DD245815A1 - Schminke zum verdecken von hautdefekten - Google Patents

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DD245815A1
DD245815A1 DD28647086A DD28647086A DD245815A1 DD 245815 A1 DD245815 A1 DD 245815A1 DD 28647086 A DD28647086 A DD 28647086A DD 28647086 A DD28647086 A DD 28647086A DD 245815 A1 DD245815 A1 DD 245815A1
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DD
German Democratic Republic
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make
pigments
skin defects
schminke
discovering
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Application number
DD28647086A
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Inventor
Erich Adler
Karin Golz
Katrin Harchut
Klaus-Peter Junge
Barbara Pinzer
Renate Winkler
Original Assignee
Kosmetik Kom Berlin Veb
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Abstract

Die Erfindung ist ueberall dort anwendbar, wo ein deckendes Make up mit pflegenden Effekten zum Verdecken von sichtbaren Hautfehlern auf der Basis von Fettgrundlagen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rezeptur fuer eine Schminke, die mit einem effektiven Verfahren herstellbar ist, zu entwickeln, und die durch einen einmaligen Auftrag pro Tag die Hautdefekte verdeckt, so dass ein Vorschminken und ein Nachpudern nicht erforderlich ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Schminke mindestens zu 50% aus Pigmenten und Farbpigmenten besteht, die ein Kornspektrum von 60-70% von 2-15 m und 30-40% 15-20 m aufweisen. Vorzugsweise betraegt der Gesamtanteil an Pigmenten 60%. Ausserdem ist es zweckmaessig, dass die Pigmente zu 5-10% aus TiO2, 10 bis 20% aus ZnO und zu 5 bis 30% aus Tonsubstanz bestehen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo ein deckendes Make-up mit pflegenden Effekten zum Verdecken von sichtbaren Hautfehlern auf der Basis von Fettgrundlagen, im medizinischen, wie im dekorativen Bereich benötigt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Fachliteratur nimmt der Bereich von Schminken auf der Basis von Fettgrundlagen, Cremes und Make-up's einen breiten Raum ein.
Allgemeine Hinweise werden im Jellenik „Kosmetologie", bei Schrader „Grundlagen und Rezepturen der Kosmetik", im Janestyn „Handbuch der Kosmetika und Rohstoffe" Bd. Ill sowie im Jahrbuch der Kosmetik 1980-1981 beschrieben. Auf dem Markt werden eine Vielzahl von Schminken für „Fernsehen und Theater" sowie „Pharmazeutische Schminken" angeboten. In den Patentschriften DD-PS 58357,DE-OS 1617458 und DE-OS 1617435 werden ebenfalls Schminken zum Maskieren von sichtbaren Hautfehlern beschrieben.
Alle diese Schminken besitzen aber den Nachteil, daß nach dem Auftragen ihre Oberfläche stark glänzt und die Haltbarkeit auf , der Haut 5 Stunden nicht übersteigt. Der Anwender muß nach dieser Zeit das Make-up erneuern. Als dazugehöriges Präparat wird immer ein Puder zum Abdecken der Schminke und zum Angleichen an die ungeschminkten Hautpartien empfohlen. Die pharmazeutischen und dekorativen Schminken, die weltweit angeboten werden, haben noch einen weiteren Nachteil. Es wird eine Unterschminke in einem meist heileren Farbton benötigt, die vor dem eigentlichen retuschierenden Make-up aufgetragen werden muß.
Keines der bisher bekannten Make-up's ist in der Lage, durch ein einmaliges Auftragen am Tag alle Hauptfehler zu retuschieren. Diese Nachteile liegen in der Rezeptur und im-Herstellungsverfahren begründet, so daß erstens das Vorschminken wichtig, ein mehrmaliges Auftragen bzw. Erneuern der Schminke unumgänglich und das Nachpudern notwendig ist. Anwender mit Hautfehlern wie Muttermale, Brandflecken, Narben, Vitiligo, Chloasmen, Tätowierungen und Pigmentstörungen müssen einen großen Aufwand beim Retuschieren dieser Hautdefekte betreiben. Das mehrmalige Wiederholen des Schminkaufwändes am Tag ist nicht nur ein Zeitverlust, sondern ruft bei den Anwendern ein psychisches Unsicherheitsgefühl hervor.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Rezeptur und ein entsprechendes Herstellungsverfahren für eine abdeckende Schminke im medizinischen und dekorativen Bereich zu finden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rezeptur für eine Schminke, die mit einem effektiven Verfahren herstellbar ist, zu entwickeln, und die durch einen einmaligen Auftrag pro Tag die Hautdefekte verdeckt, so daß ein Vorschminken und ein Nachpudern nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schminke mindestens zu 50% aus Pigmenten besteht, die ein Kornspektrum von 60-70% der Bestandteile in Größen von 2-15/xm und 30—40% der Bestandteilein Größen von 15-20 μ,ιη aufweisen. Besonders vorteilhaft erwies sich ein Gehalt von 60% Pigmenten. Als Pigmente werden zweckmäßigerweise 5-10% Titandioxidid, 10-20% Zinkoxid und 5-30% Tonsubstanz eingesetzt. Die Pigmente werden der erwärmten Öl-Fettgrundlage langsam untergemischt. Danach wird die Mischung großen mechanischen Kräften ausgesetzt, so daß das gewünschte Kornspektrum entsteht. Die mechanischen Kräfte können in Form von hochtourigen Rühren, Mahlvorgängen bzw. Mischverfahren auf die Mischung einwirken.
Nach der mechanischen Behandlung ist die Schminke fertig und kann in Dosen, Tuben oder als Stifte appliziert werden. Die erfindungsgemäße medizinische und dekorative Schminke ist mühelos aufzutragen. Beim Eincremen bildet sich auf der Haut ein deckender, gleichmäßiger, dauerhafter, festhaftender, pflegender und wasserundurchlässiger Film. Durch das optimale Kornspekturm und dessen homogene Verteilung in der Schminke erfolgt eine hervorragende Verteilbarkeit und Dauerhaftigkeit bis zum Abschminken. Der Schminkvorgang wird nur einmal am Tag vorgenommen und hält bis zu 10 Stunden ohne jegliche Nachretuschierung. Durch den matten und natürlichen Charakter der Schminke kann generell auf ein Nachpudern verzichtet werden.
Aufgrund des hohen Anteils an Zinkoxid, Tonsubstanz und Vitaminen wirkt das Make-up bei bereits beanspruchter und kranker Haut pflegend und heilend. Bei jugendlicher verunreinigter Haut mit Pickeln und Akne ist nach mehrmaliger Anwendung ein abheilender Effekt zu verzeichnen. Absolut resistent ist das erfindungsgemäße Make-up gegen Feuchtigkeit und Schweiß. Die erfindungsgemäße Schminke kann in Form einer cremeartigen Fettschminke oder als Fettstift und in allen Farbnuancierungen hergestellt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1
Rezeptur eines deckenden Make-up's
TiO2 10%
ZnO 20%
Tonsubstanz 27%
Farbpigmente 3%
Vitamin A 1,5%
Vitamin B 0,5%
Vitamin E 1,0%
Paraffine I 7%
2-Ethylhexylkokosfettsäureester 10%
Isopropymeresi nat 5%
Silikonöl 5%
Hochmolekulare-Paraffinkohlen-
wasserstoffe 10%
Die Fettphase wird unter Rühren auf 70 + 100C erwärmt. Die Zugabe der Pigmente erfolgt unter langsamen Rühren ca. 1 Minute bei 150U/min in einem Behälter. Danach wird 1 Minute bei 10000U/min homogenisiert. Anschließend erfolgt unter langsamen Rühren die Zugabe der Vitamine.
Beispiel 2
Rezeptur eines Stiftes 15%
TiO2 15%
ZnO 25%
Tonsubstanz 3%
Farbpigmente 2%
VitaminA 0,5%
Vitamin B 0,5%
Vitamin E 7%
Paraffinöl 5%
2-Ethylhexylkokosfettsäureester
Hochmolekulare-Paraffinkohlen- 22%
wasserstoffe 5%
Silikonöl
Die Herstellung erfolgt ähnlich wie im Beispiel 1. Die Zugabe der Pigmente erfolgt nach dem Erwärmen der Fettphase unter langsamen Rühren ca. 1 Minute bei 15011/Minute. Danach wird 2 Minuten bei 7500U/Minute homogenisiert. Zum Schluß werden die Vitamine zugegeben.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Schminke zum Verdecken von sichtbaren Hautdefekten auf der Basis von Pigmenten, Farbpigmenten, Fetten und gegebenenfalls von Vitaminen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schminke mindestens zu 50% aus Pigmenten und Farbpigmenten besteht, die ein Kornspektrum von 60-70% von 2-15μΓπ und 30-40% von 15-20μΓη aufweisen.
  2. 2. Schminke nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentanteil 60% beträgt.
  3. 3. Schminke nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet daß die Pigmente zu 5-10% aus TiO2,10-20% aus ZnO und zu 5-30% aus Tonsubstanz besteht.
DD28647086A 1986-01-24 1986-01-24 Schminke zum verdecken von hautdefekten DD245815A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006010222A1 (en) * 2004-07-29 2006-02-02 Blonde Holdings Pty Ltd. Skin coating composition and uses thereof

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