DD247403A1 - Antriebssystem fuer teilgeraete - Google Patents

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DD247403A1
DD247403A1 DD28850986A DD28850986A DD247403A1 DD 247403 A1 DD247403 A1 DD 247403A1 DD 28850986 A DD28850986 A DD 28850986A DD 28850986 A DD28850986 A DD 28850986A DD 247403 A1 DD247403 A1 DD 247403A1
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DD28850986A
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Manfred Gerber
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Waelzlager Normteile Veb
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Abstract

Das Antriebssystem fuer Teilgeraete ist geeignet fuer die Mechanisierung der Stellbewegung fuer Teilgeraete und Tischverstellungen zum Teilen von Strecken und Kreisen, wie sie in der Fertigung des Maschinenbaues und deren Hilfsabteilungen auszufuehren sind. Ziel der Erfindung ist, dass durch ein unkompliziert zu handhabendes Mittel es moeglich wird, ohne grossen Zeitaufwand bei gleichzeitigen Ausschliessen subjektiver Fehler, wie sie beim Teilen mittels Handkurbel und Lochscheibe entstehen koennen, einen minimalen Winkelteilschritt von 0,15 zu realisieren. Erfindungsgemaess wird durch das Antriebssystem fuer Teilgeraete erreicht, die Bearbeitung von Werkstuecken unterschiedlicher Gestalt auf konventionellen Werkzeugmaschinen zu automatisieren, wobei je nach Anwendungsfall die Anzahl der Umdrehungen des Antriebssystems als rationale Groesse ausgelegt ist, wodurch mit einer gewaehlten Wechselradbestueckung verschiedene Teilungen realisiert werden koennen, ohne dass dafuer zusaetzlicher Wechselradumruestaufwand notwendig wird. Des weiteren ist sowohl Rechts- als auch Linkslauf moeglich und der Nachlauf des Antriebes wird durch eine Reibkupplung kompensiert. Die auszufuehrenden Winkelschritte werden dem Antriebssystem fuer Teilgeraete durch einen Ziffernwahlschalter vorgegeben. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Mechanisierung der Stellbewegung fürTeilgeräte und Tischverstellungen zum Teilen von Strecken und Kreisen.
Das Hauptanwendungsgebiet erstreckt sich im allgemeinen in der Fertigung des Maschinenbaues und deren Hilfsabteilungen, wo Stellbewegungen radialer oder linearer Art auszuführen sind. Hierbei ist es möglich, verschiedene Werkstücke unterschiedlicher Gestalt und Teilung zu bearbeiten und zwar nach dem Prinzip der zeilenweisen Bearbeitung. Dabei ist das Antriebssystem nach dem Werkprinzip der Punkt-Strecken-Steuerung aufgebaut und ermöglicht je nach dem gewählten Räderverhältnis eine Auflösung bis zu 0,15° für einen Teilschritt bei gleichzeitigen minimalen Umrüstaufwand des. Wechselradgetriebes.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Mittels Teileinrichtungen werden Werkstücke um eine oder mehrere Teilungen weitergedreht. Dazu wird bei bekannten Teileinrichtungen die Werkstückdrehung durch ein Antriebselemente erzeugt und zwar entweder direkt durch eine Handkurbel in Verbindung mit einer Lochschraube oder durch eine kraft- bzw. formschlüssige Verkettung von Antriebselementen, Wechselrädern und arretierbarer Teilwelle. In Abhängigkeit der vorgegebenen Sollgröße der Winkelschritte und der verwendeten Wechselräder ergibt sich die Anzahl der notwendigen Umdrehungen.
Die in der Patentschrift DD 149323 beschriebene Teileinrichtung stellt einen speziellen Anwendungsfall für das Teilen auf Zahnflankenschleifmaschinen dar. Dabei ergeben sich auf Grund derzwarwählbaren aber ganzzahligen Umdrehung des Antriebssystems für Teilbereiche mit großen Intervallen Wechselrad-Kombinationen, die einen sehr hohen Umrüstaufwand bedingen.
Ziel der Erfindung
Mit dem Antriebssystem für Teilgeräte wird erreicht, daß durch ein unkompliziert zu handhabendes Mittel es möglich ist, ohne großen Zeitaufwand und bei gleichzeitigen Ausschließen von monotoner Arbeit und subjektiver Fehler, wie sie beim Teilen mittels Lochscheibe und Handhebel entstehen können, einen minimalen Winkelteilschritt von 0,15° zu realisieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß mit Hilfe des Antriebssystems für Teilgeräte erreicht werden soll, auf unkomplizierte Art bei !gleichzeitigem weitestgehenden Ausschließen von subjektiven Fehlern kleinste Winkelschritte von 0,15° zu realisieren.
Mit dem Antriebssystem für Teilgeräte wird erreicht, die Bearbeitung von Werkstücken unterschiedlicher Gestalt auf konventionellen Werkzeugmaschinen zu automatisieren.
Erfindungsgemäß wird die Teilbewegung vom Antrieb über Abtriebszapfen und Wechselräder durch die Stellspindel realisiert.
Dabei wird mit einer niedrigen Antriebsgeschwindigkeit gearbeitet, so daß keine großen Massenbeschleunigungen auftreten.
Die zwischen Antrieb und der kombinierten Rast- und Zählscheibe geschaltete Reibkupplung bewirkt den Abbau der dennoch nachwirkenden Kräfte bis zum Auslaufen des Motors. Die Abschaltung des Motors erfolgt nach realisierter Teilbewegung. Ferner erfolgt während dieser Phase die Klemmung der Stellspindel durch ein Klemmelement, wodurch die genaue Positionierung eindeutig fixiert wird. Erfindungsgemäß wird je nach Anwendungsfall die Anzahl der Umdrehungen des Antriebssystems als rationale Größe ausgelegt, wodurch mit einer gewählten Wechselradbestückung verschiedene Teilungen realisiert werden können, ohne daß dafür zusätzlicher Wechselradumrüstäufwand notwendig wird. Die auszuführenden Winkelschritte werden durch einen Ziffernwahlschalter vorgegeben und durch elektrische Vor- bzw. Rückwärtszähler deren Abarbeitung registriert und gesteuert.
Erfindungsgemäß erlaubt das Antriebssystem für Teilgeräte sowohl Rechts-als auch Linkslauf, wodurch sich Kontrollstellungen und Maßkorrekturen zu beliebigen Zeitpunkten und für beliebige Teilstellungen ohne zusätzlichen Aufwand möglich werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zugehörigen zwei Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Schematische Darstellung des Antriebssystems Figur 2: Schnittdarstellung des Antriebssystems
Das Antriebssystem wird nach der jeweiligen Verwendung mit unterschiedlichen Steuerungen ausgerüstet, so daß Winkelschritte am Abtriebszapfen 1 mit konstanter oder variabler Größe möglich sind.
Bei den variablen Winkelschritten sind es dann immer ein- oder vielfache einer Grundgröße.
Im ausgeführten Beispiel werden Winkelschritte 60° und Vielfache von 1 ...999 realisiert. Somit ergeben sich über die Wechselräder 2 durch Übertragung auf die Stellspindel 3 entsprechend dem Verwendungszweck anpassungsfähige Lösungen für fast jede Teilaufgabe.
Vor dem Einleiten eines Teilzyklus ist die Betriebsbereitschaft der Werkzeugmaschine herzustellen, sind die für die konkrete Teilaufgabe vorher bestimmten Wechselräder 2 im Eingriff zu bringen sowie am Ziffernwahlschalter die codierte Teilzahl einzugeben. Nach dem Auslösen des automatisierten Ablaufen des Teilzyklus wird als erstes das Klemmelement 4 gelöst. Dieser Vorgang wird vom Initiator 11 überwacht. Der Zugmagnet 13 entriegelt die Rastscheibe 6, wird durch den Initiator 11 gesteuert und durch den Initiator 12 überwacht, welcher gleichzeitig den Startimpuls für den Antrieb 8 auslöst. Der Initiator 9 zählt die Winkelschritte an der Zählscheibe 10 und löst nach Erreichen der vorgegebenen Sollgrößeden Impuls für die erneute Verriegelung der Rastscheibe 6 aus. Dabei wird der Zugmagnet 13 abgeschaltet, so daß die Rückstellfeder 14 wirksam werden kann, wodurch der Hebel 5-in der Rastscheibe 6 zum Eingriff kommt. Der Initiator 12 bewirkt das Abschalten des Antriebes 8.
Damit wird die Teilbewegung mechanisch begrenzt. Das Nachlaufen des Antriebes 8 wird durch die Reibkupplung 7 kompensiert.
Gleichzeitig wird vom Initiator 12 der Impuls für das Klemmelement 4 gegeben, so daß bei automatisierter Betriebsart der Startimpuls vom Initiator 11 an die Werkzeugmaschine gelangt, wodurch ein automatisches Bearbeiten des Werkstückes ermöglicht wird.
Das Abarbeiten weiterer Teilzyklen erfolgt jeweils durch Startimpulse von der Werkzeugmaschine oder deren Steuerung.
Neben der Betriebsart „AUTOMATIK" ist auch die Betriebsart „EINRICHTEN" möglich. Zur Optimierung der Handhabung in beiden Betriebsarten wurde die Mechanik und Steuerung so ausgelegt, daß ein Rechts- und Linkslauf realisiert werden kann.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Antriebssystem für Teilgerät, das durch eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Teilwelle über Wechselräder in einen entsprechenden Tischteildrehwinkel umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibkupplung (7) dem Antrieb (8) zugeordnet ist, der Antrieb (8) über einen Abtriebszapfen (1) und Wechsel räder (2) mit der Stellspindel (3) in Wirkverbindung steht und das Verhältnis von Antriebsbewegung und Stellspindelbewegung eine rationale Größe darstellt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD28850986A 1986-03-31 1986-03-31 Antriebssystem fuer teilgeraete DD247403A1 (de)

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