DD257911A5 - Schaltvorrichtung fuer umschaltbare schaltungen in elektronischen einrichtungen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer umschaltbare schaltungen in elektronischen einrichtungen Download PDF

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DD257911A5
DD257911A5 DD30484587A DD30484587A DD257911A5 DD 257911 A5 DD257911 A5 DD 257911A5 DD 30484587 A DD30484587 A DD 30484587A DD 30484587 A DD30484587 A DD 30484587A DD 257911 A5 DD257911 A5 DD 257911A5
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Laszlo Kovacs
Istvan Salla
Lajos Safran
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Videoton Elektronikai Vallalat,Hu
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung fuer umschaltbare Schaltungen in elektronischen Einrichtungen, die mindestens eine in einem Schaltgehaeuse (1) angeordnete Schaltstange (2) aufweist, wobei der Schaltstange ein aus mindestens einem festen Kontakt (4) und einem beweglichen Kontakt (5) bestehendes Schaltpaar zugeordnet ist. Gemaess der Erfindung sind an Seitenwaenden (1 c) des Schaltgehaeuses (1) Kontakthalteraender (1 d) befestigt, die mit je einer zur Aufnahme der sich beim Einschalten deformierenden Kontakte (4, 5) geeigneten Auskehlung (1 f) ausgebildet sind, wobei an dem seitens der Hinterwand (1 b) des Schaltgehaeuses (1) befindlichen Ende des Kontakthalterandes (1 d) ein fester Kontakt (4) und an dem seitens der Stirnwand (1 a) des Schaltgehaeuses (1) befindlichen Ende des Kontakthalterandes (1 d) ein deformierbarer Kontakt (5) angeordnet sind. Die Schaltstange (2) weist eine Zwangsbahn auf, die durch eine mittels Druckflaeche (2 g) und Ausrueckflaeche (2 h) begrenzte Ausnehmung (2 i) gebildet ist, wobei das Ende des deformierbaren Kontaktes (5) einen in die Ausnehmung (2 i) hineinragenden Fuehrungsansatz (5 b) aufweist. Fig. 2

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere zur Anwendung in umschaltbaren Schaltungen von elektronischen Einrichtungen, zum Beispiel Femsehempfängergeräten, wobei diese Schaltvorrichtung eine oder mehrere Schaltstangen, die in einem Schaltgehäuse angeordnet ist/sind, enthält und den einzelnen Schaltstangen ein aus mindestens einem festen Kontakt und einem beweglichen Kontakt bestehendes Schalterpaar zugeordnet ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Mit der Verbreitung der elektronisch stimmbaren Geräte ergab sich die Aufgabe der Sicherung der Möglichkeit der Umschaltung der bandumschaltenden (bereichsumschaltenden) Spannungen der Stimmeinheiten und der Stimmspannung innerhalb eines Bandes. Die meisten der verbreiteten mechanischen Schaltvorrichtungen nutzen die Energiespeicherungsfähigkeit einer Blattfeder während des Umschaltens.
Die Schaltvorrichtung gemäß der DE-PS 1 540275 ist mit einem zum Einstellen der Abstimmspannung dienenden Abgleichpotentiometer, das eine Einstellspindel enthält, zusammengebaut. In dem Inneren der Drucktaste der Schaltvorrichtung ist eine im wesentlichen V-förmige, mit der Drucktaste gemeinsam verschiebbare Kontaktfeder angeordnet. Der eine Schenkel der Kontaktfeder liegt an der Ausgangsschiene an, während ihrandererSchenkel mit einem Kniestückversehen ist. Bei Drücken der Drucktaste drückt sich das Kniestück an die Stirnseite der Einstellspindel des Abgleichpotentiometers an und ruft dadurch eine elektrische Berührung hervor. Gleichzeitig spannt das Kniestück die Zugfeder.
Ein Nachteil dieser Lösung besteht neben dem komplizierten mechanischen Aufbau darin, daß sich bei der Kontaktgebung zwei Übergänge ausbilden, was zur Verminderung'der Sicherheit des Schaltens führt. Darüber hinaus beansprucht diese Lösung eine schwer herstellbare, speziell geformte Kontaktfeder aus einem Material mit hoher Qualität, wodurch die Herstellungskosten ansteigen.
Aus der AU-PS 338876 ist eine ebenfalls mit einem Abgleich potentiometer vereinigte Schaltvorrichtung bekannt. Diese Konstruktion enthält eine mit der Sammelleitung einer Schaltplatte verbundene und an ihrem einen Ende befestigte Kontaktfeder und zwei eingebaute Kontakte.
In Ausgangsposition liegt das freie Ende des Kontaktes vorgespannt auf dem einen Kontakt auf. Bei Drücken der Drucktaste drückt ein an die Seite der Drucktaste montierter, schräg abgebrochener Zapfen über ein an dem Ende der Kontaktfeder befindliches aus eigenem Material gebogenes Formstück das Kontaktstück an den anderen Kontakt. Der wesentlichste Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Zuverlässigkeit der Kontaktgebung und somit der Übergangswiderstand ausschließlich von der Federkraft der Kontaktfeder abhängen. Darüber hinaus ist auch die Selbstreinigung der Kontaktflächen nur geringmäßig gelöst, zur Herstellung wird ein Federmaterial von hoher Qualität beansprucht und komplizierte Biegungsoperationen werden beansprucht.
Es sind weiterhin Schaltvorrichtungen bekannt, deren Blattfeder neben einer Steuerfunktion auch eine Kontaktfunktion versieht. Diese Federn weisen eine bogenartige Vorspannung auf. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 3018810 bekannt. Der 'Drucktastenschalter ist mit einer gegen eine Federkraft geführten Schaltstange und einer J-förmigen Blattfeder versehen. Die J-förmige Blattfeder besteht aus einem langen bogenförmigen und einem sich daran anschließenden kurzen Federarm. Die Blattfeder ist in eine zur Bewegungsrichtung der Schaltstange parallele Ausnehmung (Rille) eingebaut. Das Ende des längeren Schenkels der Blattfeder liegt auf der Stirnfläche der Schaltstange auf, während ihr kürzerer Federarm auf dem einen feststehenden Kontakt aufliegt. Bei Drücken der Schaltstange wird auf die Blattfeder von der Stirnfläche der Schaltstange ein Druck ausgeübt, wodurch deren bogenförmige Krümmung größer wird und der Federarm an den zweiten Kontakt gedrückt wird.
Ein Nachteil dieser Schaltvorrichtung besteht darin, daß die Zuverlässigkeit der Kontaktgebung auch hierbei von der Federkraft der Kontaktfeder abhängt, daß weiterhin die Feder bei jedem einzelnen Schaltungsvorgang einer bedeutenden Deformation ausgesetzt ist, wodurch ihre Lebensdauer verringert wird. Demzufolge wird ein Federmaterial mit hoher Qualität beansprucht, wodurch die Kosten bei der Herstellung ansteigen.
Von Nachteil ist weiterhin, daß einer Schaltstange auf einfache Weise ei η Kontaktpaar zugeordnet werden kann. Im Falle mehrere Kontaktpaare ist die Anwendung einer komplizierten Schaltstange mit mehreren Einkerbungen erforderlich.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schaltvorrichtung, bei der die Sicherheit des Schaltens im wesentlichen von der Federkraft der Kontakte unabhängig ist, das Problem der Selbstreinigung der Kontakte gelöst ist und die Bauelemente keine Grundmaterialien von besonderer Qualität beanspruchen, wodurch eine auf einfache und wirtschaftliche Weise erfolgende Fertigung ermöglicht wird.
Das Ziel der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Schaltvorrichtung auf einfache Weise die Zuordnung mehrerer Schalterpaare zu einer Schaltstange und den Zusammenbau mehrerer Schaltvorrichtungen ermöglichen soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung beruhtauf der Erkenntnis, daß eine der Zielstellung in jeder Hinsicht entsprechende Schaltvorrichtung ausgebildet werden kann, wenn die Schaltstange mit einer Zwangsbahn und die Kontaktfeder mit einem in einer Auskehlung der Zwangsbahn hineinragenden Führungsansatz versehen werden.
Der Zielstellung entsprechend wurde eine Schaltvorrichtung insbesondere zur Anwendung in umschaltbaren Schaltungen von elektronischen Einrichtungen, zum Beispiel Fernsehempfängergeräten, geschaffen, die in einem Schaltgehäuse angeordnete eine oder mehrere Schaltstangen aufweist, wobei den einzelnen Schaltstangen ein aus mindestens einem festen Kontakt und einem beweglichen Kontakt bestehendes Schaltpaar zugeordnet ist, wobei gemäß der Erfindung an Seitenwänden des Schaltgehäuses ein Kontakthalterand befestigt ist, der Kontakthalterand mit einer Auskehlung zur Aufnahme der deformierten Kontakte ausgebildet ist, daß an dem seitens der Hinterwand des Schaltgehäuses befindlichen Ende des Kontakthalterandes der feste Kontakt und an dem seitens der Stirnwand des Schaltgehäuses befindlichen Ende des Kontakthalterandes der deformierbare Kontakt an seinem Ende einen Führungsansatz aufweist, welcher in eine durch Druckfläche und Ausrückfläche begrenzte Ausnehmung, die die Zwangsbahn bildet, hineinragt.
Als weiteres Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Kontakthalterand mit einer sich in einer Führungsnut der Schaltstange einpassenden Führungsschiene versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung endet der Schenkel der Schaltstange an seinem seitens der Zwangsbahn befindlichen Ende in einer Federhalterung, die in ein in der Hinterwand des Schaltgehäuses ausgebildetes Führungsloch hineinragt, wobei zwischen der Schaltstange und der Hinterwand um die Federhalterung eine Zugfeder angeordnet ist, während das seitens der Stirnwand des Schaltgehäuses befindliche Ende der Schaltstange mit einer Begrenzungszunge versehen ist.
Die Zunge des festen Kontaktes ist steif ausgebildet, der deformierbare Kontakt ist mit einem federnden Schenkel versehen, wobei an dem federnden Schenkel neben dem Führungsansatz ein Kontaktstück angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in dem Schaltgehäuse mehrerer Schaltstangen nebeneinander und vor der Stirnwand des Schaltgehäuses eine Verriegelungsschiene angeordnet, wobei die Stirnwand und die Verriegelungsschiene mit Durchführungsöffnungen für die Drucktastenhalter der Schaltstangen versehen sind, unter und über den Durchführungsöffnungen sind an der Stirnwand Begrenzungsbügel ausgebildet, in die Begrenzungsbügel greifen Zapfen der Verriegelungsschiene ein, weiterhin sind die Durchführungsöffnungen der Verriegelungsschiene mit Befestigungsausnehmungen und die Drucktastenhalter der Schaltstangen mit den Befestigungsausnehmungen angepaßten Verriegelungshaken versehen, während der Verriegelungsschiene eine an das Schaltgehäuse anmontierte Verriegelungsfeder zugeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem das Einschalten anzeigenden Formstück ausgebildet, wobei das das Einschalten anzeigende Formstück mittels an seiner Grundplatte angeschlossenen Befestigungsbügeln an der Stirnwand des Schaltgehäuses befestigt ist, wobei weiterhin die Grundplatte mit einer den Schaltstangen entsprechenden Anzahl von Durchführungsöffnungen ausgebildet ist und über den Durchführungsöffnungen in Anzeigeansätzen endet.
Bei jeder Ausführungsform sind an den Drucktastenhaltern der Schaltstangen Drucktasten befestigt, wobei die Stirnflächen der Drucktasten mit den Anzeigeansätzen des das Einschalten anzeigenden Formstückes angepaßten Anzeigeöffnungen versehen
Dieerfindungsgemäße Schaltvorrichtung weist mehrere vorteilhafte Eigenschaften auf. Derwesentlichste Vorteil besteht darin, daß trotz des einfachen Aufbaues eine zuverlässige Kontaktgebung ermöglicht wird. Es ist von Vorteil, daß sich die Kontakte aufeinander bewegen, wodurch die Selbstreinigung der Kontakte gelöst wird.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß sowohl die festen als auch die deformierbaren Kontakte aus Planblech durch Pressen gefertigt werden können, an ihr Material werden keine besonderen Anforderungen gestellt.
Die weiteren Bauelemente der Schaltvorrichtung sind aus Kunststoff durch Spritzgießen herstellbar, für Programmspeicher ist die der Ausbildung des Programmspeichers angepaßte Schalterreihe auf einfache Weise realisierbar.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß einer Schaltstange vier selbstständige Kontaktpaare zugeordnet werden können, wodurch die Schaltvorrichtung auf verschiedenen Gebieten verwendet werden kann.
Die Schaltvorrichtung kann als Augenblicksschalter und auch in selbsteinstellender Ausführung ausgebildet werden, der niedergedrückte Zustand der Drucktaste wird mechanisch ohne weitere zusätzliche Hilfsmittel angezeigt.
Ausführungsbeispiele
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
Fig.3 Schalt- und Kontaktelemente der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung in geöffnetem Zustand,
Fig.4 die in Fig. 3 veranschaulichten Elemente während des Schließens und '
Fig. 5 die in Fig.3 veranschaulichten Elemente in geschlossenem Zustand.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung veranschaulicht, während Fig. 2 einen Schnitt dieser Ausführungsform zeigt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine mit mehreren Schaltstangen und Verriegelungsschiene, sowie einem das Einschalten anzeigenden Formstück versehene Ausführung veranschaulicht, die Schaltvorrichtung kann jedoch auch mit nur einer Schaltstange und ohne Verriegelungsschiene und/oder das Einschalten anzeigende Formstück ausgebildet sein. Hauptkonstruktionsteile der Schaltvorrichtung sind Schaltgehäuse 1, verschiebbare Schaltstange 2, Rückschiebefeder 3, fester Kontakt 4, deformierbarer Kontakt 5, Verriegelungsschiene 6, das Einschalten anzeigende Formstück 7 und Drucktaste 8. Das Schaltgehäuse 1 ist mit einer Stirnwand 1 a, einer Hinterwand 1 b und einer der Anzahl der Schaltstangen 2 entsprechenden Anzahl an Seitenwänden 1 c ausgebildet. Anden Seitenwänden 1 csind Kontakthalteränder 1 d befestigt. Die Kontakthalteränder 1d sind mit in Führungsnuten 2j der Schaltstangen 2 eingepaßten Führungsschienen 1 e versehen. Schenkel 2a der Schaltstangen 2 enden an den Enden seitens der Hinterwand 1 b in Federhalterungen 2b und an ihren Enden seitens der Stirnwand 1 a in Drucktastenhaltern 2c. Die Federhalterungen 2b ragen in in der Hinterwand 1 bausgebildete Führungslöcher 1 g hinein. Um die Federhalterungen 2 b sind zwischen dem Schenkel 2 a der Schaltstange 2 und der Hinterwand 1 b Rückschiebefedern 3 eingebaut.
An den seitens der Stirnwand 1 a befindlichen Enden der Schaltstangen 2 sind Begrenzungszungen 2e ausgebildet, die die Position der Schaltstangen 2 im geöffneten Zustand der Schaltvorrichtung bestimmen.
Die Kontakthalteränder 1d sind darüber hinaus mit die Deformierung der Kontakte 4, 5 zulassenden Auskehlungen 1f versehen, wobei diese Auskehlungen 1 f die beim Einschalten deformierten Kontakte 4,5 aufnehmen. Die Schenkel 2 a der Schaltstangen 2 sind an ihren seitens der Hinterwand 1 b befindlichen Enden auf beiden Seiten mit Zwangsbahnen ausgebildet. Die Zwangsbahnen werden von durch Druckflächen 2g und Ausrückflächen 2h begrenzten Ausnehmungen 2i gebildet.
An dem seitens der Hinterwand 1 b befindlichen Ende der Kontakthalteränder 1 d sind mit steifer Zunge 4a versehene feste Kontakte 4 angebracht, während an den seitens der Stirnwand 1 a befindlichen Enden der Kontakthalteränder 1 d die mit federndem Schenkel 5c ausgebildeten deformierbaren Kontakte 5 befestigt sind. Die steife Zunge 4 a und der federnde Schenkel 5c befinden sich im ausgeschalteten Zustand über der Auskehlung 1 f des Kontakthalterandes 1 d. Die federnden Schenkel 5 c der beweglichen Kontakte 5 weisen an ihrem Ende seitliche Führungsansätze 5b auf, die in den Ausnehmungen 2i der Zwangsbahnen der Schenkel 2 a hineinragen. Die federnden Schenkel 5c weisen Kontaktstücke 5a auf, die neben den Führungsansätzen 5 b angebracht sind. Vorder Stirnwand 1 a sind eine Verriegelungsschiene 6 und ein das Einschalten anzeigendes Formstück 7 angebracht. Die Stirnwand 1 a, die Verriegelungsschiene 6 und das das Einschalten anzeigende Formstücke 7 sind mit Durchführungsöffnungen 1 i, 6b, 7 c versehen, deren Anzahl der Anzahl der Schaltstangen 2 entspricht.
Durch die Durchführungsöffnungen 1 i, 6b, 7c greifen die Drucktastenhalter 2c der Schaltstangen 2 durch.
An der Stirnwand 1 a sind unter und über den Durchführungsöffnungen 1 i Begrenzungsbügel 1 h ausgebildet, in die Zapfen 6d der Verriegelungsschiene 6 hineingreifen.
Die Durchführungsöffnungen 6b der Verriegelungsschiene 6 sind mit Befestigungsausnehmungen 6c versehen, während die Drucktastenhalter 2c mit den Befestigungsausnehmungen 6c angepaßten Verriegelungshaken 2d ausgebildet sind.
Zur Rückführung der Verriegelungsschiene 6 in ihre ursprüngliche Lage beim Schalten dient eine an das Schaltgehäuse 1 anmontierte Feder 6a.
Das das Einschalten anzeigende Formstück 7 ist mittels an seiner Grundplatte 7a angeschlossenen Befestigungsbügel an der Stirnwand 1 a des Schaltgehäuses 1 befestigt.
Die Grundplatte 7 a ist über den Durchführungsöffnungen 7 c mit Anzeigeansätzen 7d versehen, die sich hinter den Anzeigeöffnungen 8b befinden, wobei die Anzeigeöffnungen 8b an Stirnflächen 8a der an den Drucktastenhaltern 2c der Schaltstangen 2 befestigten Drucktasten 8 ausgebildet sind.
Die Funktion der gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaltvorrichtung wird nachstehend anhand der Figuren 3,4 und 5 näher beschrieben.
In Fig.3 sind die Kontakt-und Schaltelemente in offenem Ruhezustand veranschaulicht. Die Ausrückfläche 2 h der Zwangsbahn hält den deformierbaren Kontakt 5 von dem festen Kontakt 4 fern und verhindert mit Sicherheit die sich aus der dynamischen Beanspruchung ergebenden eventuell schädlichen Einschwingungen.
Die auf eine Waagerechte projektierte Länge des deformierbaren Kontaktes 5 gerechnet von dem Abstützpunkt F des deformierbaren Kontaktes 5 auf dem Kontakthalterand 1 d bis zum Kontaktpunkt ist mit K gekennzeichnet, während die projektierte Länge des festen Kontaktes 4—gerechnet vom Abstützpunkt F1 auf dem Kontakthalte rand 1 d bis zum Kontaktpunkt — mit k gekennzeichnet wurde.
In Fig. 4 ist die Position veranschaulicht, bei der auf Wirkung des Drückens der Schaltstange 2 die Druckfläche 2g der Ausnehmung 2 imittels des Führungsansatzes 5 b den federnden Schenkel 5 c und das darauf befindliche Kontaktstück 5 a an den festen Kontakt 4 drückt.
Dabei verkürzt sich die auf eine Waagerechte projektierte Länge des Kontaktes 5 auf den Wert K1 und das Kontaktstück 5 a bewegt sich entlang des Radius R. Die auf eine Waagerechte projektierte Länge des festen Kontaktes 4 ändert sich dabei noch nicht, da der deformierbare Kontakt 5 dessen Fläche nur berührt.
Fig. 5 zeigt den eingeschalteten und verriegelten Zustand. Auf Wirkung der weiteren Bewegung der Schaltstange 2 drückt die Druckfläche 2 g durch Führung des seitlichen Führungsansatzes 5 b den federnden Schenkel 5c des deformierbaren Kontaktes 5 weiter gegen den festen Kontakt 4, wodurch sich seine projektierte Länge auf das Maß K2 verkürzt und entlang des Radius RI bewegt. Auf Wirkung der Druckkraft bewegt sich auch der feste Kontakt 4 geringmäßig entlang des Radius r und seine projektierte Länge verkürzt sich auf den Wert k1.
Während dieser Bewegungen gleiten die Flächen des beweglichen Kontaktes 5 und des feststehenden Kontaktes 4 aufeinander und reinigen sich dabei. Das Maß der die Reinigung bewirkenden Bewegungen beträgt: (K1 — K2) + (k — k1).
Bei Rücklassen der Schaltstange 2 gehen die obenbeschriebenen Vorgänge umgekehrt vor sich, die Kontakte 4 und 5 entfernen sich voneinander, ihre Berührung wird aufgehoben.
Bei Drücken irgendeiner der Schaltstangen 2 der Schalterreihe gemäß Fig. 2 bewegt der Verriegelungshaken 2d die Verriegelungsschiene 6 mit Hilfe der Befestigungsausnehmung 6 c, wodurch die Verriegelung einer bereits früher eingedrückten Schaltstange 2 gelöst wird und diese in ihre Ruhelage zurückkehrt.
Im eingedrückten Zustand der Schaltstange 2 springt die Verriegelungsschiene 6 in ihre Grundposition zurück und befestigt die Schaltstange 2 im eingedrückten Zustand.
Der eingedrückte Zustand wird von dem Anzeigeansatz 7 d, dessen Farbe von der Farbe der Drucktaste 8 abweicht und der in der Anzeigeöffnung 8b der Stirnfläche 8a der an die Schaltstange 2 montierten Drucktaste 8 erscheint, angezeigt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltvorrichtung kann vorzugsweise zur Umschaltung der zur Funktion elektronischer Schaltungen erforderlichen Steuer- und Abstimmspannungen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann weiterhin zum Anschluß an an sich bekannten Programmspeichern, vorzugsweise mit diesen zusammengebaut in Fernseh- und Radioempfängergeräten verwendet werden.

Claims (7)

1. Schaltvorrichtung für umschaltbare Schaltungen in elektronischen Einrichtungen, zum Beispiel Femsehempfängergeräten, die mindestens eine in einem Schaltgehäuse angeordnete Schaltstange aufweist, wobei den einzelnen Schaltstangen ein aus mindestens einem festen Kontakt und einem beweglichen Kontakt bestehendes Schaltpaar zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an Seitenwänden (1 c) des Schaltgehäuses (1) jeweils ein Kontakthalterand (1 d) befestigt ist, der mit einer Auskehlung (1 f) versehen ist, wobei an dem seitens der Hinterwand (1 b) des Schaltgehäuses (1) befindlichen Ende des Kontakthalterandes (1 d) ein fester Kontakt (4) befestigt ist, während an dem seitens der Stirnwand (1 a) des Schaitgehäuses (1) befindlichen Ende des Kontakthalterandes (1) ein deformierbarer Kontakt (5) befestigt ist, daß die Schaltstange (2) eine mittels einer durch Druckfläche (2g) und Ausrückfläche (2h) begrenzten Ausnehmung (2i) gebildete Zwangsbahn aufweist, wobei das Ende des deformierbaren Kontaktes (5) einen in die Ausnehmung (2 i) der Zwangsbahn hineinragenden Führungsansatz (5 b) aufweist.
-1- zn/a π Patentansprüche:
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthalte rand (1 d) mit einer in eine Führungsnut (2 j) der Schaltstange (2) eingepaßten Führungsschiene (1 e) versehen ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (2) mit einem Schenkel (2a) ausgebildet ist, der an dem seitens der Ausnehmung (2i) befindlichen Ende in einer Federhalterung (2 b) endet, wobei die Federhalterung (2 b) in ein in der Hinterwand (1 b) des Schaltgehäuses (1) befindliches Führungsloch (1 g) hineinragt, daß weiterhin zwischen der Schaltstange (2) und der Hinterwand (1 b). um die Federhalterung (2b) eine Rückschiebefeder (3) angeordnet ist, während an dem seitens der Stirnwand (1 a) befindlichen Ende der Schaltstange (2) eine Begrenzungszunge (2 e) ausgebildet ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Kontakt (5) mit einem federnden Schenkel (5c) neben dem Führungsansatz (5b) ein Kontaktstück (5a) angeordnet ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltgehäuse (1) mehrere Schaltstangen (2) nebeneinander angeordnet sind, daß vor der Stirnwand (1 a) des Schaltgehäuses (1) eine Verriegelungsschiene (6) angebracht ist, wobei die Stirnwand (1 a) und die Verriegelungsschiene (6) mit Durchführungsöffnungen (2) versehen sind., daß weiterhin unter und über den Durchführungsöffnungen (1 i) an der Stirnwand (1 a) Begrenzungsbügel (1h) ausgebildet sind, in die Zapfen (6d) der Verriegelungsschiene (6) hineinragen, daß die Durchführungsöffnungen (6b) der Verriegelungsschiene (6) mit einer Befestigungsausnehmung (6c) und die Drucktastenhalter (2c) der Schaltstangen (2) mit den Befestigungsausnehmungen (6 c) angepaßten Verriegelungshaken (2d) ausgestattet sind, während der Verriegelungsschiene (6) eine an dem Schaltgehäuse (1) angebrachte Verriegelungsfeder (6a) zugeordnet ist.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Einschalten anzeigendes Formstück (7) vorgesehen ist, das mittels an seiner Grundplatte (7a) angeschlossener Befestigungsbügel (7 b) an der Stirnwand (1 a) des Schaltgehäuses (1) befestigt ist, daß weiterhin die Grundplatte (7a) Durchführungsöffnungen (7c), deren Anzahl der Anzahl der Schaltstangen (2) entspricht, aufweist und über den Durchführungsöffnungen (7c) in Anzeigeansätzen (7d) endet.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Drucktastenhaltern (2c) der Schaltstangen (2) Drucktasten (8) befestigt sind, wobei die Stirnflächen (8a) der Drucktasten (8) mit den Anzeigeansätzen (7d) des das Einschalten anzeigenden Formstückes (7) angepaßten Anzeigeöffnungen (8b) versehen sind.
DD30484587A 1986-07-11 1987-07-10 Schaltvorrichtung fuer umschaltbare schaltungen in elektronischen einrichtungen DD257911A5 (de)

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