DD248025A3 - Einrichtung zur zufuehrung von korken in die verschliessorgane einer flaschenverschliessmaschine - Google Patents

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DD248025A3
DD248025A3 DD26706984A DD26706984A DD248025A3 DD 248025 A3 DD248025 A3 DD 248025A3 DD 26706984 A DD26706984 A DD 26706984A DD 26706984 A DD26706984 A DD 26706984A DD 248025 A3 DD248025 A3 DD 248025A3
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DD26706984A
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Juergen Leistert
Klaus Landmann
Hans-Joachim Beith
Fritz-Georg Rendel
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Spirituosen Wein Sekt Komb
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Abstract

Einrichtung zur Zufuehrung von Korken in die Verschliessorgane einer Flaschenverschliessmaschine mit dem Ziel, eine wesentliche Leistungssteigerung zu erreichen, gekennzeichnet durch zwei Vibratoren mit getrennten Zufuehrungen. Die erste oder wahlweise beide Zufuehrungen sind mit einer Kurvenscheibe und anderen Schalt- und Steuerelementen zur Sperrenbetaetigung ausgeruestet.

Description

Die Erhöhung der Drehzahl des Karussells und damit die Leistungssteigerung der Flaschenverschließmaschine bis annähernd auf die Summe der Leistungen beider Vibratoren ist möglich, da durch die wechselseitige Entnahme der Korken keine der beiden Zuführungen leer gefahren wird und somit jedes Verschließorgan mit einem Korken versorgt wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, bei dem nur die erste Zuführung mit einer Sperre versehen ist, näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: Anordnung der Flaschen, der Korkenzuführungen und der Verschließorgane auf dem Karussell Fig.2: Vorderansicht der Korkenzuführungen und der Sperreinrichtung Fig. 3: Draufsicht von Fig. 2
Auf dem Karussell 1 der Verschließmaschine sind oberhalb der Positionen 2 für die zu verschließenden Flaschen die vertikal beweglichen Verschließorgane 3 angeordnet. Jedes Verschiießorgan 3 ist jeweils mit einer Rolle 9 und mit einer nicht näher dargestellten Korkenarretierung ausgerüstet.
Dem Karussell 1 sind eine erste Zuführung 4 und eine zweite Zuführung 5 für die Korken 6 zugeordnet. Die Zuführungen 4 und 5 sind nebeneinander angeordnet, so daß damit in Drehrichtung des Karussells 1 hintereinander eine erste Übergabestelle 7 und eine zweite Übergabestelle 8 gegeben sind. Im Bereich der beiden Übergabestellen 7 und 8 ist eine Kurvenbahn 10 angeordnet, die für die Steuerung der Korkenarretiervorrichtung innerhalb der Verschließorgane erforderlich ist. Eine Sperre 11 ist um eine Achse 12 drehbar gelagert. Die Sperre 11 besitzt im wesentlichen die Form eines kurbeiförmigen zweiseitigem Hebels, wobei an dem einen Hebelarm, der als Sperrhebel ausgebildet ist, eine Zugfeder 15 angreift und der andere Hebelarm, der als Steuerhebel fungiert, eine Rolle 13 besitzt. Oberhalb der RoI Ie 13 und zwischen der Sperre 11 und der Kurvenbahn 10 ist um eine Achse 16 eine Kurvenscheibe 14 und mit dieser fest verbunden ein Schaltrad 17 mit vier Fingern 18 angeordnet. Die Kurvenscheibe 14 besitzt eineellipsenförmige Gestalt, wobei die Hauptachsen mit Einkerbungen 19 versehen sind. Von den gesamten auf dem Karussell 1 befindlichen Verschließorganen 3 besitzt ein Verschließorgan 3 einen Mitnehmer 20. Dieser Mitnehmer 20 ist dadurch gebildet, daß die entsprechende Rolle 9 in axialer Richtung größer ausgeführt ist, so daß sie über die Kurvenbahn 10 hinaus bis in den Bereich der Finger 18 reicht.
In Ausgangsstellung ist die erste Zuführung 4 durch die Sperre 11 verschlossen. Bei Drehbewegung des Karussells 1 mit den Verschließorganen 3 werden diese nacheinander an der ersten Zuführung 4 und der zweiten Zuführung 5 vorbeigeführt. Dabei wird jeweils ein Korken 6 aus der zweiten Zuführung 5 mittels Preßluft, die durch eine hier nicht dargestellte Anlage zugeführt wird, in die Verschließorgane 3 gedrückt. Die Zuführungen 4 und 5 werden kontinuierlich durch zwei nicht dargestellte Vibratoren mit Korken beschickt. Bei Annäherung des Verschließorganes 3, mit der als Mitnehmer 2o" ausgebildeten Rolle 9, drückt diese gegen einen Finger 18, wodurch sich dieser zusammen mit der Kurvenscheibe 14 um 90° dreht, was einem Schaltvorgang entspricht. Die Kurvenscheibe 14 läuft bei diesem Schaltvorgang auf der Rolle 13 mit einem Viertel ihres Umfanges ab und rastet mit einer Einkerbung 19 der großen Hauptachse auf der Rolle 13 ein. Durch diese Bewegung wird die Rolle 13 mit dem Hebelarm der Sperre 11 nach unten und der andere Hebelarm entgegen der Kraft der Zugfeder 15 nach oben gedrückt. Damit ist die erste Zuführung 4 geöffnet und die Korken 6 werden aus dieser ersten Zuführung 4 in die Verschließorgane 3 gedrückt. Dadurch, daß der Korken 6 den entsprechenden Platz in dem Verschließorgan 3 einnimmt, ist eine Befüllung des Verschließorgans 3 aus der zweiten Zuführung 5 automatisch ausgeschlossen. Nach einem kompletten Umlauf der Verschließorgane bewirkt der Mitnehmer 20 einen weiteren Schaltvorgang und damit das Verschließen der ersten Zuführung 4.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Zuführung von Korken in die Verschließorgane einer Flaschenverschließmaschine, wobei die Flaschenverschließmaschine als Karussell ausgebildet ist und eine Anzahl von Verschließorganen besitzt und bei der die Korken mittels Vibrator vereinzelt und geordnet, in einer Zuführung an die Übergabestelle gefördert und mittels Preßluft in die Verschließorgane gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vibratoren mit getrennten Zuführungen in Drehrichtung des Karussells hintereinander angeordnet sind, wobei die erste Zuführung oder beide Zuführungen mit je einer um eine Achse drehbar gelagerten Sperre ausgerüstet sind, eine Kurvenscheibe und ein mit dieserfest verbundenes Schaltrad zur Steuerung der Sperren und an einem oder mehreren Verschließorganen entsprechende Mitnehmer zur Betätigung des Schaltrades angeordnet sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung ist anwendbar, wo Flaschen maschinell mittels Korken verschlossen werden, wie insbesondere in Abfüllanlagen für Wein und Sekt.
    Charakteristik des Standes der Technik
    Bekannte Verschließmaschinen bestehen aus einem Karussell mit einer bestimmten Anzahl von Positionen für die zu verschließenden Flaschen. Oberhalb einer jeden Flasche ist je ein Verschließorgan vertikal beweglich angeordnet. Die vertikale Bewegung wird durch geeignete Mechanismen gesteuert. Das kann z. B. eine mit dem Verschließorgan verbundene Rolle sein, die aus einer definierten Bahn zwangsgeführt wird. In gleicherweise können die Mechanismen zum Öffnender Verschließorgane zwecks Korkenaufnahme ausgebildet sein. Dem Karussell ist eine Einrichtung zur Zuführung von Korken dort zugeordnet, wo die Verschließorgane jeweils ihre höchste Position einnehmen und geöffnet sind. Die Einrichtung zur Zuführung der Korken besteht im wesentlichen aus einem Vibrator zum Vereinzeln und Ordnen der Korken, einer entsprechenden Zuführung und einer Vorrichtung zur Übergabe der Korken in die Verschließorgane. Die Vorrichtung zur Übergabe der Korken besteht im wesentlichen aus einer Druckluftzuführung und einer Mechanik, die ein manuelles Eingreifen bei eventuellen Störungen ermöglicht. Durch die Drehbewegung des Karussells werden die Verschließorgane an der Übergangsstelle vorbeigeführt. Hierbei erfolgt mittels Druckluft die Übergabe des in der Zuführbahn jeweils in vorderster Position befindlichen Korkens in das geöffnete Verschließorgan. Das bedingt, daß für jedes Verschließorgan jeweils ein Korken übergabebereit zur Verfügung steht. Die Leistung der Flaschenverschließmaschine ist damit direkt von der Leistung des Vibrators abhängig.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine wesentliche Leistungssteigerung der Flaschenverschließmaschine bis annähernd auf das Doppelte.
    Wesen der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zur Zuführung der Korken so zu gestalten, daß auch bei einer Durchsatzleistung der Flaschenverschließmaschine, die die Leistung des verwendeten Vibrators übertrifft, immer ein Korken zur Übergabe in das jeweilige Verschließorgan bereitsteht.
    Erfindungsgemäß werden zwei Vibratoren mit jeweils getrennten Zuführungen nebeneinander so angeordnet, daß in Drehrichtung des Karussells hintereinander zwei Übergabestellen entstehen. Die erste oder wahlweise beide Zuführungen sind mit jeweils einer um eine Achse drehbar gelagerten Sperre ausgerüstet. Weiterhin ist eine Kurvenscheibe und ein mit dieserfest verbundenes Schaltrad zur Steuerung einer oder beider Sperren vorgesehen. Zur Betätigung des Schaltrades sind an einem oder an mehreren Verschließorganen entsprechende Mitnehmer angeordnet.
    Beide Vibratoren fördern kontinuierlich Korken in die ihnen zugeordneten Zuführungen. Die erste Zuführung ist an der Übergabestelle durch die Sperre verschlossen. Dadurch erfolgt bei Drehbewegung des Karussells die Übergabe der Korken in die Verschließorgane aus der zweiten Zuführung. Beim Vorbeiführen eines Verschließorgans, welches mit einem Mitnehmer versehen ist, greift dieser Mitnehmer in das Schaltrad ein und bewirkt eine Drehung des Schaltrades, einschließlich der Kurvenscheibe, um eine Schaltstellung. Die Kurvenscheibe betätigt die Sperre der ersten Zuführung, so daß diese öffnet, oder beide Sperren, so daß die erste Zuführung, so daß diese öffnet, oder beide Sperren, so daß die erste Zuführung öffnet und die zweite schließt.
    Dadurch werden das mit dem Mitnehmer versehene Verschließorgan und die nachfolgenden Verschließorgane aus der ersten Zuführung jeweils mit einem Korken befüllt. Beim wiederholten Vorbeiführen des Verschließorganes, das mit einem Mitnehmer ausgerüstet ist, wird ein weiterer Schaltvorgang und damit das Verschließen der ersten Zuführung und bei Vorhandensein von zwei Sperren, gleichzeitig das Öffnen der zweiten Zuführung bewirkt. Sollten aus bestimmten Gründen mehr als ein Verschließorgan mit Mitnehmern ausgerüstet werden, ist eine Anzahl zu wählen, deren Zahl ein geteiltes Ganzes der Gesamtzahl derauf dem Karussell angeordneten Verschließorgane sein sollte. Die Verschließorgane werden dadurch in intervallmäßig wechselnder Folge aus der ersten und der zweiten Zuführung mit Korken befüllt.
DD26706984A 1984-09-06 1984-09-06 Einrichtung zur zufuehrung von korken in die verschliessorgane einer flaschenverschliessmaschine DD248025A3 (de)

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