DD246077A1 - Einrichtung zur herstellung von accessoires aus kunststoff - Google Patents

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DD246077A1
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DD28709286A
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Inventor
Peter Duesing
Klaus Henkel
Jochen Rahm
Dietmar Sacher
Beate Wackernagel
Original Assignee
Inst Kommunalwirtschaft
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung findet Anwendung bei der Herstellung von modisch aktuellen und in ihren Formen vielgestaltigen Accessoires. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Einrichtung vorzuschlagen, mittels derer unterschiedlich gestaltete Accessoires aus Kunststoff rationell hergestellt werden koennen. Erfindungsgemaess wird dies durch eine aus variabel anordenbaren Einzelteilen zusammengesetzte Grundform fuer die Aufnahme einer aushaertbaren Formmasse erreicht, die vorzugsweise aus einem unter den im System wirkenden Temperaturen formstabilen Material besteht, zweckmaessigerweise auf einer Grundplatte montiert ist und in die wahlweise wenigstens ein Formkern eingebracht ist. Dieser besteht aus einem trennenden, trennbaren, zerstoerbaren, leicht entfernbaren oder schmueckenden Material.

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Accessoires aus Kunststoff.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DD 134439 ist eine Einrichtung zur Herstellung von spritzgegossenen Gegenständen mit Hinterschneidungen bekannt, die sich durch eine Anordnung von sich im Querschnitt verjüngenden Schieberplatten mit jeweils einer Anlaufschräge, die paarweise zu einer oder mehreren Ebenen zusammengesetzt sind, auszeichnet, wobei jeweils davon in einer Schieberplatte der entsprechende Abschnitt der Kontur des Gegenstandes eingraviert ist. Diese Lösung weist den Nachteil auf, daß bei jeder Veränderung der Kontur des zu formenden Gegenstandes eine andere Schieberplatte eingesetzt werden muß. Darüber hinaus tritt der allgemeine Nachteil des Spritzgußverfahrens auf, daß Spritzgußwerkzeuge teuer in der Anschaffung und damit für die Herstellung von sich modebedingt in kurzen Zeitabständen verändernden Gegenständen wie Accessoires wenig rentabel sind. Die DE-OS 27 08580 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen für das Gießen von Knöpfen, Schnallen und Schließen und dergleichen. Die Gießform ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem leicht wieder einschmelzbaren Material, insbesondere einem Mikrofusionswachs oder dergleichen besteht. Das Verfahren zur Herstellung derartiger Gießformen weist den Mangel auf, daß zunächst eine Negativform, anschließend eine Positivform aus Silikonkautschuk angefertigt werden, von der dann erst die eigentlichen Gießformen aus dem leicht wieder einschmelzbaren Material angefertigt werden. In Anbetracht der sich modebedingt häufig ändernden Formen ist dieses Verfahren für die Herstellung von Accessoires zu aufwendig. Ferner sind Vorrichtungen zum Gießen von Kunststoffteilen bekannt, wobei für jedes Kunststoffteil eine Form bzw. für jedes Kunststoffteil eine Vertiefung in einer liegendenden Form vorgesehen ist und die Vertiefungen die Form der herzustellenden Kunststoffteile aufweisen. Diese Formen haben den Nachteil, daß für die Herstellung unterschiedlich geformter Kunststoffteile dementsprechend Formen mit anderen Vertiefungen angefertigt werden müssen. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß mit einem Abguß nur so viele Kunststoffteile hergestellt werden können, wie die Form Vertiefungen aufweist. Darüber hinaus sind einige Vorrichtungen zum Gießen von Kunststoffteilen bekannt, wobei die Form zwei Hälften aufweist (z. B. DD 160655).
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die beiden Formenhälften meist unterschiedlich ausgestaltet sind und deshalb gesondert hergestellt werden müssen, was wiederum einen hohen Aufwand erfordert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung vorzuschlagen,mit der Accessoires aus Kunststoff entsprechend modebedingten Forderungen rationell hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Herstellung von Accessoires vorzuschlagen, mit der unterschiedlich gestaltete Accessoires aus Kunststoff produziert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Grundform für die Aufnahme einer aushärtbaren Formmasse, der wahlweise Farbstoffe und/oder Glanzpigmentesowie gegebenenfalls die bekannten Mengen Härter, Beschleuniger und sonstige Komponenten beigemischt wurden, gelöst. Die Grundforrrrbesteht aus mehrfach verwendbaren, stabilen, variabel anordenbaren Einzelteilen und gegebenenfalls wenigstens einem in die Grundform eingebrachten Formkern. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die aus Einzelteilen variabel gestaltbare, formstabile Grundform auf einer Grundplatte befestigt ist, wobei jeweils die Innenkontur der Grundform der Außenkontur der zu formenden Accessoires entspricht.
Die Grundform besteht zweckmäßigerweise aus einem unter den im System wirkenden Temperaturen formstabilen Material.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der-Einrichtung besteht darin, daß mehrere Grundformen neben- und/oder hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils eine Seitenwand einer Grundform gleichzeitig als Seitenwand einer sich
anschließenden Grundform fungiert. " · '
In die aus Einzelteilen zusammengesetzte Grundform ist gegebenenfalls mindestens ein Formkern eingebracht. Dieser besteht aus einem trennenden, trennbaren, zerstörbaren, leicht entfernbaren oder schmückenden Material.
Es ist ferner möglich, den Formkern als Hohlkörper auszubilden^ Dabei ist es günstig, den Hohlkörper mit elastischen Wandungen zu wählen und mit einem Druckmedium zu füllen. Sowohl in einem starren Hohlkörper als auch in einem Hohlkörper mit elastischen Wandungen kann ein den Aushärtungsprozeß durch entsprechende Temperatur beschleunigendes Medium eingebracht sein, wobei es vorteilhaft ist, wenn dieses Medium in dem Hohlkörper mit elastischen Wandungen zugleich das Druckmedium ist.
Darüber hinaus ist es möglich, den Formkern als Körper mit Ausnehmungen auszubilden.
In die Grundform oder in die wenigstens einen Formkern enthaltende, Grundform wird eine aushärtbare Formmasse, die wahlweise Farbstoffe, Glanzpigmente und erforderlichenfalls die bekannten Mengen Härter, Beschleuniger und sonstige Komponenten enthält, gefüllt.
Nach dem Aushärten der Formmasse wird diesezusammen mit dem/den Formkern(en) als Formkörper aus der Grundform ausgeformt. Anschließend werden
— der Formkörper mit dem/den Formkern(en) zerteilt und danach aus den einzelnen Formkörperstücken die Teile des/der (Formkeme(s) entfernt oder
— aus dem Formkörper der/die Formkern(e) entfernt und danach erforderlichenfalls die ausgehärtete, geformte Formmasse zerteilt oder
— der Formkörper zerteilt und dabei der/die Formkern(e) oder Teile des der Formkerne(s) nicht entfernt.
Die so hergestellten Kunststoffstücke entsprechen, nach gegebenenfalls geringfügiger Nachbehandlung, den gewünschten Accessoires.
Die Formkerne nach der ersten Alternative sollten aus einem relativ billigen, leicht trennbaren Material, beispielsweise Holz oder Gips, bestehen und können als Vollkörper, Hohlkörper oder Körper mit Ausnehmungen ausgebildet sein.
Die Formkerne nach der zweiten Alternative können ebenfalls als Vollkörper, Hohlkörper oder Körper mit Ausnehmungen sowie als dünne Trennblättchen, auf denen wahlweise Formkernstücken befestigt sind, ausgebildet sein.
Sind die Formkerne als Vollkörper ausgebildet, sollten sie zweckmäßigerweise einen konischen Längsschnitt aufweisen oder teilbar sein. Wenn der/die als Vollkörper ausgebildete(n)Formkern(e) einen konischen Längsschnitt aufweisen, können sie leicht in einer Richtung aus dem Formmassekörper entfernt werden. Wenn der/die als Vollkörper ausgebildete(n) Formkern(e) teilbar sind, werden die wenigstens zwei Teile in einander entgegengesetzter Richtung aus dem Formmassekörper gezogen.
Sind die Formkerne nach der zweiten Alternative als Hohlkörper ausgebildet, können sie als starre Hohlkörper oder als Hohlkörper mit elastischen Wandungen ausgebildet sein. Sind die als Hohlkörper ausgebildeten Formkerne starr, sollten sie zweckmäßigerweise einen konischen Längsschnitt aufweisen oder teilbar sein. Sie werden in derselben Weise wie die einen konischen Längsschnitt aufweisenden oder teilbar Vollkörper aus dem Formmassekörper entfernt.
Die Hohlkörper mit elastischen Wandungen werden vorteilhafterweise mit einem flüssigen oder gasförmigen Druckmedium, beispielsweise Wasser oder Stickstoff gefüllt, wobei der Druck in dem Hohlkörper annähernd auf dem selben Niveau gehalten wird wie der Druck, den das Formmassematerial von außen auf den Hohlkörper ausübt. Nach dem Entleeren der elastischen Hohlkörper können diese leicht aus dem ausgehärteten Formmassekörper entfernt werden.
Sowohl die als starre als auch die als elastische Hohlkörper ausgebildeten Formkerne können mit einem den Aushärtungsprozß der Formmasse durch entsprechende Temperatur beschleunigenden Medium gefüllt oder von diesem durchströmt werden. Das hat den Vorteil, daß die Belegungszeiten für die Grundform verkürzt werden können. Für den Hohlkörper mit elastischen Wandungen kann das Druckmedium auch gleichzeitig als den Aushärtungsprozeß beschleunigtes Medium dienen.
Nach der zweiten Alternative besteht auch die Möglichkeit, in die Grundform senkrecht dünne Trennblättchen einzubringen, auf denen wahlweise Formkernstücken befestigt sind, wobei der Zusammenhalt der Formkernstücken und Trennblättchen in geeigneterweise, beispielsweise mittels eines Drahtes, gewährleistet wird. Dabei entfällt nach dem Ausformen aus der Grundform, dem Entfernen des Drahtes und dem Entfernen des Trennblättchens mit Formkernstück von dem ausgehärteten, geformten Formmassestück das Zerteilen.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei zeigen
Figur 1: eine Einrichtung zur Herstellung quadratischer Anstecker (Querschnitt) Figur 2: eine Einrichtung zur Herstellung quadratischer Anstecker (Draufsicht) Figur 3: eine Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen mit zwei Formkernen aus Holz (Querschnitt) Figur 4: eine.Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen mit zwei Formkernen aus Holz (Draufsicht) Figur 5: eine Einrichtung zur Herstellung trapezförmiger Schnallen mit zwei als teilbare Vollkörper ausgebildeten Formkernen
(Querschnitt) Figur 6: eine Einrichtung zur Herstellung trapezförmiger Schnallen mit zwei als teilbare Vollkörper ausgebildeten Formkernen (Längsschnitt)
Figur 7: eine Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen mit zwei als starre Vollkörper ausgebildeten, einen konischen
Längsschnitt aufweisenden Formkernen (Querschnitt) Figur 8: eine Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen mit zwei als starre Vollkörper ausgebildeten, einen konischen
Längsschnitt aufweisenden Formkernen (Längsschnitt) Figur 9: eine Einrichtung zur Herstellung halbkreisförmiger Accessoires mit einem als Hohlkörper mit elastischen Wandungen
ausgebildeten Formkern (Querschnitt) Figur 10: eine Einrichtung zur Herstellung halbkreisförmiger Accessoires mit einem als Hohlkörper mit elastischen Wandungen ausgebildeten Formkern (Draufsicht)
Figur 11: eine Einrichtung zur Herstellung dreieckiger Accessoires mit zwei Schmuckelementen aus Metall (Querschnitt) Figur 12: eine Einrichtung zur Herstellung von Schnallen mit senkrecht in die Grundform eingebrachten, je zwei Formkernstücken aufweisenden dünnen Trennblättchen (Längsschnitt)
Figur 13: eine Anordnung mehrerer Grundformen nebeneinander, wobei jeweils eine Längsseitenwand einer Grundform gleichzeitig als Längsseitenwand der sich anschließenden Grundform fungiert (Querschnitt)
Beispiel 1 (hierzu Figur 1 und 2)
Eine Einrichtung zur Herstellung quadratischer Anstecker besteht aus einer aus vier Stahlplatten (1; 3), die senkrecht in Rechteckform auf einer Grundplatte (4) montiert sind, und aus einem weiteren auf die von den vier Stahlplatten umschlossene rechteckige Fläche aufgebrachten Grundformteil aus Stahl (2) zusammengesetzten Grundform. In diese Grundform wird flüssiges Polyesterharz, das die bekannten Mengen Härter, Beschleuniger, Farbstoffe, Glanzpigmente und bekannte sonstige Komponenten enthält, eingebracht. Nach dem Aushärten wird der Polyesterharzblock durch Demontage der Grundform entformt und mittels einer Trennschleifmaschine mit Diamantscheibe in Scheiben der gewünschten Stärke zerteilt. »
Anschließend werden die Scheiben geringfügig nachgearbeitet, mit Anstecknadeln versehen, und man erhält die fertigen Anstecker.
Beispiel 2 (hierzu Figur 3 und 4)
Eine Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen besteht aus der unter Beispiel 1 beschriebenen Grundform, in die zwei als Vollkörper ausgebildete Formkerne aus Holz (5) parallel zur Längsachse der Grundform eingebracht sind. In diese Grundform mit Formkernen (5) wird ein flüssiges Gießharz wie unter Beispiel 1 beschrieben, eingebracht und nach dem Aushärten ausgeformt. Der nun vorliegende Formkörper wird mit den Formkernen aus Holz (5) in der selben Weise wie unter Beispiel 1 beschrieben, in Scheiben der gewünschten Stärke zerteilt. Nach dem Entfernen der Formkernstücken aus den Scheiben und geringfügiger Nacharbeit liegen die fertigen Schnallen vor.
Beispiel 3 (hierzu Figur 5 und 6)
Zur Herstellung trapezförmiger Schnallen sind die unter Beispiel 2 beschriebenen Platten (1; 2; 3) so auf der Grundplatte (4) montiert, daß die Innenkontur dieser Grundform ein Trapez ist. In diese Grundform sind zwei als teilbare VoIIkörper ausgebildete Formkerne (6) eingebracht. Das Füllen der Grundform und das Ausformen des Formkörpers erfolgen wie unter Beispiel 1 und 2 beschrieben. Die teilbaren Formkerne (6) werden aus dem Formkörper entfernt, indem die jeweils zwei Teile der Formkerne in einander entgegengesetzter Richtung parallel zur Längsachse des Formkörpers aus dem Formkörper gezogen werden. Das Zerteilen des ausgehärteten, geformten Formmassestücks.erfolgt wie unter Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 4 (hierzu Figur 7 und 8)
Eine Einrichtung zur Herstellung rechteckiger Schnallen besteht aus der unter Beispiel 1 beschriebenen Grundform, die auf der Grundplatte (4) montiert ist und in die zwei als starre Vollkörper ausgebildete Formkerne mit konischem Längsschnitt (7) eingebracht sind. Diese Grundform wird wie in vorstehenden Beispielen beschrieben gefüllt, der Formkörper wird durch Demontage der Einzelteile (1; 2; 3) der Grundform nach dem Aushärten entformt, und anschließend werden die konischen Formkerne (7) in Richtung des stärkeren Endes des Formkernes parallel zur Längsachse des Formkörpers entfernt. Das Zerteilen des ausgehärteten, geformten Formmassestückes und das Nacharbeiten erfolgen wie bei vorstehenden Beispielen.
Beispiel 5 (hierzu Figur 9 und 10)
Um halbkreisförmige Accessoires mit nichteckigen Ausformungen herzustellen, ist die Einrichtung derart ausgebildet, daß in eine der bereits beschriebenen Grundformen, in die ein halbkreisförmiges Grundformteil (2) eingesetzt ist, ein als Hohlkörper mit elastischen Wandungen ausgebildeter Formkern (8) eingebracht ist, der mit erhitztem Wasser gefüllt ist. In diese Form wird flüssiges Polyesterharz eingebracht, das die bekannten Mengen Härter, Beschleuniger, Farbstoffe, Glanzpigmente und bekannte sonstige Komponenten enthält. Der Formkern (8) wird nach dem Aushärten des Polyesterharzes entfernt, indem das Wasser aus dem Hohlkörper abgelassen und der Hohlkörper aus dem Formmassestück gezogen wird. Nach der Demontage der Einzelteile (1; 2; 3) der Grundform wird das ausgehärtete, geformte Formmassestück wie bei vorstehenden Beispielen zerteilt und nachgearbeitet.
Beisiel 6(hierzu Figur 12)
Eine weitere Einrichtung zur Herstellung von Schnallen aus Kunststoff weist eine der in vorstehenden Beispielen beschriebenen Grundformen auf, in die senkrecht dünne Trennblättchen (10) eingebracht sind, auf denen je zwei Formkernstücken befestigt sind und deren Abstand der gewünschten Stärke der Schnallen entspricht. Nach dem Füllen der Grundform und dem Aushärten des Kunststoffes werden die Einzelteile (1; 2; 3) der Grundform demontiert und die Trennblättchen mit Formkernstücken (10) von den ausgehärteten, geformten Formmassescheiben entfernt. Die entstandenen Schnallen werden danach geringfügig nachgearbeitet.
Beispiel 7 (hierzu Figur 11)
In eine der beschriebenen Grundformen sind als Formkerne zwei Metallstäbe (9) eingespannt..Nachdem der Kunststoff in die Form eingebracht und ausgehärtet ist, wird der Formkörper durch Demontage der Grundform entformt und wie unter Beispiel 2 beschrieben, zerteilt. Danach verbleiben die Formkernstücken als Schmuckelemente in den fertigen Ansteckern, die nachgearbeitet und mit Anstecknadel versehen werden.

Claims (11)

Erfindungsanspruch:
1. Einrichtung zur Herstellung von Accessoires aus Kunststoff, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einer aus Einzelteilen (1; 2; 3) zusammengesetzten Grundform besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einzelteile (1; 2; 3) variabel zu Grundformen unterschiedlicher Gestaltung anordenbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Grundform auf einer Grundplatte (4) befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Grundformen hinter- und/oder nebeneinander auf einer Grundplatte (4) angeordnet sind, wobei jeweils eine Seitenplatte (1) einer Grundform als Seitenplatte (1) einer sich anschließenden Grundform fungiert.
5. Einrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einem unter den im System wirkenden Temperaturen formstabilen Material besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß in die Grundform wenigstens ein Formkern (5; 6;7; 8; 9 . und/oder 10) eingebracht sind.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß der wenigstens eine Formkern aus einem trennenden, trennbaren, zerstörbaren, leicht entfernbaren oder schmückenden Material besteht.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1,6 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß der mindestens eine Formkern ein Vollkörper, ein starrer Hohlkörper oder ein Hohlkörper mit elastischen Wandungen oder ein Körper mit Ausnehmungen ist.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 6,7, und 8, gekennzeichnet dadurch, daß der als Hohlkörper ausgebildete Formkern elastische Wandungen aufweist (8) und mit einem Druckmedium gefüllt ist.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1,6,7 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß in den als Hohlkörper ausgebildeten Formkern ein den Aushärtungsprozeß des Kunststoffes durch entsprechende Temperatur beschleunigendes Medium eingebracht ist.
11. Einrichtung nach Ansprüchen 1,6,7,8,9 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß das in den als Hohlkörper mit elastischen Wandungen ausgebildeten Formkern (8) eingebrachte, den Aushärtungsprozeß des Kunststoffes durch entsprechende Temperaturbeschleunigende Medium zugleich das Druckmedium ist.
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