DD254253A1 - Verfahren und anordnung zur drehzahlmessung an rotierenden maschinen - Google Patents

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DD254253A1
DD254253A1 DD29710886A DD29710886A DD254253A1 DD 254253 A1 DD254253 A1 DD 254253A1 DD 29710886 A DD29710886 A DD 29710886A DD 29710886 A DD29710886 A DD 29710886A DD 254253 A1 DD254253 A1 DD 254253A1
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annular channel
air ducts
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DD29710886A
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Karsten Seydel
Tobias Riehme
Joachim Heyer
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Bergmann Borsig Veb
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Abstract

Die Aufgabe besteht darin, die durch Kondensation von Wasserdaempfen an Hochschornsteinen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt entstehende Eisbildung zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, dass Luft durch die Waerme des Rauchgases aufgeheizt, zum Schornsteinkopf geleitet und dort aussen ueber den gesamten Umfang gleichmaessig zum Bestroemen des Schornsteinkopfes gebracht wird. Die Anordnung zum Eisfreihalten besteht aus einem oder mehreren Luftschaechten zwischen dem Schornsteinschaft und dem Rauchrohr, die mit dem unteren Ende in die freie Atmosphaere gefuehrt und dem oberen Ende in einen mit Austrittsoeffnungen versehenen Ringkanal am Schornsteinkopf eingebunden sind. Figur

Description

In dem Zwischenraum zwischen dem Schornsteinschaft 3 und dem Rauchrohr 2 sind ein oder mehrere Luftschächte 4 angebracht. Unterhalb des Schornsteinkopfes 1 ist ein Ringkanal 6 mit im gleichmäßigen Abstand nach außen führenden Austrittsöffnungen 7 angeordnet. Die Austrittsöffnungen 7 können als Düsen, Wurfauslässe oder Leitschaufelverteiler ausgebildet sein. Der oder die Luftschächte 4 sind mit ihrem unteren Ende durch im Schornsteinschaft 3 vorhandene oder in diesen einzubringenden Öffnungen in die freie Atmosphäre geführt. Mit ihrem oberen Ende 5 sind die Luftschächte 4 in den Ringkanal 6 eingebunden. Der oder die Luftschächte 4 sind mit einem oder mehreren Heizregistern 8 versehen, von denen Verbindungsleitungen 9 in das Innere des Rauchrohres 2 geführt sind. Die Durchführung der Verbindungsleitungen 9 durch das Rauchrohr 2 sind abgedichtet.
Über die Öffnungen im Schornsteinschaft wird durch den vorhandenen thermischen Auftrieb im Umfeld des aus dem Schornstein austretenden Rauchgasstromes kalte Zuluft in die Luftschächte 4 gesaugt. In den Luftschächten 4 wird die Luft durch das vorhandene Temperaturniveau des Rauchgases aufgeheizt und nach oben in den Ringkahal 6 geleitet. Von dort wird die erwärmte Luft über die Austrittsöffnungen 7 gleichmäßig außen über den gesamten Umfang des Schornsteines zum Ausströmen gebracht. Durch die Heizregister 8 und die Verbindungsleitungen 9 wird die Wärmeübertragung zur Aufheizung der Luft in den Luftschächten 4 verstärkt. Wird eine durchschnittliche Erwärmung der Luft in den Luftschächten 4 auf 30 bis 40cC erreicht, so ist eine ausreichende Beaufschlagung, des Schornsteinkopfes 1 mit erwärmter Luft gewährleistet. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Bildung von Eisstücken am Schornsteinkopf von Hochschornsteinen verhindert und damit die Gefährdung von Menschen und Anlagen durch herabfallende Eisstücke ausgeschlossen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Eisfreihalten des Schornsteinkopfes von Hochschornsteinen, die aus einem Schomsteinschaft und einem separaten Rauchrohr gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch die Wärme des Rauchgases aufgeheizt, zum Schornsteinkopf geleitet und dort außen über den gesamten Umfang gleichmäßig zum Beströmen des Schornsteinkopfes gebracht wird.
2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schornsteinschaft (3) und dem Rauchrohr (2) ein oder mehrere Luftschächte (4) und unterhalb des Schornsteinkopfes (1) ein Ringkanal (6) mit nach außen führenden Austrittsöffnungen (7) angeordnet ist, der oder die Luftschächte (4) mit ihrem unteren Ende durch im Schornsteinschaft (3) vorhandene oder in diesen einzubringenden Öffnungen in die freie Atmosphäre geführt und mit ihrem oberen Ende (5) in den Ringkanal (6) eingebunden und der oder die Luftschächte (4) mit einem oder mehreren Heizregistern (8) versehen sind, von denen Verbindungsleitungen (9) in das Innere des Rauchrohres (2) geführt sind.
3.. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (7) als Düsen,
Wurfauslässe oder Leitschaufelverteiler ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (7) in gleichmäßigem Abstand im Ringkanal (6) angeordnet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Eisfreihalten des Schornsteinkopfes von Hochschornsteinen, die aus einem Schornsteinschaft und einem separaten Rauchrohr gebildet sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch die Unterschreitung des Taupunktes kommt es zur Kondensation vorhandener Wasserdämpfe und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erheblicher Eisbildung am auskragenden Schornsteinkopf. Diese Gebilde werden oft durch äußere, nicht kontrollierbare Umstände, wie z.B. Wind, ganz oder zum Teil gelöst und stellen damit eine Gefährdung der Sicherheit von Gebäuden und Maschinenanlagen sowie des Bedienungspersonals dar. Die Festlegung von Schutzzonen um den Schornstein herum ist abhängig von der Schornsteinhöhe und überwiegenden Windrichtungen und meistens nicht mit den örtlichen Gegebenheiten vereinbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gefährdung von Menschen und Anlagen durch von Hochschornsteinen herabfallende Eisstücke zu beseitigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch Kondensation von Wasserdämpfen an Hochschornsteinen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt entstehende Eisbildung zu verhindern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Luft durch die Wärme des Rauchgases aufgeheizt, zum Schornsteinkopf geleitet und dort außen über den gesamten Umfang gleichmäßig zum Beströmen des Schornsteinkopfes gebracht wird. Die Anordnung zur Ausführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schornsteinschaft und dem Rauchrohr ein oder mehrere Luftschächte und unterhalb des Schornsteinkopfes ein Ringkanal mit nach außen führenden Austrittsöffnungen angeordnet sind, der oder die Luftschächte mit ihrem unteren Ende durch im Schornsteinschaft vorhandene oder in diesen einzubringende Öffnungen in die freie Atmosphäre geführt und mit ir.rem oberen Ende in den Ringkanal eingebunden und der oder die Luftschächte mit einem oder mehreren Heizregistern versehen sind, von denen Verbindungsleitungen in das Innere des Rauchrohres geführt sind. Die Austrittsöffnungen sind als Düsen, Wurfauslässe oder Leitschaufelverteiler ausgebildet und in vorteilhafterweise in gleichmäßigem Abstand im Ringkanal angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den Halbschnitt eines Schornsteines mit der Anordnung zum Eisfreihalten.
Der Hochschornstein ist aus einem Schornsteinschaft 3 und einem separaten Rauchrohr 2 gebildet und am oberen Ende von einem auskragenden Schornsteinkopf 1 eingefaßt.
DD29710886A 1986-12-05 1986-12-05 Verfahren und anordnung zur drehzahlmessung an rotierenden maschinen DD254253A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103162304A (zh) * 2011-12-13 2013-06-19 河南电力勘测设计院 烟囱筒首自动化冰装置及其化冰方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103162304A (zh) * 2011-12-13 2013-06-19 河南电力勘测设计院 烟囱筒首自动化冰装置及其化冰方法
CN103162304B (zh) * 2011-12-13 2016-03-09 河南省电力勘测设计院 烟囱筒首自动化冰装置及其化冰方法

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