DD250904A1 - Einrichtung zum bewegen und arretieren der rueckwand an kraftfahrzeuganhaengern - Google Patents

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DD250904A1
DD250904A1 DD29229186A DD29229186A DD250904A1 DD 250904 A1 DD250904 A1 DD 250904A1 DD 29229186 A DD29229186 A DD 29229186A DD 29229186 A DD29229186 A DD 29229186A DD 250904 A1 DD250904 A1 DD 250904A1
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DD
German Democratic Republic
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lever
pawl
rear wall
working cylinder
locking
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DD29229186A
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English (en)
Inventor
Gerd Manig
Steffen Manig
Original Assignee
Fortschritt Veb K
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Abstract

Die Erfindung bezweckt eine einfache, robuste und zuverlaessige Einrichtung zum Oeffnen, Schliessen und Arretieren der Rueckwand an Kraftfahrzeuganhaengern durch einen Arbeitszylinder. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass der an der Rueckwand angelenkte Arbeitszylinder durch ein hebelfoermiges Zwischenglied an der Seitenwand angelenkt und an diesem Zwischenglied ein die Zugkraft auf einen Sperrhaken uebertragendes Gestaenge angelenkt ist, der Sperrhaken in Schliessrichtung unter staendiger Federspannung steht, an der Seitenwand zwei Anschlaege fuer das hebelfoermige Zwischenglied angebracht sind und dass diese so angeordnet sind, dass die Verbindungslinien der Gelenkpunkte des Zylinders und des Hebels stets ein Dreieck ergeben. Anwendung fuer Kraftfahrzeuge und Haenger ohne Kippvorrichtung. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen und Arretieren der Rückwand an Kraftfahrzeugen oder Anhängern zum Entladen von Schüttgütern, insbesondere landwirtschaftlicher Erzeugnisse, wie Grünfutter, Silage, Stroh usw.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Schwerlastaufbauten ist es bekannt, die Rückwand hydraulisch oder pneumatisch zu öffnen und zu schließen. Um jedoch bei Streugütern einen guten und sicheren Abschluß der Rückwand zu erzielen, ist es üblich, diese' nochmals durch einen Riegel oder Haken gegen Öffnen zu sichern.
Bei handbetätigten Sicherungen muß der Traktorfahrer aussteigen, um die Sperre zu lösen, oder er kann über ein Seil die Sperre anheben, bevor die Hydraulik eingeschalten wird.
Beides ist jedoch umständlich und unsicher.
In der DE-PS 924790 ist das Problem durch zwei Hydraulik- oder Pneumatiksysteme gelöst. Dort steuert der Öldruck des Kippzylinders ein Dreiwegeventil und dieses den Pneumatikzylinder zum Lösen des Sperrhakens. Der Sperrhaken wiederum steuert ein Absperrorgan, so daß der Kippzylinder erst dann Druckmittel erhält, wenn der Sperrhaken aus dem Haltebereich heraus ist.
Obwohl die Anlage funktionsfähig und zuverlässig ist, ist sie jedoch sehr aufwendig.
Die DD-PS 88261 beschreibt eine andere Lösung, mittels welcher ein Arbeitszylinder einen Winkelhebel betätigt, der an seinem Ende eine Druckrolle aufweist, die die Rückwand herandrückt. Ein am Hebel angelenktes Gestänge greift in der Schließstellung in eine Sperre ein, die beim Öffnen manuell gelöst werden muß.
Die Rückwand muß jedoch manuell heruntergeklappt und angehoben werden, falls nicht ein,weiterer pneumatischer Schließmechanismus vorgesehen ist. Wenn die pneumatische Haltevorrichtung unter Druck gehalten wird, dann liegt die Rückwand gut an.
Diese Vorrichtung ist trotz des hohen Aufwandes nicht in der Lage, gleichzeitig die Rückwand zu betätigen.
In der DD-PS 123516 ist das Betätigen der Rückwand und das Sichern derselben in Schließstellung mit einem Arbeitszylinder gelöst worden. Die vom Arbeitszylinder erzeug te Bewegung wird über ein Seil auf eine Seilscheibe übertragen, an welcher Hebel und eine Zugfeder angeordnet sind.
Durch Anschläge wird erreicht, daß sich bei der Drehung der Seilscheibe die über die Hebel verbundene Rückwand zunächst hebt, dabei der Sperrhaken am unteren Rand der Rückwand aus der Arretierung gehoben wird und daß bei weiterer Drehung der Seilscheibe die Rückwand in der gehobenen Stellung geschwenkt wird. Eine Schließfeder an der Sperre sorgt dafür, daß der angelenkte Haken im Eingriff bleibt.
Im rauhen Betrieb, wie es insbesondere in der Landwirtschaft der Fall ist, sind solche sperrigen Einrichtungen und Seile ungeeignet für einen störungsfreien Betrieb.
Durch Witterungseinflüsse sind die Federn und das Stahlseil stark gefährdet, und es sind Lösungen anzustreben, wo derartige Bauelemente nicht oder nur in geringem Umfang zur Anwendung kommen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, kraft- und zeitsparend die Hängerrückwand zu betätigen und zu verriegeln. Der Konstruktionsaufwand soll gering, die Zuverlässigkeit hoch sein.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe besteht darin, den Arbeitszylinder zum Betätigen der Rückwand mit einfachen Mitteln mit einem Sperrhaken zu verbinden, und zwar so, daß mit Sicherheit der Sperrhaken gelöst ist, wenn die Kraft des Arbeitszylinders als, Öffnungskraft an der Rückwand wirksam wird und daß nach abgeschlossenem Schließvorgang der Sperrhaken mit Sicherheit einrastet und eingerastet gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der in bekannter Weise zwischen der Seitenwand und der oben angelenkten Rückwand angeordnete pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder einen Hebel als Zwischenglied aufweist, an welchem über ein Gestänge der in Schließrichtung unter Federspannung stehende Sperrhaken betätigbar ist. Des weiteren sind an der Seitenwand im Schwenkbereich des Hebels zwei Anschläge angeordnet, die die Endlagen des Hebels so fixieren, daß die Verbindungslinien der Anlenkpunkte des Arbeitszylinders stets ein Dreieck bilden. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch die Anordnung der Anschläge an der Seitenwand ist gewährleistet, daß der Arbeitszylinder und der angelenkte Hebel nie eine gestreckte Verbindung darstellen. Erhält der Arbeitszylinder Druck, dann versucht die Gelenkverbindung weiter durchzuknicken, bis der Hebel gegen einen Anschlag trifft. Während dieser Bewegung hebt das am Hebel befestigte Gestänge den Sperrhaken so weit aus, daß der Arretierbolzen frei wird. Sobald der Anschlag erreicht ist, steigert sich die Kraft des Arbeitszylinders, und dieser stützt sich an der Seitenwand ab und öffnet die Rückwand. Beim Schließen erfolgt der umgekehrte Vorgang.
Das Druckmedium wird umgesteuert, und durch das Eigengewicht der Rückwand erfolgt eine Schließbewegung. Die Winkelstellung von Arbeitszylinder und Hebel bleibt in der ausgelenkten Lage so lange erhalten, wie die Schwerkraft auf den Schließvorgang einwirkt. Sobald der Kolben des Arbeitszylinders eine Zugkraft ausübt, versucht die Gelenkverbindung sich zu strecken. Dabei wird das Gestänge zum Sperrhaken lose, der Arretierbolzen gleiteten der Außenflanke des Sperrhakens entlang und rastet schließlich ein. Wenn der Hebel den zweiten Anschlag erreicht hat ist die Schließbewegung blockiert und beendet. Der Sperrhaken umfaßt wieder den Arretierbolzen.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit. Gesicherte Steckbolzen ermöglichen eine schnelle Demontage bei Umrüstung des Aufbaues.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit den zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: die Vorrichtung in Schließstellung und Fig. 2: die Vorrichtung in Öffnungsstellung
An der Seitenwand 1, die in diesem Falle eine angeflanschte Verlängerung des Grundaufbaues darstellt, ist im Punkt 2 ein Hebel 3 angelenkt und im Punkt 4 mit dem Arbeitszylinder 5 gelenkig verbunden. Die Kolbenstange 6 des Arbeitszylinders 5 ist mit dem Zylinderkopf 7 starrund dieser im Punkt 8 gelenkig mit der Rückwand 9 verbunden. Die Rückwand 9 ist im Punkt 10 schwenkbar gelagert. Am Hebel 3 ist im Punkt 11 ein Gestänge 12 angelenkt, das im Schlitz 13 des Sperrhakens 14 lose geführt ist und nur eine Zugkraft übertragen kann. Der Sperrhaken 14 ist im Punkt 15 schwenkbar gelagert und steht durch die Feder 16 unter ständiger Zugspannung. Des weiteren sind an der Seitenwand Anschläge 17 und 18 für die Endlagen des Hebels 3 angeordnet, die gewährleisten, daß die Verbindungslinien der Drehpunkte 2; 4; 8 stets ein Dreieck bilden. An der Rückwand 9 ist ein Arretierbolzen 19 befestigt. Erhält nun der Arbeitszylinder 5 auf der Seite des Anlenkpunktes 4 ein Druckmedium, dann.wird, weil das Gewicht der Rückwand 9 und die noch im Eingriff befindliche Arretierung keine Bewegung der Rückwand 9 zulassen, die Zylinder-Hebelverbindung 5; 3 weiter durchknicken, also einen spitzeren Winkel einnehmen. Dabei hebt das Gestänge 12 den Sperrhaken 14 an. Sobald der Hebel 3 den Anschlag 18 erreicht hat, ist auch der Sperrhaken 14 so weit ausgehoben, daß der Arretierbolzen 19 frei liegt. Nach Auftreffen des Hebels 3 auf den Anschlag 18 wird die volle hydraulische Kraft wirksam und drückt über die Kolbenstange 6, den Zylinderkopf 7 über.den Drehpunkt 8 die Rückwand 9 nach außen, wobei diese um den Punkt 10 schwenkt. Beim Schließvorgang wird das Druckmedium auf die der Rückwand 9 zugesandte Seite des Zylinders 5 umgesteuert. Dabei rückt zunächst das Gewicht der Rückwand 9 den Kolben im Zylinder 5 zurück. Sobald das Druckmedium wirksam wird, tritt an der Kolbenstange 6 eine Zugwirkung ein. Die Zylinder-Hebelverbindung 5; 3 versucht sich zu strecken, wobei das Gestänge 12 im Schlitz 13 der Sperrklinke 14 lose gleitet. Dabei wird die Rückwand 9 gegen die Seitenwände 1 gezogen. Der Arretierbolzen 19 befindet sich in geöffneter Stellung außerhalb des Sperrhakens 14 und gleitet beim Schließvorgang entlang seiner Flanke 14a und hebt dabei den Sperrhaken 14 an. Ist die Aussparung des Sperrhakens 14 erreicht, rastet der Arretierbolzen 19 infolge Federbelastung des Sperrhakens 14 in diesen ein und wird festgehalten.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Bewegen und Arretieren der Rückwand an Kraftfahrzeugen oder deren Anhänger mit einem gemeinsamen Arbeitszylinder, wobei in der Schließstellung die Rückwand durch eine Sperre arretiert ist und beim Öffnungsvorgang vorher freigegeben wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitszylinder (5) an einem Hebel (3) und dieser wiederum an der Seitenwand (1) so angelenkt ist, daß die Verbindungslinien der Gelenkpunkte (2; 4; 8) stets ein Dreieck ergeben, daß am Hebel (3) zwischen beiden Drehpunkten (2; 4) ein Gestänge (12) im Punkt (11) angelenkt ist, das einer Zugübertragung auf den Sperrhaken (14) dient, eine Feder (16) eine Gegenkraft bildet und daß die Hebelbewegung durch Anschläge (17; 18) an der Seitenwand (1) begrenzt ist.
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß diese an beiden Seitenwänden (1) angeordnet ist.
DD29229186A 1986-07-09 1986-07-09 Einrichtung zum bewegen und arretieren der rueckwand an kraftfahrzeuganhaengern DD250904A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0752339A1 (de) * 1995-07-04 1997-01-08 Maschinenfabrik Kemper GmbH Betätigungseinrichtung für die Heckklappe eines Ladewagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0752339A1 (de) * 1995-07-04 1997-01-08 Maschinenfabrik Kemper GmbH Betätigungseinrichtung für die Heckklappe eines Ladewagens

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