DD244870A1 - Verkehrsfunkdecoder - Google Patents

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DD244870A1
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DD
German Democratic Republic
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vrf
signal
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DD28549885A
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Inventor
Thomas P Pinetzki
Original Assignee
Elektrotechnik Eisenach Veb
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Abstract

Verkehrsrundfunkdecoder werden in modernen Autoempfaengern zur Ausloesung bestimmter Schaltvorgaenge (z. B. Betaetigen elektronischer Schalter im NF-Signalweg und Ansteuerung einer optischen Anzeige) verwendet. Dem Betreiber eines solchen Autoempfaengers mit Verkehrsrundfunkdecoder wird so zum Beispiel signalisiert, ob der empfangene Sender ein durch ein Verkehrsrundfunkkennsignal gekennzeichneter Verkehrsrundfunksender ist, dessen Verkehrsdurchsagen durch die Decodierung des gleichzeitig ausgesuchten Durchsagekennsignals im Verkehrsrundfunkdecoder erkannt werden koennen. Erfindungsgemaess wird durch die wirkungsvolle Unterdrueckung von empfangsbedingten Stoersignalen innerhalb des Verkehrsrundfunkdecoders die Auswertung der als Bereichskennung und als Durchsagekennung auf dem Hilfstraeger aufmodulierten Kennfrequenzen mit einfachen elektronischen Auswerteschaltungen ermoeglicht.

Description

Erfindungsgemäß ist in der Ausgangsstufe eines eingangsseitig dem Ausgang des FM-Demodulators des Empfängers nachgeschalteten, selektiven Verstärkers der Durchlaßfrequenz 57 kHz oder zwischen der Ausgangsstufe des selektiven Verstärkers und dem der Unterdrückung der Hilfsträgerschwingung dienenden, am Ausgang des dem selektiven Verstärker nachgeschalteten Amplitudendemodulators angeordneten Tiefpaß eine begrenzende Schaltung angeordnet, die im wesentlichen die Eingangssignale begrenzt überträgt, welche den Amplitudenbereich übersteuern, der bei ungestörtem Empfang eines Verkehrsrundfunksenders durch das VRF-Kennsignal am Eingang der begrenzenden Schaltung ausgesteuert wird.
Das bei ungestörtem Empfang eines Verkehrsrundfunksenders am Ausgang des selektiven Verstärkers anliegende VRF-Kennsignal wird ohne Beeinflussung seiner Amplitudenmodulation übertragen und demoduliert, wodurch das gesamte • Modulationssignal (Bereichskennung und Durchsagekennung) des VRF-Kennsignales am Ausgang des Amplitudendemodulators hinter dem der Unterdrückung der Hilfsträgerschwingungen dienenden Tiefpaß erscheint. Falls am Ausgang des selektiven Verstärkers Signale größerer Amplitude als beim ungestörten Empfang eines Verkehrsrundfunksenders auftreten, werden diese durch die erfindungsgemäß eingesetzte begrenzende Schaltung in der Amplitude begrenzt, wodurch das Modulationssignal dieser Signale erfindungsgemäß am Ausgang des Amplitudendemodulators hinter dem, der Unterdrückung der Hilfsträgerschwingungen dienenden Tiefpaß nur teilweise oder gar nicht erscheint.
Der Aufwand für die an den Ausgang des Amplitudendemodulators angeschlossenen, der Erkennung der Bereichskennung und Durchsagekennung des VRF-Kennsignales dienenden Auswerteschaltungen kann erfindungsgemäß gegenüber bekannten technischen Lösungen reduziert werden, da sich die Forderungen an deren der Störunterdrückung dienenden Selektivität reduziert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Dazu zeigt die Figur eine Anordnung zur Aufbereitung des VRF-Kennsignals innerhalb eines Verkehrsrundfunkdecoders.
Das Demodulatorausgangssignal eines FM-Empfängers 1 wird einem selektiven Verstärker 2 der Durchlaßfrequenz 57 kHz zugeführt, dessen Ausgangssignal durch eine erfindungsgemäß eingesetzte begrenzende Schaltung 3, die im wesentlichen die Eingangssignale begrenzt überträgt, welche den Amplitudenbereich übersteuern, der bei ungestörtem Empfang eines Verkehrsrundfunksenders durch das VRF-Kennsignal am Eingang der begrenzenden Schaltung 3 ausgesteuert wird, an den Hüllkurvendemodulator4 übertragen wird, der einen zur Unterdrückung der Hilsträgerschwingungen des VRF-Kennsignals dienenden Tiefpaß enthält und ausgangsseitig das Modulationssignal seines Eingangssignals an den Eingang einer Schaltungsanordnung 5 zur Auswertung der als Bereichskennung und als Durchsagekennung des VRF-Kennsignals dienenden Kennfrequenzen überträgt.
In vorteilhafterweise ist die begrenzende Schaltung 3 als eine Transistorstufe ausgeführt, deren linearer Übertragungsbereich durch zwei starke Krümmungen der Übertragungsfunktion eingeengt ist, von denen die eine Krümmung dem Übergang vom Sperrbereich in den aktiven Bereich des Transistors und die andere Krümmung dem Übergang vom aktiven Bereich in den Sättigungsbereich des Transistors entspricht, wobei der Sperrbereich zur Begrenzung der einen Halbwelle und der Sättigungsbereich zur Begrenzung der anderen Halbwelle des zu übertragenden Signals genutzt wird. Durch die im Ausführungsbeispiel dargestellte Schaltungsanordnung wird die Übertragung starker empfangsbedingter Störsignale an den Ausgang des Amplitudendemodulators 4 wirkungsvoll unterdrückt, wodurch der Einsatz einfacher Schaltungen 5 zur Auswertung der Kennfrequenzen des VRF-Kennsignals, die der Bereichskennung und der Durchsagekennung dienen, im Verkehrsrundfunkdecoder ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    einem am Ausgang angeordneten, der Unterdrückung der Hilfsträgerschwingung dienenden Tiefpaß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstufe des selektiven Verstärkers oder zwischen der Ausgangsstufe des selektiven Verstärkers und dem Tiefpaß eine begrenzende Schaltung angeordnet ist, die im wesentlichen die Eingangssignale begrenzt überträgt, welche den Amplitudenbereich übersteuern, der bei ungestörtem Empfang eines Verkehrsrundfunksenders durch das VRF-Kennsignal am Eingang der begrenzenden Schaltung ausgesteuert wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung ist in Verkehrsrundfunkdecodern bei der Aufbereitung des Verkehrsrundfunkkennsignales (VRF-Kennsignal) anwendbar.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Besonders hohe Anforderungen werden an die Störsicherheit von Verkehrsrundfunkdecodern gestellt. So muß einerseits das verrauschte VRF-Kennsignal eines in Bereichen geringer Feldstärke empfangenen Verkehsrundfunksenders zuverlässig ausgewertet werden, was eine hohe Empfindlichkeit der Verkehrsrundfunkdecoder erfordert. Andererseits dürfen stärkste Störimpulse in den durch den Verkehrsrundfunkdecoder auszuwertenden Demodulatorausgangssignalen von FM-Empfängern, wie sie besonders bei Empfangsstörungen und bei Abstimmvorgängen in FM-Empfängern entstehen können, nicht zu Fehlauswertungen in den Verkehrsrundfunkdecodern führen.
    Da die als Störung auftretende zweite Oberwelle des 19 kHz-Stereopilottons die gleiche Frequenz (57 kHz) wie der Hilfsträger des VRF-Kennsignals und häufig höhere Amplituden als dieser aufweist, überprüfen moderne Verkehrsrundfunkdecoder die Amplitudenmodulation des durch ein Filter der Durchlaßfrequenz 57 kHz aus dem Ausgangssignal des FM-Demodulators gewonnenen Signales auf das ständige Vorhandensein eines wesentlichen Spektralanteiles im Bereich der möglichen Bereichskennerfrequenzen (23...54Hz) des VRF-Kennsignales, um daraus sicher auf den Empfang eines Verkehrsrundfunksenders zu schließen.
    Eine derartige Anordnung ist in der B/DE 2533946 beschrieben. Sie erkennt solche Eingangssignale als VRF-Kennsignale an, . welche nach der am Ausgang eines selektiven Verstärkers der Durchlaßfrequenz 57 kHz stattfindenden Amplitudendemodulation und nachfolgender Übertragung durch einen Bandpaß mit dem Durchlaßbereich, der sich über alle möglichen Bereichskennfrequenzen erstreckt, einen bestimmten Mindestausgangspegei erzeugen und eine Schaltstufe ansprechen lassen.
    InderC/DE 2544508 wird eine Anordnung erläutert, welche ihr Eingangssignal nur dann als VRF-Kennsignal anerkennt, wenn es sowohl am Ausgang eines selektiven Verstärkers mit der Durchlaßfrequenz 57kHz als auch an dem eines über einen Amplitudendemodulator mit dem Ausgang des selektiven Verstärkers verbundenen Filter mit dem Durchlaßbereich der möglichen Bereichskennfrequenzen eines bestimmten Mindestausgangspegei erzeugt. Aus C/DE 2651484 ist eine Anordnung · bekannt, welche nur Eingangssignale als VRF-Kennsignal anerkennt, welche nach Übertragung durch einen.selektiven Verstärker der Durchlaßfrequenz 57 kHz und Bewertung der zurückgewonnenen Amplitudenmodulation mit einem Filter des Durchlaßbereiches 23Hz bis 54Hz einen bestimmten Mindestmodulationsgrad aufweisen, welcher durch den Vergleich der Hilfsträgeramplitude und der bewerteten Amplitude des Modulationssignales überprüft wird. Eine Analyse zeigt, daß die Aufbereitung des VRF-Kennsignales aus dem Demodulatorausgangssignal eines FM-Empfängers in der bekannten Weise mit einem selektiven Verstärker der Durchlaßfrequenz 57 kHz und einem eingangsseitig an den Ausgang des selektiven Verstärkers angeschlossenen Amplitudendemodulator relativ hohe Anforderungen an die Selektivität und die Störsicherheit der zur Auswertung der Bereichskennung und Durchsagekennung des VRF-Kennsignales verwendeten Auswerteschaltungen stellt, da am Ausgang des in der bekannten Weise eingesetzten Amplitudendemodulators Störimpulse mitteilweise zehnfacher und noch höherer Amplitude als die Bereichskennung und die Durchsagekennung eines normgerechten VRF-Kennsignales auftreten.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist der Aufbau einer Schaltungsanordnung, durch welche die Auswertung der als Bereichskennung und als Durchsagekennung auf den Hilfsträger aufmodulierten Kennfrequenzen mit einfachen elektronischen Auswerteschaltungen ermöglicht wird.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Schaltungsanordnung zur Aufbereitung des von Verkehrsrundfunksendern ausgestrahlten VRF-Kennsignales zu schaffen, welche den Einsatz einfacher Schaltungen zur Auswertung der Kennfrequenzen des VRF-Kennsignales, die der Bereichskennung und der Durchsagekennung dienen, ermöglicht. Die in der Anmeldung beschriebene Erfindung nutzt dabei die Tatsache aus, daß das VRF-Kennsignal jedes beliebigen Verkehrsrundfunksenders beim Empfang mit ein und demselben FM-Empfänger mit jeweils gleicher, durch den jeweils gleichen Frequenzhub der FM-Sender definierter, Hilfsträgeramplitude im Ausgangssingal des FM-Demodulators enthalten ist.
DD28549885A 1985-12-27 1985-12-27 Verkehrsfunkdecoder DD244870A1 (de)

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DD244870A1 true DD244870A1 (de) 1987-04-15

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