DD257035A5 - Personenkraftwagen mit einer dachschale und einem darunter befindlichen formhimmel und verfahren zum montieren des formhimmels - Google Patents

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DD257035A5
DD257035A5 DD30348887A DD30348887A DD257035A5 DD 257035 A5 DD257035 A5 DD 257035A5 DD 30348887 A DD30348887 A DD 30348887A DD 30348887 A DD30348887 A DD 30348887A DD 257035 A5 DD257035 A5 DD 257035A5
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DD
German Democratic Republic
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cover layer
roof shell
sky
mold
vehicle according
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Application number
DD30348887A
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English (en)
Inventor
Roland Siffermann
Thomas Eickhoff
Juergen Gorr
Original Assignee
Goeppinger Kaliko- Und Kunstleder-Werke Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer Dachschale und einem darunter befindlichen Formhimmel, der durch mechanische Verankerungsmittel loesbar mit der Dachschale verbunden ist. Um die Dachschale zu versteifen und auch akustische Nachteile auszuschalten, z. B. Droehneffekte, weist aufgrund der Erfindung die Dachschale eine festhaftend angeordnete, die Dachschale verstaerkende Deckschicht auf, an der die Verankerungsmittel fuer den Formhimmel befestigt sind. Die Deckschicht besteht vorzugsweise aus Wellpappe und ist durch Ankleben befestigt. Das Verfahren zum Montieren eines Formhimmels fuer Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht und der Formhimmel miteinander vereinigt und dann diese beiden Teile gemeinsam im Fahrzeug montiert werden, indem die Deckschicht festhaftend mit der Dachschale verbunden wird. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dte Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer Dachschale und einem unter dieser Schale befindlichen Formhimmel, de'elösbar durch mechanische Verankerungsmittel mit der Dachschale verbunden ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Läsbar befestigte Formhimmel haben den Vorteil, daß man sie demontieren und dann wieder montieren kann. Bei bekannten Himmeln dieser Art ist die Dachschale selbst mit Ausnehmungen oder Hinterschneidungen versehen, um durch die Ve'rankerungsmittel den Formhimmel formschlüssig mit der Dachschale verbinden zu können.
DiKbekannten Formhimmel haben den Nachteil, daß sie relativ schwer zu montieren bzw. demontieren sind und Dröhneffekte nicht zu vermeiden sind.
Ziel der Erfindung
Esist das Ziel der Erfindung einen Personenkraftwagen so auszurüsten, daß ein einfach handhabbarer Formenhimmel in kostengünstigerweise montier-bzw. demontierbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraftwagen mit einer Dachschale und einem darunter befindlichen Formhimmel, der lösbar durch mechanische Verankerungsmittel mit der Dachschale verbunden ist so zu verbessern, daß aufgrund des Vorhandenseins und der lösbaren Anordnung des Formhimmels eine günstige Beeinflussung, insbesondere eine Versteifung der Dachschale möglich ist, wobei auch Dröhneffekte vermindert werden und gleichzeitig ein Verfahren zum einfachen Montieren des Formhimmels geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dachschale mit einer festhaftend angeordneten, die Dachschale verstärkenden Deckschicht versehen ist, an der die Verankerungsmittel befestigt sind.
Demgemäß ist aufgrund der Erfindung nicht eine unmittelbare Befestigung des Formhimmels über die erwähnten Verankerungsmittel vorgesehen, vielmehr erfolgt diese Befestigung mit Hilfe einer Deckschicht, die zugleich zur Befestigung der Verankerungsmittel für den Formhimmel dient. Diese Deckschicht hat aber zugleich eine versteifende und zudem eine Antidröhnwirkung.
Vorzugsweise soll die Deckschicht in Leichtbauweise plattenförmig ausgeführt und mit der Dachschale durch Kleben verbunden werden. Insbesondere soll diese Deckschicht als Wellpappe ausgeführt sein, die nicht nur in der Anschaffung billig ist, sondern auch infolge ihrer Hohlräume zu einer Wärmedämmung beiträgt. Die Deckschicht soll demgemäß vorzugsweise eine Wanddicke haben, die mehrfach größer ist als diejenige der Dachschale. Die Wanddicke dieser Deckschicht kann dabei eine Wanddicke erhalten, die im wesentlichen derjenigen des Formhimmels entspricht.
Um die vorgenannten Wirkungen zu erzielen, soll sich die Deckschicht zumindest im wesentlichen über die Flächenbereiche der Dachschale erstrecken, die auch vom Formhimmel überdeckt werden, um so die angestrebte Versteifungswirkung herbeiführen zu können.
Die Verankerungsmittel können an sich beliebig sein. Sie müssen jedoch eine schnelle Handhabung zulassen und eine rüttelsichere Verankerung bilden. So können Schiebeclipse, Druckknöpfe, Klebebänder, Klett- und Flauschbänder als Verankerungsmittel dienen. Alle diese Verankerungsmittel müssen jedoch eine Lösbarkeit gestatten, ohne Beschädigungen an den benachbarten Schichten, insbesondere am Formhimmel zu verursachen, wenn eine Montage bzw. Demontage notwendig
Die Deckschicht kann auch porig und/oder zellig auf Kunststoffbasis oder einem geeigneten anderen Werkstoff in vorzugsweise steifer oder halbsteifer Eigenschaft sein, wenngleich sich Tafelwellpappe wegen der vorerwähnten guten Eigenschaften besonders eignet.
Der Formhimmel besteht in üblicherweise aus einer Haupt-oder Grundplatte, die an der dem Fahrzeug inneren Seite zugekehrten Fläche mit Dekormateriai kaschiert ist. Die Grundplatte des Himmels kann indessen in üblicher Weise ein naturfaserverstärkter Kunststoff, ein glasfaserverstärkter Kunststoff, ein auf der Basis von Polyurethan hergestellter poriger oder zelliger Körper, aber auch ein Material auf der Basis EPS sein, jedoch können auch alle anderen Kunststoffe, sowohl thermoplastische als auch nicht thermoplastische Kunststoffe verwendet werden.
Es versteht sich, daß alle zur Anwendung kommenden Werkstoffe gegen Feuchtigkeitseinflüsse unempfindlich sein müssen, was z. B. durch Präparationen erreicht werden kann, wenn der Werkstoff aufgrund seiner Grundbestandteile nicht schon die gewünschten Eigenschaften besitzt.
Vorteilhaft ist es, wenn zwische'n der Deckschicht und dem Formhimmel ein Luftspalt vorgesehen ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Verankerungsmittel in einer Ausnehmung der Deckschicht angeordnet sind und diese mit einem abgewinkelten Rand hinterfassen.
Im Sinne der Erfindung ist es, wenn die verklebte Seite der Wellpappe ein Spaltpapier ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren eines Form hi mmels für Personenkraftwagen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht und der Formhimmel miteinander vereinigt und dann diese beiden Teile gemeinsam im Fahrzeug montiert werden, indem die Deckschicht festhaftend mit der Dachschale verbunden wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2: einen senkrechten Teilschnitt durch die Dachhaut eines Personenkraftwagens
Die aus Stahlblech bestehende Dachschale des Fahrzeuges ist mit 1 bezeichnet. Die Innenfläche der Dachschale 1 ist mit einer Deckschicht 2 aus Tafelwellpappe versehen, die durch einen Kleber festhaftend an der Innenfläche der Dachschale 1 befestigt
Mit gehörigem Abstand ist die Deckschicht 2, deren Wanddicke mehrfach größer ist, vorzugsweise drei- bis achtmal größer ist als die Wanddicke der Dachschale 1, mit Ausnehmungen 3 versehen. Diese Ausnehmungen 3 dienen zur Befestigung von kleinen Metallkörpern 4, die mit einem abgewinkelten Rand 5 auf der Rückenfläche der Deckschicht 2 aufliegen. Die Metallkörper 4 haben eine Duchbrechung 6.
Der Formhimmel 7, dessen Innenfläche 8 mit einem Dekormaterial beschichtet sein kann, hat auf seiner Rückseite befindliche Metallplättchen 9, die einen hakenartigen Ansatz 10 nach Art bekannter mechanischer Clipse aufweisen.
Um den Formhimmel 7 fest, jedoch lösbar verbinden zu können, wird der Ansatz 10 in die Durchbrechung 6 eingeführt. Alsdann muß eine kleine.Verschiebebewegung des Formhimmels 7 vorgenommen werden, damit der Ansatz 10 die Stellung gemäß Fig. 1, also seine Verankerungsstellung, einnehmen kann.
Durch eine gegenläufige Bewegung in Richtung auf die Durchbrechung 6 und ein Abziehen des Formhimmels 7 kann dieser wieder abgelöst-werden.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist die Dachschale 1 durch eine Deckschicht 2 versteift und isoliert, jedoch ist hier eine druckknopfartige Verbindung des Formhimmels 7 mit der Deckschicht 2 vorgesehen. Der knopfartige Metallkörper 11 befindetsich am Formhimmel 7. Die Ausnehmung 3 zum Einführen dieses Metallkörpers 1, wird von einem geformten Dachteil 12 gebildet, das an der Deckschicht 2 der Fig. 1 entsprechend befestigt ist.
Die lösbare Befestigung des Formhimmels 7 an der Deckschicht 2 wird vorzugsweise so ausgeführt, daß sich zwischen dem Formhimmel 7 einerseits und der Deckschicht 2 andererseits ein kleiner Spalt 13 ergibt, der vorzugsweise'eine Breite hat, die im wesentlichen der Wanddicke der Dachhaut 1 entspricht.
Es sei erwähnt, daß für die Deckschicht 2 verformbares Material benutzt werden soll, damit die Deckschicht 2 der Innenkontur der Dachschale 1 angepaßt werden kann. Bei Pappen ist es auch möglich, eine Anpassung durch Schlitzen herbeizuführen, um so bessere Verformungsmöglichkeiten der Pappe erreichen zu können.
Die erwähnte Tafelwellpappe ist deshalb besonders geeignet, weil sie preiswert ist. Es ist ferner von Vorteil, wenn ihre verklebte Seite ein Spaltpapier ist, um das Ausbauen zu erleichtern.
EiheA/eröinfachung bei der Montage des Formhimmels 7 und der verstärkenden Deckschicht 2 kann auch darin liegen, daß man nichtzunächst nur allein die Deckschicht 2 und erst später den Formhimniel 7 vorsieht, vielmehr ist es zweckmäßig, beide Teile zusammen, also die Deckschicht 2 mit dem lösbar daran angeordneten Formhimmel 7 zusammen innerhalb des Fahrzeugs durch Ankleben zu montieren.

Claims (9)

1. Personenkraftwagen mit einer Dachschale und einem darunter befindlichen Formhimmel, der lösbar durch mechanische Verankerungsmittel mit der Dachschale verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachschale (1) eine festhaftend angeordnete, die Dachschale (1) verstärkende Deckschicht (2) aufweist, an der die Verankerungsmittel (4; 12) für den Formhimmel (7) befestigt sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) angeklebt ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) aus Wellpappe besteht.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Deckschicht (2) mehrfach, vorzugsweise etwa drei- bis achtmal größer ist als die Wanddicke der Dachschale (1).
5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Deckschicht (2) im wesentlichen derjenigen des Formhimmels (7) entspricht.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Deckschicht (2) zumindest im wesentlichen über die Flächenabschnitte der Dachschale (1) erstreckt, die auch von dem Formhimmel (7) bedeckt sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch1!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Deckschicht (2) und dem Formhimmel.(7) ein Luftspalt vorgesehen ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel (4; 12) in einer Ausnehmung (3) der Deckschicht (2) angeordnet sind und diese mit einem abgewinkelten Rand (5) hinterfassen.
92. Fahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verklebte Seite der
Wellpappe ein Spaltpapier ist.
100. Verfahren zum Montieren eines Formhimmels für Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (2) und der Formhimmel (7) miteinander vereinigt und dann diese beiden Teile -- gemeinsam im Fahrzeug montiert werden, indem die Deckschicht (2) festhaftend mit der Dachschale (1) verbunden wird.
DD30348887A 1986-06-05 1987-06-03 Personenkraftwagen mit einer dachschale und einem darunter befindlichen formhimmel und verfahren zum montieren des formhimmels DD257035A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1247726A1 (de) * 2001-04-03 2002-10-09 ArvinMeritor GmbH Fahrzeugdach

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1247726A1 (de) * 2001-04-03 2002-10-09 ArvinMeritor GmbH Fahrzeugdach
US6619731B2 (en) 2001-04-03 2003-09-16 Arvinmeritor Gmbh Vehicle roof

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