DD245836A1 - Einrichtung zum ausrichten u. lageorientierten magazinierren von werkstuecken, vorzugsweise bohrungssicherungsringen - Google Patents

Einrichtung zum ausrichten u. lageorientierten magazinierren von werkstuecken, vorzugsweise bohrungssicherungsringen Download PDF

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DD245836A1
DD245836A1 DD28644386A DD28644386A DD245836A1 DD 245836 A1 DD245836 A1 DD 245836A1 DD 28644386 A DD28644386 A DD 28644386A DD 28644386 A DD28644386 A DD 28644386A DD 245836 A1 DD245836 A1 DD 245836A1
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DD28644386A
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Peter Selig
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Tech Hochschule Kmst
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausrichten und lageorientierten Magazinieren von Werkstuecken, vorzugsweise Bohrungssicherungsringen. Ihr Anwendungsgebiet ist vor allem der Maschinen- und Fahrzeugbau. Ziel der Erfindung ist es, ein automatisches, technologisch sicheres und oekonomisches Ausrichten und lageorientiertes Magazinieren von Werkstuecken mit Durchgangsloch und vollstaendigem Wanddurchbruch zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess wird das dadurch geloest, dass auf einer Grundplatte ein Gestell angeordnet ist, welches einen geneigten, zylindrischen Stab traegt, auf dem die Werkstuecke entlanggleiten, die mittels einer Walze ausgerichtet und auf einem Stabmagazin lageorientiert magaziniert werden.

Description

Klemmöffnung des Bohrungssicherungsringes. Die Achse der Motorwelle ist in einem Winkel β von 0° bis 80° zur Horizontalen geneigt und ist von unten gegen den Stab gerichtet, !n Funktion befindet sich die Einrichtung, wenn der Motor eine
entsprechende Drehzahl realisiert, die dem Werkstück angepaßt wurde.
Nun können vereinzelte Werkstücke im ungeordneten Zustand auf dem zylindrischen Stab entlanggleiten, bis sie von der Walze aufgehalten werden. Dadurch wird das errste, auszurichtende Werkstück eine Schräglage parallel zur Motorachse einnehmen, und ihm im weiteren folgende Werkstücke werden sich an ihm aufreihen. Durch seine Schräglage hat das auszurichtende Werkstück nun eine maximale Berührungsfläche mit der rotierenden Walze, wodurch es ebenfalls in Rotation versetzt wird. Es rotiert solange in dieser Schräglage, bis sich seine Wandungsöffnung über die Walze bewegen kann. Dadurch neigt sich das ihm folgende Werkstück in die Schräglage und wird nu η ebenfalls in Rotation versetzt und ausgerichtet. Das ausgerichtete Werkstück kann nun auf dem Stab weitergleiten, wobei die Innenseite seines Wanddurchbruches durch das Gestell geführt wird. Da der zylindrische Stab ohne hinderlichen Übergang in das Stabmagazin mündet, neigt sich das Werkstück an dieser Stelle soweit, bis es auf das Stabmagazin gleiten kann und sich somit lageorientiert magaziniert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, anhand einer Zeichnung, näher erläutert werden. Es zeigen: .
Fig. 1: die Einrichtung zum Ausrichten und lageorientierten Magazinieren von Bohrungssicherungsringen Fig.2: eine Schnittdarstellung durch das Stabmagazin mit Bohrungssicherungsring
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Werkstück 1, im Beispiel einen Bohrungssicherungsring der Nenngröße 38. Die Einrichtung besteht aus einer Grundplatte 6, auf der ein Gestell 5 angeordnet ist, welches einen, in einem Winkel α von 40° zur Horizontalen geneigten, geschliffenen, zylindrischen Stab 4 trägt. Der zylindrische.Stab 4 besitzt einen Außendurchmesser von 25 mm und ist mit Verbindungselement 7 am Gestell 5 so befestigt, daß ein ungehindertes Vorübergleiten der Bohrungssicherungsringe gewährleistet wird. Dieser Stab 4 geht ohne hinderlichen Übergang in ein Stabmagazin 8 über, welches in seinen Abmessungen den Innenmaßen des Bohrungssicherungsringes angepaßt ist und ebenfalls überschliffen wurde. Das Stabmagazin 8 hat an der Stirnseite zum Stab 4 eine Führungsnut von 5mm und ist damit auf das Gestell 5 aufgesteckt. An der zweiten Stirnseite des Stabmagazins 8 ist ein Steckzapfen 9 angeordnet, derr prismatisch im Gestell 5 gelagert ist, wobei das Stabmagazin 8 mittels Klemmschraube 10 axial gegen den Stab 4 geklemmt ist. Das Stabmagazin 8 besitzt an der Längsseite zwei Führungen, welche mit dem Gestell 5 durchgängige Führungsflächen bilden, die im Abstand von 10 mm zum Führen der Klemmöffnung der Bohrungssicherungsringe dienen. Das Gestell 5 besitzt an der zur Walze 3 zeigenden Stirnseite ein einseitig ausgebildetes Keilprofil mit einem Winkel γ von 45°. Am Gestell 5 ist weiterhin ein Motor 2 befestigt, auf dessen Welle eine Walze 3 aus Gummi angeordnet ist, die einen Durchmesser von 9 mm hat. Der Motor 2 ist ein Gleichstrommotor, der eine Drehzahl von maximal 200 U/min und eine Drehrichtung der Walzenoberfläche entgegen der Spitze des Keilprofils realisieren soll. Die Achse der Motorwelle ist in einem Winkel β von 30° geneigt und besitzt eine radiale Versetzung zur Stabachse von 3 mm in Richtung Keilprofilspitze.

Claims (1)

  1. - I - £13 OOO
    Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Ausrichten und lageorientierten Magazinieren von Werkstücken vorzugsweise Bohrungssicherungsringen gekennzeichnet dadurch, daß auf einer Grundplatte (6) ein Gestell (5) angeordnet ist, welches einen im Winkel α von 20° bis 90° zur Horizontalen geneigten, zylindrischen Stab (4) trägt, welcher einen Außendurchmesser von 50% bis 99% des Innenkreises des Durchgangsloches eines Werkstückes (1) besitzt und dem ein Stabmagazin (8) nachgeordnet ist, welches den Innenmaßen des Durchgangsloches des Werkstückes (1) angepaßt ist und an seiner Längsseite Führungen hat, die mit dem Gestell (5) Führungsflächen bilden, daß weiterhin am Gestell (5) ein Motor (2) angeordnet ist, auf dessen Welle eine Walze (3) befestigt ist, die in ihrem Durchmesser kleiner ist als die Weite des vollständigen Wanddurchbruches des Werkstückes (1), wobei die Achse der Motorwelle in einem Winkel β von 0° bis 80° zur Horizontalen geneigt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausrichten und lageorientierten Magazinieren von Werkstücken mit Durchgangsloch und vollständigem Wanddurchbruch, z. B. von Bohrungssicherungsringen und dergleichen. Die Erfindung findet vor aüem im Maschinen- und Fahrzeugbau und in der Feingerätetechnik, vorzugsweise bei der Mechanisierung und Automatisierung der Magazinierung derartiger Bauelemente in der Lagerhaltung bzw. in der Montage selbst, Anwendung. '
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bekannt sind Einrichtungen zur mechanisierten und automatisierten Montage von Sicherungsringen und dergleichen. Hierbei erweist es sich jedoch als vorteilhaft, auch die Magazinierung und Bereitstellung der Sicherungsringe zu automatisieren. Entsprechende Magazine dazu sind bekannt. Im wesentlichen sind es Schacht- oder Stabmagazine, einschließlich kompletter Vorrichtungen zum automatischen Handhaben von Sicherungsringen (WP B25B236233/1), bei denen magazinierte Sicherungsringe im Montageprozeß vereinzelt werden. Gemäß DE-OS 3327126 ist weiterhin eine Einrichtung zum Orientieren von Werkstücken bekannt.
    Mittels Mitnehmerscheibe, die Taschen besitzt, werden über die Zuführung Werkstücke in beliebiger Lage zugeführt und mittels optischem Aufnehmer (elektronische Auswertung über Referenzbild) und pneumatischer Übergabevorrichtung werden die Werkstücke magaziniert. Nachteilig ist, daß kein eigentliches Ausrichten der Werkstücke erfolgt, sondern bei falscher Lage von der Mitnehmerscheibe wieder ausgestoßen werden. Diese Ausführungsform ist mit großem technischem Aufwand verbunden, energie- und zeitaufwendig und technologisch unsicher. Die Vereinzelung von Bohrungssicherungsringen aus einem Haufwerk (WP B23Q/2613078) ist ebenfalls als Vorrichtung bekannt. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch, daß keine Möglichkeit besteht, die entwirrten Teile in der Lage ihrer Klemmöffnung auszurichten und somit lageorientiert zu magazinieren. Denn erst durch diese lageorientierte Magazinierung wird eine automatische Weiterverarbeitung möglich.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, ein automatisches, technologisch sicheres und ökonomisches Ausrichten und lageorientierte Magazinierung von Werkstücken mit Durchgangsloch und vollständigem Wanddurchbruch, z. B. Bohrungssicherungsringen zu ermöglichen und dadurch Handhabungszeiten und Arbeittskräfte einzusparen, eine automatische Weiterverarbeitung zu ermöglichen und die Produktivität zu erhöhen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, durch die ein automatisches, technologisch sicheres und ökonomisches Ausrichten und lageorientiertes Magazinieren von Werkstücken mit Durchgangsloch und vollständigem Wanddurchbruch z. B. Bohrungssicherungsringen u. dgl. ermöglicht wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß auf einer Grundplatte ein Gestell angeordnet ist, welches einen in einem Winkel α von 20° bis 90° zur Horizontalen geneigten, zylindrischen Stab trägt. Der zylindrische Stab besitzt einen Außendurchmesser von 50% bis 99% des Innenkreises vom Durchgangsloch des Werkstückes, z. B. Bohrungssicherungsringes. Dieser Stab geht ohne hinderlichen Übergang in ein Stabmagazin über, welches in seinen Abmessungen den Innenmaßen des Durchgangsloches des Werkstückes mit vollständigem Wanddurchbruch, z. B. Bohrungssicherungsringes, angepaßt ist und axial gegen den zylindrischen Stab geklemmt wird. Das Stabmagazin besitzt an der Längsseite Führungen, welche mit dem Gestell vorzugsweise durchgängige Führungsflächen bilden. Am Gestell ist weiterhin ein Motor befestigt, auf dessen Welle eine Walze angeordnet ist, die in ihrem Durchmesser wenig kleiner ist als die Weite des vollständigen Wanddurchbruches des Werkstückes, z. B. die Weite der
DD28644386A 1986-01-24 1986-01-24 Einrichtung zum ausrichten u. lageorientierten magazinierren von werkstuecken, vorzugsweise bohrungssicherungsringen DD245836A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3910668A1 (de) * 1989-04-03 1990-10-04 Manumatik Produktionssysteme G Verfahren und vorrichtung zur automatischen montage von sicherungsringen
US5783069A (en) * 1995-03-09 1998-07-21 Mass Transfer International Ltd. Packing elements

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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