DD248079B3 - Linearfuehrung fuer kreuzschiebetische - Google Patents

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Heinrich Malsch
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Marlies Schowanek
Ulrich Gebhardt
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Heinrich Malsch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Linearführung für Kreuzschiebetische, bestehend aus einer Führungsschiene mit rechteckförmiger Außenform und einem an allen vier Führungsflächen der Führungsschiene durch paarweise gegenüberliegende und auf mindestens zwei Exzenterachsen einstellbar gelagerte Wälzlager geführten Schlitten.
Aus der DE-OS 2 549281 ist eine Längsführung bekannt, bei der auf einer rechteckigen Führungsstange eine rechteckige Führungsbuchse durch Radial-Wälzlager verschiebbar gelagert ist. Die Führungsbuchse beziehungsweise die auf der Führungsschiene verschiebbare Schlittenführung wird von Platten gebildet, die längsseitig miteinander verschraubt sind und einen rechteckigen Hohlkörper darstellen. In jeder der vier zusammengeschraubten Platten sind Ausnehmungen vorhanden, in denen Radial-Wälzlager auf fest gelagerten Stahlstiften angeordnet sind, die gegenüber den Platten etwas vorstehen und an der Führungsstange angreifen. Es bilden jeweils vier sich paarweise gegenüberliegende Radial-Wälzlager eine Lager- und Führungsstelle der Längsführung, von denen die Führungsbuchse zwei solche Lager- und Führungsstellen aufweist. Das Führungsspiel in der Längsführung quer zur Bewegungsrichtung der Führungsbuchse soll durch die Verschraubungen der die Führungsbuchse bildenden Platten eingestellt werden können. Diese Einstellung des Führungsspieles ist ungenau und wirkt sich auch nachteilig auf die feste Verschraubung der Führungsbuchse aus, weil die Einstellung ein mehr oder weniger festes Anziehen der Verbindungsschrauben erfordert. Ein weiterer Nachteil an dieser Längsführung ist die nicht vorhandene Möglichkeit, die Führungsbuchse durch eine zentral angeordnete Gewindespindel einstellbar in bestimmte Lagen zu bewegen. In der DE-OS 3132869 wird ein Werkzeugschlitten beschrieben, an dessen Unterseite sich vier Lagerböcke für die Aufnahme von Wälzlagern befinden, die sich auf zwei parallelen Führungsschienen eines Grundgestelles abstützen. Hierbei haben je zwei Lagerböcke einen U-förmigen Querschnitt und zwei Lagerböcke einen L-förmigen Querschnitt. Die Wälzlager greifen paarweise gegenüberliegend jeweils an einer der beiden Führungsschienen an und von jedem Wälzlagerpaar ist ein Wälzlager einstellbar. Die radiale Einstellung der betreffenden Wälzlager erfolgt durch Verdrehen eines Achsbolzens mit exzentrischer Lagerstelle, auf der das Wälzlager befestigt ist. Es sind somit zwei parallele Führungsschienen mit entsprechender Lagerung notwendig. Aus der konkreten Gestaltung einer Lagerung ist die Anordnung von Wälzlagern an allen vier Seiten der Führungsschiene entnehmbar, wobei die gegenüberliegenden Wälzlager zur Einstellung in Richtung Spielausgleich exzentrisch gelagert sind. Der Nachteil der an diesem Werkzeugschlitten vorhandenen Längsführung besteht im wesentlichen darin, daß der Führungsschlitten auf zwei parallelen Führungsschienen geführt werden muß, die auf ein Grundgestell mit seitlichem Überstand aufgeschraubt sind. Durch die Ausbildung und Anordnung der Lagerböcke für die Wälzlager wird das Führungsspiel in der Auflage des Führungsschlittens an beiden Führungsschienen und das seitliche Führungsspiel nur an einer Führungsschiene eingestellt. Die geteilte Ausbildung der Führungsschienen und die Verwendung von Lagerböcken für alle Auflage- und Führungsstellen erfordern einen großen Fertigungsaufwand bei der Herstellung und ergeben verhältnismäßig große Abmessungen.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Linearführung für Kreuzschiebetische zu entwickeln, die bei einfacher Herstellbarkeit sowie großer Führungsgenauigkeit verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweist und mit großer Genauigkeit auf bestimmte Lagen einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Linearführung für Kreuzschiebetische, bestehend aus einer Führungsschiene mit rechteckförmiger Außenform und einem an allen vier Führungsflächen der Führungsschiene durch paarweise gegenüberliegende und auf mindestens zwei Exzenterachsen einstellbar gelagerte Wälzlager geführte Schlitten, bezüglich der Ausbildung der Schlittenführung zu verbessern und eine einfache, aber sehr genaue Einstellung der Lage des Schlittens einzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsschiene als rechteckiger Hohlkörper, U-förmig ausgebildet ist und eine Stellspindel aufnimmt, in die eine am Schlitten durch Fixierschrauben in Drehrichtung und durch Kulissen in beiden Stellrichtungen festgelegte Spindelmutter eingreift.
Die Funktionsweise einer Linearführung für Kreuzschiebetische nach den Merkmalen der vorstehend dargelegten Erfindung basiert auf einer rollenden Wälzlagerführung mit einstellbarem Führungsspiel. Jede der beiden zur Abstützung des Schlittens auf der Führungsschiene erforderlichen Lagerstellen werden von den Wälzlagern gebildet. Jeder Führungsfläche der als rechteckiger Hohlkörper U-förmig ausgebildeten Führungsschiene sind zwei Wälzlagerachsen mit je zwei Wälzlagern zugeordnet. Von zwei sich gegenüberliegenden Wälzlagerachsen ist eine zur Führungsschiene hin einstellbar. Die festen Wälzlagerachsen bestimmen folglich die Führungsebene und die einstellbaren Wälzlagerachsen ermöglichen die spielfreie Einstellung der beiden Führungsebenen. Der Abstand der beiden Lagersteilen richtet sich nach der Länge des Schlittens. Durch die zentral in der Führungsschiene angeordnete Stellspindel und die im Schlitten durch Fixierschrauben in Drehrichtung und durch Kulissen in beiden Stellrichtungen festgelegte Spindelmutter wird eine raumsparende konstruktive Ausbildung der Linearführung und eine hohe Einstellgenauigkeit erzielt. Das sind sehr günstige Voraussetzungen für den Einsatz dieser Linearführung bei Kreuzschiebetischen, wobei zwei mit der erfindungsgemäßen Linearführung ausgestattete Schlitten um 90° versetzt miteinander verbunden sind. Diese Linearführung für Kreuzschiebetische zeichnet sich gegenüber den bekannten Konstruktionen durch eine hohe Genauigkeit der Positionierung und durch eine einfache Bauweise aus.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht einer Linearführung für einen Kreuzschiebetisch, teilweise im Schnitt; Fig. 2: die Vorderansicht der Linearführung nach Fig. 1 im Schnitt H-Il; Fig. 3: die Vorderansicht der Linearführung nach Fig. 1 im Schnitt IH-III.
Die Linearführung besteht aus einer Führungsschiene 1, die als rechteckiger Hohlkörper U-förmig ausgebildet ist. Die Führungsschiene 1 hat vier Führungsflächen 2,3,4 und 5, wobei die untere Führungsfläche 5 für die Aufnahme der Spindelmutter 6 und die Kulissen 7 ausgenommen ist. Im Hohlraum der Führungsschienen 1 ist die Stellspindel 8 axial unverschiebbar in einem Spindellager 9 gelagert und in die Spindelmutter 6 eingeschraubt. In eine etwas größer als die rechteckige Außenform der Führungsschiene 1 ausgeführte rechteckige Ausnehmung des Schlittens 10 ragen Wälzlager 11 hinein, die auf den Wälzlagerachsen 12,13,14 und 15 befestigt sind.
Durch die Wälzlager 11 wird der Schlitten 10 an allen Führungsflächen 2,3,4 und 5 der Führungsschiene 1 geführt. Zur Einstellung beziehungsweise Beseitigung des Führungsspieles haben die Wälzlagerachsen 14 und 15 auf beiden Seiten zur Aufnahme je eines Wälzlagers 11 exzentrische Lagerzapfen 14a und 15a und Stellhebel 16. Mit diesen Stellhebeln 16 können die Wälzlagerachsen 14 und 15 in geschlitzten Aufnahmen 17 geschwenkt und die auf den exzentrischen Lagerzapfen 14a und 15a befindlichen Wälzlager 11 gegenüber den Wälzlagern 11 auf den festen Wälzlagerachsen 12 und 13 auf den Abstand der Führungsflächen 2,3,4 und 5 eingestellt werden. In der eingestellten Lage werden die Wälzlagerachsen 14 und 15 durch die Klemmschrauben 18 in den Aufnahmen 17 und damit im Schiinen 10 festgeklemmt.
Die auf der Stellspindel 8 befindliche Spindelmutter 6 ist im unteren Teil des Schlittens 10 in Drehrichtung durch Fixierschrauben 19 und in den beiden Stellrichtungen durch Kulissen 7 festgelegt, wobei diese mit Halteschrauben 20 am Schlitten 10 angeschraubt sind. Durch Drehen der Stellspindel 8 kann der Schlitten 10 auf der Führungsschiene 1 fast spielfrei verschoben und mit hoher Genauigkeit positioniert werden. Diese Linearführung für Kreuzschiebetische ist in zwei zueinander um 90° versetzten und miteinander verbundenen Führungsschienen 1 anzubringen, wobei die untere Führungsschiene mit einem entsprechendem Vorrichtungsgrundkörper verbunden ist und der obere Schlitten 10 den Kreuzschiebetisch trägt, der durch Stellmotore an den Stellspindeln 8 in vorprogrammierte x-y-Koordinaten gebracht wird. Dieser Kreuzschiebetisch wird zur automatischen Beschickung von Paletten mit Pulverpreßlingen eingesetzt. Es kommen aber auch andere Anwendungsmöglichkeiten in Betracht, bei denen eine reihenartige Ablage von Formkörpern erfolgen soll.

Claims (2)

  1. Linearführung für Kreuzschiebetische, bestehend aus einer Führungsschiene mit rechteckiger Außenform und einem an allen vier Führungsflächen der Führungsschiene durch paarweise gegenüberliegende und auf mindestens zwei Exzenterachsen einstellbar gelagerte Wälzlager geführten Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1) als rechteckiger Hohlkörper U-förmig ausgebildet ist und eine Stellspindel (8) aufnimmt, in die eine am Schlitten (10) durch Fixierschrauben (19) in Drehrichtung und durch Kulissen (7) in beiden Stellrichtungen festgelegte Spindelmutter (6) eingreift.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
DD28908886A 1986-04-14 1986-04-14 Linearfuehrung fuer kreuzschiebetische DD248079B3 (de)

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DD248079A1 (de) 1987-07-29

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