DD249621A1 - Mittel zur bekaempfung schaedlicher mikroorganismen - Google Patents

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DD249621A1
DD249621A1 DD25122183A DD25122183A DD249621A1 DD 249621 A1 DD249621 A1 DD 249621A1 DD 25122183 A DD25122183 A DD 25122183A DD 25122183 A DD25122183 A DD 25122183A DD 249621 A1 DD249621 A1 DD 249621A1
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chloride
dimethylammonio
harmful microorganisms
active ingredients
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DD25122183A
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Lothar Banasiak
Horst Seibt
Detlef Ballschuh
Jochen Rusche
Roland Ohme
Eberhard Kluge
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Adw Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen, die gegen unerwünschte oder schädigende Mikroorganismen im Pflanzen- und Vorratsschutz sowie für den Materialschutz angewendet werden können. Das Ziel, neue Mittel mit guter Wirksamkeit, breitem Wirkungsspektrum, möglichst hoher Pflanzenverträglichkeit und geringer Umweltbelastung zu entwickeln, wird dadurch erreicht, dass als Wirkstoffe Alkyl-dimethylammonio-essigsäurederivat-Salze der allgemeinen Formel I verwendet werden. Besonders vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Mittel zum Schutz von Kulturpflanzen vor in ihrem wirtschaftlichen Ausmaß nicht zu unterschätzenden Boden- und Blattparasiten eingesetzt werden. Die Bedeutung von R ind 1, R ind 2 und X ind Thea ist der Beschreibung zu entnehmen. Formel I

Description

CH3
in der
R1 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt, R2OeistundX® dann nicht vorhanden ist
oder aber
R2 OCH3, OC2H57NH2, N(CH3I2, NH-NH2, NHOH oder NH-NH-CS-NH2 und X9 ein Chlorid-, Bromid- oder Methosulfat-Anion bedeuten, enthalten.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen, die gegen unerwünschte bzw. schädigende Mikroorganismen im Pflanzen- und Yorratsschutz sowie für den Materialschutz angewendet werden können.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, quaternäre Ammoniumverbindungen unterschiedlicher Struktur zur Bekämpfung unerwünschter bzw. schädigender Mikroorganismen, insbesondere Pilze und Bakterien, einzusetzen (H.Horn, M.Privora und W.Weuffen, Handbuch der Desinfektion und Sterilisation, Bd. 1-3, Berlin 1974). Die Wirkung dieser Verbindungen ist jedoch bei niedrigen Anwendungskonzentrationen nicht immer voll befriedigend. Die bisher bekannten Mittel weisen keine anhaltende und gleichmäßig starke Wirkung auf, wodurch eine breite Anwendung stark eingeschränkt wird. Außerdem treten bei höheren Anwendungskonzentrationen, wie sie z.B. zum Abtöten phytopathogener Pilze erforderlich sind, phytotoxische Nebenwirkungen auf.
Bekannt ist ferner, daß die Anwendung kommerzieller Prod ukte zur Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen, wie z.B. die Fungizide, Carboxin, Benomyl oder Tridemorph, sowie solcher Mittel, die als Wirkstoffe Metallsalze von Dithiocarbaminsäurederivaten, N-Trichlormethylthio-Verbindungen oder Kupfersalze enthalten, mit einer Reihe von Nachteilen verbunden ist, wobei vorrangig die Resistenzbildung bei einigen Phytopathogenen, ungenügende Wirkungsdauer, relativ hohe Aufwandmengen und starke Rückstandsbelastung anzuführen sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, neue Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen mit guter antimikrobieller Wirksamkeit, hinreichender Dauerwirkung und breitem Wirkungsspektrum sowie möglichst hoher Pflanzenverträglichkeit und geringer Umweltbelastung auf der Basis großtechnischer Ausgangsprodukte und einfacher Syntheseverfahren zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Zur Erreichung dieses Zieles werden Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen vorgeschlagen, die erfindungsgemäß neben den üblichen Hilfs- und Trägerstoffen als Wirkstoffe mindestens ein Alkyl-dimethylammonio-essigsäurederivat-Salz der allgemeinen Formel I enthalten,
R1-N- CHp - C - R9
in der
Ri einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 Oeist und Χθ dann nicht vorhanden ist,
oder aber
R2 OCH3, OC2H5, NH2, N(CH3I2, NH-NH2, NHOH oder NH-NH-CS-NH2 und
X® ein Chlorid-, Bromid- oder Methosulfat-Anion bedeuten.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Alkyl-dimethylammonio-essigsäurederivat-Salze der allgemeinen Formel I eine gute fungizide und bakterizide Wirkung zeigen und sich zur Bekämpfung unerwünschter bzw. schädigender Mikroorganismen im Pflanzen- und Vorratsschutz sowie für den Materialschutz eignen. Die erfindungsgemäßen Mittel besitzen ein für praktische Zwecke günstiges Wirkungsspektrum, um Kulturpflanzen und pflanzliche Vorratsgüter vor Krankheitserregern zu schützen. Die Mittel sind nicht phytotoxisch, da ihre Wirkung gegen pilzliche und bakterielle Schadorganismen in pflanzenverträgiichen Konzentrationen ausreichend ist. Mit den erfindungsgemäßen Mitteln können an Pflanzen oder Pflanzenteilen auftretende Pilze oder Bakterien bekämpft werden. Die Salze der allgemeinen Formel I eignen sich ferner als Beizmittel zur Behandlung von Saatgut und Pflanzenstecklingen zum Schutz vor Pilz- und Bakterieninfektionen und können gegen im Erdboden auftretende phytopathogene Pilze und Bakterien eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind zur Bekämpfung von in ihrem wirtschaftlichen Ausmaß nicht zu unterschätzender pathogener Pilze, beispielsweise Erysiphe-, Botrytis-, Phytophthora-, Pythium-, Fusarium-, Mucor- und Alternaria-Arten sowie phytopathogener Bakterien, beispielsweise Pseudomonas-, Xanthomonas-, Erwinia- und Corynebacterium-Arten, geeignet.
Die erfindungsgemäßen Mittel zeigen auch eine gute Wirksamkeit gegen solche Pilze und Bakterien, die organische Materialien und verschiedene Werkstoffe, wie Holz, Papier, Farben, Lac]<e, Kunststoffe, Kosmetika, Klebstoffe und Bauwerkstoffe, schädigen bzw. zerstören. Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil der erfindungsgemäßen Wirkstoffe liegt in ihren günstigen toxikologischen Eigenschaften. Es sind keine nachteiligen Rückstandsprobleme zu erwarten, da die Grundkörper der Wirkstoffe zum Teil als natürliche Verbindungen vorzufinden sind.
Des weiteren ermöglicht die gute Wasserlöslichkeit der Wirkstoffe einfache Anwendungsformen der Mittel. Die erfindungsgemäßen Mittel werden gut von Pflanzen oder Pflanzenteilen aufgenommen. Ihre Wirkung tritt sowohl auf der Oberfläche als auch im Innern von biologischen Objekten oder anderen Materialien ein.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Alkyl-dimethyl-ammonio-essigsäurederivat-Salze der allgemeinen Formel I kann in einfacher Weise nach bekannten Syntheseprinzipien erfolgen, indem Alkyl-dimethyiamine, bei denen Alkyl die unter R1 in der Formel I angegebene Bedeutung hat, mit halogensubstituierten Carbonsäurederivaten, wie Chloressigsäure, Chloressigsäurechlorid, Bromessigsäuremethyl- oder ethylester, umgesetzt und die so erhaltenen quaternären Ammoniumsalze bereits den erfindungsgemäßen Alky-dimethyl-ammonio-essigsäurederivat-Salzen der allgemeinen Formel I entsprechen oder mit nucleophilen Stickstoffverbindungen, wie Ammoniak, Dimethylamin, Hydrazin, Hydroxylamin, Semicarbazid oder Thiosemicarbazid, zur Reaktion gebracht werden, um die weiteren erfindungsgemäßen Wirkstoffe der allgemeinen Formel I zu erhalten. Ebenso ist es möglich, durch andere Herstellungsverfahren zu den unter der allgemeinen Formel I angegebenen
Wirkstoffen zu gelangen. .
Die in der allgemeinen Formel I der Alkyl-dimethylammonio-essigsäurederivat-Salze aufgeführten Anionen X® sind für die Wirkung nicht ausschlaggebend.
Die Zubereitung der erfindungsgemäßen Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen erfolgt durch Vermischen oder Vermählen von Wirkstoffen der allgemeinen Formel I mit geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von inerten Dispersions- und Lösungsmitteln. So können in bekannter Weise Formulierungen, wie Lösungen, Aerosole, Spritzpulver, Pasten, Emulsionen, Stäubemittel, Streumittel, Granulate, Mikrokapseln usw., hergestellt werden. Die Formulierungen können Zusätze, wie oberflächenaktive Verbindungen, Haft- und Klebemittel und/oder Dispergatoren, enthalten.
Die Formulierungen der erfindungsgemäßen Mittel enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95% Massegehalt der Wirkstoffe, vorzugsweise zwischen 5 und 95%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen verwendet werden. Die Applikation erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise durch Gießen, Sprühen, Spritzen oder Streuen. Die Aufwandmengen sind· vom spezifischen Anwendungszweck abhängig und liegen im allgemeinen zwischen 0,2 und 2kg Wirkstoff pro Hektar bzw. 0,1 bis 20g pro kg Behandlungsgut.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ausführungsbeispiele Beispiel 1
Die Herstellung der Wirkstoffe der erfindungsgemäßen Mittel soll im folgenden Beispiel näher erläutert werden: . _ -
a) N-Dodecyl-N.N-dimethylammonio-essigsäuremethylester-chlorid
1 Mol N-Dodecdyl-N,N-dimethylamin wird in Methanol als Lösungsmittel mit 1 Mol Chloressigsäuremethylester gekocht, bis eine entnommene Probe den pH-Wert 7 zeigt. Die Reaktionsmischung wird im Vakuum eingeengt. Es hinterbleibt das Esterchlorid a Is wachsartige Masse, welche entweder selbst als Wirkstoff eingesetzt werden kann oder als Zwischenprodukt für die Herstellung der weiteren Wirkstoffe verwendet wird.
b) N-Dodecy-N.N-dimethylammonio-essigsäuredimethylamid-chlorid
1 Mol des unter a) hergestellten Ester-chlorids wird in Methanol mit 1 Mol Dimethylamin umgesetzt. Nach beendeter Reaktion wird der Wirkstoff durch Eindampfen der Lösung gewonnen.
Beispiel 2
Torulopsis candida-Test
Man läßt die Wirkstoffe in Kulturröhrchen auf Torulopsis Candida einwirken. Das Wachstum wird durch Extinktionsmessungen im grobdispersen System in einem Photometer bestimmt.
Die Röhrchen werden mit einer bestimmten Menge der Hefesuspension gefüllt, die nach 15h Vorkultivierungszeit im MILLER-Medium herangewachsen ist. Das Ausgangstrockengewicht dieser Sispension beträgt 0,12mg/ml. Danach werden die in Ethanol gelösten Wirkstoffe (Ethanol-Endkonzentration 1 %) hinzugefügt.
Nach 5h erfolgt die Wachstumsmessung im Photometer. Anhand einer Eichkurve werden die den Extinktionswerten entsprechenden Hefetrockensubstanzwerte bestimmt und daraus die prozentuale Wachstumshemmung ermittelt (Tabelle A).
Beispiel 3
Pectobacterium carotovorum —Test
Man läßt die Wirkstoffe in Kulturröhrchen auf Pectobacterium carotovorum einwirken. Das Wachstum der Bakterien wird durch Extinktionsmessungen im grobdispersen System in einem Photometer bestimmt; Die Röhrchen werden mit einer bestimmten Menge Bakteriensuspension gefüllt, die nach 15h Vorkultivierungszeit in Glucose-Nährbouillon bei 220C herangewachsen ist. Das Ausgangstrockengewicht dieser Suspension beträgt 0,23mg/ml.
Danach werden die in Ethanol gelösten Wirkstoffe hinzugefügt (Ethanol-Endkonzentration 1 %). Nach 5 h erfolgt die Messung des Bakterienwachstums im MAYER-Medium mittels eines Photometers. Anhand einer Eichkurve werden die den Extinktionswerten entsprechenden Bakterientrockensubstanzwerte ermittelt. Die Auswertung wird durch die Berechnung der prozentualen Wachstumshemmung für die jeweiligen Wirkstoffe vorgenommen (Tabelle B).
Beispiel 4
Agar-Plattentest mit Pilzarten unterschiedlicher taxonomischer Stellung
Die fungizide Wirkung der Mittel gegenüber den Testpilzen phytophthora cactorum, Botrytis cinerea und Trichophyton mentagrophytes wird in herkömmlicher Weise als Hemmung des Radialwachstums der Pilze auf Malzagar-Nährmedium, (2% Malz) in Petrischalen bei einer Inkubationstemperatur von 25°C bestimmt, indem die Wirkstoffe nach Lösen in Dimethylformamid und Verdünnen mit Wasser dem flüssigen Agar so zugemischt werden, daß die gewünschte Wirkstoffkonzentration im Medium erreicht wird. Der DMF-Gehalt übersteigt dabei 0,5% nicht.
Die Messung werden vorgenommen, wenn die Kontrollen ohne Mittelzusatz zu 70 bis 90% des Schalendurchmessers durchwachsen sind. Die Auswertung erfolgt durch Berechnung der prozentualen Wachstumshemmung der jeweiligen Mittel gegenüber den Kontrollen ohne Mittelzusatz und Ermittlung der ED50-Werte (Tabelle C).
Beispiel 5
Test gegen Phytophthora infestans auf Tomaten-Blattscheiben
Die Wirkstoffe werden in wenig DMF gelöst und mit dest. Wasser auf die gewünschte Konzentration in der Abstufung 100,50,10, ^g/ml eingestellt.
Zur Durchführung des Testes werden aus ausgewachsenen Blättern von Tomatenpflanzen Blattscheiben ausgestanzt.
Die für die Infektion benötigte Zoosporensuspension wird durch Abschwemmen von Pilzrasen von Knollenhälften anfälliger Kartoffelsorten hergestellt.
Die Behandlung mit den Wirkstoffen und die Infektion erfolgen gleichzeitig, indem bestimmte Wirkstoffkonzentrationen mit Zoosporensuspension von Phytophthora infestans versetzt werden und diese Mischungen nach Schütteln auf die in Petrischalen ausgelegten Blattscheiben gegossen werden. Nach 2 h wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen. Die Schalen werden bei 15°C bis 20°C unter Belichtung aufbewahrt.
Nach 3 bis 4 Tagen erfolgt die Auswertung durch Ermittlung des Anteils nekrotischer Blattfläche je Blattscheibe. Aus der Testung einer Konzentrationsreihe wird die Infektionshemmung als ED50- und ED90-Wert bestimmt (Tabelle D).
Beispiel 6
Test gegen Erysiphe graminis auf Gerste-Blattstücken
Blattstücke (4cm lang) von Sommergerste (Sorte „Astacus") werden mit einer Konidiensuspension des Pilzes 2 h in Wasser bei 20°C unter Zugabe der Wirkstoffe geschüttelt und anschließend wird 7 Tage in feuchten Kammern unter Belichtung inkubiert. Zur Beurteilung der Wirkung dient die Reduktion der Zahl der Pusteln gegenüber den Kontrollen ohne Mittelzusatz. Die Auswertung wird durch Ermittlung der EDso-Werte vorgenommen (Tabelle E).
Tabelle A: Wachstumshemmung von Hefepilzen (Torulopsis Candida)
Wirkstoffkonzentration: lOO^g/ml
Wachstumshemmung in %
N-Dodecyl-KN-dimethylammonio-
essigsäuremethylester-chlorid 63
N-iso-Tetradecyl-^N-dimethylammonio-
essigsäuremethylester-chlorid 71
N-iso-Tetradecyl-N^-dimethylammonio-
essigsäureethylester-chlorid 57
N-Dodecyl-KN-dimethylammonio-
acetamid-chlorid 56
N-Dodecyl-N.N-dimethylammonio-
essigsäuredimethylamid-chlorid 65
N-Dodecyl-N.N-dimethylammonio-
acetthiosemicarbazid-chlorid 71
Tabelle B: Wachstumshemmung von Bakterien (Pectobacterium carotovorum)
Wirkstoffkonzentration: ΙΟΟμ-g/ml
Wachstumshemmung in %
N-Dodecyl-r^N-dimethylammonio-
essigsäuremethylester-chlorid 61
N-iso-Tetradecyl-N,N-di methyl am monioessigsäuremethylester-chlorid 52
N-iso-Tetradecyl-^N-dimethylammonioessigsäureethylester-chlorid 60
N-Dodecyl-N.N-dimethylammonioacethydrazid-chlorid 52
Tabelle C: Wachstumshemmung von Pilzen im Agar-Plattentest
ED50-Wert (/ctg/ml)
N-iso-Tetradecyl-Ν,Ν- Phytophthora cactorum 80
dimethylammonio-acetat Botrytiscinerea 96
N-Dodecyl-N,N-dimethyl- Phytophthora cactorum 58
ammonio-essigsäuremethyl-
ester-chlorid
N-iso-Tetradecyl-N,N- Phytophthora cactorum 60
dimethylammonio-essigsäure- Botrytiscinerea 89
methylester-chlorid Trichophyton mentogr. 78
N-iso-Tetradecyl-Ν,Ν- Phytophthora cactorum 60
dimethylammonio-essigsäura=__
methylester-chlorid .
N-Dodecyl-N^-dimethyl- Phytophthora cactorum 60
ammonio-essigsäuredimethyl-
amid-chlorid
N-Dodecyl-N,N-dimethyl- Phytophthora cactorum 74
ammonio-acethydroxamsäure-
chlorid
N-Dodecyl-N,N-dimethyl- Phytophthora cactorum 55
ammonio-acetthiosemicarbazid-
chlorid
Zum Vergleich das kommerzielle Präparat:
Zineb Phytophthora cactorum >100
Tabelle D: Infektionshemmung von Phytophthora infestans auf Tomaten-Blattscheiben
ED^Wert Sbx
(/xg/ml) (ju.g/m1)
N-iso-Tetradecyl-r^N-dimethylammonio-
essigsäuremethylester-chlorid 14 40
N-iso-Tetradecyl-N,N-di methyl am monio-
essigsäureethylester-chlorid 20 60
N-Dodecy I- N, N-di methyl ammo nio-
essigsäuredimethylamid-chlorid 20 65
N-Dodecyl-N^-dimethylammonio-
acethydrazid-chlorid 15 40
N-Dodecyl-N.N-dimethylammonio-
acetthiosemicarbazid-chlorid 18 50
Tabelle E: Wirkung gegen Erysiphe graminis auf Gerste-Blattstücken
ED50-WeH: (/xg/ml)
N-iso-Tetradecyl-f^N-dimethylammonio-
acetat 2,0
N-iso-Tetradecyl-IN^N-dimethylarnmonio-
essigsäuremethylester-chlorid 1,6
N-iso-Tetradecyl-N.N-dimethylammonio-
essigsäureethylester-chlorid 1,0
N-Dodecyl-IS^N-dimethylammonio-
acetamid-chlorid 0,9
N-Dodecyl-N^N-dimethylammonio- :
essigsäuredimethylamid-chlorid 3,0
N-Dodecyl-N^-dimethylammonio-
acethydroxamsäure-chlorid 0,2
N-Dodecyl-N^N-dimethylammonio-
acetthiosemicarbazid-chlorid 0,1

Claims (1)

  1. Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen, gekennzeichnet dadurch, daß sie neben den üblichen Hilfs- und Trägerstoffen als Wirkstoffe mindestens ein Alkyl-dimethyl-ammonioessigsäurederivat-Salz der allgemeinen Formel !,
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    R1 - I - CH2 - G - R2 Σ θ Ι
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1000544A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-17 Cognis Deutschland GmbH Verwendung von Betainestern als mikrobizide Wirkstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1000544A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-17 Cognis Deutschland GmbH Verwendung von Betainestern als mikrobizide Wirkstoffe

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