DD249160A3 - Verbohrvorrichtung zur schwellenbefestigung - Google Patents

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DD249160A3
DD249160A3 DD27456785A DD27456785A DD249160A3 DD 249160 A3 DD249160 A3 DD 249160A3 DD 27456785 A DD27456785 A DD 27456785A DD 27456785 A DD27456785 A DD 27456785A DD 249160 A3 DD249160 A3 DD 249160A3
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DD
German Democratic Republic
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rail
holes
drilling
verbohrvorrichtung
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Application number
DD27456785A
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English (en)
Inventor
Horst Scheuermann
Klaus Steuber
Reinhard Handke
Horst Schubotz
Original Assignee
Mansfeld Kombinat W Pieck Veb
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Abstract

Verbohrvorrichtung zur Schwellenbefestigung mit einem Geraetetraeger, der auf einem loesbar auf den Schwellen befestigten Schienenstueck mit in definierten Abstaenden eingebrachten Aussparungen faehrt, im Zusammenwirken einer Schleppklinke und eines Verspannteiles in bestimmte Positionen gebracht und dort arretiert wird. Zur Herstellung von Bohrloechern in festem Untergrund, die zur Schwellenbefestigung bestimmt sind, wird eine fuer diese Bedingungen erforderliche Drehschlag-Bohrmaschine, die an einem schwenkbaren Ausleger befestigt ist, in die jeweilige Bohrposition an den Schwellenenden gebracht. Fig. 1

Description

vertikales Bohrloch hergestellt wird, das im festen Untergrund die Voraussetzung schafft, daß ein Bolzen, der durch die Schwelle in das Bohrloch reicht, eingesetzt werden kann. Danach wird das Bohrarm um 180° gegen den anderen Anschlag bewegt, wo die Bohrmaschine am anderen Ende der Schwelle ebenfalls das erforderliche Bohrloch herstellt.
Wenn dies geschehen ist, wird die Schleppklinke angehoben, der Gerätekörpers so weit bewegt, bis die Schleppklinke wieder eine Aussparung erreicht und in sie einrastet. Nach entsprechender Vorwärtsbewegung des Geräteträgers werden Teile des Schienenstückes, das zur Vorrichtung gehört, an einem Ende von den festgesetzten Schwellen gelöst und zum anderen Ende umgesetzt. Die am Geräteträger befindlichen Laufräder sind seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sie die Aussparungen ungestört überfahren können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. In der dazugehörenden Zeichnung bedeuten:
Fig. 1: seitliche Ansicht der Vorrichtung in Fahrposition; Fig. 2: seitliche Ansicht der Vorrichtung in Bohrposition; Fig. 3: Sicht auf die Vorrichtung in Bohrposition;
Auf dem Liegenden 1 sind Schwellen 2 gelegt, die in vorbestimmter Position festzusetzen sind und dafür an den Enden
Bohrungen 3 aufweisen. ,
An den Schwellen 2 ist ein Schienenstück 4 lösbar befestigt. An beiden Schienen des Schienenstückes 4 sind in Abständen von 1,4m voneinander Aussparungen 5 von 0,03 m Länge eingebracht. Die Abstände entsprechen den Entfemungens der Bohrungen3 in den Schwellen 2 voneinander. Sie sind gegen die Stelle, an der die Bohrungen 3 vorhanden sind, um 0,50m versetzt.
Das Schienenstück 4 besteht aus einzelnen Segmenten, die lösbar miteinander verbunden und in bezug auf Länge und Anordnung der Aussparungen 5 einheitlich sind. Nach Erfordernis werden jeweils Segmente am Ende von den Schwellen und von anderen Segmenten gelöst und in Laufrichtung wieder entsprechend befestigt.
Das fahrbare Arbeitsteil der Vorrichtung besteht aus einem Geräteträger?, an dem seitlich je zwei Laufräder 8 angebracht sind.
Die in Laufrichtung rechten Laufräder 8 sind gegenüber den beiden linken Laufräder 8 um 0,08 m seitlich versetzt. Die Lauf räder8 des Geräteträgers 7 laufen auf den Schienen 4 und werden an ihm geführt. Am hinteren Abschnitt des Geräteträgers 7 ist an einer drehbaren Befestigung 10 eine Schleppklinke 9 mit Einrastmechanismus angebracht, die bei Vorwärtsbewegung des Geräteträgers 7 auf der Oberkante des Schienenstückes 4 solange schleift, bis entsprechend dimensionierte Haken (0,03 m Länge des Einrastgliedes), die nächsten Aussparungen 5 erreicht und in diese eingreifen. Sobald dies geschehen ist, setzt ein Verspannteil 11, das unter den Schienenfuß 4a greift, den Geräteträger 7 auf dem Schienenstück 4 fest. In dieser Position befindet sich eine senkrecht am Geräteträger? angeordnete Bohrsäule 12 mit ihrem Mittelpunkt vom Ende der Schleppklinke 9 so weit entfernt, wie die Aussparung 5 von der Bohrung 3 in der Schwelle 2, nämlich 0,50 m. An der Bohrsäule 12 ist drehbar ein Ausleger 13 angebracht, der in der horizontalen Ebene aus einer mittigen Ausgangsposition beidseitig so geschwenkt werden kann, daß Anschläge 19, die an der Bohrsäule 12 seitlich die Mitte markieren, und Anschläge 20 am Ausleger 13 sich treffen, wodurch die Schwenkbewegung an dieser Stelle jeweils beendet wird. Wenn dies geschehen ist, befindet sich die Bohrkrone 18 aus Bohrgestänge 17, das in eine Drehschlagbohrmaschine 16 eingegeben ist, die an einem Bohrschlitten 15, der vertikal in einer Bohrlafette 14geführt wird, die am Ausleger 13 befestigt ist, jeweils genau über einer Stelle, an der durch eine Bohrung 3 in einer Schwelle 2 ein Bohrloch 21 im Liegenden 1 herzustellen ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Fahrposition schleift die Schleppklinke 9 auf der Oberfläche des Schienenkopfes 4c, und die vorderen versetzt angeordneten Laufräder 8 überfahren die entsprechenden Aussparungen 5. Die Schleppklinke 9 erreicht dann die nächsten Aussparungen 5, wenn die Bohrsäule 12 an die Stelle kommt, wo seitlich durch die Bohrungen 3 in den Enden der Schwellen Bohrlöcher 21 in das Liegende 1 zu bohren sind. Die Bohrsäule 12 mit den erforderlichen Bohrausrüstungen am Ausleger 13 ist mittig auf dem Geräteträger 7 angebracht, wodurch das fahrbare Arbeitsteil der Vorrichtung gute Stabilität bei der Fahrbewegung bestitzt.
Sobald die Schleppklinke 9 in den Aussparungen 5 eingerastet ist, führt das Verspannteil 11 die Arretierung des Geräteträgers 7 durch und verbindet Schienenstück 4 und Geräteträger 7 zu einer Einheit, die die gesamte Vorrichtung darstellt.
Danach schwenkt der Ausleger 13 nach außen, bis der Anschlag 20 auf einen der Anschläge 19 an der Bohrsäule 12 trifft. In dieser Position führt die Bohrmaschine 16 einen Bohrvorgang aus, bei der ein Bohrloch 21 hergestellt wird, dessen Tiefe durch einen Anschlag 22 an der Bohrlafette 14 bestimmt wird.
Nach Rückführung der Bohrmaschine 16 in die Ausgangsstellung wird der Bohrausleger 13 um 180° verschwenkt und führt am anderen Ende der Schwelle 2 einen weiteren Bohrvorgang durch. Danach wird die Vorrichtung wieder in Fahrposition gebracht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Verbohrvorrichtung zur Schwellenbefestigung mit einem auf schienenfahrbarem Geräteträger und einer an ihm befestigten, auf der Laufschiene schleifenden Schleppklinke, die mit einer Bohrausrüstung zum Herstellung vertikaler Bohrlöcher im Untergrund und einem Verspannteil zum Festsitzen der Vorrichtung an vorbestimmten Stellen, gekennzeichnet durch ein Schienenstück, das als Laufschiene an den zu befestigenden Schwellen (2) lösbar befestigt ist und in bestimmten Abständen Aussparungen (5) aufweist, eine Bohrsäule (12), die mittig am Geräteträger (7) drehbar befestigt ist, und einen Ausleger (13), an dem die Bohrausrüstung (14,15,16,17,18) angebracht ist, beidseitig je einen Anschlag (20) am Endpunkt der Schwenkbewegung des Auslegers (13) und eine funktioneile Verbindung zwischen Einrastmechanismus der Schleppklinke (9) und Verspannteil (14).
  2. 2. Verbohrvorrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenstück (4) aus gleichgestalteten, miteinander verbindbaren und wieder voneinander lösbaren Segmenten besteht, die an den zu befestigenden Schwellen (2) lösbar angebracht sind.
  3. 3. Verbohrvorrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf räder (8) an einer Seite des Geräteträgers (7) gegen die Laufräder (8) der anderen Seite um einen Betrag, der größer ist als die Länge der Aussparungen (5), seitlich versetzt sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung ist dazu bestimmt, Voraussetzungen zu schaffen, daß Schwellen für Schienen an vorbestimmten Stellen auf hochfestem Untergrund, gegen seitliche Verschiebung gesichert, befestigt werden können.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Die Vorbereitung für eine Schwellenbefestigung auf hochfestem Untergrund wurde bisher mittels handgeführten Drehschlag-Bohrmaschinen getroffen. An vorbestimmten Stellen wurden in vertikaler Richtung kurze Bohrlöcher in den festen Untergrund gebohrt: Beim nachfolgenden Auslegen des Schienenstranges erhielten die Schwellen eine Position, in der Bohrungen in den Schwellen mit den Bohrungen im Liegenden übereinstimmten. Durch Einsetzen von Bolzen erfolgte das Festsetzen der Schwellen mit den an ihnen befestigten Schienen. Die Bearbeitung geschah bisher ausschließlich auf diese Weise, deren Nachteile dadurch begründet sind, daß die Festlegungen der Ansatzpunkte für die einzubringenden Bohrlöcher mit hoher Genauigkeit erfolgen müßten und die Bohrlöcher schließlich nacheinander durch handgeführte Bohrmaschinen herzustellen waren.
    Der Einsatz von technischen Mitteln, wie sie aus dem Stand der Technik sich bieten, war nicht möglich. So scheitern z.B. numerische Steuerungen zur Ausführung von Bohrprogrammen an ihrer technischen Kompliziertheit und dem hohen Grad der Sensibilität beim Einsatz unter den spezifischen Bedingungen des Einsatzgebietes. Die gemäß DE-OS 3017212 bekannte Verbohrvorrichtung besitzt beidseitig angeordnete Bohrwerkzeuge, die durch Verdrehungen oder Verschiebungen der Vorrichtung eine genauere Einstellung erhalten können. Die Anordnung von zwei gleichgearteten Bohrwerkzeugen ist neben dem Nachteil der Kompliziertheit und Aufwendigkeit der technischen Ausbildung auch mit der Forderung verbunden, beide Werkzeuge möglichst synchron zum Einsatz zu bringen. Außerdem hat die Vorrichtung in keiner Weise eine Ausbildung zur selbsttätigen Ein- und Feststellung an bestimmten Einsatzstellen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die für die Befestigung der Schwellen an vorbestimmten Stellen auszuführenden Bohrlöcher in hochfestem Untergrund bei Erreichen einer hohen Genauigkeit mit geringem zeitlichen Aufwand und in hohem Maße störungsfrei zu gewährleisten.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die selbsttätig die für die Auführung der erforderlichen Verbohrarbeiten notwendige Position einnimmt und bei Einsatz des für das vorgegebene Anwendungsgebiet erforderliche drehschlagenden Bohrens die entsprechenden Tätigkeiten ausführt.
    Erfindungsgemäß läuft auf einem besonders ausgebildeten, zur Vorrichtung gehörenden Schienenstück, das lösbar auf den zu befestigenden Schwellen angebracht ist, ein fahrbarer Geräteträger, auf dem eine Drehschlagbohrmaschine an einem nach beiden Seiten gegen Anschläge um 90° schwenkbaren Bohrarm mittig angebracht ist. An einer oder an beiden Schienen des Schienenstückes sind in bestimmten Abständen Aussparungen vorhanden, die gewährleisten, daß, wenn eine am Geräteträger drehbar befestigte Schleppklinke mit Rastmechanismus, die bei Vorwärtsbewegung auf der Oberkante des Schienenstückes schleift, in sie einrastet, der Geräteträger eine vorbestimmte Stellung einnimmt und in dieser arretiert wird, in der bei seitlichen Ausschwenken des Bohrarmes bei Erreichen des jeweiligen Ausschlages ein richtungsgenaues vertikales oder annähernd
DD27456785A 1985-03-29 1985-03-29 Verbohrvorrichtung zur schwellenbefestigung DD249160A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426427A1 (de) * 1994-07-26 1996-02-08 Franz Aicher Verfahren zum Bau von Gleisen sowie Vorrichtung hierzu
DE4436260A1 (de) * 1994-10-11 1996-04-25 Zueblin Ag Verfahren zur Herstellung eines Gleiskörpers im schotterlosen Oberbau und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

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DE4426427A1 (de) * 1994-07-26 1996-02-08 Franz Aicher Verfahren zum Bau von Gleisen sowie Vorrichtung hierzu
DE4436260A1 (de) * 1994-10-11 1996-04-25 Zueblin Ag Verfahren zur Herstellung eines Gleiskörpers im schotterlosen Oberbau und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4436260C2 (de) * 1994-10-11 2003-04-30 Zueblin Ag Verfahren zur Befestigung von Gleisen im schotterlosen Eisenbahnoberbau und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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