DD250571A1 - Anordnung zum justieren optischer achsen verkitteter optischer linsensysteme - Google Patents

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DD250571A1
DD250571A1 DD23863382A DD23863382A DD250571A1 DD 250571 A1 DD250571 A1 DD 250571A1 DD 23863382 A DD23863382 A DD 23863382A DD 23863382 A DD23863382 A DD 23863382A DD 250571 A1 DD250571 A1 DD 250571A1
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Volker Guyenot
Volker Eberhardt
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Volker Guyenot
Volker Eberhardt
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Abstract

Anordnung zum Justieren optischer Achsen verkitteter optischer Linsensysteme, die eine hohe Produktivitaet und eine hohe Genauigkeit bei einer selbsttaetigen Erzeugung der Koinzidenz der optischen Achsen der zu verbindenden Linsen aufweist. Die Aufgabe loest eine Anordnung, in der ein zu justierendes Linsensystem zwischen eine Ringschneide und einen Stempel gespannt ist, und unterhalb des Linsensystems ein mit einem fotoelektrischen detektorgekoppeltes Reflexbildgeraet angeordnet ist, erfindungsgemaess dadurch, dass vor dem Detektor eine drehbare Halbblende vorgesehen und ein Winkelmessgeraet zur Bestimmung der Phasenlage der Halbblende angeordnet ist, der Detektor und die Winkelmesseinrichtung mit einem Steuergeraet verbunden und das Steuergeraet ueber Stellglieder mit den zu justierenden Linsen und der Ringschneide gekoppelt ist. Figur

Description

Die Aufgabe löst eine Anordnung zum Justieren optischer Achsen verkitteter optischer Linsensysteme zu einer Bezugsachse, wobei die zu verbindenden Linsen durch einen mit einer Druckfeder gekoppelten in einer Führungspinole laufenden Stempel an eine Ringschneide gespannt sind, die an der Ringschneide angelagerte Linse zusätzlich durch einen Unterdruck lagefixiert ist, die Halterungen der zu verbindenden Linsen und die Ringschneide mit Stellgliedern, die um 90° versetzte horizontale Bewegungen ermöglichen, verbunden und die Stellglieder mit einem elektronischen Steuergerät gekoppelt sind, vertikal unterhalb der zu verbindenden Linsen ein Reflexbildgerät angeordnet ist, das mit einem fotoelektrischen Detektor gekoppelt ist, erfindungsgemäß dadurch, daß unmittelbar vor dem fotoelektrischen Detektor eine drehbare Halbblende angeordnet ist und eine Winkelmeßvorrichtung zur Bestimmung der Phasenlage der Halbblende vorgesehen ist und das Signal der Winkelmeßvorrichtung sowie das Signal des fotoelektrischen Detektors zum elektronischen Steuergerät führen. Es ist vorteilhaft, wenn das elektronische Steuergerät im Moment des maximalen oder minimalen Detektorsignals die Azimutlage der drehbaren Halbblende auswertet und ein Steuersignal zu den Stellgliedern leitet. °
Wegen der auftretenden Signal verzögerungen und einem dadurch bedingten verzögerten Wirksamwerden des Regelvorganges ist es vorteilhaft, daß die Stellglieder der Winkelmeßvorrichtung für die Bestimmung der Phasenlage der drehbaren Halbblende zugeordnet justierbar sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Zwei zu verbindende Linsen 1 und 2 werden mit einem Stempel 3, der mit einer Feder 4 vorgespannt ist, an eine Ringschneide 5 angedrückt. Ein Reflexbildgerät, bestehend aus einem fokussierbarem Objektiv 9, einem teildurchlässigen Spiegel 10, einer Blende 11 und einer Beleuchtungseinrichtung 12, das vertikal unterhalb der zu justierenden Linsen 1 und 2 angeordnet ist, dient zur Projektion eines die Krümmungsmittelpunktablage zu einer definierten Achse anzeigenden Lichtbündels auf einen fotoelektrischen Detektor 17. U η mittel bar vor dem Detektor 17 ist eine mit einem Motor 14 angetriebene drehbare Halbblende 13 angeordnet. Die drehbare Halbblende 13 liefert mit einer Win kelmeßei η richtung 15 ein Azimutsignal der Halbblende 13. In einem Steuergerät 16 wird mit der Zuordnung der Phasenlage der Halbblende 13 zum Detektorsignal eine Regelgröße erzeugt, die über Kreuzschlittenstellglieder 6,7, 8 und zu diesen um 90° versetzte Stellglieder, eine Justierung des Linsensystems vornimmt. Die Kreuzschlittenstellglieder werden solange nachgeführt, bis das Detektorsignal eine vorgegebene Abschaltschwelle unterbreitet. Bei der Justierung eines zu verkittenden Linsensystems aus zwei Linsen 1 und 2 werden nacheinander folgende Arbeitsgänge vorgenommen: Auf die gereinigten Linsen 1 und 2 wird optischer Feinkitt aufgetragen, die Linsen aufeinandergelegt und in die Vorrichtung zum Justieren gebracht. Das Reflexbildgerät wird auf den Krümmungsmittelpunkt der auf der Ringschneide 5 aufliegenden Linsenfläche eingestellt und über die Stellglieder 8 die Ringschneide 5 verschoben und fixiert. Danach erfolgt analog die Justierung der oberen Fläche der auf der Ringschneide 5 aufliegenden Linse 1 durch die Stellglieder 6 und das Vakuumspannen der Linse 1 über die Vakuum leitung 18. Zuletzt wird analog das Justieren der oberen Fläche der Linse 2 über die Stellglieder 7 vorgenommen. Danach erfolgt das Fixieren der vollständig fixierten Linsengruppe. Die Einstellung des Reflexbildgerätes auf die einzelnen Krümmungsmittelpunkte der Linsen wird durch das fokussierende Objektiv 9 automatisiert vorgenommen. Die erfindungsgemäße Anordnung dient gleichzeitig als automatische Scharfeinstellvorrichtung, da bei scharfer Abbildung der Blende 11 auf dem Detektor 17 das Detektorsignal ein Maximum annimmt.

Claims (3)

1. Anordnung zum Justieren optischer Achsen verkitteter optischer Linsensysteme zu einer Bezugsachse, wobei die zu verbindenden Linsen durch einen mit einer Druckfeder gekoppelten in einer Führungspinole laufenden Stempel an eine Ringschneide gespannt sind, die an der Ringschneide angelagerte Linse zusätzlich durch einen Unterdruck lagefixiert ist, die Halterungen der zu verbindenden Linsen und die Ringschneide mit Stellgliedern, die um 90° versetzte horizontale Bewegungen ermöglichen, verbunden und die Stellglieder mit einem elektronischen Steuergerät gekoppelt sind, vertikal unterhalb der zu verbindenden Linsen ein Reflexbildgerät angeordnet ist, das mit einem fotoelektrischen Detektor gekoppelt ist, gekennzeichnet dadurch, daß unmittelbar vor dem fotoelektrischen Detektor eine drehbare Halbblende angeordnet ist und eine Winkelmeßvorrichtung zur Bestimmung der Phasenlage der Halbblende vorgesehen ist und das Signal der Winkelmeßvorrichtung sowie das Signal des fotoelektrischen Detektors zum elektronischen Steuergerät führen.
2. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Steuergerät im Moment des maximalen oder minimalen Detektorsignals die Azimutlage der Halbblende auswertet und ein Steuersignal zu den Stellgliedern leitet.
3. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder der Winkelmeßeinrichtung für die Bestimmung der Phasenlage der drehbaren Halbblende zugeordnet justierbar sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Justieren verkitteter optischer Linsensysteme, die vorzugsweise dort Anwendung findet, wo hohe Stückzahlen mit großer Genauigkeit zu fertigen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind spannglockenartige Vorrichtungen. Hierbei werden die zu verbindenden Linsen mit gegenüberstehenden Ringschneiden, die häufig mit Vakuumhalterungen versehen sind/so lange gehaltert, bis der Optikkitt zwischen den Linsen ausgehärtet ist (US 3347088, GB 1143239, DE 2504214). Die Genauigkeit dieser Verfahren ist oft nicht ausreichend. Für bestimmte minimale Tangentenwinkel an der Linse ist das Spannglockenzentrieren ungeeignet. Höhere Genauigkeiten lassen sich mit manuell optischen Geräten erzielen, bei denen Reflexbild- oder Durchlichtgeräte als Justierhilfen benutzt werden (DD-WP 113816, DD-WP 80998). Die Krümmungsmittelpunktablage bzw. die Gesamtschief lage der Linse kann im Okular betrachtet werden. Anordnungen dieser Art sind sehr genau, weisen aber eine geringe Produktivität auf. In DD-WP 141365 ist eine Vorrichtung für die Herstellung miteinander verkitteter und justierter optischer Linsensysteme beschrieben, die den Transport, das Justieren, das Verkitten und die Nachbehandlung optischer Linsensysteme in einem geschlossenen Arbeitszyklus realisiert. Die Vorrichtung überwindet das manuelle Herstellungsverfahren, weist aber eine geringere Genauigkeit auf.
Bekannt ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen Zentrierfehlermessung mit selbsttätigem Ausrichten der Linse zu einer Bezugsachse (DD-WP 112316). Dieses Verfahren arbeitet bei rotierendem Prüfling, wobei sowohl die Messung und das Ausrichten in Rotation vorgenommen werden müssen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Anordnung zum Justieren verkitteter optischer Linsensysteme, die eine hohe Produktivität und Genauigkeit aufweist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Justieren verkitteter optischer Linsensysteme zu schaffen, die eine selbsttätige Erzeugung der Konzidenz der optischen Achsen der zu verbindenden Linsen ermöglicht.
DD23863382A 1982-04-01 1982-04-01 Anordnung zum justieren optischer achsen verkitteter optischer linsensysteme DD250571A1 (de)

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DD250571A1 true DD250571A1 (de) 1987-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19600520A1 (de) * 1996-01-09 1997-07-10 Peus Systems Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dezentrierung von optischen Linsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19600520A1 (de) * 1996-01-09 1997-07-10 Peus Systems Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dezentrierung von optischen Linsen
DE19600520C2 (de) * 1996-01-09 2001-09-27 Peus Systems Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dezentrierung von optischen Linsen

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