 eingesetzt. Dadurch kann die Lage und die Länge des Bildwechselimpulses über sechs Zeilenabstände variiert werden. Diese Veränderungsmöglichkeiten sind durch die Anzahl der Vor- und Nachtrabanten und der Halbzeitimpulse während des Bildsynchronimpulses begrenzt. Mit einem ebenfalls an das UND-Glied angeschlossenen dritten Monoflop 6 wird sichergestellt, daß der Impulszähler 5 nurzurückgesetzt und für einen neuen Zählzyklus vorbereitet wird, wenn die Haltezert des Monoflops 6 abgelaufen ist. Deshalb beginnt der Bildsynchronimpuls erstnach dem Zeitintervall 13. Die Störsicherheit der Schaltung hängt davon ab, wie kurz das Zeitfenster Tf gewählt werden kann. Das ist abhängig von der Zeitstabilität der Monoflops 2 und 3. Die gleiche Funktion erfüllt die Schaltung nach Fig. 5. Die Lage des Zeitfensters wird hier durch die Haltezeit des ersten Monoflops 2 (ti < Th/2) bestimmt und seine Länge wird durch die Haltezeit des zweiten Monoflops 312 = tf bestimmt. Der Vorteil dieser Schaltung ist der, daß die Haltezeit des Monoflops 3 für das Zeitfenstertf erstnach Ablauf der Haltezeit des ersten Monoflops2 beginnt, und dadurch unempfindlichergegenüberToleranzen der Haltezeiten wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:1. Störsichere Bildsynchronisierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang an ein UND-Glied (4) und einem flankengesteuerten 2:1 Frequenzteiler (1) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen wählbarer Länge und Lage nach Eintreffen einer Signalflanke verbunden ist, wobei die Mitte der erzeugten Signale zeitlich annähernd eine halbe Zeilendauervon der Eingangssignalflanke entfernt ist und daß der Ausgang der Schaltung zur . Erzeugung von Impulsen wählbarer Länge und Lage an den zweiten Eingang des UND-Gliedes (4) angeschlossen ist.
- 2. Störsichere Bildsynchronisierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des UND-Gliedes (4) der Zähleingang eines Impulszählers (5) und ein flankengesteuerter Monoflop (6) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem rückflankengesteuerten Rücksetzeingang des Impulszählers (5) und mit dem Takteingang eines Flipflops (7) verbunden ist, daß an die Ausgänge des Zählers (5) ein Umschalter (8) angeschlossen ist, der jeweils einen der Zählausgänge wahlweise mit dem Rücksetzeingang des Flipflops (7) verbindet, an dessen Ausgang (9) ein Bildsynchronimpuls mit einstellbarer Zeitdauer anliegt.
- 3. Störsichere Bildsynchronisierschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (8) einen zweiten Ausgang (10) aufweist, der Bildsynchronimpulse mit einer Zeitdauer. und variabler zeitlicher Lage führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30093987A DD258885A1 (de) | 1987-03-19 | 1987-03-19 | Stoersichere bildsynchronisierschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30093987A DD258885A1 (de) | 1987-03-19 | 1987-03-19 | Stoersichere bildsynchronisierschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD258885A1 true DD258885A1 (de) | 1988-08-03 |
Family
ID=5587596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30093987A DD258885A1 (de) | 1987-03-19 | 1987-03-19 | Stoersichere bildsynchronisierschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD258885A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801732A1 (de) * | 1998-01-19 | 1999-07-22 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur Aufbereitung von Synchronsignalen |
-
1987
- 1987-03-19 DD DD30093987A patent/DD258885A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801732A1 (de) * | 1998-01-19 | 1999-07-22 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur Aufbereitung von Synchronsignalen |
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