DD245816A1 - Mehrkomponentenapplikator - Google Patents

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DD245816A1
DD245816A1 DD28685686A DD28685686A DD245816A1 DD 245816 A1 DD245816 A1 DD 245816A1 DD 28685686 A DD28685686 A DD 28685686A DD 28685686 A DD28685686 A DD 28685686A DD 245816 A1 DD245816 A1 DD 245816A1
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DD
German Democratic Republic
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syringes
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cannulas
connecting piece
mehrkomponentenapplikator
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Application number
DD28685686A
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English (en)
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DD245816B5 (de
Inventor
Bernd Leuthold
Marion Kruse
Rainer Bormann
Original Assignee
Mini Nat Verteidigung
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/19Syringes having more than one chamber, e.g. including a manifold coupling two parallelly aligned syringes through separate channels to a common discharge assembly

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Abstract

Der Mehrkomponentenapplikator ist fuer die Anwendung in der Human- und Veterinaermedizin zur gleichzeitigen und gleichmaessigen Applikation mehrerer fluessiger Komponenten bestimmt, die sich ausserhalb des Systems erst vermischen sollen. Eine durchgaengige sterile Arbeitsweise ist moeglich. Standardisierte Spritzen und Kanuelen finden innerhalb der Erfindung Anwendung. Die Spritzen werden durch ein Verbindungsstueck fest, aber leicht loesbar, so gehalten, dass die auf die Spritzen aufgesteckten zu Applikationskanuelen veraenderten standardisierten Kanuelen an ihrem oberen Ende flaechig aneinanderliegen und durch eine Klemmhuelse in dieser Position gehalten werden. Dabei befinden sich die Ausfuehrungsoeffnungen der Applikationskanuelen in gleicher Hoehe. Die Stempel der Spritzen werden durch ein Verbindungsstueck miteinander verbunden und ein fester Sitz der Stempelteller gewaehrleistet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Der Mehrkomponentenapplikator ist für die Anwendung in der Human- und Veterinärmedizin bestimmt. Sie betrifft ein Applikationssystem für Flüssigkeiten, deren Vermischung erst außerhalb des Systems am Ort der Wahl erwünscht ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Bei einem Zweikomponentenapplikationssystem DUPLOJEKTfür TISSUCOL-KitR der Firma IMMUNO-GmbH Wien handelt es sich um einen Applikator, bei dem beide Spritzenkolben gemeinsam bewegt werden und die zwei Kleberkomponenten des homologen Gewebeklebers gleichzeitig in eine über ein Y-Stück mündende Applikationsnadel gedrückt werden.
Bei jeder Unterbrechung des Applikationsvorganges kommt es innerhalb der Applikationsnadel zu einer unerwünschten Reaktion beider Komponenten.
Aus diesem Grund ist das Wechseln der Applikationsnadel vor Beginn einer weiteren Applikation erforderlich.
Eine durchgängig sterile Arbeitsweise kann mit der bekannten technischen Lösung nicht realisiert werden.
Mit dem System DUPLOJEKT können nur zwei Komponenten zur gleichzeitigen Applikation gebracht werden.
Hohe finanzielle Aufwendungen zum Erwerb des DUPLOJEKT-Systems entstehen dadurch, daß das DUPLOJEKT-System ausschließlich mitTISSUCOL-KitRals „Einmal"-Applikationssystem vertrieben wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bei der Unterbrechung der Applikation auftretenden unerwünschten Reaktionen der Komponenten in der Applikationsnadel zu verhindern, eine durchgägig sterile Arbeitsweise zu ermöglichen und die hohen Aufwendungen für den Kauf der speziellen Applikationssysteme nahezu zu beseitigen und auch mehr als zwei Komponenten zur gleichzeitigen Applikation zu bringen.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrkomponentenapplikator zu schaffen, mittels dem die Vermischung der Komponenten außerhalb des Applikationssystems unmittelbar am Ort der Wahl erfolgt und dazu standardisierte Spritzen und Kanülen Verwendung finden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zylinder der standardisierten Spritzen fest, aber leicht lösbar, in einem Verbindungsstück für Spritzen in solchen Abständen zueinander gehalten werden, daß Applikationskanülen in ihrem oberen Anteil flächig aneinander anliegen, sich die Ausführungsöffnungen der Kanülen auf gleicher Höhe befinden. Eine Klemmhülse über den Kanülen sorgt für festen Zusammenhalt der Applikationskanülen. Zur gleichzeitigen Applikation mehrerer definierter flüssiger Komponenten werden die Stempel der Spritzen durch ein weiteres Verbindungsstück fest miteinander verklemmt.
Dieses Verbindungsstück weist vorteilhaft U-förmige Klemmschlitze auf, in denen die Stempelteller fest eingeklemmt werden können und dadurch nahezu kein axiales Spiel der Spritzenstempel untereinander entstehen kann.
Erfindungsgemäß besteht das Verbindungsstück für die Spritzen, das Verbindungsstück für die Spritzenstempel und die Klemmhülse für die Applikationsnadeln aus Metall, das seine vorteilhaften Eigenschaften nach der Einwirkung von bekannten Desinfektions- und Sterilisationsverfahren nicht verliert.
Erfindungsgemäß sind die Ausnehmungen im Verbindungsstück für die Aufnahme der Spritzen so angeordnete, daß die Spritzen parallel, in möglichst geringem Abstand zueinander befestigt werden können, die aufgesetzten gewinkelten Applikationskanülen zu einem Bündel zusammengeführt sind und alle Spritzenstempel, die mit dem dazu vorhandenen Verbindungsstück verbunden wurden, gleichzeitig und gleichmäßig bewegt werden können.
Das Verbindungsstück weist eine leicht lösbare Spannvorrichtung als Schraub-, Klemm- oder andere Verbindungsart auf.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigt:
Figur 1: Die Gesamtansicht des Mehrkomponentenapplikators Figur 2: Das Verbindungsstück für die Stempel der Spritzen Figur 3: Das Verbindungsstück für die Spritzen
Der Mehrkomponentenapplikator besteht aus mindestens zwei der bekannten, standardisierten Spritzen 1, gleichvielen Applikationskanülen 2, dem Verbindungsstück 3, dem Verbindungsstückfür die Stempel der Spritzen 4 und der Klemmhülse für die Applikationskanülen 5.
Zur Herstellung der Arbeitsbereitschaft werden die standardisierten Spritzen 1 mit dem Verbindungsstück 3 fest miteinander fixiert. Die unterschiedlichen flüssigen Komponenten werden getrennt voneinander in die Spritzen gefüllt und die Stempel der Spritzen nach Beendigung des Füllvorganges auf gleiche Höhe gebracht, danach mit dem Verbindungsstück 4 fest verbunden. Die Applikationskanülen 2 werden auf die Spritzen aufgesteckt, zueinander ausgerichtet und mit der Klemmhülse 5 verbunden. Diesomiteinanderverbundenen Systemteile gewährleisten bei Druck auf das Verbindungsstück4in Richtung der Spritzen einen gleichzeitigen Kolbenhub der Spritzen, damit werden definierte Komponentenanteile innerhalb des Systems, getrennt zur Austrittsöffnung der Applikationskanülen 2 bewegt. Erst nach Verlassen der Flüssigkeitskomponenten aus dem System erfolgt die gegenseitige Durchmischung am Ort der Wahl und die gewünschte Reaktion.

Claims (4)

1. Mehrkomponentenapplikator, gekennzeichnet dadurch, daß die Zylinder standardisierter Spritzen (1) fest, aber leicht lösbar, in einem Verbindungsstück (3) so gehalten werden, daß die gewinkelten Kanülen (2) an ihrem Ausgang flächig anliegen und durch eine Klemmhülse (5) miteinander verbunden sind, wobei zur gleichzeitigen Applikation mehrerer flüssiger Komponenten die Stempel (6) der Spritzen (1) durch ein Verbindungsstück (4) miteinander verbindbar sind.
2. Mehrkomponentenapplikator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungsstück (3) vorteilhaft aus zwei Schalen (7) besteht, die die entsprechenden Ausnehmungen für die Aufnahme der Spritzen (1) und eine leicht lösbare Spannverbindung (8) als Schraub-, Klemm- oder andere Verbindungsart aufweist.
3. Mehrkomponentenapplikator nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungsstück (4) für die Aufnahme der Spritzenstempel (6) U-förmige Klemmschlitze aufweist, die einen festen Sitz der darin vorhandenen Stempelteller gewährleisten.
4. Mehrkomponentenapplikator nach Punkt 1,2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die zu Applikationskanülen (2) gewinkelten Kanülen ihre Ausführungsöffnungen auf gleicher Höhe haben und in dieser Position durch die Klemmhülse (5) gehalten werden.
DD28685686A 1986-02-06 1986-02-06 Mehrkomponentenapplikator DD245816B5 (de)

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DD245816A1 true DD245816A1 (de) 1987-05-20
DD245816B5 DD245816B5 (de) 1994-03-17

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5240146A (en) * 1990-12-14 1993-08-31 Smedley William H Variable proportion dispenser
US5271527A (en) * 1992-04-02 1993-12-21 Habley Medical Technology Corporation Reusable pharmaceutical dispenser with full stroke indicator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5271527A (en) * 1992-04-02 1993-12-21 Habley Medical Technology Corporation Reusable pharmaceutical dispenser with full stroke indicator

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DD245816B5 (de) 1994-03-17

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